Autor Thema: D&D5 ohne Küstenzauberei  (Gelesen 2179 mal)

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Offline Metamorphose

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D&D5 ohne Küstenzauberei
« am: 5.08.2024 | 08:48 »
Grüezi Miteinander

Ich mag D&D, grundsätzlich auch die 5. Edition, möchte aber ein Produkt haben, was WotC nicht primär Geld in die Kasse spült. Es interessiert mich auch, ob es ein Quasi-DND5 gibt. Ich meine damit nicht ein OSR, sondern eine sehr ähnliche 5. Edition von einem anderen Publisher. Am besten mit oppulentem Design und wenigen Büchern. Extrem toll wäre es, wenn es mit D&D5 kompatibel wäre, ist aber denke ich wunschdenken. Gibts da was?

Zusammengefasst:
  • D&D5 mit abgefeilter Seriennummer, ein Quasi-D&D5
  • Schönes Design und Illustration sollte es haben
  • Am besten mit wenig Büchern, so dass ich nicht mein ganzes Geld raushaue

Bei den Posts würde mich ein Minivergleich und ein "Warum dieses System" sehr interessieren.
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Offline aikar

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #1 am: 5.08.2024 | 08:55 »
Ja, da gibt es inzwischen ein paar, die auf dem 5e-SRD aufbauen.

Tales from the Valiant von Kobold Press (Überarbeitete Klassen, tolle Monsterbücher, gut ausgearbeitete Welt (Midgard, Mythgart))
Fateforge von Studio Agate (Übersetzung von Uhrwerk in Arbeit) (Einige nette Ergänzungen, aber ansonsten sehr nah an Vanilla-5e dran)
Level Up Advanced 5th Edition von EN Publishing (Viele Zusatzoptionen, wenn man es etwas feingranularer als Vanilla-5e haben will ohne gleich Full-Pathfinder zu gehen)

Und wenn du ein bisschen Geduld hast: https://www.gameontabletop.com/cf3911/ruckkehr-nach-myranor.html  ;)
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Offline Eiserne Maske

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #2 am: 5.08.2024 | 09:29 »
Außerdem soll laut (allerdings länger zurückliegender) Ankündigung ein weiteres Komplettregelwerk von Cubicle7, das sogenannte C7d20, gegen Weihnachten auf den Markt kommen. Cubicle7 hat schon einige sehr vernünftige Regelergänzungen zur 5e präsentiert, da darf man hoffen. Ansonsten, Advanced 5e ist ein guter Vorschlag, Illustrationen sind aber eher medium: a5e.tools

Offline Metamorphose

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #3 am: 5.08.2024 | 09:39 »
Fateforge sieht echt interessant aus, besonders dass man es modular spielen kann. schaue mal im :t: ob es was dazu gibt :) Danke erstmal, werde aber hier gerne weiterlesen und für mich vergleichen.
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Offline Metamorphose

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #4 am: 5.08.2024 | 12:57 »
Ich hab mal im Tanelorn geschaut, Fateforge scheint ja nicht so gut angekommen zu sein. Hole mir mal die pdf, werde aber weitersuchen.

LevelUp finden ja ein paar hier sehr gut. Werd ich mir anschauen. Tales of sagt mir nichts, kuck ich rein. Myranor ist nix für mich.

Ihr kennt mich: Der Tiebreaker wird dann sowieso Rattenmenschen als spielbares Volk sein ;) Ahja und ich präferiere Miniaturenloses-Spiel.
« Letzte Änderung: 5.08.2024 | 13:02 von Metamorphose »
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Offline Mangu

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #5 am: 5.08.2024 | 13:16 »
Tales of sagt mir nichts, kuck ich rein.

Tales of the Valiant ist DnD 5e seeeehr ähnlich und meiner Meinung nach haben die auch Aufwind mit der OGL-Problematik bekommen.
Manche sagen, dass es leichte Verbesserungen gibt. Aber die gibt es immer auch bei DnD mit Zusatzmaterial.
Somit ist ToV eher etwas für Leute, die eigentlich DnD wollen, aber die Küstenzauberer nicht unterstützen möchten  ;)

Offline sma

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #6 am: 5.08.2024 | 13:22 »
Tales from the Valiant (ehemals Project Black Flag) ist exakt das, was du suchst: Eine 5E Kopie mit abgefeilter Seriennummer und ohne OGL, die du als Drop-in-Replacement nutzen kannst, wenn du WotC nicht magst und trotzdem weiter D&D 5E spielen willst.

Die haben auch ein SRD, das im Gegensatz zum kostenlosen SRD von WotC alle Klassen enthalten und umfangreicher sein soll. Ich bin nicht so der D&D-Fan, als das ich das jetzt im Detail vergleichen wollen würde. Ich finde das nur unter dem Aspekt interessant, dass Kobold Press von enttäuschten Fans $1,5 Mio eingesammelt hat, die einfach nur nicht mehr WotC Geld geben wollten.

Offline caranfang

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #7 am: 5.08.2024 | 13:35 »
Was mich jetzt interessieren würde, wäre die Frage nach der Version von 5e, auf der diese Varianten basieren. Meines Wissens nach gibt es jetzt mindestens drei offizielle Versionen von 5e:
  • Die Version von 2015
  • Die Version mit denen seit 2020 forcierten Regeländerungen
  • Die jetzt kommende Version

Offline aikar

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #8 am: 5.08.2024 | 14:29 »
Was mich jetzt interessieren würde, wäre die Frage nach der Version von 5e, auf der diese Varianten basieren. Meines Wissens nach gibt es jetzt mindestens drei offizielle Versionen von 5e:
  • Die Version von 2015
  • Die Version mit denen seit 2020 forcierten Regeländerungen
  • Die jetzt kommende Version
Meinst du mit 2020 die Tashas-Sachen?

Das SRD ist am 2014er Stand und das ist die einzige Version, auf der man aktuell legal aufbauen kann. Das neue SRD für die kommende Version kommt im Februar 2025.
d.h. alles was bisher rausgekommen ist, baut auf der 2014er auf und weicht durch eigene Anpassungen mehr oder weniger stark davon ab.
Meines Wissens wird unser Myranor die erste eigenständige 5e-Variante, die die Änderungen der neuen Version berücksichtigt.

Das hab ich mal im Ulisses-Discord zu dem Thema geschrieben:
Zitat
Das Verbindende Element ist das SRD5.1 (Die D&D5-Basisregeln), was gemeinhin unter "5e" fimiert und inzwischen unter Creative Commons steht. D&D, Fateforge, ToV und A5e bauen alle darauf auf und modifizieren es mehr oder weniger stark.
D&D5 und Fateforge sind dabei recht nah am SRD5.1 Kern dran. A5e und ToV weichen etwas stärker davon ab.

Fateforge verwendet die gleichen Basisklassen wie D&D5, aber andere Subklassen und führt ein paar optionale Zusatzregeln ein, bleibt dabei aber völlig kompatibel. Fateforge führt auch einen Ansatz zum Selberbauen von Hintergründen ein, das Ergebnis ist aber gleichwertig mit den Hintergründen von D&D5/5e. Von allen Varianten ist es am nähesten an D&D5 dran.
A5e verwendet neue Basisklassen, die flexibler sind und mehr Optionen bieten als die Basisklassen von 5e/D&D5/Fateforge und leicht abgewandelte Systeme für Völker und Hintergründe. Soweit ich gehört habe, sind sie aber vom Machtlevel her ziemlich auf Linie, so dass man A5e und 5e/D&D5/Fateforge-Charaktere in einer Gruppe mischen kann.
ToV modifiziert die Basisklassen von 5e. Es verändert sie nicht so stark wie A5e, aber nachdem was man hört, sind sie im Schnitt stärker als die Ursprungsklassen, was eine Kombination schwieriger macht.
ToV verwendet außerdem eine etwas stärker andere Struktur für Völker und Hintergründe. Dadurch kann man sie nicht 1:1 mit anderen Systemen mischen, es gibt aber einen Conversion Guide.

Sowohl für A5e als auch für ToV gibt es auch (englischsprachige) SRDs (Beide unter ORC, A5E auch unter OGL und CC), die zum Teil deutlich mehr bieten als das Basis-5e-SRD5.1.
« Letzte Änderung: 5.08.2024 | 14:31 von aikar »
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Offline Ainor

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #9 am: 5.08.2024 | 14:35 »
Tales from the Valiant (ehemals Project Black Flag) ist exakt das, was du suchst: Eine 5E Kopie mit abgefeilter Seriennummer und ohne OGL, die du als Drop-in-Replacement nutzen kannst, wenn du WotC nicht magst und trotzdem weiter D&D 5E spielen willst.

Tja, in gewisser Weise hat WoTC mit dem OGL Debakel sowas gradezu bestellt. Andererseits kann ich nicht sagen dass mir einen Klon mit minimalen Änderungen (und teilweise übernehmen der D&D Playtest Ideen) als eigenes Werk rausbringen besonders sympathisch ist.

Da sind mir doch A5E oder Nimble lieber denn die versuchen die 5E Regeln in eine Richtung weiterzuentwickeln.
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
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Offline caranfang

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #10 am: 5.08.2024 | 14:46 »
Meinst du mit 2020 die Tashas-Sachen?
Ja, denn die wurden schließlich in allen nachfolgenden Quellenbüchern umgesetzt, obwohl sie damals nur als Regelalternativen eingeführt wurden. Deshalb gibt es drei Regeleditionen. Und deshalb die Frage nach der Basis der Ableger. PHB'15? PHB'15+Tasha's? Oder PHB'24?
Tja, in gewisser Weise hat WoTC mit dem OGL Debakel sowas gradezu bestellt. Andererseits kann ich nicht sagen dass mir einen Klon mit minimalen Änderungen (und teilweise übernehmen der D&D Playtest Ideen) als eigenes Werk rausbringen besonders sympathisch ist.
Es gibt aber genug Spieler, die genau so etwas wollen.

Online Zed

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #11 am: 5.08.2024 | 14:47 »
Nur eine Idee, derer ich mir selbst noch nicht ganz sicher bin:

Wie wäre es, wenn dieses Subforum von "D&D5E" in "D&D5E, Fateforge & Kompatible" umbenannt würde? Um deutlich zu machen, dass D&D nicht das einzige 5E System ist?

Klar ist Fateforge noch weit weg, so selbständig wie Pathfinder zu sein, aber den Fokus prinzipell nicht nur auf "WotC 5E" zu lenken, könnte Fateforge & Co vielleicht ein klein wenig supporten...?!

Tja, in gewisser Weise hat WoTC mit dem OGL Debakel sowas gradezu bestellt. Andererseits kann ich nicht sagen dass mir einen Klon mit minimalen Änderungen (und teilweise übernehmen der D&D Playtest Ideen) als eigenes Werk rausbringen besonders sympathisch ist.
Verstehe. Aber Paizo hatte sich mit Pathfinder 1E doch zuerst auch recht nah an 3.5 angelehnt, bevor sie eigene Pfade eingeschlagen haben...
« Letzte Änderung: 5.08.2024 | 14:55 von Zed »

Offline Andropinis

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #12 am: 5.08.2024 | 15:06 »
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Offline Feuersänger

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #13 am: 5.08.2024 | 15:09 »
Ich schmökere endlich mal grad ein bisschen quer durch A5E. Die Klassen sehen soweit interessant aus. Nur mit der lausigen 5E-Progression ("Proficiency Bonus +2 bis +6 über 20 Level), da kommen wir nicht ins Geschäft.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

Offline Ainor

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #14 am: 5.08.2024 | 15:36 »
Ja, denn die wurden schließlich in allen nachfolgenden Quellenbüchern umgesetzt, obwohl sie damals nur als Regelalternativen eingeführt wurden.

Naja, die Änderungen an der 2014er 5E sind ja nur die Attributboni und ein paar überarbeitete Monster.
Black Flag hat statt der Attributboni das Standardarray verändert. Das ist mal eine sinnvolle Änderung.

Es gibt aber genug Spieler, die genau so etwas wollen.

Böse ausgedrückt: es gibt auch Leute die Kokain wollen, das macht den Handel damit aber nicht sympathischer. Oder anders: es ist zwar verständlich WoTC nicht zu mögen, aber dann genau das eine System spielen zu wollen das es ohne WoTC nicht gäbe ist halt nicht so super konsequent.

Verstehe. Aber Paizo hatte sich mit Pathfinder 1E doch zuerst auch recht nah an 3.5 angelehnt, bevor sie eigene Pfade eingeschlagen haben...

Jo, PF1 Core war zum grossen teil Copypaste aus dem SRD. Der wesentliche Unterschied ist dass WoTC damals mit 4E in eine ganz andere Richtung gegangen ist und viele die beliebte 3E weiterspielen wollten, und dass 3.5 damals so viele Prestigeklassen etc angesammelt hatte dass es unübersichtlich wurde. Mit den stärkeren Grundklassen wurden die irrelevant. Wir haben das damals als sinnvolle Verbesserung, quasi als D&D3.75 empfunden. Den ganzen anderen Kram den Paizo nach dem Advanced Players Guide rausgebracht hat haben wir aber dann weitgehend ignoriert.

Ich schmökere endlich mal grad ein bisschen quer durch A5E. Die Klassen sehen soweit interessant aus. Nur mit der lausigen 5E-Progression ("Proficiency Bonus +2 bis +6 über 20 Level), da kommen wir nicht ins Geschäft.

Tja, 5E kompatibel verlangt nunmal dass man im Wertebereich der Bounded Accuracy bleibt. Beides wird nicht gehen.
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Offline caranfang

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #15 am: 5.08.2024 | 15:48 »
Naja, die Änderungen an der 2014er 5E sind ja nur die Attributboni und ein paar überarbeitete Monster.
Black Flag hat statt der Attributboni das Standardarray verändert. Das ist mal eine sinnvolle Änderung.
Im Prinzip machen sie das gleiche wie D&D 5e seit 2020, nur das sie die Stelle, wo sie ansetzen, verändert haben. Die Rassen, hier jetzt Heritage genannt, haben jetzt keine keine Eigenschaftsanpassungen mehr. Folglich basiert Black Flag nicht mehr auf dem ursprünglichen D&D 5e, sondern auf den seit 2020 gültigen Regeln.

Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #16 am: 5.08.2024 | 21:25 »
Ich schmökere endlich mal grad ein bisschen quer durch A5E. Die Klassen sehen soweit interessant aus. Nur mit der lausigen 5E-Progression ("Proficiency Bonus +2 bis +6 über 20 Level), da kommen wir nicht ins Geschäft.
Die "braucht" man aber wenn das Regelwerk dazu genutzt werden soll um die (2014) 5e Sachen ohne wilde Rumrechnerei zu nutzen.

Allerdings ist "Proficiency" in A5E deutlich aufgebohrter da nicht nur Rogues in bestimmten Sachen gut sein können und ein zusätzlicher Expertise Die (im Normalfall +1d4 bis +1d8) dann doch eine höhere Proficiency simulieren kann.

Achja, Kurzfassung A5E:

3 Grundbücher:
- Adventurer's Guide für die Spieler (mit schlappen 656 Seiten) https://a5e.tools/rules/adventurers-guide
- Trials&Treasures für Spielleiter (mit 370 Seiten) https://a5e.tools/rules/trials-and-treasures
- Monster Menagerie mit den Monstern (mit 531 Seiten) https://a5e.tools/rules/monstrous-menagerie

Die kompletten Core Regeln (und mehr) sind auch unter http://a5e.tools (offizielle Site) kostenlos einzusehen (und sind unter ORC, OGL und CC auch auf http://a5esrd.com nutzbar)
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Offline Mangu

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #17 am: 6.08.2024 | 12:59 »
Tja, in gewisser Weise hat WoTC mit dem OGL Debakel sowas gradezu bestellt. Andererseits kann ich nicht sagen dass mir einen Klon mit minimalen Änderungen (und teilweise übernehmen der D&D Playtest Ideen) als eigenes Werk rausbringen besonders sympathisch ist.

Vor allem frage ich mich, wer die Käuferschicht ist.

Wer schon die DnD 5e Regeln hat, der wird sich doch eher nicht die fast gleichen Regeln mit den noch teureren Grundbüchern holen.
Und wer DnD noch nicht kennt, wird auch eher dazu greifen, weil es bekannter ist.

Offline caranfang

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #18 am: 6.08.2024 | 13:36 »
Vor allem frage ich mich, wer die Käuferschicht ist.

Wer schon die DnD 5e Regeln hat, der wird sich doch eher nicht die fast gleichen Regeln mit den noch teureren Grundbüchern holen.
Und wer DnD noch nicht kennt, wird auch eher dazu greifen, weil es bekannter ist.
Das sehe ich anders. Es gibt bekanntlich immer Spieler, die durch andere Spieler zum rollenspiel gekommen sind. Und wenn die mit 5e angefangen haben aber jetzt nicht Wotc unterstützen wollen, dann sind diese Regeln eine gute Alternative.
Da die meisten 5e-Ableger keine 1:1-Kopie der Original-Regeln sind, sind die regeln auch für andere 5e-Spieler interessant.

Offline Selganor [n/a]

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #19 am: 6.08.2024 | 23:51 »
Vor allem frage ich mich, wer die Käuferschicht ist.

Wer schon die DnD 5e Regeln hat, der wird sich doch eher nicht die fast gleichen Regeln mit den noch teureren Grundbüchern holen.
Und wer DnD noch nicht kennt, wird auch eher dazu greifen, weil es bekannter ist.
Nach einigen Erfahrungen mit A5E kann ich das "fast gleiche Regeln" schonmal verneinen... Es sind genug Änderungen (meiner Meinung nach mehr "sinnvolle" Änderungen als ich bisher bei der 2024 gesehen habe - wobei ich mich damit noch nicht so sehr beschäftigt habe) gemacht, dass ich dort weniger hausregeln muss als bei WotC D&D.

So viel teurer als der empfohlene Preis ist das AG auch nicht (50 GBP statt 50 USD), dafür aber um einiges umfangreicher (656 statt 316 Seiten) und vollständiger. Und dazu dann noch das PDF kostenlos dazu statt für nochmal 30 USD zu zahlen und es dann nur eine "Webseite" online auf einer Plattform lesen zu können.
Die kompletten Core Rules von A5E (nicht nur die "Basic Rules" wie bei D&D) sind seit Jahren online kostenlos auf a5e.tools durchsuchbar und die reinen Regeln - mit weit mehr Inhalt als WotC im D&D SRD freigegeben hat - auch nochmal als simple PDFs auf a5esrd.com runterladbar und mit OGL, CC oder ORC nutzbar.

Seit mindestens einem Jahr leite ich nur noch A5E Runden und bringe auch komplett neue Spieler damit zu "D&D"... Den Markennamen kennen inzwischen auch sehr viele Leute die noch nie was mit Rollenspiel zu tun hatten (oder höchstens in Form von irgendwelchen - teils auch komplett D&D fremden - Videospielen)
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Offline Ainor

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #20 am: 7.08.2024 | 00:52 »
Nach einigen Erfahrungen mit A5E kann ich das "fast gleiche Regeln" schonmal verneinen...

Das bezog sich auf ToV/Black Flag. Dessen Players Guide hat 300 Seiten, kostet $10 mehr als das 2024 PHB, und die Digitalversion kostet auch $10 extra. Allerdings haben sie beim Kickstarter 1,1 Mio eingesammelt, insofern scheint es eine Käuferschicht zu geben.
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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #21 am: 7.08.2024 | 08:45 »
Ich bin zwar noch nicht dazu gekommen mit die Seite in Ruhe anzuschauen, aber auf den ersten Blick sah sie schonmal gut aus um die Unterschiede aufzuzeigen: https://melestrua.net/2024/07/31/the-evolution-of-dd-5th-edition-part-1-introductions-and-character-origins/
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Online Raven Nash

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #22 am: 7.08.2024 | 08:58 »
Die ToV-Käuferschicht scheint sich, für mein Gefühl, vor allem aus hartgesottenen Kobold-Press Fans zu rekrutieren. Davon dürfte es schon mal eine ganze Menge geben.
Und dann noch diejenigen, die eigentlich weiter 5e (ohne große Änderungen) spielen wollen, aber eben nicht von WotC.
Alle anderen "Derivate" weisen doch mehr oder weniger starke Abweichungen zum Original auf.
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Offline Ainor

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #23 am: 7.08.2024 | 09:31 »
"nicht von WotC" ist eigentlich Augenwischererei weil das meiste von WoTC stammt.
Es ist höchstens "ohne dass WoTC Geld sieht". Aber das hat man auch wenn man die D&D Bücher gebraucht kauft oder nur mit dem SRD spielt.
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Offline Mangu

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Re: D&D5 ohne Küstenzauberei
« Antwort #24 am: 7.08.2024 | 10:09 »
Nach einigen Erfahrungen mit A5E kann ich das "fast gleiche Regeln" schonmal verneinen... Es sind genug Änderungen (meiner Meinung nach mehr "sinnvolle" Änderungen als ich bisher bei der 2024 gesehen habe - wobei ich mich damit noch nicht so sehr beschäftigt habe) gemacht, dass ich dort weniger hausregeln muss als bei WotC D&D.

Wie schon gesagt wurde, bezog sich das auf ToV. Für A5E kann ich es absolut nachvollziehen, auch wenn es nicht "mein" System wäre.

Aber wahrscheinlich ist es bei ToV wirklich eine eingeschworene Kobold-Press-Anhängerschaft. Im Prinzip finde ich Konkurrenz auch gut, aber hier sind die Grundregelwerke halt trotzdem teurer und das ohne (aus meiner Sicht) viel selber beigesteuert/entwickelt zu haben.