Autor Thema: The Acolyte  (Gelesen 18551 mal)

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Offline ThinkingOrc

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Re: The Acolyte
« Antwort #150 am: 4.07.2024 | 17:30 »
Ja sorry habe Bobafett gelesen aber im Kopf Mandalorian gedacht.

Offline Darius der Duellant

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Re: The Acolyte
« Antwort #151 am: 4.07.2024 | 20:56 »
An die, bei denen die Serie als besonderes Negativbeispiel benannt wird: Was war denn an Kenobi so besonders schlimm?

Vollkommen gruselige Logiklücke (Flucht von Klein-Leia in den Tunneln, die bescheuerte Straßensoerre um die man einfach rumgehen kann, Leia unterm Mantel etc pp.

Sehe hier im Strang auch wieder das übliche austeilen mit der groben Kelle aus der Woke-affinen Ecke bei der man mit Gewalt versucht alle Kritik als "Nazi Nazi, Inzel Inzel" runterzuplärren. Erinnert mich an den female-Ghostbusters Film, da wurde das auch gemacht damit man sich nicht mit der legitimen Kritik an der maximalen Unwitzigkeit auseinandersetzen muss.

Bei Acolyte finde ich es besonders witzig. Ich hatte ernsthaft überlegt hier mal nachzufragen was genau das "woke" Problem in der Serie sein soll (und ich bin in den Augen mancher Foristen ja schon stramm rechts), weil ich das fucking Problem mit dem line-up  auch jetzt noch nicht sehe. Da war Asoka viel penetranter.

Der Punkt ist, so ziemlich alles was mir an der Serie auf den Sack geht hat exakt null mit der Ethnie der Schauspieler zu tun.
Die Zwillinge hätte man direkt aus dem kleinen Leitfaden für arisches Aussehen ( ;) ) kopieren können, sie wären trotzdem maximal nervig. Der bekloppte Gefangenausbruch und der Absturz des Transporters wären immer noch kacke inszeniert gewesen, dieser Hausbrand unglaubwürdig und das handgefuchtel der Hexen nicht gut aussehend.  Und die sehr offensichtliche politische Idee der lesbischen Befruchtung durch Macht ist zwar komplett bekloppt, macht den Kuchen aber auch nicht mehr Fett. Ändert null an der Einschätzung des ganzen.
Ich bin auch der Meinung dass die Serie wie diverse andere an ner sehr deutlich zu sehenden Agenda krankt, aber die ist unabhängig von den Punkten die das Teil aus Fansicht so grottig machen.
Man /kann/ Linksprogressive  / woke Dinge auch handwerklich gut machen ("blau ist eine warme Farbe"), aber the Acolyte ist halt einfach auch abseits von jeder Politikkacke nicht gut.
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Offline Jiba

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Re: The Acolyte
« Antwort #152 am: 4.07.2024 | 20:59 »
Ich finde ja, kein Beitrag hier im Thread ist derart explizit politisch wie deiner. :P
Musste dich selbst fragen, wie das rüberkommt.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Darius der Duellant

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Re: The Acolyte
« Antwort #153 am: 4.07.2024 | 21:06 »
Müsste ich eventuell, falls mich deine Meinung zu meinen Beiträgen interessieren würde.
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Re: The Acolyte
« Antwort #154 am: 4.07.2024 | 21:09 »
Naja, die Moderation wird's sicher interessieren.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Darius der Duellant

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Re: The Acolyte
« Antwort #155 am: 4.07.2024 | 21:27 »
Ich glaube nicht dass die Mods dich als Sprachrohr benötigen um Kund zu tun dass auf der dritten Seite politischer Diskussionen bezüglich dieser Serie nun dein persönlicher Rubikon überschritten wurde.
Tu dir doch einfach selbst einen Gefallen und belass es bei Themenbezogenen Beiträgen wenn du irgendwas von mir möchtest.

Stichwort Themen-Bezug:

Gegenwärtiges Ranking von nicht-Trilogien aus dem SW Universum:

Rogue one > Andor
= Mandalorian S1 > Mandalorian S2 > SW animierte Kurzgeschichten > Book of Fett >> Asoka >>>> Obi Wan > The Acolyte

Bad Batch habe ich nicht weitergeschauf weil mir das zu stark auf Kinder ausgerichtet war, Clone Wars habe ich nicht gesehen weil es mir zu viele Staffeln hat, die Zeit habe ich nicht.
Bei den Filmen fehlt mir noch Solo, aber der soll ziemlicher Mist sein.
« Letzte Änderung: 4.07.2024 | 21:34 von Darius der Duellant »
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Re: The Acolyte
« Antwort #156 am: 4.07.2024 | 21:40 »
Bad Batch habe ich nicht weitergeschauf weil mir das zu stark auf Kinder ausgerichtet war, Clone Wars habe ich nicht gesehen weil es mir zu viele Staffeln hat, die Zeit habe ich nicht.
Bei den Filmen fehlt mir noch Solo, aber der soll ziemlicher Mist sein.

Wenn dir Bad Batch zu kindlich war, wird dir Clone Wars auch nicht gefallen, auch wenn die Serie einige wirklich starke Handlungsbögen hatte, die für mich tatsächlich die Prequels ein gute Stück aufgewertet haben.
Solo fand ich tatsächlich besser als seinen Ruf. Nicht supergeil, aber auch nicht die totale Katastrophe.

Okay, aber zurück zu The Acolyte...

Offline Darius der Duellant

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Re: The Acolyte
« Antwort #157 am: 4.07.2024 | 21:52 »
N ehemaliger (etwas jüngerer) Kollege hat mir immer von Clone Wars vor geschwärmt und zumindest von dem was ich im Netz und zum Teil auch hier darüber gelesen habe, scheint das ja im Verlauf der Staffeln immer erwachsener zu werden.
Vielleicht gebe ich dem irgendwann mal ne Chance.
Danke bezüglich der Info hinsichtlich Solo. Ich hadere noch damit ob ich Disney+ kündige oder nicht, vielleicht schau ich mir das dann doch noch an bevor ich das Abo auflöse.
Edit;
Es gibt wohl eine "Clone Wars" und eine "the clone wars" Serie, wer macht so einen Unsinn? Jetzt muss ich erst Mal rauskriegen welche er gemeint hat
« Letzte Änderung: 4.07.2024 | 21:56 von Darius der Duellant »
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Re: The Acolyte
« Antwort #158 am: 4.07.2024 | 22:01 »
Es gibt wohl eine "Clone Wars" und eine "the clone wars" Serie, wer macht so einen Unsinn? Jetzt muss ich erst Mal rauskriegen welche er gemeint hat

Es gab eine "Clone Wars" Miniserie, die einen sehr speziellen 2D-Animationslook hatte. (Kannste glabe ich komplett bei Youtube gucken, wenn du danach suchst).
"The Clone Wars" ist die 3D-Animationsserie mit 7 Staffeln. Ich schätze, dein Kollege meinte letztere. Wobei "Clone Wars" schon allein aus Designgründen einen Blick wert ist.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: The Acolyte
« Antwort #159 am: 5.07.2024 | 07:51 »
Solo fand ich tatsächlich besser als seinen Ruf. Nicht supergeil, aber auch nicht die totale Katastrophe.
Ich fand den auch eingermaßen unterhaltsam, war mMn nach Rogue One noch der beste der der neuen Filme (wobei der Abstand zwischen Rogue One und Solo immer noch ziemlich groß ist).
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Online Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #160 am: 5.07.2024 | 08:17 »
Bei Acolyte finde ich es besonders witzig. Ich hatte ernsthaft überlegt hier mal nachzufragen was genau das "woke" Problem in der Serie sein soll (und ich bin in den Augen mancher Foristen ja schon stramm rechts), weil ich das fucking Problem mit dem line-up  auch jetzt noch nicht sehe. Da war Asoka viel penetranter.

Der Punkt ist, so ziemlich alles was mir an der Serie auf den Sack geht hat exakt null mit der Ethnie der Schauspieler zu tun.

Ich sehe da auch durchaus Dinge, die man gerechtfertigterweise kritisieren kann. Man kann sich sicherlich drüber streiten, wie sehr diese Details jeweils den "Genuss" stören, das hängt wieder von den persönlichen Vorlieben ab, manche stört sowas heftig, anderen ist es egal, weil andere Dinge wichtiger sind. Aber diese Kritikpunkte sind da und imho auch durchaus berechtigt bzw. zumindest nachvollziehbar.

Natürlich gibt es auch Dinge, die aus einer bestimmten Ecke kritisieren werden, die halt ziemlich Schwachsinn sind. Leider ist dies das Internet und diese beiden Kritiken fließen recht nahtlos ineinander über, was es teilweise natürlich emotional erschwert, Kritik ernst zu nehmen, ist ja auch verständlich. Da muss man halt trennen und sich nicht auf Diskussionen über letztere Kritik einlassen, sondern sich auf erstere beschränken, was ja imho hier halbwegs gut funktioniert (ideal ist es nirgendwo, klar).
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

Offline Raven Nash

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Re: The Acolyte
« Antwort #161 am: 5.07.2024 | 08:29 »
Die aktuelle Folge war so dermaßen langweilig, die Motivationen der handelnden Personen für mich nicht nachvollziehbar. Repräsentativ sei der Einsatz der Lichtpeitsche angeführt, der so absolut keinen Sinn hatte, außer eben jene Waffe zu zeigen. Dass eben das schon in FB-Posts angepriesen wurde, macht es irgendwie noch trauriger.
Mein Eindruck ist, dass sie  mal wieder zu wenig Story für die Anzahl an geplanten Folgen haben.
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Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #162 am: 5.07.2024 | 10:16 »
Incels

Wollen wir das Wort nicht mal komplett aus Diskussionen hier rauslassen.
Hab nämlich keine Ahnung, was die Unfähigkeit Sex mit Frauen zu haben damit zu tun haben soll, ob man eine Serie gut oder schlecht findet aus welchen Gründen auch immer.

Letzten Endes ist das immer nur so ein seltsamer leicht schäbiger Seitenangriff der nichts mit der Diskussion zu tun hat, finde ich.

Offline ThinkingOrc

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Re: The Acolyte
« Antwort #163 am: 5.07.2024 | 10:26 »
Ich unterstütze den Antrag!
Ist ein ganz klares ad hominem und ein schäbiges dazu.

Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #164 am: 5.07.2024 | 10:30 »
Und ansonsten bin ich bei meinem "konservativen Bruder im Geiste" Darius.

Mich nervt diese politische Agenda die da so massiv durchgedrückt wird.

Andererseits hab ich nix gegen starke Frauen, verschiedene Ethnien, oder Schwule und Lesben in Serien und Filmen. Ich mochte das neue SheRa, finde Arcane spitze, und hab mich gefreut wenn Lincoln am Ende seinen Freund auf dem Spielfeld küssen kann bei Ted Lasso oder wenn das lesbische Pärchen in Willow endlich zusammenfindet. Ich liebe schwarze Musik und generell schwarze Kultur, bin ein Riesenfan von den ganzen schwarzen Indiefilmen aus den 80ern und 90ern. Ich fand die Story von Adam in "Sex Education" das Beste an der Serie.

Aber dieser ganze woke Mist der mir da zB von Disney ins Hirn geblasen werden soll geht mir so langsam einfach voll gegen den Strich. Aber wenn es andersrum extrem rechte Propaganda wäre würde es mich genau so stören.

Ich mag "bunt", aber ich will selber entscheiden warum ich es mag.
Wenn mir jemand sagt ich hab das zu mögen weil es "bunt" ist, dann stellen sich mir einfach die Haare auf.

Macht halt guten "bunten" Content, dann bin ich gern dabei.
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 10:32 von Grubentroll »

Offline ThinkingOrc

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Re: The Acolyte
« Antwort #165 am: 5.07.2024 | 10:52 »
Hmm ich weiß nicht.
Warum hat man auf einmal einen besonderen Qualitätsanspruch wenn der Cast überwiegend aus PoC besteht?
Wieviel Schrott mit rein weißen Casts produziert wurde, geht auf keine Kuhhaut, da merkt(e) man aber keinen Aufschrei der konservativen Massen.
In Anbetracht über ein Jahrhunderts chauvinistischer Filmgeschichte, finde ich es gut, wenn mehr PoC Schauspieler eine Chance bekommen. Und ja auch die Chance schlechte Filme zu machen. Und dann nicht implizit hören zu müssen, das Endprodukt sei schlecht, weil sich angeblich auf eine "Woke" Agenda konzentriert wurde anstatt darauf eine/n guten Film/Serie zu machen.
Wie gesagt, da gabe es genügend exkludierende Produktionen die schlecht waren ohne eine White Supremacy Agenda zu haben.

Andererseits breitet sich auch bei mir als PoC ein Störgefühl aus wenn, es ein oder zwei oder mehr "Quoten-PoC" gibt, wo man merkt, dass die nur hinzugefügt wurden um einer vermeintlichen Zielgruppe keine Angriffsfläche zu bieten.
Das sind dann aber eher Rollen, die insgesamt unnötig für den Plot sind.
Oder in explizit historischen Settings wo auf einmal PoC auftauchen und nicht mal erklärt wird warum, denn das wäre ja innerweltlich was besonderes. Das sage ich als PoC.

In SciFi, Fantasy oder modernen Settings, ist es aus meiner Sicht egal. Ist ja nie unpassend.

Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #166 am: 5.07.2024 | 11:03 »
Andererseits breitet sich auch bei mir als PoC ein Störgefühl aus wenn, es ein oder zwei oder mehr "Quoten-PoC" gibt, wo man merkt, dass die nur hinzugefügt wurden um einer vermeintlichen Zielgruppe keine Angriffsfläche zu bieten.
Das sind dann aber eher Rollen, die insgesamt unnötig für den Plot sind.
Oder in explizit historischen Settings wo auf einmal PoC auftauchen und nicht mal erklärt wird warum, denn das wäre ja innerweltlich was besonderes. Das sage ich als PoC.

In SciFi, Fantasy oder modernen Settings, ist es aus meiner Sicht egal. Ist ja nie unpassend.

Gut, da sind wir doch eigentlich 100% beinander.
Eigentlich schreibst du da nur besser was ich oben versucht habe zu erklären.

Was ich sage ist nur, ich muss was nicht gut finden, nur weil es "bunt" ist.
Mir wird aber gefühlt heutzutage erklärt, ich wäre ein Arsch weil ich es nicht automatisch gut finde.

Hoffe das klärt es ein wenig auf.

Und ich denke, wie gesagt, dass wir da eigentlich komplett d'accord sind.
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 11:05 von Grubentroll »

Offline Jiba

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Re: The Acolyte
« Antwort #167 am: 5.07.2024 | 11:18 »
Zitat
Wenn mir jemand sagt ich hab das zu mögen weil es "bunt" ist, dann stellen sich mir einfach die Haare auf.
Zitat
Mir wird aber gefühlt heutzutage erklärt, ich wäre ein Arsch weil ich es nicht automatisch gut finde.

Aber... wer sagt dir das denn? Wer tut das denn?

Ich wette mit dir, bei all den Werken, die du genannt hast würden sich viele im Netz darüber aufregen, weil da PoCs oder Frauen oder queere Menschen vorkommen oder was auch immer. Diejenigen würden das ansehen und es schlecht finden... oder es gar nicht erst ansehen.

"The Acolyte" mag von mir aus eine schlechte Serie sein... aber sie ist doch nicht wegen des gender- und hautfarben-sensiblen Castings eine schlechte Serie. Das hat gar nichts damit zu tun, weil es eben (von dir genannte) Beispiele gibt, wo die Qualität unter gleichen Voraussetzungen hoch ist.

Ich halte die Idee, dass Serienmacher oder ein Fandom vom Durchschnittszuschauer verlangen würden, dass sie eine Serie mögen müssen, weil sie LGBTQI+ oder PoC ist, für ausgemachten Unsinn, der vor allem von Kulturkämpfern rechts der Mitte befeuert wird (wobei ich nicht ausschließe, dass es Kulturkämpfer links der Mitte auch gibt... die dürften nur in hohen kreativen Positionen eines Megakonzerns wie Disney ziemlich eingehegt sein... im Zweifel macht eine Serie, was sie macht, um die Streubreite unter verschiedenen Zielgruppen zu erhöhen).

Niemand stellt sich wirklich hin und sagt "du musst das aber jetzt gut finden!"
Bestimmte Kritiker, die in bad faith Position gegen ein imaginiertes "woke"-tum in bestimmten Medienprodukten vorgehen, tun nur so als würde diese Message stets immer und überall von "den Linken" vermittelt.

Insofern liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Und selbst wenn eine YouTube-Person wie z.B. der "critical drinker" (der oben in der Liste definitiv noch fehlt!) in seinem Hot-Take über das "woke" StarWars tatsächlich mal valide Kritikpunkte an Kamera, Story, etc. anführt, stehen doch solche Videos stets unter der Überschrift: "Diese Disney-Snowflakes haben sich mehr darauf konzentriert ein 'wokes' Casting zu finden als eine gute Serie zu machen!"

Das ist aber halt Bullshit, weil das eine in den allermeisten Fällen überhaupt nichts mit dem anderen zu tun hat. Wenn ich eine schlechte Kamera habe, dann bauen Regisseur und Kameraleute und Lichtleute etc. Mist. Wenn ich schlechte Effekte habe, dann baut die Postproduction Mist. Wenn die Figuren dumme Dinge sagen, dann bauen die Drehbuchautoren Mist. Das alles ist (Ausnahmen mag es bei bestimmten Konstellationen geben) relativ unabhängig davon, wer wen für welche Rolle gecastet hat oder auf welches Casting-Richtlinien Showrunner, Autoren und Producers sich im Vorfeld geeinigt haben. Unterschiedliche Abteilungen, unterschiedliche Aufgaben.

Und genau diese Verengung von verschiedenen Aspekten in einem schlechten Kunstprodukt zu einem "Seht her, wie schlecht dieses 'woke' Produkt ist, weil es unbedingt 'woke' sein musste!"... das ist das, wo mir der Arsch platzt. Das ist nämlich unterkomplex und ideologiegetrieben.

Es stellt sich ja auch niemand* hin und sagt "Hey, 'The Expandables 3' ist so mies, weil die alle ja nur alte, weiße Männer gecastet haben! Seht ihr wie mies Filme mit non-feministischem Casting immer sind! Das ist der Beweis!"

*"Niemand" stimmt natürlich nicht, denn irgendjemand wird das sicher tun. Vielleicht sogar die ein oder andere aktivistische Gruppe. Aber in der Mainstreamfilmkritik wäre das eine völlige Außenseiterposition. Sogar bei sonst eher als "woke" verschrieenen Kritikern und Kritikerinnen.
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 11:20 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: The Acolyte
« Antwort #168 am: 5.07.2024 | 11:30 »
Mir wird aber gefühlt heutzutage erklärt, ich wäre ein Arsch weil ich es nicht automatisch gut finde.

Ist halt ein einfacher Weg, sich gegen Kritik zu immunisieren.

Aber... wer sagt dir das denn? Wer tut das denn?

ZB Leute, die dann sofort die ungefickten Pickel-Incels anführen...
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 11:33 von Isegrim »
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #169 am: 5.07.2024 | 11:44 »
Aber... wer sagt dir das denn? Wer tut das denn?

Ich wette mit dir, bei all den Werken, die du genannt hast würden sich viele im Netz darüber aufregen, weil da PoCs oder Frauen oder queere Menschen vorkommen oder was auch immer. Diejenigen würden das ansehen und es schlecht finden... oder es gar nicht erst ansehen.
Ja gut, aber das sind für mich auch Idioten mit denen ich nichts zu tun haben will.

"The Acolyte" mag von mir aus eine schlechte Serie sein... aber sie ist doch nicht wegen des gender- und hautfarben-sensiblen Castings eine schlechte Serie. Das hat gar nichts damit zu tun, weil es eben (von dir genannte) Beispiele gibt, wo die Qualität unter gleichen Voraussetzungen hoch ist.
Auch hier wieder: ganz deine Meinung.
Keine Ahnung warum in Sci-Fi-Serien es nicht schön "bunt" sein soll.

(ich benutz hier mal "bunt" um nicht "woke" schreiben zu müssen. Was nun ja schon auch ein wenig negativ besetzt ist.)

Ich halte die Idee, dass Serienmacher oder ein Fandom vom Durchschnittszuschauer verlangen würden, dass sie eine Serie mögen müssen, weil sie LGBTQI+ oder PoC ist, für ausgemachten Unsinn, der vor allem von Kulturkämpfern rechts der Mitte befeuert wird (wobei ich nicht ausschließe, dass es Kulturkämpfer links der Mitte auch gibt... die dürften nur in hohen kreativen Positionen eines Megakonzerns wie Disney ziemlich eingehegt sein... im Zweifel macht eine Serie, was sie macht, um die Streubreite unter verschiedenen Zielgruppen zu erhöhen).
Da bin ich jetzt etwas anderer Meinung, von dem was ich so mitkriege.
Da gibt es doch eine ziemlich starke Unterwanderung dieser Positionen in Kulturbetrieben.

Niemand stellt sich wirklich hin und sagt "du musst das aber jetzt gut finden!"

Nun, aber wenn eine Masse an Leuten ne Serie scheiße findet, wie zB nun Acolyte (wozu ich keine Aussage treffen kann, ich hab sie ja nicht gesehen), findet ja auch schon fast reflexmäßig ein medialer Aufschrei statt, dass das ja irgendwie damit zusammenhängen muss, dass die Serie "bunt" ist.

Da haben sich dann anscheinend alle "Nazis" versammelt, um die Serie kaputtzureden.
Was aber Quatsch ist.



Bestimmte Kritiker, die in bad faith Position gegen ein imaginiertes "woke"-tum in bestimmten Medienprodukten vorgehen, tun nur so als würde diese Message stets immer und überall von "den Linken" vermittelt.

Insofern liegen wir gar nicht so weit auseinander.

Und selbst wenn eine YouTube-Person wie z.B. der "critical drinker" (der oben in der Liste definitiv noch fehlt!) in seinem Hot-Take über das "woke" StarWars tatsächlich mal valide Kritikpunkte an Kamera, Story, etc. anführt, stehen doch solche Videos stets unter der Überschrift: "Diese Disney-Snowflakes haben sich mehr darauf konzentriert ein 'wokes' Casting zu finden als eine gute Serie zu machen!"
Ja, das finde ich auch bescheuert. Siehe oben. Ich finde diese Leute da viel zu extrem verfangen in dieser Sichtweise.
Ich finde eine Serie nicht doof nur weil da "zu bunt" gecastet wurde.
Außer es passt für mich einfach nicht.

ich tu mir mal so als Beispiel schwer mit Schwarzen in einem mittelalterlichen oder gar nur fäntelalterlichen Kontext. Da will ich das zumindest irgendwie story-technisch erklärt kriegen.


Das ist aber halt Bullshit, weil das eine in den allermeisten Fällen überhaupt nichts mit dem anderen zu tun hat. Wenn ich eine schlechte Kamera habe, dann bauen Regisseur und Kameraleute und Lichtleute etc. Mist. Wenn ich schlechte Effekte habe, dann baut die Postproduction Mist. Wenn die Figuren dumme Dinge sagen, dann bauen die Drehbuchautoren Mist. Das alles ist (Ausnahmen mag es bei bestimmten Konstellationen geben) relativ unabhängig davon, wer wen für welche Rolle gecastet hat oder auf welches Casting-Richtlinien Showrunner, Autoren und Producers sich im Vorfeld geeinigt haben. Unterschiedliche Abteilungen, unterschiedliche Aufgaben.
D'accord.
Und genau diese Verengung von verschiedenen Aspekten in einem schlechten Kunstprodukt zu einem "Seht her, wie schlecht dieses 'woke' Produkt ist, weil es unbedingt 'woke' sein musste!"... das ist das, wo mir der Arsch platzt. Das ist nämlich unterkomplex und ideologiegetrieben.
Ich gebe dir einerseits recht, aber von meinem Sichtpunkt her gibt es eben durchaus wie oben beschrieben dieses "Ihr findet das doch nur doof weil der Hauptdarsteller schwarz/schwul/trans ist".

Was ich aber eben nicht so sehe.

Es stellt sich ja auch niemand* hin und sagt "Hey, 'The Expandables 3' ist so mies, weil die alle ja nur alte, weiße Männer gecastet haben! Seht ihr wie mies Filme mit non-feministischem Casting immer sind! Das ist der Beweis!"
Von meiner Sicht wäre der passende Vergleich hier, dass der Produzent des Films die Aussage tätigt "Ihr findet Expendables 3 doch nur scheiße, weil da alte weiße Männer mitspielen".


*"Niemand" stimmt natürlich nicht, denn irgendjemand wird das sicher tun. Vielleicht sogar die ein oder andere aktivistische Gruppe. Aber in der Mainstreamfilmkritik wäre das eine völlige Außenseiterposition. Sogar bei sonst eher als "woke" verschrieenen Kritikern und Kritikerinnen.

Da gehen unsere Meinungen dann doch etwas auseinander. Ich denke durchaus dass es da eine gewisse "woke" Tendenz gibt in diesen Kreisen.

Anders kann ich mir Critics vs Audience Rating bei vielen Filmen nicht erklären.

Aber wie immer YMMV, und ich finde es schön dass wir diese Diskussion so produktiv hier führen können...

« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 11:52 von Grubentroll »

Online Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #170 am: 5.07.2024 | 13:21 »
Nun, aber wenn eine Masse an Leuten ne Serie scheiße findet, wie zB nun Acolyte (wozu ich keine Aussage treffen kann, ich hab sie ja nicht gesehen), findet ja auch schon fast reflexmäßig ein medialer Aufschrei statt, dass das ja irgendwie damit zusammenhängen muss, dass die Serie "bunt" ist.

Da haben sich dann anscheinend alle "Nazis" versammelt, um die Serie kaputtzureden.
Was aber Quatsch ist.

Why not both?
Also, es kann eine Masse an Leuten ne Serie scheiße finden, weil sie aus, sagen wir mal, "neutralen" Gründen nicht gut ist (Kamera, Story, Dialoge, etc.), während GLEICHZEITIG eine Masse an Rechten/whatever die gleiche Serie primär deshalb scheiße findet, weil poc, Frauen, etc.etc. vorkommen und nicht ein weißer, strahlender, männlicher Held 100% des Spotlights bekommt.

Das kann beides gleichzeitig passieren und deshalb ist es dann natürlich auch bei der Gegenseite schwierig, das wieder auseinander zu frimmeln - und teilweise ist auch gar kein Interesse da, auch manchmal verständlicherweise.
Hinweis: Nein, ich will dir nicht verbieten, X, Y oder Z in deinem Rollenspiel zu tun. Nein, ich habe dich keinen Rassisten genannt. Ja, du darfst X, Y oder Z auch weiterhin tun (außer es ist illegal, dann ist es aber auch nicht mein Problem). Wenn du denkst, es gibt eine einflussreiche oder auch nur mäßig große Gruppe hier im Forum oder in der dt. Szene, die dir dein Rollenspiel verbieten will, liegst du sehr wahrscheinlich falsch, insb. weil es idR keinen interessiert, was du so tust.

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Re: The Acolyte
« Antwort #171 am: 5.07.2024 | 13:28 »
Übrigens, mal zur Serie selber: ich fand es dramaturgisch eigentlich ganz nett, dass man anfangs im Glauben gehalten wurde, dass Osha bei den Jedi und Mae bei den Sith ihre Weiterentwicklung betreiben würden, und dann werden die beiden getauscht! Der neue Volkssport bei Forceusern: Pupil swinging  ~;D

Was mich bisher am meisten gestört hat, ist, dass Jecki und Yord so schnell weg vom Fenster waren. Ansonsten ist es nicht die beste SW-Serie aller Zeiten, aber eigentlich ganz brauchbar. Wer immer auch jetzt in den Raum stellt: "The Acolyte ist die schlechteste Star Wars Reihe, die es je gab.", dem empfehle ich mal nachzuchecken, ob bei Disney+ noch Droids abrufbar ist.  ~;P
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Re: The Acolyte
« Antwort #172 am: 5.07.2024 | 13:29 »
Droids waren aber nicht woke Agenda-Treiber!!!!111111elf ;D
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Re: The Acolyte
« Antwort #173 am: 5.07.2024 | 13:30 »
Ach, wenn man will, findet man da bestimmt kodierte Regenbogenpropaganda galore!  ^-^
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Re: The Acolyte
« Antwort #174 am: 5.07.2024 | 13:35 »

Why not both?
Also, es kann eine Masse an Leuten ne Serie scheiße finden, weil sie aus, sagen wir mal, "neutralen" Gründen nicht gut ist (Kamera, Story, Dialoge, etc.), während GLEICHZEITIG eine Masse an Rechten/whatever die gleiche Serie primär deshalb scheiße findet, weil poc, Frauen, etc.etc. vorkommen und nicht ein weißer, strahlender, männlicher Held 100% des Spotlights bekommt.

Das kann beides gleichzeitig passieren und deshalb ist es dann natürlich auch bei der Gegenseite schwierig, das wieder auseinander zu frimmeln - und teilweise ist auch gar kein Interesse da, auch manchmal verständlicherweise.

Es wird halt nicht differenziert, und Leute mit Attributen belegt, die weder stimmen, noch irgendwie fair sind, oder zu weiterer Diskussion einladen. Auch hier im Forum. Da wurden in der Vergangenheit auch gerne mal alle, die Kritik äußerten, von manchen zu Widerlingen erklärt. Das wirkt, und es wirkt nach. Muss man jetzt mit leben, sry.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides