Autor Thema: [Feenlicht] ein wenig Geschichte …  (Gelesen 126 mal)

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Offline Yney

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[Feenlicht] ein wenig Geschichte …
« am: 28.05.2024 | 18:36 »
Die Überarbeitung des Regelbuches nähert sich dem Abschluss. Es sind noch Feinheiten zu erledigen (Inhaltsverzeichnis aufpolieren – letzte Fehlersuche …) aber ich denke demnächst geht es öffentlich.

Das brachte mich dazu ein wenig nach alten Dingen zu graben. Ich musste tief graben und diverse alte Sicherungs-DVDs sichten, bis ich die "Anfänge" finden konnte. Und man frage nicht wie – irgendwie habe ich die alten Dateiformate auch wieder lesbar bekommen (zumindest so halbwegs). So konnte ich auch von uralten Varianten je zwei Seiten einigermaßen rekonstruieren.

Hier also für die wenigen Geschichtsbegeisterten (ich rechne nicht mit Horden) eine kleine optische Entstehungsgeschichte (ein wenig Erläuterung folgt noch nach).


Offline Yney

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Re: [Feenlicht] ein wenig Geschichte …
« Antwort #1 am: 28.05.2024 | 18:59 »
1989-1994
Links oben, die lachsfarbene Variante (ja, ich habe damals farbiges Papier im Copyshop ausgesucht) ist die erste gedruckte Variante der Regeln. Ich musste Schmunzeln, als ich herausfand, dass die zugehörigen Dateien als „NEWHB“, also (New Handbook) benannt waren. Davor war alles eine lose Blattsammlung in einem A5-Ordner (glaube ich). Aber der ist nun wirklich schon sehr lange im Papiermüll gelandet.
Feenlicht hieß noch nicht Feenlicht und alles war noch sehr stark Hacke Hacke Bumm Bumm (80% des Buches bestanden aus Spruchlisten).
Aber das waren rtf-Dateien - das Ding ist also nach wie vor 1:1 lesbar (nach den original Schriftarten habe ich aber nicht mehr gefahndet – das Bild ist nahe genug am Original, das hier noch im Regal steht.

Ende der 90er
Rechts oben in Weiß und nur grob rekonstruiert. Das „völlig neue“ Regelsystem zu „Feenlicht“. Das Klassensystem wurde sehr stark aufgebrochen, aber alles riecht durchaus noch nach den Wurzeln. Und es ist noch ein Regelsystem für echte machterfüllte Abenteuer. Allerdings liegt der Schwerpunkt nun schon weniger auf den großen Effekten.
Die Lotus Word Pro Datei dahinter wiederzubeleben brauchte ein wenig eigene Magie.

2015
Feenlicht wird das, was es heute ist. Ein System der leisen Töne mit den Strukturgebenden Elementen nun als „Rückgrat“. Nach Jahren an Arbeit ist es „ganz“ und funktioniert (zumindest für mich) so, wie es soll. Ein Lob und dicker Dank an Matthias, ohne dessen Kritik, Gedanken und Anregungen es dazu nie gekommen wäre.
Da das Spiel im Vergleich zur Vorversion eigentlich ein fast vollständig anderes System besitzt, dachte ich ursprünglich daran, es in „Elemente“ oder „Feenlicht-Elemente“ um zu benennen. Am Ende blieb der Name dann aber.
Dank Apple Pages heute noch fast perfekt lesbar … weeeenn man den passenden Rechner hat.

2018
Version 1.9 der Regeln. Ein komplett überarbeitetes Layout, aber die Inhalte ändern sich nur in Kleinigkeiten. Weg von Kursiv, hin zu „das kann man ja lesen“ – ja die Jugendsünden beim Layout. Feenlicht bekommt seinen endgültigen Schriftzu, ein Farbkonzept, seine typischen Schriften im Innenteil, immerhin ein paar Bilder …
Dies ist auch die Variante, die Dank freundlichem Schieben durch Michael Barth schließlich als gebundenes Buch veröffentlicht wird.
Gesetzt in Scribus und aus zig einzelnen pdf-Dateien zusammengeleimt – da gab es keine Möglichkeit für interne Verlinkung.

2024
Version 1.10 sieht auf den ersten Blick nicht all zu anders aus, aber da steckt eine Menge Feinarbeit drin. Es gibt nun in der pdf-Version Querverweise (nicht nur vom Inhaltsverzeichnis aus). Die texte wurden alle mindestens doppelt korrekturgelesen. Haufenweise Fehler sind verschwunden (jeder ist mir peinlich) und diverse Formulierungen sind nun hoffentlich klarer Verständlich. Das Layout unterstützt die Lesbarkeit und Strujtur hoffentlich noch ein wenig besser und nachdem haufenweise Bilder für „wird nie fertig“ gesorgt hätten sind die kleinen Schnörkel und das überarbeitete Farbkonzept vielleicht ein kleiner Ausgleich.
Dank Affinity Publisher nun auch alles in einer einzigen Datei, was mir zukünftige Ausbesserungen hoffentlich auch erleichtert. Da hin zu kommen bedeutete aber jede Menge Copy & Paste aus den vorangegangenen pdf-Dateien (aus Scribus wäre es nicht besser gegangen).