saba Schiduriaufgrund meiner Prägung durch Shadowrun mit seinen Connections, bastele ich auch immer gerne für das Aventurienverse nach diesem Schieber-Schemata
- wo sitzen sie (Locations
)
- was ist ihr Bisz
- wodurch prickeln sie (oder triggern die Spieler), was gibt ihnen Farbe & Wiedererkennungswert als NSC
- wer sind ihre (vermeindlichen) Verbündeten&Antagonisten
- welche Währung nach blankem Gold zieht wie sehr bei ihnen
- woher kann ich die Blaupause möglichst bequem klauen
im Aventurienverse dann noch die mythische Komponente.
Also, einmal im mesopotamischen Gilgamesh Epos bedient und ab dafür mit Stocherstange!
Es gibt zwar kein Bier auf Dilum, aber etwas Kraut des Lebens mag reichen...
https://en.wikipedia.org/wiki/Siduri"...ihr wollt mehr über die Serpentia Lazuli erfahren? Geht zum alten Stadttorgewölbe von Dschelym, dort, im Übergang , wo Grenzen und Wege aufeinanderprallen, wo grelles Sonnenlicht und tiefe Schatten sich messerscharf scheiden, da betreiben die Hexen der saba Schiduri in der alten Mauerkammer eine Schenke. Fragt dort nach A´Sarualim..." aus einem Dossier der Hesindekirche, die nach den letzten Informationen forschen, denen einer ihrer verschollenen Investigatores nachgegangen ist
"...in den Tagen, die da waren, in diesen alten Tagen, als Cha´al´wen noch war sehend
In den Tagen, die da waren, in diesen alten Tagen, als heißes Drachenblut noch war herrschend
In den Tagen, die da waren, in diesen alten Tagen, wo unsere Schwester Schiduri den Bann brach,
der uns ein Äon lang an das finstere Orakel He`ka`tyth bandt..."Schwurformel der Saba Schiduri
"...träumend sehend Cha´al`wen in IHrer Haus im Maraskansund ewig liegt
heute, morgen, gestern – drei Türen hat IHr Palast
seinendes, werdendes, vergangenes – drei Truhen hat IHre Schatzkammer
sag Schwester – Tochter, Mutter, Alte – drei Gesichter, stehn Dir offen,
mit welchem wirst Du erwachen?"Tontafel auf dem Burj al`Mudachin (Basar) zu Fasar,
Alter (und seien es nur weniger Stunden aus der Fälscherwerkstatt bis hier her
) unbekannt
kunstvoll (und nicht ganz billig) übersetzt von Oyan sala Yakuban
Amuanakuyda; von amur anaku – Archäertulamidia für "selbst gesehen haben"; im Sinne von "seherische Prophezeiung"
vielleicht auch Hinweis auf ein Schwarzes Auge
Formelhafter Sub-Titel, wie sie in Grabinschriften von vergöttlichten Magiermogulen allgegenwärtig einmeißelt sindHesindion der Grangorer in einem der vielen unübersichtlich eingeschobenen Glossare in seinem Buch der Schlange
Location:Gebrannte Ziegel sind teuer und daher selten. Eine Gemeinschaft muss sich das erstmal leisten können, so ihre Einfriedung zu bauen.
Getrockneten Lehmziegeln für ein schnelles Hochziehen von Außen-Mauerwerk mit Stampflehmkern geht am Gadang hingegen aus "Bordmitteln" – und die Mauerndurchmesser sehen auch imposant aus, da könnten Streitwagen drauf aufgestellt werden.
Je nach "Qualität"(Korngrößen, Ton-Anteile etc.pp.) des "Lehms" ist dieser leidlich dauerhaft bei Regenwetter bis schnell ausspülend bei nur drei Tropfen Wasser.
Schilfstrohmatten als Faserverbundwerkstofflagen, schützender Gipsputz (der auch jenseits von weiß eingefärbt worden sein kann) etc.pp. erfordern zusätzlichen Aufwand durch die Erbauer für die Erhöhung der Dauerhaftigkeit des Bauwerkes.
Auch eine Frage, wie viel Reparaturaufwand dann in den Lehm-Klotz (noch) gesteckt wird.
Hier ließe sich auch immer mit der Frage spielen, was das mal war, wenn so viel "investiert" wurde in die Standfestigkeit des "wie von einem zornigen Gigantens hingworfenen Brockens", selbst wenn heute nur alle Einheimischen schnell daran vorbei laufen und keine Antwort geben wollen...
Es kann daher in "echsenalten"
Lehmmauern (Wällen)
- Kasematten eingelassen worden sein
- im Gewölbe des Torduchgangs ist ein Wachhlokal eingebaut worden
- blanke Ausspülungshöhle, welche sich jemand "dann" hergerichtet hat
hier kann wunderbar mit der Aura des jahrtausendealten, langsam zerbröckelnden Mesopotamiens gearbeitet werden.
Fortificationen, für welche schon seit Jahrhunderten in dieser Siedlung kein Bedarf mehr besteht
- weil die Stadt so gewachsen ist, dass es neue äußere Mauern gibt
- die Altstadt den "Neustädtern" selbst schon unheimlich ist und quasi "die Alteingesessenen" "ausgemeindet" sind von der jungen Siedlung
(und auch unter sich bleiben wollen)
- das "überholte" Funktionsbauwerke "aufgebraucht" werden, ist ja normal. Man denke an die Wohntürme in den Mittelalterstädten,
welche mal fortificative Mauertürme waren
- Echsenzeitliche-Kasematten, welche einst "mit Absicht" zugemauert waren, "jetzt" aber wieder zugänglich sind (und Geheimnisse bergen, die...
)
kaum noch als Tempel, Stufenpyramiden, Zikkurat erkennbare Kultstätten von schier abartig "entstellten" Göttern, hinter denen man (kaum) das Silem Horas Ediket der 12-Götter erkennen möchte (oder sich auch böse täuscht, wenn man auf 12-Götter sinnt)
- sorgsam gehüttete Altfamilien Kulte sind ja ein beliebter Trope im Fantasy
- Alt-Kultauflebung nach Auffindung von "vergessen/verbotenen" Texten/Tontafeln
wer mag, kann auch etwas CoC Stimmung hier mit einfließen lassen
- sumerisch als Inspiration für Sumurrisch
(zu Zeiten des Gottdrachen Pyrdacor waren die Sumurrer ein versklavtes Menschenvolk unter übermächtigen reptaloiden Herrenvölkern)
was haben sie vielleicht in ihren Elends-Quartieren hinterlassen?
(on the rivers of
Babylon... Zhamorrah
)
Gab es Verräter unter den Menschen, die den Echsen willig dienten (dienen
), die normalen Menschen unter der Knute zu halten?
Menschliche Söldner (Burgen, Garnisonen, Militärkolonien) im Land der Geschuppten?
- akkadisch (babylonisch-assysrisch) für "diamantenes Sultanat" (welche die Echsenmagie für die Menschen nutzbar machten)
oder für die "tulamidische Heldenzeit" unter Ras`a`dhul Sheik a`Sheik rund 2000 Jahre vor BF (also 3100 Jahre vor Spiel)
https://de.wikipedia.org/wiki/Zikkuratfalls Eigen-Namen für Tempel gesucht werden
https://en.wikipedia.org/wiki/%C3%89_(temple)falls "verlorene" paradisische Landschaften gesucht werden
https://en.wikipedia.org/wiki/Garden_of_the_gods_(Sumerian_paradise)Beispiel für (Lehm)Ziegelbauarchitektur mit Stucknägeln
https://en.wikipedia.org/wiki/Eannagerade bei Sonne-satt&heiß Ländern gibt es einen deutlichen Unterschied zu den klassisch europiden Zuschreibungen
hier lässt sich auch mal eine andere Perspektive einbauen
"...im Schatten stehen..."Mitteleuropa – negativ; isch ja kallt
Mesopotamien – positiv, raus aus der prallen Sonne. Es ist ein Gunstbeweis, wenn der Bittsteller in den beschatteten Bereich vor/neben des Throns des Herrschers/Richters/Wesirs
treten durfte
"...Sommer-Winter..."Mitteleuropa – Sommer ist Wärme und Leben, Winter ist Frost und Tod (etwa bei mythologischen Gängen in die Unterwelt)
Mesopotamien- Sommer ist Sonnen-Dürre-Tod, Winter ist Regenzeit und Leben
Ägypten pulsiert komplett mit den Überschwemmungen des Nils und ist dadurch etwas verschoben zu der simplen Jahreszeitenbetrachtung des Regenfeldbauerns
unheimliches- Wegkreuzungen waren schon immer ein Ort, an dem man Zauberpraktiken "besser" wirken konnte
- Grenzsteine, Grenzmarkungen ("markante"Bäume, "verwunschene"Klippen, "unheimliche"Bauwerke...) galten ebenfalls Orte,
wo die heimischen Segen schwächer wurden und böse Geister hausen konnten
- Stadtmauern waren auch immer rechtliche Übergänge und damit Grenzen, teilweise sogar hart sakral definiert
- Übergang zwischen hellem Licht (Sichtbarkeit) und Schatten (Dunkelheit, Moment des nicht sehen könnens, bis die Blende im Auge aufgefahren ist)
hier lässt sich vieles mit bauen
- Einheimische schauen im Torbogen so stringend nur auf den Boden, als würden sie etwas fürchten
- für alle "ist doch dieses Loch da in den Mauerkern hinein sichtbar!";
doch die Einheimischen leugnen schlicht, da etwas "wäre" (und schauen auch nicht auf)
- Wer nach der Schenke in diesem Gewölbe fragt, erntet blankes Entsetzen und Davonrennen bei seinem Gegenüber
Schiduri stammt aus dem Gilgamesh Epos. Dort hat sie eine Schenke.
Sie verhüllt sich ("Decke"). Schaut durch einen Schleier. Sakrale Wickelmode mit Fransen/Kordeln-Besatz; Hörnerkrone (auch mehrfache) steht für Dingir - göttlich
da lassen sich gute Bilder zu finden.
Archaisch: Zottelfelle von ungeschorenen Schafen
kultivierter: gewebte Stoffbahn mit schmückenden Farben, Zeichnungen, Bestickungen.
Fäden, Kordeln und Fransen imitieren die Wollzotteln der Felle.
Mal mehr, mal weniger körperbetont in der Einwickelung
ja nach gewünschtem sex-sells lässt sich das in der Suche skalieren.
Saba steht für "Tochter..." und ist so bei den tulamidischen Namen etabliert
Asarualim, der das geheime Wissen besitzt – ist ein Beiname der mesopotamischen Götter, lässt sich beliebig generisch oder speziell für einen Stichwortgeber benutzen,
zu dem eine Saba Schiduri den Kontakt vermittelt hat.
was sagt die Lore`ley
Chalwen ist eine seherisch begabte Alte Riesin, welche von dem Gottdrachen Pyrdacor besiegt worden war.
Ihr Volk waren die menschlichen Sumurrer in nachmalig Perricum, Aranien und der versunkenen Landbrücke nach Maraskan.
Die Menschen wurden von den Echsen versklavt oder mussten fliehen, was noch vor dem 2.Drachenkrieg war und ziemlich weit hinauf in der Zeit liegt (jenseits von 4000 Jahren vor Spiel)
die Tradition der Hexen (Töchter Satuarias) kennt die seherisch veranlagten Rabenhexen.
Städtisch verwurzelte Katzenhexen sind im aranischen etabliert, kurzum, die Saba Schiduri lassen sich per sofort als lokale Gruppe (Orden, Zirkel, Coven) innerhalb der Hexentradition darstellen.
- Wie viel "Powarnesz of Superwissen der Magiermogulen" sie (schon) haben?
- Oder nur vorgeben zu haben?
- Gar nicht wollen, zu haben (froh sind, "clean" von Visionen zu sein)?
Soll sich jede Gruppe nach ihrem eigenen Geschmack abschmecken
Am Gadang liegt auch die furchtsam gemiedene (uralte) Echsenzaubererstadt Zhamorrah
Mysterium der Katzen
Mysterium der Temporalmagie
bewachen Katzen- und Rabenhexen hier Mysterien/Artefakte/furchtbare Geheimnisse?
suchen sie etwas?
Oder verstecken sie sich an dieser alten Kraftlinien-Verwerfungsfront vor etwas (die dämonische Schicksalsmacht Heskatet etwa)?
Was ist mit dem Feuer von Shaa´naas´bar, dem Untergang von Lamahria, dem Scheitern der Mahre an ihrer eigenen Hypris? Alles reicht bis in das 9.Zeitalter hinauf, doch waren damals die Menschen nicht einfach nur ein Traum des schlafenden Gigantens?
Oder liegt hier etwas verborgen, was selbst Chalwen nicht preiszugeben bereit war, da es mehr der Alptraum von dem kommenden Geschlecht "der Menschen" war als ein verheißender Traum des neuen Volkes für das 12. Zeitalter?
Warum gleichen die Menschlein überhaupt so den Riesigen an Gestalt, welche doch viel ursprünglicher sind?
Aber, oh Schreck, oh Graus, die Riesigen waren dem, welcher nachmals der Namenlose wurde, so arg verfallen...
Rahja steht auch für Wein. Passt ja zu einer Schenke, wobei Schiduri eher auf das mesopotamische Gerstenbier gemünzt wird.
Wer will, kann hier am Gadang eine kulturelle Vorstufe der Trinkfreuden bei den alten Tulamiden im Kontrast zu Wein-Rahja einbauen.
(aber nur stilecht mit Schilfrohrstrohalm
)
Asarualim, der das geheime Wissen besitzt (nordostsemitisch)
Xamanoth – siebengehörnter Dämon des verbotenen Wissens – Domäne des Amazeroth/Iriabar (DSA)
das kann man jetzt als Alveranier-Dämonen-Gegensatz benutzen,
einen Beni Borbardiani der Magiermogulära setzen,
oder es ganz klein als reinen Infobrocken-Dealer NSC kochen