Autor Thema: Angenommen, du wärst SR-Chef und wolltest eine neue Edition veröffentlichen...  (Gelesen 10114 mal)

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Offline unicum

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Mit den richtigen Fragenkatalog erhält man dann auch ein gutes Bild von den Wünschen der Spieler. Und daraus kann man dann ein Regelwerk entwickeln, mit dem eigentlich alle Fans zufrieden sein müssten.

Ich glaub du solltest nicht im Marketing arbeiten ;)

Obwohl, wenn ich sehe was das Marketing manchmal von uns gerne hätte (ich bin entwickler) dann,... wundert es mich nicht das wir ab und an Dinge entwickelt haben von denen wir sagenhafte 1 Stück pro jahr verkaufen,... (und nicht die 20 welche das Marketing postulierte).

Ich glaub wenn ich eine neue Edition veröffentlichen wollen würde, dann müsste die zuallererst mal mir selbst gefallen. Denn ich würde nie für etwas eintreten wollen das ich selbst nicht mag. Und was ich dann am Marketing gespaart habe das stecke ich in die Werbung, nehme mir ein paar bekannte Influencas und mache mit denen youtoube Filmchen.

Ich bin aber zu lange aus SR raus das ich sagen könnte was mir gefällt und was nicht. Die neuste Edition gabs mal günstig zu kaufen und seitdem steht sie ungelesen bei mir im Schrank.

Offline Jiba

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Zitat
...das stecke ich in die Werbung, nehme mir ein paar bekannte Influencas und mache mit denen youtoube Filmchen.

Also: Du machst Marketing.  ;)
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Isegrim

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Allein in diesem Thread gibt es schon unvereinbare Vorlieben bei den Spielern. Und ganz ehrlich finde ich eine Edition, die versucht, ALLE irgendwie versöhnlich zu stimmen, deutlich uninteressanter als eine, die ein gestrafftes Regelwerk mit klarem Fokus auf einen bestimmten Spielstil hat.

Es ist aber für das Unternehmen interessanter, möglichst viele Spieler und damit Kunden anzusprechen. Mit den „großen“ Systemen inkl kann man idR verschiedene Spielstile spielen, oder auch eine Mischung daraus. Ein klarer Fokus auf einen bestimmten Spielstil macht das Produkt für Spieler anderer Spielstile uninteressant, aber auch für Gruppen, die gerne mischen oder abwechselnd verschiedene Stile in der gleichen Kampagne oder mit den gleichen Charakteren spielen wollen.

Mir scheint zwar, dass die Zahl dieser Spieler bzw Gruppen abnimmt, aber immer noch groß genug ist, dass für solche Systeme mehr Produkte erscheinen als für die ganz spezifisch auf einen Spielstil zugeschnittenen Systeme; Bsp wären neben SR D&D oder DSA. Das sind (mE aus diesem Grund) oft kleine Indie-Systeme mit einer verglichen doch sehr geringen Auflage und Spielerzahl.
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Online Ainor

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Ich finde D&D 5 ziemlich lahm und langweilig und bin damit eigentlich nicht zufrieden. Und so einen kleinster-gemeinsamer-Nenner-Brei willst du dann für SR?
Kann klappen, wenn du dann genau wie WotC/Hasbro die Rollenspielbranche dominierst und in Amerika den Status von D&D hast.

Btw: D&D4 wurde entwickelt, indem man die Fans fragte, was sie an D&D 3 stört und das dann umsetzte. Das Ergebnis ist bekannt.

Was 4E falsch gemacht hat (und 5E grösstenteils korrigiert hat) sind radikale Änderungen ohne grossen Mehrwert. Entsprechend ergibt sich dass man grundlegende Dinge wie W6 Pools lieber reparieren als ändern sollte. 

Was man noch von D&D lernen kann ist die Frage zu stellen was die Klassen eigentlich machen.

Ein Fantasymagier wirft Feuerbälle. Aber bei SR kann jeder Granaten kaufen. Was ist also die Rolle des Magiers?
Ähnlich der Kriegeradept. Ist das ein Nahkämpfer, nur magisch, oder kann er etwas was der fette Troll nicht kann? (D&D Monk ist da recht anders)

Ähnlich der Decker. Es gibt ja eigentlich 2 Arten von Decking. Informationsbeschaffungshacks und Rununterstützung. Erstere wäre eigentlich spannender wenn die Ganze Gruppe mitmachen kann. Aber dafür muss sie vermutlich deutlich anders funktionieren als letztere.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Eine neue Edition sollte das beste aller Edition (von SR1 bis SR6) enthalten.
Kling zwar gut bin aber skeptisch ob man in der Praxis überhaupt definieren kann was "das beste" ist.

Im prinziep musst du erstmals die großen Subsysteme Kampf, Magie, Decken, Riggen so hin kriegen das sie rund laufen, Und Cyber vs Magie gegen einander balancieren, und ich bin mir nicht mal sicher ob das bisher überhaupt eine Edition hin bekommen hat.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Was man noch von D&D lernen kann ist die Frage zu stellen was die Klassen eigentlich machen.
Wobei das DnD auch nicht gerade gut gelöst hat.
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Ähnlich der Decker. Es gibt ja eigentlich 2 Arten von Decking. Informationsbeschaffungshacks und Rununterstützung. Erstere wäre eigentlich spannender wenn die Ganze Gruppe mitmachen kann. Aber dafür muss sie vermutlich deutlich anders funktionieren als letztere.
Ich denk die Beste Option das mit der Matrix zu lösen wäre das ganze so zu handhaben wie sie in der dritten Edition Ultra Violette Kost geregelt haben, sprich das du eine wirkliche Virtuelle Realität hast in der die Avatare der Charactere ähnlich wie auf der Physischen Welt oder im Astralraum agieren.
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Offline Irian

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Ich denk die Beste Option das mit der Matrix zu lösen wäre das ganze so zu handhaben wie sie in der dritten Edition Ultra Violette Kost geregelt haben, sprich das du eine wirkliche Virtuelle Realität hast in der die Avatare der Charactere ähnlich wie auf der Physischen Welt oder im Astralraum agieren.

Halte ich für die keine gute Option, weil entweder...

* Alle was reißen können müssen - und damit haben dann Decker keine besondere Rolle mehr.
* Der Decker was reißen kann - aber der Rest der Gruppe dann zusieht.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Grubentroll

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Wenn ich SR Boss wäre würde ich das Regelwerk wegschmeißen und nur das Setting anbieten.
Und zwar in 2050 spielend.

Das Regelwerk soll sich dann jeder selber aussuchen.
Für die populärsten evtl Konversionen anbieten.

Den Rest macht eh die Spielerschaft.

Offline Isegrim

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Wenn ich SR Boss wäre würde ich das Regelwerk wegschmeißen und nur das Setting anbieten.

Tolle Idee, Umsatz wegzuschmeißen, so als Unternehmen...
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Offline Grubentroll

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Tolle Idee, Umsatz wegzuschmeißen, so als Unternehmen...

Ich wäre halt eher coolness- als wie umsatzorientiert... :D

(Außerdem könnte man evtl überlegen, dass ein systemagnostisches SR das darüber wieder reinholt wenn sich mehr Leute die Settingbände kaufen weil man das vielgeschmähte System nicht spielen muss) ;)

Wie oft gesagt, viele mögen das Setting, wenige das System.

Offline Isegrim

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Gibt es denn irgend ein RPG-Setting, dass völlig ohne Regeln daher kommt? Ist mE einfach unrealistisch, und er beste Weg, kurzfristig SR völlig vom markt zu nehmen.

Aber jut, wenn wir sowieso bei "Wünsch dir was" sind: Ich würd mit eine vollständige Edition "ShadowCore mit allem und scharf" wünschen. Alle Settingbestandteile und Regelwerke für alle Unter-, Neben- und Expertensystem, sinnvoll umgeschrieben auf Fate ShadwoCore, von 2050 bis 2080. Natürlich kostenlos zum runterladen, wie ShadowCoreXP auch...  ::)
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Halte ich für die keine gute Option, weil entweder...

* Alle was reißen können müssen - und damit haben dann Decker keine besondere Rolle mehr.
* Der Decker was reißen kann - aber der Rest der Gruppe dann zusieht.
Also ich bin jetzt nicht in so vielen verschiedenen SR Runden gespielt, aber ich kenn Decker in der Praxis eigendlich eh nur als NPC.

Und zumindest in der Dritten Edition ist das was sich zum Decker macht eigendlich hauptsächlich das du absurde mengen Geld für das deck und die Programme ausgegeben hast, von was Cyberware und Fertigkeiten angeht braucht man als Decker nicht viel.
« Letzte Änderung: 14.03.2024 | 14:59 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Offline Irian

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Also ich bin jetzt nicht in so vielen verschiedenen SR Runden gespielt, aber ich kenn Decker in der Praxis eigendlich eh nur als NPC.

Was daran liegt, dass nie eine gute Möglichkeit gefunden wurde, eben jenes Problem mit der Matrix zu lösen.

Das macht aber das "braucht nen NPC" doch völlig für den Hintern. Wozu ne virtuelle Realität, wenn nur NPCs wirklich was davon haben?

Ne, das ist imho ein Kernproblem, was gelöst werden muss.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Kaskantor

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Jup und zwar nicht durch ein Subsystem.
Da könnten auch einfache Fertigkeitswürfe reichen...
"Da muss man realistisch sein..."

Offline Isegrim

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Ne, das ist imho ein Kernproblem, was gelöst werden muss.

Die einzige Lösung, die mir jenseits von reinen Decker-Gruppen einfällt, ist die Matrix (bzw die häufig bespielten Teile davon) als Äquivalent zum "nahen" Astralraum: Alles, was in der wirklichen Welt existiert, hat ein direktes Äquivalent in der Matrix, die vom Decker während eines Runs beeinflusst werden können, wie ein Zauberer die Wesenheiten im "nahen" Astralraum beeinflussen kann. Alles, was "tiefer" in der matrxi liegt, und kein solches direktes Gegenstück hat, führt (wie astrale Metaplanes oder rituelle Hexerei) letztendlich zu Soloruns für den Decker, und das ist für den Rest der Gruppe einfach blöd. Damit wären Decker zwar spielbar, aber es zur Informationsbeschaffung vor dem Run, Recherche mit tiefem Wühlen in irgendwelchen Datenspeichern (über eine einfache Probe hinaus) etc bräuchte es immer noch entweder NSC-Decker, oder Solo-Sessions.
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Offline Irian

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Damit sind wir natürlich ein Stück weg vom SR1-3 Decker und näher am SR-4 Decker, der mit dabei ist und quasi den "Decker-Space" abdeckt, was vermutlich WiFi impliziert. Aber ist natürlich ok, bisschen schade um Keyboard mit optischem Kabel, aber nun ja ;-)

Wobei das gleiche Problem ja bei Magiern in schwächerer Form auch da ist, mit dem Ausspähen von Dingen per astraler Projektion. Da hatte es aber meist den Vorteil, dass das, was der Magier da "sieht" auch für den Rest der Gruppe interessant ist. Während eine virtuelle Version des Ziels für Nicht-Decker deutlich uninteressanter war.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Das macht aber das "braucht nen NPC" doch völlig für den Hintern. Wozu ne virtuelle Realität, wenn nur NPCs wirklich was davon haben?
Deswegen bin ich ja für die Ultra Violetten Hosts, da können da sind braucht man immer noch die ganzen Mundanen Fertigkeiten und nicht nur Computer und Programme.

Die einzige Lösung, die mir jenseits von reinen Decker-Gruppen einfällt, ist die Matrix (bzw die häufig bespielten Teile davon) als Äquivalent zum "nahen" Astralraum: Alles, was in der wirklichen Welt existiert, hat ein direktes Äquivalent in der Matrix, die vom Decker während eines Runs beeinflusst werden können, wie ein Zauberer die Wesenheiten im "nahen" Astralraum beeinflussen kann.
Wobei Sicherheits Systeme in der dritten Edition eigendlich primär eine Domäne für Rigger und nicht für Decker ist.

Wobei man eventuell auch über legen könnte Rigger und Decker mehr oder weniger zusammen zulegen (ich glaub das hat die vierte Edition sogar gemacht).
« Letzte Änderung: 14.03.2024 | 16:54 von Ein Dämon auf Abwegen »
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Offline Isegrim

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Wobei das gleiche Problem ja bei Magiern in schwächerer Form auch da ist, mit dem Ausspähen von Dingen per astraler Projektion. Da hatte es aber meist den Vorteil, dass das, was der Magier da "sieht" auch für den Rest der Gruppe interessant ist. Während eine virtuelle Version des Ziels für Nicht-Decker deutlich uninteressanter war.

Ich hab bei den letzten SR-Kampagnen (mit ShadowCore) sogar astrale Projektion gestrichen, aus genau diesem Grund. Gab für SCs nur noch astrale Wahrnehmung. Hätt ich sagensollen, stimmt.
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Online Ainor

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Wobei das DnD auch nicht gerade gut gelöst hat.

Es geht nicht um gut. Es geht darum das man sich das überlegt.

Halte ich für die keine gute Option, weil entweder...

* Alle was reißen können müssen - und damit haben dann Decker keine besondere Rolle mehr.
* Der Decker was reißen kann - aber der Rest der Gruppe dann zusieht.

Deshalb ja die Aufteilung in Informationsbeschaffungshacks und Rununterstützung.

Ich hab bei den letzten SR-Kampagnen (mit ShadowCore) sogar astrale Projektion gestrichen, aus genau diesem Grund. Gab für SCs nur noch astrale Wahrnehmung. Hätt ich sagensollen, stimmt.

Finde ich gut. Astrale Projektion hat mich immer gestört. Einfach weil man dann das Problem hat dass entweder der MAgier alles ausspionieren kann oder man braucht überall Magische Sicherheit etc.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
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Offline Flamebeard

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Die einzige Lösung, die mir jenseits von reinen Decker-Gruppen einfällt, ist die Matrix (bzw die häufig bespielten Teile davon) als Äquivalent zum "nahen" Astralraum: Alles, was in der wirklichen Welt existiert, hat ein direktes Äquivalent in der Matrix, die vom Decker während eines Runs beeinflusst werden können, wie ein Zauberer die Wesenheiten im "nahen" Astralraum beeinflussen kann.

Also quasi das, was der Decker/Technomancer in SR5 über AR/VR kann? Gut, gut.
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Offline Irian

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Deswegen bin ich ja für die Ultra Violetten Hosts, da können da sind braucht man immer noch die ganzen Mundanen Fertigkeiten und nicht nur Computer und Programme.

Wobei das halt Decker als Charakterkonzept relativ streicht. Und ich finde, UV hosts als dauer-ding irgendwie unpassend.

Wobei Sicherheits Systeme in der dritten Edition eigendlich primär eine Domäne für Rigger und nicht für Decker ist.

Jo, wobei mir das immer wie so eine Abzweigung vorkam, die nie so richtig irgendwohin führte. Aber gut, Rigger waren auch schon immer arg speziell und weniger mein Ding.

Wobei man eventuell auch über legen könnte Rigger und Decker mehr oder weniger zusammen zulegen (ich glaub das hat die vierte Edition sogar gemacht).

Kann man tun, ist halt die Frage, ob man die Spezialisierung da "streichen" will oder ned. Reine Breiten-Frage.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Online Ainor

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Wobei Sicherheits Systeme in der dritten Edition eigendlich primär eine Domäne für Rigger und nicht für Decker ist.

War glaube ich schon zu Anfang so gedacht.

Wobei man eventuell auch über legen könnte Rigger und Decker mehr oder weniger zusammen zulegen (ich glaub das hat die vierte Edition sogar gemacht).

Rigger macht Sinn wenn er auf dem Run Drohen kontrolliert. Entsprechend sind die Sicherheitssysteme für den Decker, denn das ist seine Möglichkeit in den Run einzugreifen.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Online schneeland

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Ich hab bei den letzten SR-Kampagnen (mit ShadowCore) sogar astrale Projektion gestrichen, aus genau diesem Grund. Gab für SCs nur noch astrale Wahrnehmung. Hätt ich sagensollen, stimmt.

Rigger macht Sinn wenn er auf dem Run Drohen kontrolliert. Entsprechend sind die Sicherheitssysteme für den Decker, denn das ist seine Möglichkeit in den Run einzugreifen.

Ich schreib' nachher auch nochmal das Komplettprogramm auf, aber das wäre m.E. deutlich die Richtung, in die es gehen sollte: (halbwegs) klare Archetypen und alle Arten von "Solo-Spiel" werden kassiert und entweder durch einfache Fertigkeitsproben oder Skill Challenges ersetzt oder halt gleich ganz gestrichen.

Mit Zauber- und Ausrüstungslisten würde ich ähnlich hart ins Gericht gehen.
Brothers of the mine rejoice!
Swing, swing, swing with me
Raise your pick and raise your voice!
Sing, sing, sing with me

Offline Isegrim

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alle Arten von "Solo-Spiel" werden kassiert

Halt ich wie gesagt auch für eine gute Idee, aber mit dem archetypischen Decker, wie SR ihn so lange verwendet hat, hat es nicht viel zu tun. Daher find ich es eigentlich eine gute Idee, solche Decker (Informationsbeschaffer etc) va als NSCs zu nutzen. Für SCs bleibt die Rolle als "Kampfdecker", die direkt mit anderen Runnern auf Runs gehen; evtl mit der Option bzw Sonderregeln für reine Decker-Gruppen, die dann alle zusammen in der Matrix agieren.
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