Autor Thema: Wenn ich heutzutage oD&D spielen will, zu was greife ich dann?  (Gelesen 3235 mal)

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Offline sma

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Nun könnte ich einfach zum Origial oD&D greifen, aber es besteht die Möglichkeit dass es ihnen (zu) gut gefällt ( :) )
Das halte ich für sehr unwahrscheinlich. Und selbst wenn: Dann bleibt doch dabei. Sagst du nicht eigentlich, dass du fürchtest, dass deinen Spielern das vielleicht gefällt, du aber OD&D eigentlich gar nicht leiten möchtest, weil es dir persönlich zu primitiv ist?

Statt ein halbes Dutzend Varianten zu evaluieren, lass die Leute 6x 3W6 und die TP würfeln, sich für eine Klasse oder Rasse entscheiden, legt dann gemeinsam Ausrüstung fest, wobei ich vorschlagen würde, 3W6 für die Anzahl der Goldmünzen zu würfeln, die sie ausgeben können, dann lass sie Mietlinge anwerben (die haben einen geheimen 7. Wert namens Loyalität) und dann geht's los. Mietlinge kosten pro Tag 1 GM und 5 GM, wenn sie kämpfen sollen und 10 GM, wenn sie Experten sind. Ich würde sagen, jeder normale Gegenstand kostet 1 GM, aber je nützlicher oder ungewöhnlicher, desto teurer, ggf. wirf 1W6. Rüstung kostet RK-Abzug zum Quadrat (Stoff 1, Leder 4, Ring 9, Schuppe 16, Platte 25, ggf. plus Schild 1 oder 4, Helme oder andere Rüstungsteile gibt es nicht).

Konzentriere dich lieber darauf, was die Regeln nicht beschreiben: Nämlich wie man das überhaupt spielt. Darüber rätseln die Leute ja solange, wie es die OSR gibt. Wie war das Spielgefühl an Garys oder Daves Tisch? Denk dir einen Dungeon aus, der für heutige Verhältnisse viele leere Räume hat. Diese kosten Zeit, erhöhen wie Wahrscheinlichkeit für eine Zufallsbegegnung. Unterwirf Monsterbegegnungen immer einem Reaktionswurf (2W6, 2=Angriff, 3-5=Feindlich, 6-8=Unklar, 9-11=Freundlich, 12=Verbündet). Da eigentlich jedes Monster mindestens so gut ist wie ein SC, lass Verhandlungen zu. Baue reichlich Fallen ein. Und Schätze. Denn um die geht es, nicht um den Kampf. Idealerweise kämpfen die Spieler gar nicht, und das, obwohl die vorhandenen Regeln sich eigentlich nur um Kampf drehen. Paradox, seit 1974.

Da es keine Fertigkeiten und keine Attributproben gibt, lass Leute entweder Schutzwürfe mit 1W20 gegen Werte irgendwo bei 12 bis 14 machen (Zwerge und Halblinge haben Magieresistenz +4, Zauberer +2, alle addieren ihre Stufe) oder prüfe mit 1-X auf W6, ob eine Aktion gelingt, z.B. kann ein Krieger die verklemmte Tür bei 1-3 auf W6 öffnen, alle anderen aber nur bei 1-2 auf W6 und der Halbling nur bei 1.  Dann vergib bei 15+ auf dem Attribut noch ein +1 Bonus. Wichtig für das Spielgefühl ist, dass du dir das ausdenkst, dabei aber konsistent bleibst. Um fair zu sein, würde ich empfehlen, die Chance immer anzusagen und nicht nur bedeutungsschwer zu würfeln.

Für den Kampf ist es noch wichtig, dass du eine Tabelle machst, wo man ablesen kann, ob der W20 Wurf gegen die RK ein Erfolg war oder nicht. Denke daran, dass es keine Fumbles oder Crits gibt. Um den Leuten zu zeigen, dass du das Spiel durch eigene Hausregeln verbessert hast, erlaube SCs, die eine zweihändige Waffe haben oder zwei Waffen benutzen (und so keinen Schild führen können), ein +1 auf den Schadenswurf und erkläre, dass das das Spiel realistischer macht. Für die Initiative wird jede Runde pro Seite 1W6 gewürfelt, die Seite mit dem höheren Ergebnis beginnt und – zweite Hausregel – bei Gleichstand ist alles gleichzeitig, d.h. selbst die in dieser Runde getöteten schlagen noch zu, wenn sie dran sind. Falls wichtig, entspricht eine Kampfrunde 1 Minute. 10 Kampfrunden sind ein Zug, die Zeit, die man braucht einen Raum zu durchsuchen oder zum nächsten Raum zu gehen. Pro Zug wird mit 1 auf 1W6 auf Zufallsbegegnungen gewürfelt. Mein Tipp: Eine 2 deutet die nächste Begegnung schon an, z.B. findet man schleimige Spuren (weil irgendwo in der Nähe eine Gelatine Kubus den Dungeon säubert) oder hört orkische Sprache, weil irgendwo ein Trupp von ihnen unterwegs ist.

OD&D war ein Überraschungserfolg, nicht weil die Regeln so toll waren, sondern ganz im Gegenteil, trotz wirklich beschissener Regeln, weil es ein nie da gewesenes Spielerlebnis präsentiert hat von einer Welt, in der ich als SC alles machen kann, was ich mir (und die SL sich) vorstellen kann und die Gruppe ein gemeinsames spannendes Abenteuer mit Nervenkitzel erleben kann.

Offline Prisma

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Warum du 1e und ALRIK in einem Zug mit Shadowdark nennst, begreife ich nicht ganz.
Es geht um die Reichweite 1E bis 5E. Die ist in dieser Fragestellung nicht relevant, ich will ja oD&D.


Wenn es also darum geht nah an OD&D zu bleiben, ist das von mir verlinkte Iron Falcon vermutlich die bessere Wahl ggü. Basic Fantasy vom gleichen Autor. Iron Falcon ist näher am Original, Basic Fantasy basiert auf B/X mit eigenen Einflüssen des Autors. Sind beide kostenlos und die Bücher gibts für wenig Geld bei Amazon.

Hier mal ein direkter Vergleich:

https://www.youtube.com/watch?v=bbI2PwVeZVw
Ah, Iron Falcon wurde in der Liste vergessen! Danke für das Video!



Sagst du nicht eigentlich, dass du fürchtest, dass deinen Spielern das vielleicht gefällt, du aber OD&D eigentlich gar nicht leiten möchtest, weil es dir persönlich zu primitiv ist?
Im Gegenteil, ich finde "6 Werte, etwas Drumherum and go!" sogar sehr erfrischend. Aber wenn das nur ein kurzes Ding wird, möchte keinen Baukasten. Wenn es ein längeres Ding wird, auch nicht. :)

Und danke für die Tipps! Das "Wie" ist nicht das Problem, das "Womit" interessiert mich. :)

Mit einem 7er-Set, stehen ganze Universen offen.

Offline Argovan

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Wenn es wirklich OD&D sein soll: S&W

Aber mein absoluter Favorit unter den OSR-Regelwerken ist mit weitem Abstand Old-School Essentials. Zum Kennenlernen gibt es kostenlose Basisregeln, auch auf Deutsch.
« Letzte Änderung: 25.05.2024 | 23:39 von Argovan »
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Offline cyrion

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vllt nicht ganz oD&D aber im "Spirit" sehr nah dran

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Und in Kürze gibt es hier das neueste Playershandbook gratis

https://myemail-api.constantcontact.com/FREE-Player-s-Handbook-Inside-.html?soid=1102998498437&aid=1KZCTJXMwpE

Offline ghoul

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vllt nicht ganz oD&D aber im "Spirit" sehr nah dran

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Ist C&C nicht eine Art 2e-Klon? Das verfehlt doch dann komplett den "Spirit".
Wofür gibt es denn XP in C&C?
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Offline klatschi

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Offline ghoul

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Offline Tomas Wanderer

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Gerade drüber gestolpert, Wight-Box: Original Medieval Fantasy Adventure Campaigns. Überwiegend 3LBBs + Chainmail, aber am besten man liest das Vorwort, um eine besseren Überblick zu bekommen. PDF: drive oder itch, Print: drive oder lulu.

Offline Germon

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Bin ja nicht unbedingt der OSR Experte, wundere mich aber schon, dass White Box : Fantastic Medieval Adventure Game noch nicht genannt wurde.
Gibt´s für umme bei DriveThru

Ich habe mir das kürzlich (gibts auch auf Amazon als POD Softcover für 4€) gegönnt und war sehr begeistert.
Das waren drei schöne Lesestunden. Das Spiel ist wirklich sehr basic. Knapp und ordentlich geschrieben, aber mit allem was man braucht. Spieler benötigen nur W20 und W6.
Ein Rollenspiel der ganz alten Schule, ganz ohne Schnörkel (mit Ausnahme der Regeln fürs Lanzenstechen 😀 ).

Wenn man dann mehr will, lässt sich sicher ganz einfach auf z.B. Swords&Wizardry umsatteln.

Apropos S&W. Es würde sich doch sicher auch ein Blick auf S&W Continual Light lohnen. Gibt es ja bei System Matters zum Download. Schlägt in die gleiche Kerbe, nur noch "leichter".
Wohl eher für komplette Neulinge geeignet, wenn Jemand mit Rollenspielerfahrung das (an)leitet.
Das würde ich wohl für Kinder leiten. Weil ganz ehrlich, extra für Kinder gemacht Rollenspiele braucht´s nicht.
« Letzte Änderung: 21.07.2024 | 12:27 von Germon »
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Offline Andropinis

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Bin ja nicht unbedingt der OSR Experte, wundere mich aber schon, dass White Box : Fantastic Medieval Adventure Game noch nicht genannt wurde.

Hatte es genannt  ;)
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George R.R. Martin

Offline Germon

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Ups....  8)

Na, das verdient eine Zweitnennung.
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Offline Mangu

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Ups....  8)

Na, das verdient eine Zweitnennung.

Drittnennung, ich war der Zweite, der Andropinis zugestimmt hat  ;D

Aber nichtsdestotrotz zeigt es, wieviel Zustimmung es hat :d

Offline Germon

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OK, ich muss mich wohl doch mal um eine Lesebrille bemühen.   :o
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Offline Guennarr

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Sorry, Leute. Ich schaue hier nur selten rein, aber bei eurem Wissen hätte ich nicht solche Murksempfehlungen erwartet.


Wenn nach OD&D gefragt wird, ist das ursprüngliche D&D, also 0e, das Spiel der Jahre 74-76 gemeint.


Damit scheidet alles aus, was danach unter dem Namen Basic D&D oder Basic/Expert D&D („B/X“) oder BECM(I) erschienen ist.


Also kein B/X D&D, kein Lab Lord, kein Basic Fantasy und kein OSE. Und schon mal gar nicht 1e oder OSRIC/ALRIK. bECMI/ Rules Cyclopedia / Dark Dungeon etc. scheiden erst recht aus, weil sie die letzte Version ca. 1989 bildeten.


Regelmechanisch ähneln sich diese Spiele alle. Regelinhaltlich besteht OD&D aus einerseits deutlich weniger Detailregeln und enthält inkl. Chainmail dafür jede Menge weiterer Elemente, die später nicht mehr/gänzlich anders geregelt im Spiel waren.


Retroklone für 0e sind z.B. S&W (mit einigen Anpassungen/Vereinfachungen nach heutigem Geschmack, die das Spielgefühl aber nicht eintrüben. Umfang/Anzahl der OD&D-Erweiterungen, die verwendet werden sollen: Das wäre natürlich noch zu klären). S&W Continual Light ist noch viel puristischer und kostenlos downloadbar. Auf englisch gibt es weitere OD&D Retroklone, die zT viel detailverliebter an die Sache herangehen.


Das öfter empfohlene „White Box : Fantastic Medieval Adventure Game“ hat einen schweren Nachteil: da scheint nicht alles koscher gelaufen zu sein. Und im OSRIC-Umfeld zeichnet sich mit dem gleichen Verlag nun gröberer Ärger mit S&W-/ OSRIC-Schöpfer Matt Finch ab. Die Original „S&W Whitebox“ müsste m.W. immer noch bei Lulu kaufst sein. Und sie stammt vom Autor selbst.
« Letzte Änderung: 1.08.2024 | 17:09 von Guennarr »

Offline Fezzik

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Wenn du Prismas Post gelesen hast. Dann hast du sicher gesehen das er da auch nach späteren Klonen gefragt hat und nicht nur nach den 3 braunen Büchern.
Ich gehe deshalb davon aus das er das Spielgefühl meint und damit sind soweit die Nennungen ok.
Manchmal einfach die Kirche im Dorf lassen.
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Offline Guennarr

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Seit wann wäre das im Tanelorn der Fall? Was mir hier alles schon um die Ohren gehauen wurde…. Normaler Umgangston, wie mir damals versichert wurde.


Und der Fragesteller wiederholte ja nochmal die Aussage, dass ihm Nachfolgesysteme wie AD&D schon bekannt sind. Ihr habt ihn wie üblich mit den Namen eurer Lieblingsysteme zugeballert, aber nicht seine Ausgangsfrage beantwortet.


Da habt ihr also eure „Kirche”. 😉

Offline Germon

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Sorry, Leute. Ich schaue hier nur selten rein, aber bei eurem Wissen hätte ich nicht solche Murksempfehlungen erwartet.
...

Das öfter empfohlene „White Box : Fantastic Medieval Adventure Game“ hat einen schweren Nachteil: da scheint nicht alles koscher gelaufen zu sein. Und im OSRIC-Umfeld zeichnet sich mit dem gleichen Verlag nun gröberer Ärger mit S&W-/ OSRIC-Schöpfer Matt Finch ab. Die Original „S&W Whitebox“ müsste m.W. immer noch bei Lulu kaufst sein. Und sie stammt vom Autor selbst.


Könntest Du da bitte nochmal näher drauf eingehen! Was ist nicht koscher gelaufen?
Gibt es dazu weiterführende Infos/Quellen?
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Offline tartex

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Sorry, Leute. Ich schaue hier nur selten rein, aber bei eurem Wissen hätte ich nicht solche Murksempfehlungen erwartet.

Wenn nach OD&D gefragt wird, ist das ursprüngliche D&D, also 0e, das Spiel der Jahre 74-76 gemeint.

Damit scheidet alles aus, was danach unter dem Namen Basic D&D oder Basic/Expert D&D („B/X“) oder BECM(I) erschienen ist.

Ich behaupte mal du überinterpretierst die ursprüngliche Fragestellung.

Kriegst zwar viele Besserwisserpunkte, aber die Antwort des Fragestellers zeigt, dass du trotzdem falsch liegst.

Ich werde mir Basic Fantasy, OSE, S&W und Seven Voyages of Zylarthen näher ansehen.
Die Zwillingsseen: Der Tanelorn Hexcrawl
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Offline Guennarr

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Ich sehe das anders: Ihr habt ihn mit falschen Informationen aufgeladen (B/X und seine Klone sind halt nicht 0e/ OD&D), mit denen er erstmal zufrieden war. Es sind dennoch Falschinfos.


Dass es ihm ursprünglich um OD&D ging, ist doch an seinem Dankeschön zur Info über die Bedeutung von Chainmail zu entnehmen.


Stelle das ruhig als Korinthenkackerei dar. Es ändert nichts daran, dass OD&D ein definierter Begriff ist.

Offline Guennarr

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Könntest Du da bitte nochmal näher drauf eingehen! Was ist nicht koscher gelaufen?
Gibt es dazu weiterführende Infos/Quellen?


Auf dem Discordserver von Matt Finch (Autor von S&W und Ko-Autor von OSRIC) wurde durch eine Bemerkung von Matt Finch klar, dass der vor kurzem erschienene OSRIC-Band für Spieler unauthorisiert und unabgestimmt mit den OSRIC-Autoren veröffentlicht wurde. OSRIC ist OGL und frei verwendbar. Der Produktname OSRIC darf aber nicht unabgestimmt auf Produkte gesetzt werden. Die Diskussion Spann sich weiter und dabei kam nebenbei heraus, dass auch die Whitebox: Fantasy Medieval… (die inhaltlich zu 98 % identisch mit der Originalversion von Matt Finch ist) nicht wirklich mit ihm abgestimmt wurde.


Es scheint nichts rechtlich Belangbares zu sein (anders als bei dem OSRIC-Fall), aber ich empfehle da lieber, das Original von Matt Finch zu nehmen. Es ist nicht ganz so attraktiv layoutet, aber ihr erhaltet ein Original-Otus-Cover.


Eine neue extraausführliche Whitebox-Version ist übrigens in der Mache. Nicht von Matt Finch selbst, aber vom Autor mit diesem abgestimmt (er unterhält auf dem Mythmere-Discordserver von Matt Finch einen eigenen Whiteboxkanal und kooperiert häufiger mit ihm).

Offline Andropinis

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Es scheint nichts rechtlich Belangbares zu sein (anders als bei dem OSRIC-Fall), aber ich empfehle da lieber, das Original von Matt Finch zu nehmen. Es ist nicht ganz so attraktiv layoutet, aber ihr erhaltet ein Original-Otus-Cover.

Die finanziellen Hürden sind doch gering. Osric gibt es kostenlos, Iron Falcon von Gonnerman ist ebenfalls kostenlos oder für wenig Geld im Print, Whitebox Medieval kostet 5 € und der Osric Player's Guide war auch sehr günstig (sehe aber gerade es gibt ihn nicht mehr bei Amazon).

Im Prinzip kann man sich alles holen und entscheiden.
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George R.R. Martin

Offline ghoul

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Ich bin ja immer wieder beeindruckt davon, wie viele sehr ähnliche Systeme ihr kauft, lest und in der Lage seid, gegeneinander abzuwägen.
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Offline tartex

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Ich bin ja immer wieder beeindruckt davon, wie viele sehr ähnliche Systeme ihr kauft, lest und in der Lage seid, gegeneinander abzuwägen.
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Ich bin nur eine Diebesfertigkeiten-Junkie.  :-\

Jeweils ein Blick auf die Tabelle in jedem Band ist alles, was mich interessiert.  :o
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Offline Guennarr

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Die finanziellen Hürden sind doch gering. Osric gibt es kostenlos, Iron Falcon von Gonnerman ist ebenfalls kostenlos oder für wenig Geld im Print, Whitebox Medieval kostet 5 € und der Osric Player's Guide war auch sehr günstig (sehe aber gerade es gibt ihn nicht mehr bei Amazon).

Im Prinzip kann man sich alles holen und entscheiden.


Was hatte das mit meinem zitierten Beitrag zu tun? Da ging es um unsaubere Geschäftspraktiken eines Verlags.


Aber mir ist natürlich klar, dass das viele nicht die Bohne interessiert und der Preis das ausschlaggebende Argument ist.

Offline Guennarr

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Mich interessiert es schon deshalb, weil ich diese Editionen viel spiele und auch übersetze. Da hilft es, auch ähnliche Produkte (und v.a. bei den deutschen die stets anders übersetzten Regelbegriffe) ein wenig zu kennen.


Ich habe mir deshalb sogar die 1e und 2e-Monsterbände auf deutsch nochmal zugelegt, obwohl ich sie schon länger auf englisch besitze. Die Geschichte mancher Regelbegriffsübersetzungen ist manchmal eine eigene spannende Geschichte – zumindest für mich. :-)