Autor Thema: The Acolyte  (Gelesen 18596 mal)

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Offline Zed

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Re: The Acolyte
« Antwort #325 am: 5.08.2024 | 11:35 »
Die Umfrage im :T: zur Serie ist beendet.

42 Leute haben teilgenommen, 21 haben die Noten 1-3 vergeben (mit starkem Fokus auf die Note 2); 21 die Noten 4-6, und von der zweiten Hälfte sind fast alle Schulnote 5 oder 6.

Sie ging etwa so aus, wie ich es erwartet habe: Die, die "The Acolyte" gut finden, finden die Serie nicht überragend. Die, die die Serie schlecht finden, finden sie mit Leidenschaft schlecht. Auch das Verhältnis 50-50 entspricht meinem Gefühl.
« Letzte Änderung: 5.08.2024 | 11:38 von Zed »

Offline Sashael

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Re: The Acolyte
« Antwort #326 am: 5.08.2024 | 11:54 »
Naja, ich fand den Sprung zwischen Option 1 und 2 zu groß. Ich habe mit 2 abgestimmt, weil sie kein Meisterwerk ist. So wie nahezu alles an Star Wars Serien.

Aber ich fand sie besser als "nur okay". ;)
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Offline ComStar

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Re: The Acolyte
« Antwort #327 am: 5.08.2024 | 12:08 »
Naja, ich fand den Sprung zwischen Option 1 und 2 zu groß. Ich habe mit 2 abgestimmt, weil sie kein Meisterwerk ist. So wie nahezu alles an Star Wars Serien.

Aber ich fand sie besser als "nur okay". ;)

Das dachte ich mir auch, als ich die Umfrage zum ersten Mal gesehen habe. Das Ergebnis wundert mich angesichts der Antwort Option überhaupt nicht.
Der Effekt, dass die Art und Weise der Fragestellung mit ihren Antwortoptionen maßgeblichen Einfluss auf die Antworten haben kann, die man bekommt ist gut untersucht und hinlänglich bekannt.
https://www.researchgate.net/publication/237130673_Self-reports_How_the_questions_shape_the_answers

Darum sollte man die Ergebnisse solcher Umfragen aber auch nicht überinterpretieren, schließlich handelt es sich hier in der Regel nicht um sozialwissenschaftliche Forschung, sondern nur um, von Laien durchgeführte Meinungsumfragen.

Offline Zed

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Re: The Acolyte
« Antwort #328 am: 5.08.2024 | 14:02 »
Ja, es ist nur ein Stimmungsbild hier im :T:, klar!

@Sashael: kein Meisterwerk, aber mehr als nur okay - da ist die (2) doch genau richtig...!

Offline Sashael

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Re: The Acolyte
« Antwort #329 am: 5.08.2024 | 14:15 »
@Sashael: kein Meisterwerk, aber mehr als nur okay - da ist die (2) doch genau richtig...!
Der genaue Wortlaut ist "War kein Highlight, aber in Ordnung". Zwischen "Kein Highlight" und "Meisterwerk" (also wie in "Top, besser geht´s nicht") liegen nach meinem Gefühl noch ungefähr mindestens wenn nicht noch mehr Stufen. ;)

"Kein Highlight" entspricht bei mir ner 3, eventuell unter Umständen ner 2-, während "Top, besser geht´s nicht" ne klare 1+ ist.

Dazwischen kommen mindestens noch 2, 2+, 1- und 1. :D
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Online Swanosaurus

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Re: The Acolyte
« Antwort #330 am: 11.08.2024 | 14:39 »
So, ich bin jetzt endlich auch dazu gekommen, die letzte Folge zu sehen, die für mich das Niveau gehalten hat. Insgesamt fand ich's nicht weltbewegend, aber gut. Sols Reise als Figur war interessant und am Ende auch plausibel - er ist deutlich schlechter weggekommen, als ich es erwartet hatte, letztendlich hat er bis kurz vor Schluss ("It's okay") immer an der Lüge festgehalten, dass er alles richtig gemacht hätte und nur die Umstände zu all den Toten geführt haben.

Oshas und Maes Entwicklungen haben für mich auch gut funktioniert: Im Prinzip ist die Serie ja noch mal eine längere Auserzählung der Idee, das die Unterdrückung/Verleugnung negativer Gefühle durch die Jedi im schlimmsten Fall durchaus mal ins Gegenteil umschlagen kann: Da Osha sich ihren Hass und ihre Wut nie eingestehen durfte bzw. sie immer nur als einen Makel (der verhindert hat, dass sie Jedi wurde) wahrnehmen konnte, musste sich beides halt irgendwann Bahn brechen. Mae hingegen konnte die ganze Zeit an ihrem Hass auf Sol laborieren, was ihr letztendlich dann die Möglichkeit gegeben hat, sich bewusst gegen eine Sith-Ausbildung zu entscheiden und sich klarzumachen, dass es nie das war, worum es ihr ging.

Blöd fand ich die Gedächtnislösch-Aktion. Was sollte das, so aus dem Hut gezaubert?

Insgesamt fand ich die Serie weitaus runder und von den Figuren her konsistenter und durchdachter als z.B. die Prequel-Trilogie. Jedenfalls war sie weit erfolgreicher dabei, mich mit einer tragischen Hauptfigur auf dem Weg zur dunklen Seite mitfiebern zu lassen als die ganze Anakin-"Buhuu-ich-bin-ein-psychopathischer-Massenörder-bitte-nimm-mich-in-den-Arm-Padme"-Nummer.
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Offline Mr. Ohnesorge

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Re: The Acolyte
« Antwort #331 am: 11.08.2024 | 14:58 »
Schön gesagt :d
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Offline Runenstahl

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Re: The Acolyte
« Antwort #332 am: 11.08.2024 | 23:35 »
...

+1

Es scheint sehr schwer zu sein eine glaubwürdige Wandlung von Gut zu Böse darzustellen. Insbesondere wenn es um den (oder zumindest einen) Hauptcharakter geht. Egal wieviel Zeit man dazu hat. Die Prequels haben das verpaßt. Anakin hatte hier und dort kleine Momente in denen er fragwürdiges getan hat aber letztlich kam der Umschwung dann doch zu extrem. Gefühlt schwenkte er innerhalb von 5 Minuten von "Palpatine ist der Sithlord wir müssen ihr aufhalten" zu "okay, dann töte ich mal Kinder" um. Game of Thrones hat das nur minimal besser gemacht. Hier waren die tyrannischen Züge von Daenerys zwar schon in Staffel 1 zu sehen aber auch hier gab es den wirklichen Umschwung gefühlt erst kurz vor dem Ende.

Beim Acolyte gelingt es den Machern mMn hingegen recht gut die Charaktere nachvollziehbar zu gestalten. Sol und seine Truppe meinen es gut, richten aber viel Unheil an. Mae ist wütend und fühlt sich verraten will aber eigentlich nur ihre Schwester wieder haben. Für Osha hingegen kommt die Enthüllung über ihre Vergangenheit wie ein Schlag auf den sie nicht vorbereitet war und sie kann den Zorn der in ihr aufwallt nicht zurückhalten. Alles (vor allem Sol) war mMn gut und nachvollziehbar dargestellt.
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Re: The Acolyte
« Antwort #333 am: 12.08.2024 | 09:33 »
Beim Acolyte gelingt es den Machern mMn hingegen recht gut die Charaktere nachvollziehbar zu gestalten.

Was die gaaaaaanz grundsätzlichen Motivationen, die du ja auch beschrieben hast, angeht, stimme ich da sogar zu. Was die Handlungsweisen der Charaktere angeht, sehe ich das aber absolut anders. Ich hab lange keine Serie mehr gesehen, bei der ich so wenig nachvollziehen konnte, warum ein Charaktere jetzt tut was er tut.

Offline Runenstahl

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Re: The Acolyte
« Antwort #334 am: 12.08.2024 | 10:33 »
Da haben wir dann unterschiedliche Auffassungen. Passt schon  :)
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Re: The Acolyte
« Antwort #335 am: 12.08.2024 | 10:36 »
Da haben wir dann unterschiedliche Auffassungen. Passt schon  :)

+1 :D

Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The Acolyte
« Antwort #336 am: 12.08.2024 | 11:10 »
Das ist der wahre Geist!  :)

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Offline Sashael

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Re: The Acolyte
« Antwort #337 am: 12.08.2024 | 11:14 »
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Re: The Acolyte
« Antwort #338 am: 12.08.2024 | 11:30 »
Ich hab da eben auch ein sehr schönes Meme entdeckt  ^-^

« Letzte Änderung: 12.08.2024 | 11:34 von KWÜTEG GRÄÜWÖLF »
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Offline KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: The Acolyte
« Antwort #339 am: 12.08.2024 | 11:35 »
Etwas harsch, finde ich - es sei mal dahingestellt, ob ALLE Jedi sich so dranstellen. Und Meisterin Trinity (Name vergessen) hat ja durchaus versucht, diese Auswüchse zu unterbinden.  ;)
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Offline Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #340 am: 12.08.2024 | 12:23 »
Wobei ich jetzt ehrlich gesagt die zweite Nummer story-technisch attraktiver finde als die erste... Durchaus "menschliche" (im weitesten Sinne) Jedi, mit Fehlern, Irrtümern, etc. im Gegensatz zu perfekten weißen Rittern die tausend Jahre lang alles richtig machen (mal abgesehen davon, Sith total zu ignorieren). Dass die Jedis sich gerne als quasi-perfekte Bewahrer des Frieden sehen wollen, ist ja auch klar, und je nach Region kommt das bei den Bewohnern evtl. sogar so an.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: The Acolyte
« Antwort #341 am: 12.08.2024 | 12:30 »
Historisch ist es natürlich auch plausibler, dass bei einer noch so gutmeinenden Organisation ein Haufen Murks läuft. Wenn systemische Sicherungen fehlen, weil man davon ausgeht, dass durch die Jedi-Indoktrination automatisch nur perfekte Charaktere geformt wurden, tja, dann kann einiges an die Wand gefahren werden.

Moderne Demokratien haben ja nicht umsonst das institutionelle Mißtrauen gegen Amtsinhaber eingebaut, weil immer mal ein durchgeknallter Vollhonk in eine Machtstellung geraten kann. Und selbst da passiert noch genügend Mist, wenn man sich mal so umschaut.

Ein gemeinsames hochmoralisches Ethos den Leuten einzubläuen, das ist zwar durchaus hilfreich, aber auch kein Allheilmittel. Den Fehler haben sie aber dann beim Jediorden gemacht. Das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man einen Idealisten wie Obi-Wan hunderttausendfach klonen würde. Aber selbst da habe ich meine Zweifel.  ^-^
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Offline Runenstahl

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Re: The Acolyte
« Antwort #342 am: 12.08.2024 | 12:55 »
Das hätte vielleicht funktionieren können, wenn man einen Idealisten wie Obi-Wan hunderttausendfach klonen würde. Aber selbst da habe ich meine Zweifel.  ^-^

Derselbe Obi-Wan der mit Mind-Trick Leute dazu bringen kann ihr Leben zu überdenken, in Episode 4 aber liebt Arme abhackt wenn es Ärger in der Kneipe gibt ?
Derselbe Obi-Wan der die Vergangenheit recht frei interpretiert wenn Luke ihn nach seinem Vater fragt ?
Joah, da sind deine Zweifel womöglich angebracht ;)

Im wahren Leben ist es ja auch so das jeder sich stets für den Guten (tm) hält. Die obige Meme kann man z.B. auch prima auf die USA anwenden. Aus deren Sicht machen die viel für den Weltfrieden. Aus der Sicht anderer zwingen sie anderen ihre Doktrin auf, haben Folterkamps und fallen in Länder ein um ihre Ölreserven zu "sichern".
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Re: The Acolyte
« Antwort #343 am: 12.08.2024 | 13:11 »
Das mit dem Arme abhacken in einer Galaxie, in der man mal schnell ne voll funktionsfähige Prothese bekommen kann wie Luke, das sehe ich gar nicht mal so schlimm. Die Typen in der Cantina wollten Luke töten, nicht einfach nur ne kleine Klopperei veranstalten. Wozu hat haben die beiden denn sonst ihre Blaster gezogen?

Und einen Drogendealer dazu zu bringen, mal über sein Leben nachzudenken, naja, an Evilness ist das etwas mager.
Dass er Luke nicht gleich auf die Nase bindet "Du, dein Vater ist inzwischen ein psychopathischer Sithcyborg, der deine Mutter in den Tod getrieben hat und an der Spitze des Imperiums steht!" - vielleicht nicht unbedingt klug, aber böse und manipulativ wohl kaum. Würde mir in der gleichen Situationen wahrscheinlich auch passieren.
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Offline Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #344 am: 12.08.2024 | 13:16 »
Historisch ist es natürlich auch plausibler, dass bei einer noch so gutmeinenden Organisation ein Haufen Murks läuft. Wenn systemische Sicherungen fehlen, weil man davon ausgeht, dass durch die Jedi-Indoktrination automatisch nur perfekte Charaktere geformt wurden, tja, dann kann einiges an die Wand gefahren werden.

Noch dazu, wenn man annimmt, dass die Jedi durch tausend Jahre Frieden natürlich auch arge Theoretiker wurden, was die dunkle Seite der Macht angeht, wo "Meister Dingsbums kriegt ein Craving nach Gummibärchen" schon ein worst case wird. Natürlich gibt es immer mal wieder Einzelfälle, wo jemand zur dunklen Seite findet, aber die sind halt ned strukturell und durch eine fehlende Gegenseite mit echter Erfahrung auch leichter zu handeln. Dementsprechend ist ein Jedi-Spezialist für die dunkle Seite in Zeiten der Serie vermutlich auch so gut ausgebildet wie jemand, der sein Wissen aus alten Märchenbüchern zieht.

Dass die Jedi nicht unfehlbar sind, hat man ja schon früher gut ausgebaut. Ich meine, die ganze Prequel-Trilogie basiert darauf, dass ein einzelner Jedi nicht offen über seine Gefühle reden kann, weil er nicht das Vertrauen haben kann, dass seine Jedi-Kumpels damit richtig umgehen können - ein Armutszeugnis für die Fähigkeit und Empathie der Jedi. Und egal wie man über die Prequels denkt, Kanon sind sie halt.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: The Acolyte
« Antwort #345 am: 12.08.2024 | 13:29 »
Es wäre auch langweilig gewesen, wenn man die Prämisse"Jedi=Die makellos Guten!", mit der man im Original Krieg der Sterne (so kam der damals in die Kinos) gearbeitet hatte, und wo das auch gut funktioniert hatte (Weltraummärchen), weiter stur beibehalten hätte. Das wäre nur zum dumpfen Klischee erstarrt.

Die ganzen Grautöne und Nuancen, die man inzwischen zeigt, verleihen dem Ganzen viel mehr Tiefe, ohne daß man ins todlangweilige krasse Gegenklischee "Die Jedi sind eigentlich bööööse!"verfallen muss. Von der Zielsetzung her ist der Jediorden immer noch eine durchaus wohlmeinende Organisation, aber da er eben aus Lebewesen und nicht Engeln besteht, ist er unperfekt und mit Fehlern behaftet. Was legeren Massenmord á la Sith immer noch nicht rechtfertigt.
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Offline tartex

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Re: The Acolyte
« Antwort #346 am: 12.08.2024 | 14:28 »
Ich hab da eben auch ein sehr schönes Meme entdeckt  ^-^

Hast du auch die Prequels gesehen? Mann muss schon sehr selektive Wahrnehmung haben, um dort nicht das Knarschen im Gebälk des Jedi-Ordens bemerkt zu haben.

Und natürlich erzählt Obi Wan, was seine nostalgisch verklärte Perspektive ist.

Gar nicht so anders wie die ergrauten Star-Wars-Fans.  ;D
« Letzte Änderung: 12.08.2024 | 14:31 von tartex »
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Re: The Acolyte
« Antwort #347 am: 12.08.2024 | 14:42 »
Ach, die Prequels - das Knirschen im Gebälk wurde da ja schon fast zur Kakophonie, spätestens bei "wir bilden Jedis schon ab dem Krabbelalter aus, alles andere ist schon zu alt" - quasi machtbegabte Janitscharen.  ;D

Aber The Acolyte im Vergleich zu A New Hope gibt halt schon einen schön krassen Vergleich ab, wie weit die Jedidarstellung seit damals gekommen ist, daher finde ich das Meme sehr geil. 
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Offline Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #348 am: 12.08.2024 | 14:53 »
Ach, die Prequels - das Knirschen im Gebälk wurde da ja schon fast zur Kakophonie, spätestens bei "wir bilden Jedis schon ab dem Krabbelalter aus, alles andere ist schon zu alt" - quasi machtbegabte Janitscharen.  ;D

Wobei imho da die Prequels immerhin noch nen schönen, arg in die Theorie versunkenen, verknöcherten Jedi-Orden gezeigt haben, der weit weg von seiner Blütezeit und insgesamt durchaus sehr stark "erstarrt" ist, was dann ja auch zu seinem Untergang führt. Macht die Prequels nun nicht insgesamt gut, aber das fand ich rein stimmungs-mäßig da schon ok so, also als Kontrast zu den früheren Zeiten.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: The Acolyte
« Antwort #349 am: 12.08.2024 | 15:05 »
Ich wollte an der Stelle nur mal anmerken, dass ich dieses "Er/sie/es ist zu alt" vom ersten Hören an für völlig verblödeten Schwachsinn gehalten habe, da Luke Skywalker mit effing 19(!) Jahren zum ersten Mal von der Macht überhaupt gehört hat und das ja auch ganz gut hinbekommen hat. Wenn ein Spät-und-gerade-noch-so-Teenager lernen kann, Jedi zu sein, kann es ein 9-jähriger auf jeden Fall.

Keine Ahnung, wer bei Lucas auf diesen Müll gekommen ist, der ja dann SOWIESO IGNORIERT WIRD!
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