Ich habe nur ein Sammelstück, und das ist das Rollenspiel "HOL" (human occupied landfill) und das habe ich nur gekauft, um es einmal vorsichtig zu lesen und mich dann über den Besitz zu freuen.
Denn spielen kann man es wohl eher nicht - ist auch nicht dafür gemacht...
Ansonsten stehen in meinem Regal nur Rollenspielbücher, die ich nutzen möchte - lesend oder spielend.
(Dass ich nicht genug Lebenszeit habe, um das alles spielen oder lesen zu können, ist eine andere Sache...)
Dass von den Büchern einige Werke von anderen als Sammlerstück betrachtet werden mag, ist für mich nicht relevant.
Die einzge Deluxe Ausgabe, die ich besitze, ist die von Der Eine Ring - erste Edition, sogar mit einer Seite in der mein Name als Eigentümer gedruckt ist.
Aber die nutze ich genau so, wie das alte deutsche verschrabbelte Cyberpunk 2020, bei mir inzwischen als drittes Exemplar, weil die ersten zwei so durchgelesen waren, dass sie auseinandergefallen sind.
Korrektur: Ich hab auch noch das schweinchenrosane Splittermond Regelwerk, aber das fand ich als Idee so schrill, dass ich das haben musste. Und das nutze ich auch nicht.
(würde ein SpliMo die Welt in gleichen Rosa kommen, würd ich es auch haben wollen.)
Insofern: Sind die alten MERP Quellenbücher Sammlerobjekte?
Sind die Palaldium Robotech Bücher von irgendeinem Sammlerwert? Oder das Shadowrun 1 deutsch? Fanpro Traveller aus den 80ern?
Oder die alten deutschen AD&D 2nd deutsch Boxen? Keine Ahnung, für mich nicht.
Ich bin kein Sammler. Ich nehme Rollenspiel als Spiel war, das man zusammen am Tisch betreibt.
Klar freue ich mich über so manche Seltenheit, die ich besitze, aber doch, weil ich sie lesen kann.
Insofern: Nahezu alles seltene, dass ich besitze, ist für den echten Gebrauch. HOL und pink SpliMo sind die Ausnahmen, weil ich deren Idee herrlich schräg fand - nicht wegen irgendwelcher Sammlerideologie.
(Ach so: ich bin auch kein "Komplettist". Wenn ein Buch kacke ist, dann brauch ich es nicht, auch wenn es das einzige in der Reihe ist, das ich dann nicht hab.