@Aedin: Naja, anscheinend sind deine Zahlen etwas daneben.
ich habe die drei Formeln offengelegt
ich habe Puffer eingebaut in Form von 6300 auf 10.000 und 20.000 erhöht
im ersten Beitrag habe ich Bodennutzung im Europa der 1950er mit unter 50% für Nahrungserzeugung hingewiesen.
jetzt kannst du nach deinem persönlichen Geschmack und anvisiertem Techlevel diese Formel anpassen
oder zwischen 2,5 bis 33 Einwohner pro km
2 einen Wert pi ma Daumen abschätzen.
40 pro km
2 sind ja auch schon in den Raum geworfen worden
kannst du bequem auch durch so welche Formeln darstellen
wenn du 40% Nutzung bei nur 6300 m
2 für deine 350.000 km
2 einsetzt, kommst du bei 22,2 Millionen heraus (das hatte Deutschland vor der Industriealsierung - übrigens war Deutschland dann auch von Lebensmittelimporten abhängig geworden)
oder du sagst 40 pro km
2 bei 350.000 km
2 sind 14 Millionen (Deutschland vor 1800 müsste in dieser Kategorie spielen)
bei "nur" 6300 m
2 sind das dann 25% Nutzungsgrad des Landes für Nahrungserzeugung
wie knapp dürfen bei dir die Lebensmittel sein?
oder du nimmst 10 000 für volle Humpen & reichlich Steaks und kommst zu einem Nutzungsgrad von 40%
kann man wunderbar mit rumskalieren und hat dann auch eine Vorstellung davon, wie "ausgebaut" das Land jetzt dargestellt werden sollte.
Das Beispiel mit dem genutzen Land direkt angrenzend zur Stadt (Stadtmark!) ist ja schon gekommen
wenn es deinem Geschmack entspricht, dann bleibt dein Lorakis da massiv drunter und wir sind da, wo Feuersänger von kleinen Siedlungsinseln in riesigen Landschaften redet.
weiteres Rechenbeispiel:
für das Mittelalter gibt es den launigen Wert von 400-500 kg Korn (Weizen vs Roggen) pro Hektar. Davon dann auch gerne 1/3 als Saatgutrücklage&Zugviehkraftfutter (die Bauern waren damals so verzweifelt über die das Saatgut fressenden Vögel, dass es Schnabelverbietungsgebete gab
9
bleiben Mittel 450 kg - 1/3 = 300 kg
es gibt ein altes Hohlmaß für den Jahres-Kornbedarf eines Mannes, sind launige 5 Zentner
300 kg Ertrag pro Hektar bei 250 kg Mampf pro Mann = 8333 m
2 pro Mann (ist je egal, ob dieser Mann im Kloster oder auf der Burg sitzt und Abgaben verzehrt)
Ertragszahlen für Pastinaken, Ackerbohnen, Runkelrüben, Kohle aller Art und Erbsen fehlen. Haben auch nicht so sehr interessiert, hier könnte der Flächen-Schnitt also besser
sein. Etwa weil Gemüsesamen ungleich Saatgut beim Korn sind
Korn war ja wegen guter Lagerbarkeit, hoher Transportdichte (es muss ja mühsam gefahren werden zur Stadt/Burg/Kloster) und nicht zuletzt wegen des Bieres ein Prestigeobjekt, wo dann auch "mehr" reininvestiert wurde und die Annalisten es überhaupt "bemerkten"
Der Bauer lebte dann vom Ertrag des Gartenlands und das Korn wurde abgeliefert/verkauft