An der Forderung, wenn der Kämpfer würfeln muss wenn er Kämpferdinge tut, soll auch der Magier würfeln wenn er Magierdinge tut, ist im Prinzip nichts auszusetzen.
Ich nehme an, bei D&D wurde darauf verzichtet, weil man ja sowieso schon jeder Zauber mit Kosten in Form von Slots mit sich bringt, und bei Ressourceneinsatz ein anderes Prinzip greift als bei Fähigkeiteneinsatz. Man würfelt ja auch nicht, ob man erfolgreich einen Zaubertrank exen kann.
Und man wollte vermutlich noch unbedingter das Prinzip Rettungswurf im Spiel haben, aber ohne die Zauberei durch doppeltes Würfeln zu belasten. So wie ja auch bei einem Waffenangriff nicht extra auf Verteidigung gewürfelt wird.
In beiden Fällen gilt das Gleiche -- wenn die Mechanik entsprechend definiert ist, macht es statistisch absolut keinen Unterschied wer da würfelt, aber Spieler mögen sich halt gerne der Illusion hingeben, dass sie sich "aktiv wehren" können.
Jo, keine Ahnung. Würde ich ein eigenes System von Grund auf schreiben, würde ich es wohl auch eher so machen, dass Magie nicht ganz so berechenbar ist wie weltliche Fertigkeiten, lies, der Zauberer müsste würfeln, ob er den Zauber rein handwerklich sauber über die Rampe getragen bekommt und wie gut.
Gleichzeitig finde ich es schon auch gut, wenn der Angezauberte eine Chance auf einen Rettungswurf hat.
Und das dann so auszutarieren, dass die offensive Zauberei insgesamt keine reine Zeitverschwendung ist, das ist dann nicht mehr trivial.