Autor Thema: The Acolyte  (Gelesen 6969 mal)

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Offline JollyOrc

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Re: The Acolyte
« Antwort #175 am: 5.07.2024 | 13:39 »
N ehemaliger (etwas jüngerer) Kollege hat mir immer von Clone Wars vor
Es gibt wohl eine "Clone Wars" und eine "the clone wars" Serie, wer macht so einen Unsinn? Jetzt muss ich erst Mal rauskriegen welche er gemeint hat

es gibt https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars:_Clone_Wars_(2003_TV_series)

und

https://en.wikipedia.org/wiki/Star_Wars:_The_Clone_Wars_(2008_TV_series)

Die 2003er Serie ist IMHO großartig Gonzo, Genndy Tartakovsky hat die mit einem eigenen Stil geprägt, und sehr weit sogar ohne Dialoge...
Fürs Protokoll: Ich bitte hiermit ausdrücklich darum, mich in der Zukunft auf schlechte oder gar aggressive Rhetorik meinerseits hinzuweisen. Sollte ich das dann wider Erwarten als persönlichen Angriff werten, bitte auf diesen Beitrag hier verweisen und mir meine eigenen Worte um die Ohren hauen! :)

Offline ThinkingOrc

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Re: The Acolyte
« Antwort #176 am: 5.07.2024 | 13:42 »
Ja, die ist großartig. Man stelle sich meine Enttäuschung vor als dann The Clonewars kam...
Wobei die Serie insgesamt auch nicht schlecht war, sobald man sich an die Steifen Computeranimationen gewöhnt hat.

Offline Irian

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Re: The Acolyte
« Antwort #177 am: 5.07.2024 | 13:44 »
Es wird halt nicht differenziert, und Leute mit Attributen belegt, die weder stimmen, noch irgendwie fair sind, oder zu weiterer Diskussion einladen. Auch hier im Forum. Da wurden in der Vergangenheit auch gerne mal alle, die Kritik äußerten, von manchen zu Widerlingen erklärt. Das wirkt, und es wirkt nach. Muss man jetzt mit leben, sry.

Verstehe ich nicht. Womit muss man leben?
Hinweis: Wenn ich schreibe "X ist toll" oder "Y ist Mist", dann ist das meine persönliche Meinung und beinhaltet keinerlei Aufforderung, X zu kaufen oder Y zu boykottieren. Im Zweifelsfall denkt euch einfach vor jeden Satz "Meiner Meinung nach..." dazu. Und nur weil ihr X für schlecht und Y für toll findet, bedeutet das nicht, dass wir uns nun hassen müssen. Jedem das seine. Ansonsten stehe ich für Duell-Forderungen (oder auch "drüber reden") jederzeit per PM zur Verfügung.

Offline Isegrim

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Re: The Acolyte
« Antwort #178 am: 5.07.2024 | 14:08 »
Verstehe ich nicht. Womit muss man leben?

Ich, dass mich wohl manche rechten Gedankengutes verdächtigen. Die, dass ich sie für verwirrte Idioten halte.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Zed

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Re: The Acolyte
« Antwort #179 am: 5.07.2024 | 14:11 »
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 14:14 von Zed »

Offline Swanosaurus

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Re: The Acolyte
« Antwort #180 am: 5.07.2024 | 15:28 »
Danke, Jiba!

Ja, ich sage auch Danke!

Uebellator hat ja ein paar Kritikpunkte an Acolyte ausgeführt, und obwohl ich nicht alle nachvollziehen kann (Finde zum Beispiel gar nicht, dass es mit Maes und Oshas Loyalitäten ein Hin und Her gäbe, Osha ist bis mindestens Folge 6 klar bei den Jedi, und Mae entsagt ihrem Meister, nachdem sie kapiert, dass ihre Schwester noch lebt, weil die Rache für den Tod ihrer Schwester von Anfang an ihr treibendes Motiv war; und Jecki und Yord finde ich überhaupt nicht blass, besonders Yord wird knapp, aber sehr eindrücklich und auch nicht zu einseitig charakterisiert: Sozial ein bisschen unbeholfen, unerträglicher Klugscheißer, aber gleichzeitig zutiefst loyal und anständig), ist das für mich alles legitime Kritk - und nichts davon hat das geringste mit irgendeiner "woken agenda" zu tun.

Dass Disney sich zumindest in Sachen Star Wars für eine Seite in den "Culture Wars" entschieden hat, ist zwar schon klar - aber dazu gehört ja gar nicht, dass irgendwelche politischen Botschaften breitgetreten wird. Es reicht ja schon, dass sie ein paar PoC als Hauptfiguren haben, damit die "andere Seite" sie zum Feind erklärt. Ganz ehrlich scheint mir die "Wahl" für Medienschaffende in den USA ja derzeit die zwischen "Okay, wir achten ein bisschen mehr auf repräsentatives und faires Casting und schreiben auch dann und wann mal ein paar nicht-heterosexuelle Rollen" und "Jippiiee, Faschismus!" zu sein. Dann lieber "woke Agenda", auch wenn da der Schuss gelegentlich nach hinten losgeht und es manchmal auch verlogen erscheint, wenn gewaltige Medienkonzerne plötzlich ganz, ganz besorgt um soziale Gerechtigkeit sind. (Klar, idealerweise sollte es auch die "Das interessiert uns alles gar nicht, wir wollen einfach nur eine gute SF-Serie machen und sind hundert Prozent color- und gender-blind", was im Falle des Star-Wars-Universums ja absolut angemessen wäre, aber das gibt die politische Situation halt nicht her; am Ende ist alles ein Statement, und das Übergewicht an weißen Männern im alten Star Wars - einschließlich der Prequels war halt auch nicht neutral, sondern hat eine Diskriminierung widergespiegelt, die damals nur eben sehr viel weniger in Bezug auf Medien thematisiert wurde.)
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Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #181 am: 5.07.2024 | 16:19 »

Why not both?
Also, es kann eine Masse an Leuten ne Serie scheiße finden, weil sie aus, sagen wir mal, "neutralen" Gründen nicht gut ist (Kamera, Story, Dialoge, etc.), während GLEICHZEITIG eine Masse an Rechten/whatever die gleiche Serie primär deshalb scheiße findet, weil poc, Frauen, etc.etc. vorkommen und nicht ein weißer, strahlender, männlicher Held 100% des Spotlights bekommt.

Das kann beides gleichzeitig passieren und deshalb ist es dann natürlich auch bei der Gegenseite schwierig, das wieder auseinander zu frimmeln - und teilweise ist auch gar kein Interesse da, auch manchmal verständlicherweise.

Ja, da hast du natürlich recht.
Ich bezweifle mit Sicherheit nicht, dass es ein paar Nazi-Trottel gibt, die mit sowas grundsätzlich Probleme haben. Oder die, was ich echt zum kotzen finde, die Darsteller direkt angreifen auf Social Media. Geht gar nicht.

Aber die machen nicht den Großteil der Masse an Leuten aus, die Kenobi doof fanden. Aber die Erklärung war irgendwie trotzdem "Incel Nazi Muttersöhnchen hassen Moses Ingram, und deswegen haben wir so schlechte Audience-Bewertungen".

Aber das ist eben einfach Quatsch.

Und ich muss auch sagen dürfen, dass die Schauspielerin meiner Meinung nach ungeeignet war für die Rolle, ohne dass gleich öffentlich angenommen wird, dass ich Ausländerwohnheime anzünde in meiner Freizeit.
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 16:23 von Grubentroll »

Offline Swanosaurus

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Re: The Acolyte
« Antwort #182 am: 5.07.2024 | 16:25 »
Mal so am Rande: Seit wann ist der Diskurs eigentlich "Woke Disney hat Star Wars gekillt?"
Weil ich ehrlich gesagt immer noch auf dem Stand "Ein frühseniler George Lucas hat Star Wars mit den Prequels gekillt" war.
Und jetzt scheinen die Prequels plötzlich der positive Maßstab zu sein ...

(Ich finde ja zu den Prequels nach wie vor: Gute Idee, gute Darsteller*innen, aber ansonsten leider echt schlecht umgesetzt. Und bei den Sequels lustigerweise fast das Gegentei: Schlechte Idee (bis auf Last Jedi, der sich zumindest was getraut hat), streckenweise aber durchaus gut und spannend umgesetzt. Rise of Skywalker bleibt trotzdem der schlimmste Star-Wars-Film aller Zeiten, noch vor Revenge of the Sith).
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Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #183 am: 5.07.2024 | 16:31 »
Mal so am Rande: Seit wann ist der Diskurs eigentlich "Woke Disney hat Star Wars gekillt?"
Weil ich ehrlich gesagt immer noch auf dem Stand "Ein frühseniler George Lucas hat Star Wars mit den Prequels gekillt" war.
Und jetzt scheinen die Prequels plötzlich der positive Maßstab zu sein ...

Keine Ahnung, ich finde die Prequels immer noch furchtbar.

Für mich hat Star Wars 1983 aufgehört...

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Re: The Acolyte
« Antwort #184 am: 5.07.2024 | 16:37 »
Ich würde ja eher sagen, daß im Jahr 2075 Diskussionen rumgeistern werden, daß Xlllbbbt Frngrnhn mit seinem diesjährigen Reboot der legendären achtzehnten Staffel von "Star Wars - Jedi Teenage MasterBlaster Shootout " das Franchise endgültig an die Wand gefahren haben wird  ;D
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Re: The Acolyte
« Antwort #185 am: 5.07.2024 | 16:49 »
Mal so am Rande: Seit wann ist der Diskurs eigentlich "Woke Disney hat Star Wars gekillt?"
Weil ich ehrlich gesagt immer noch auf dem Stand "Ein frühseniler George Lucas hat Star Wars mit den Prequels gekillt" war.
Und jetzt scheinen die Prequels plötzlich der positive Maßstab zu sein ...
Das ist ein Nostalgie-Problem. Immer das letzte, was rauskam bevor sich etwas massiv ändert, ist das letzte Gute. Das menschliche Gehirn erinnert sich an Vergangenes zumeist positiv, wenn möglich. Deshalb war früher alles besser. War es aber nicht wirklich, wir verdrängen nur das Schlechte.
Und so ist es auch hier: Plötzlich sind die Prequels noch gut, weil es jetzt etwas gibt, was man noch weniger mag. Oder weil man eben die Veränderung nicht gutheißt.
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Offline Talasha

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Re: The Acolyte
« Antwort #186 am: 5.07.2024 | 16:50 »
(Ich finde ja zu den Prequels nach wie vor: Gute Idee, gute Darsteller*innen, aber ansonsten leider echt schlecht umgesetzt. Und bei den Sequels lustigerweise fast das Gegentei: Schlechte Idee (bis auf Last Jedi, der sich zumindest was getraut hat), streckenweise aber durchaus gut und spannend umgesetzt. Rise of Skywalker bleibt trotzdem der schlimmste Star-Wars-Film aller Zeiten, noch vor Revenge of the Sith).
Ist zwar langsam eher was für den Blubberfaden aber das trifft es auch bei mir.

Ich würde ja eher sagen, daß im Jahr 2075 Diskussionen rumgeistern werden, daß Xlllbbbt Frngrnhn mit seinem diesjährigen Reboot der legendären achtzehnten Staffel von "Star Wars - Jedi Teenage MasterBlaster Shootout " das Franchise endgültig an die Wand gefahren haben wird  ;D
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Kann ich mir gut vorstellen, wenigstens hat Disney interesse an Star Wars, Paramount kann man das in Hinsicht auf Star Trek ja nicht gerade unterstellen.
« Letzte Änderung: 5.07.2024 | 16:54 von Talasha »
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Offline Prisma

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Re: The Acolyte
« Antwort #187 am: 5.07.2024 | 17:12 »
Kann ich mir gut vorstellen, wenigstens hat Disney interesse an Star Wars, Paramount kann man das in Hinsicht auf Star Trek ja nicht gerade unterstellen.
Leben wir in der selben Galaxis?

- Star Trek Strange New Worlds: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Lower Decks: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Picard: Anfangs richtig schrottig, aber in der letzten Staffel reißen sie das Ruder um und schaffen einen zweiten würdigen Abschluss für TNG.

Alle via Paramount.


Star Wars hingegen...

- Serie X: Furz
- Serie Y: Doppelfurz
- Serie Z: Nicht mal einen einzigen Furz wert
- usw.

Selbst das grottige Star Trek Discovery war besser die Star Wars Fürze. Ich würde sagen, Paramount ist ausreichend an Star Trek interessiert.
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Offline Talasha

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Re: The Acolyte
« Antwort #188 am: 5.07.2024 | 17:16 »
- Star Trek Strange New Worlds: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Lower Decks: Jede Folge pures Gold.
- Star Trek Picard: Anfangs richtig schrottig, aber in der letzten Staffel reißen sie das Ruder um und schaffen einen zweiten würdigen Abschluss für TNG.
Nun stell dir mal vor Paramount hätte wirklich interesse an Star Trek.  Man muss nur mal gucken das Lower Decks z.B. eingestellt wird, oder es kein Moopsie-Merch gibt. Nun vielleicht ist es sogar gut das Paramount keinen Bock auf Star Trek hat, dadurch können die Macher der Serien recht frei agieren, oder Lego und nicht Bluebrixx hätte die Lizenz.
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Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #189 am: 5.07.2024 | 17:18 »
Totgesagte leben länger.

ich glaub dass es zum Älterwerden dazugehört, dass man auch einfach mal Dinge loslassen kann.

Ist ja okay, wenn Star Wars für die Millenials was anderes bedeutet als wie für mich (die Prequels), und für die Zoomer jetzt auch wieder was anderes als wie für die Millenials.

Ich hab nen 11-Jährigen Sohn, der Clone Wars toll findet, aber mit mir nicht die alten Filme schauen will weil die seiner Meinung nach doof sind.

Und da hab ich null Problem damit.

Offline Prisma

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Re: The Acolyte
« Antwort #190 am: 5.07.2024 | 17:21 »
Nun stell dir mal vor Paramount hätte wirklich interesse an Star Trek.  Man muss nur mal gucken das Lower Decks z.B. eingestellt wird, oder es kein Moopsie-Merch gibt. Nun vielleicht ist es sogar gut das Paramount keinen Bock auf Star Trek hat, dadurch können die Macher der Serien recht frei agieren, oder Lego und nicht Bluebrixx hätte die Lizenz.
So sehr ich gerne mehr Star Trek Merch sehen würde, da hat Paramount leider noch nie mit Star Wars nachgezogen. Ich weiß nicht woran es liegt, denn ich denke Paramount liebt Geld genauso wie Disney. Vermutlich schätzt man das als nicht lukrativ genug ein, oder bei Star Wars waren die Spielsachen schon zu Beginn Teil des Konzeptes.
Das Bluebrixx die Lizenz hat ist immerhin etwas gutes.
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Offline Darius der Duellant

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Re: The Acolyte
« Antwort #191 am: 5.07.2024 | 17:33 »
Lower Decks finde ich z.B. persönlich Murks. Die weibliche MC ist ne schlimmere Mary Sue als Rey.

Die Diskussion um die Prequels ist ein Strohmann. Nur weil the Acolyte furchtbarer Rotz ist, macht das die Prequels nicht auf plötzlich gut, das behauptet glaube ich auch niemand der Teil 1-3 nicht mochte. Diesen "Rosamunde Pilcher in Space" Verschnitt namens Episode 2 kann ich auch nach all den Jahrzehnten seit dem der ins Kino kam nicht mehr schauen.
Zustimmung bezüglich dem dass es besser ist dasa die Lizenz bei Bluebrixx liegt. => Bessere Modelle, niedrigere Preise und keine Farbseuche
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Offline Grubentroll

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Re: The Acolyte
« Antwort #192 am: 5.07.2024 | 17:45 »
=> Bessere Modelle, niedrigere Preise und keine Farbseuche

Mega Construx hat tolle Masters of The Universe Sachen rausgebracht, die es bei Lego so mit Sicherheit auch nie gegeben hätte.

Offline Prisma

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Re: The Acolyte
« Antwort #193 am: 5.07.2024 | 17:56 »
Niemand ist traurig, wenn etwas bei Lego nicht landet.  ;D

Lower Decks finde ich z.B. persönlich Murks.
Der Unterschied zu Acolyte ist, bei Lower Decks ist es eine Frage des Geschmacks, bei Acolyte hat man schlimme handwerkliche Fehler gemacht. Bei Lower Decks merkt man ständig das die Macher Star Trek lieben. Das ist bei Disney leider nicht der Fall.

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Offline Darius der Duellant

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Re: The Acolyte
« Antwort #194 am: 5.07.2024 | 18:03 »
Ja okay, damit kann ich mitgehen.
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Offline Alexandro

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Re: The Acolyte
« Antwort #195 am: 5.07.2024 | 19:41 »
Das muss man natürlich ein wenig im Kontext des gerade passierenden "Culture Wars" richtig einordnen warum solche Dinge die vor 20 Jahren noch niemanden interessiert hätten so eine Aufregung verursachen.

Tatsächlich sind das Dinge, welche vor 20 Jahren durchaus auch da waren. Wenn bestimmte Leute das mit ihrem begrenzten Horizont nicht bemerkt haben, dann ändert das nichts daran, dass solche Inhalte bereits in den 90ern und frühen 2000ern da waren.
Filme wie "In & Out", "But I'm a cheerleader", "Brokeback Mountain" oder auch Serien wie "Those friends of mine" zeigen recht deutlich, dass es schon länger Leute gab, die solche Geschichten erzählen wollten, und diese sich (z.T. gegen erheblichen Widerstand, besonders in den US of A) allmählich durchsetzen konnten. Da von "durchgedrückt" zu reden schmälert imo die deutliche Arbeit, Akzeptanz für diese Inhalte zu schaffen (auch gegen den deutlichen Widerstand der Studiobosse, welche generell eher konservativer eingestellt sind und nichts neues ausprobieren wollen).

Da ist genau das gleich passiert, wie bei anderen "woken" Veränderungen in Hollywood (der 70er/80er), z.B. bei Frauenrollen welche nicht nur Love Interest sind, oder überhaupt PoC-Charaktere (so wie George Lucas mal gesagt hat, dass er Billy Dee Williams deswegen gecastet hätte, weil ihn jemand gefragt hat, warum es in der SW-Galaxis denn keine Schwarzen gäbe - und auch damals gab es Leute, welche der Meinung waren, ein Charakter wie Lando hätte keinen Platz in Star Wars). Das sind alles Sachen welche damals die Filme ziemlich als Produkt ihrer Zeit identifiziert haben (weil sie halt als "der Film mit einer Frau in der Hauptrolle" beworben wurden, oder halt in ein neues Genre wie "Blaxploitation" eingeordnet)... später hat sich das alles normalisiert und das sind für die meisten Leute einfach nur noch Filme.

Daher denke ich, dass die "neuen" (30 Jahre alten) "woken" Tendenzen sich auch mit der Zeit normalisieren werden. Vielleicht wird nicht jeder dieser Filme der Knaller, aber (wie Thinking Orc ja schon dargelegt hat) gibt es prozentual deutlich mehr schlechte Filme und Serien mit ausschließlich weißen hetero-dudes, als Filme und Serien mit diversem Cast.

ZB Leute, die dann sofort die ungefickten Pickel-Incels anführen...
Da interpretierst du imo zuviel rein.

Niemand hat von „pickligen“ Incels geredet und denen irgendeine inhärente Unsympathie zugeschrieben. Im Gegenteil ist es ja so, dass viele der Incels (also der Personen, welche sich selbst so bezeichnen) durchaus konventionell attraktive junge Männer sind, die wahrscheinlich sogar recht gute Chancen bei Dates mit Frauen hätten, wenn sie ein Minimum an Interesse an ihrem Gegenüber als Person aufbringen könnten. Leider sind diese jungen Männer recht früh Scammern (Pick-Up Artists) auf den Leim gegangen, welche ihnen weißgemacht haben, dass man Frauen „rumkriegen“ muss, und beim Balzverhalten hauptsächlich Manipulation einzusetzen. Als das bei der Mehrzahl nicht funktionierte, haben diese jungen Männer (statt den logischen Schritt zu gehen und die Ratschläge welche sie erhalten haben als schädlich zu erkennen) den Frauen die Schuld zugeschoben, und wirre Verschwörungstheorien darüber „was Frauen wollen“ aufgestellt (ohne Frauen als Menschen zu betrachten, die Theorien basieren rein auf Schlüsselreizen, und sind entsprechend krude), welche mit der Zeit immer mehr in noch wirrere Rassismusklischees abgleiten.

An diese unkritische, nicht-reflektionsfähige Opfermentalität docken dann halt entsprechende Bauernfänger auf YT (wie der Critical Drinker) an, und schieben noch mehr toxische Mentalität nach (der Drinker ist noch ein relativ harmloser Grifter, andere Kanäle gehen deutlich mehr „full-r.“ was Rassismus und christlichen Nationalismus/Faschismus angeht).

Die Incel-Bubble kann man durchaus mit einer Sekte vergleichen, was deren groupthink angeht, weswegen es durchaus relevant ist, diese anzuführen, besonders wenn deren misogyne Kommentare zur Serie ("Höhö...lesbisches Force-Scissoring...höhö.") reproduziert werden. Da braucht man sich imo nicht zu wundern, wenn man mit den Incel-Typis zusammengepackt wird.

P.S.: Picard Staffel 3 halte ich für eine Beleidigung für jeden TNG-Fan (Picard und Beverly zusammenzubringen macht alle ihre Entwicklung in 7 Staffeln und 4 Filmen zunichte und was sie mit Riker und Troi gemacht haben ist einfach nur  : puke : ) und hat die schlechtesten Drehbücher, die ich jemals bei Star Trek gesehen habe.
« Letzte Änderung: Heute um 13:10 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: The Acolyte
« Antwort #196 am: Heute um 13:43 »
Dass Disney sich zumindest in Sachen Star Wars für eine Seite in den "Culture Wars" entschieden hat, ist zwar schon klar - aber dazu gehört ja gar nicht, dass irgendwelche politischen Botschaften breitgetreten wird. Es reicht ja schon, dass sie ein paar PoC als Hauptfiguren haben, damit die "andere Seite" sie zum Feind erklärt. Ganz ehrlich scheint mir die "Wahl" für Medienschaffende in den USA ja derzeit die zwischen "Okay, wir achten ein bisschen mehr auf repräsentatives und faires Casting und schreiben auch dann und wann mal ein paar nicht-heterosexuelle Rollen" und "Jippiiee, Faschismus!" zu sein. Dann lieber "woke Agenda", auch wenn da der Schuss gelegentlich nach hinten losgeht und es manchmal auch verlogen erscheint, wenn gewaltige Medienkonzerne plötzlich ganz, ganz besorgt um soziale Gerechtigkeit sind. (Klar, idealerweise sollte es auch die "Das interessiert uns alles gar nicht, wir wollen einfach nur eine gute SF-Serie machen und sind hundert Prozent color- und gender-blind", was im Falle des Star-Wars-Universums ja absolut angemessen wäre, aber das gibt die politische Situation halt nicht her; am Ende ist alles ein Statement, und das Übergewicht an weißen Männern im alten Star Wars - einschließlich der Prequels war halt auch nicht neutral, sondern hat eine Diskriminierung widergespiegelt, die damals nur eben sehr viel weniger in Bezug auf Medien thematisiert wurde.)
Das Problem ist halt nur das sie sich dafür halt mittlerweile Franchises hernehmen wo die Fanbase halt überwiegend männlich und weiß ist, und es dann halt oft so wirkt als würden sie halt content für so ziemlich alle abgesehen von den etablierten Fans machen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Re: The Acolyte
« Antwort #197 am: Heute um 14:02 »
Das Problem ist halt nur das sie sich dafür halt mittlerweile Franchises hernehmen wo die Fanbase halt überwiegend männlich und weiß ist...

Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?

Zweitens: ich BIN weiß, männlich und mit 56 ein Uralt-Fan, aber mir ist es sowas von wumpe, ob Hauptfiguren mich persönlich wiederspiegeln oder nicht. Mir kann eine coole schwarze bisexuelle Frau als Held genausoviel Spaß machen wie Han Solo. Mal ganz ehrlich, was für ein krankhafter Narzisst kann es denn nicht verknusen, wenn Heldenfiguren nicht ihn selber abbilden???  wtf?
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Offline Talasha

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Re: The Acolyte
« Antwort #198 am: Heute um 14:07 »
Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?

Zweitens: ich BIN weiß, männlich und mit 56 ein Uralt-Fan, aber mir ist es sowas von wumpe, ob Hauptfiguren mich persönlich wiederspiegeln oder nicht. Mir kann eine coole schwarze bisexuelle Frau als Held genausoviel Spaß machen wie Han Solo. Mal ganz ehrlich, was für ein krankhafter Narzisst kann es denn nicht verknusen, wenn Heldenfiguren nicht ihn selber abbilden???  wtf?
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Re: The Acolyte
« Antwort #199 am: Heute um 14:34 »
Öh, erstens: woher hast du das? Ist das nachgewiesen?
Gab zumindest neulich eine Studie nach der 70%-75% der der Zuschauer von Star Wars männlich sind.
https://www.jeditemplearchives.com/2024-06-12-the-demographics-of-star-wars-fans/

Ich denk mit ein bisschen Suchen kann man auch sowas zu Demographie der Zuschauer an den Eröffnungs Wochenden der Filme finden.

Ich glaub es gibt auch irgendwo ein Ausage von Bob Iger selber, dass er Star Wars und Marvel gekauft hatte, weil die meisten anderen Disney IPs ehr mehrheitlich weibliche Fans haben, sie content wollten der männliche fans anspricht.
« Letzte Änderung: Heute um 14:37 von Ein Dämon auf Abwegen »
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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