Naja, der Konsens war halt dass die festen Boni die Charakterwahl in der Praxis zu stark einschränken.
Hat aber das Problem dass dann eben anderen wahlen Optimal sind und sich ggf. nicht so viel ändert.
Ich weiss nicht wie die neuen Varianten so sind, aber das System aus Tashas war sehr unausgegoren.
Im Vergleich zum System aus Tasha's, welches ja zum Standard von 5e wurde, waren die gängigen Alternativen deutlich schlechter. Ein hat z.B. die Rassen aus den Grundregeln in Rasse und Kultur aufgeteilt und die vollen Eigenschaftsanpassungen der Kultur zugeschlagen. Aber die freien Anpassungen sind ein Segen für Min-Maxer. Jetzt kann man sich erst recht den perfekten Charakter basteln, denn man muss jetzt nicht mehr daraufachten, dass die Eigenschaftsanpassungen zur Klasse passen. Man wählt sich jetzt die Rasse danach aus, ob deren Fähigkeiten zur Klasse passen.
Die neuen Varianten basieren im Prinzip alle irgendwie auf dem System aus Tasha's. In A5E und 5.1e sind die Eigenschaftsanpassungen Teil des Hintergrunds, in ToV wurden sie in die zu verteilenden Punkte eingerechnet.
Ist wohl so n D&D Ding, aber das Hauptattribut einer Klasse möglichst hoch haben zu wollen wird allgemein nicht als Hardcore MinMaxen bezeichnet.
Es gibt halt so ein paar Charaktere die recht cool sind aber eben ohne Notwendigkeit mechanisch gehandicappt sind, z.B. Elfen Sorceror oder Paladin of the Ancients. Ich denke allerdings auch dass es gereicht hätte die Rasenboni etwas flexibler zu machen.
Ausgrechnet 4.1e war da besser: einen festen Bonus und einen halbwegs variablen Bonus (Wahl zwischen zwei Eigenschaften).
Ich würde entweder auf Eigenschaftsanpassungen verzichten (wie z.b. in ToV) aber dann mit Mindest- und Höchstwerten arbeiten, die aber nur für die Charaktererschaffung gelten, oder die Eigenschaftsanpassungen auf die Eigenschaftsbasis von 8 addieren, was im Prinzip nicht anderes wäre als hätte man 30 (bzw. 31 bei Halbelfen) Punkte zu verteilen, wobei aber drei (bzw. vier) Punkte schon vorgegeben sind.