Autor Thema: Massive Fehler in Meisterwerken  (Gelesen 4490 mal)

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Offline Grey

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #25 am: 25.08.2024 | 20:36 »
Hier noch einer zum Thema Todesstern. ;D

Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Chaos

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #26 am: 25.08.2024 | 20:48 »
Mein persönliche, nicht mit den Fangemeinden aus dem Internet abgestimmte "Schließung" des "Plotholes" oder die Antwort auf die Frage "Warum greifen Eru, Manwe oder seine Adler nicht direkt/häufiger ein?":

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Als die Adler Frodo und Sam gerettet haben, war der Konflikt selbst ja schon vorüber - sie haben da also nicht wirklich eingegriffen.

Und die Sache mit dem Fluss habe ich (zugegeben lange Zeit nach dem Lesen) so in Erinnerung, dass Elrond oder die Bruchtal-Elfen als Ganzes irgendeine Verbindung zu den Flussgeistern - also dem, was im Film als galoppierende Wasserpferde zu sehen war - hatten und quasi um einen Gefallen unter Freunden/Verbündeten gebeten haben. Die Sache ist also gar nicht erst bis zu Ulmo hocheskaliert.
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Offline Zed

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #27 am: 25.08.2024 | 21:19 »
Als die Adler Frodo und Sam gerettet haben, war der Konflikt selbst ja schon vorüber - sie haben da also nicht wirklich eingegriffen.

Das sehe ich auch so:
Zitat
Dass Manwe am Ende seine Adler schickt, um Frodo vor dem zusammenbrechenden Berg zu retten ... , das sind für mich nur Akte der Güte und Gnade, eine Gnade, die Frodo sich durch seinen schmerzhaften Kampf gegen Sauron verdient hat.

Wobei die Adler auch direkt gegen die Nazgul auf ihren geflügelten Untieren kämpfen.

Und die Sache mit dem Fluss habe ich (zugegeben lange Zeit nach dem Lesen) so in Erinnerung, dass Elrond oder die Bruchtal-Elfen als Ganzes irgendeine Verbindung zu den Flussgeistern - also dem, was im Film als galoppierende Wasserpferde zu sehen war - hatten und quasi um einen Gefallen unter Freunden/Verbündeten gebeten haben. Die Sache ist also gar nicht erst bis zu Ulmo hocheskaliert.

Stimmt, da war so etwas. Aber auch wenn es kein unmittelbarer Eingriff Ulmos war, so lässt es sich wohl (analog zu Manwes Adlern) als mittelbarer Eingriff Ulmos durch die Fähigkeit, über die Elrond verfügt, deuten.

Offline Alexandro

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #28 am: 25.08.2024 | 21:45 »
Ich denke, dass HdR zwei Ebenen hat: die physische und die spirituelle. Alles was passiert, findet gleichzeitig auf mehreren Ebenen statt: solange die Macht Saurons auf der spirituellen Ebene nicht gebrochen ist (weil der Ring noch existiert), können auch mächtige Wesen mit Verbindung zu den Valar nicht Mordor betreten. Im Grunde ist das ähnlich wie bei Runequest, alles ist eine Heldenqueste.

In Ghostbusters erzählt Louis Tully, dass Gozer in einer Gestalt erscheinen wird, welche von der Menschheit ausgewählt wird. Dann erscheint Gozer aber in einer generischen, humanoiden Gestalt, und erst als diese besiegt wird (wobei die Ghostbusters zunächst von einem "total protonic reversal" ausgehen, obwohl sie die Strahlen nicht gekreuzt haben), soll seine Gestalt gewählt werden (und auch nur unter den vier Ghostbusters, nicht von der gesamten Menschheit). Auch wird gesagt, dass er in seinen vorherigen Manifestationen ganze Zivilisationen ausgelöscht hat - wenn das stimmt, dann hätte er einen deutlich größeren Marshmallowmann gebraucht, mit einem knapp über 30m großen "Koloss" löscht der gar nichts aus.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Skele-Surtur

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #29 am: 25.08.2024 | 21:54 »
Die Schwachstelle des Todenssterns war ein ziemlich gravierendes Logik-Lock im ursprünglichen Star Wars - warum baut man sowas in seine "unbesiegbare" Raumstation ein?

Aber das hat Rogue One ja nachträglich ziemlich elegant gelöst.
Fragen wir mal den Typen, der das designed hat  ;D https://www.youtube.com/watch?v=agcRwGDKulw
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

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Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #30 am: 25.08.2024 | 22:03 »
Fragen wir mal den Typen, der das designed hat  ;D https://www.youtube.com/watch?v=agcRwGDKulw

Wurde schon genannt. xD

Ach ja -- und für Leute mit Englischkenntnissen gibt's ja auch noch diesen Klassiker: "The Death Star Architect Speaks Out", nicht ganz drei Minuten lang. :D

That said, finde ich sein Argument schon überzeugend und nachvollziehbar: wie soll man in diese kleine Öffnung die obendrein von einem Gehäuse umgeben ist, im 90° Winkel einen Torpedo einfädeln, ohne Space Wizard Magic.
Außer man hätte erst mit viel Aufwand das Schutzgehäuse weggeblasen. Da das Ding aber nach dem ersten Fehlschuss keinen erkennbaren Schaden aufgewiesen hat, hätte man dafür wohl _viele_ Protonentorpedos gebraucht.

Was dann aber wieder die Kehrseite des Plotholes darstellt: die Rebellen haben diesen Schuss für möglich gehalten und die Mission entsprechend durchgeführt, auch ohne Space Magic in Betracht zu ziehen.
_Irgendeine_ Seite hatte also bei der ganzen Todessterngeschichte Realitätsverlust, entweder die Imperialen dass sie den Schuss für unmöglich gehalten haben, oder die Rebellen dass sie ihn für möglich gehalten haben.

Es sei dazu aber angemerkt, dass dieser eine Offizier an Moff Tarkin meldet, dass sie den Angriff analysiert hätten, und "es besteht Gefahr".
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Offline Doc-Byte

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #31 am: 25.08.2024 | 22:21 »
Buchstäbliche Allmacht können sich ohnehin die wenigsten Menschen wirklich vorstellen, denke ich.

Och, ich finde, John de Lancie das das ganz gut rüber gebracht. :d Allmächtige Figuren sind natürlich auch immer prima Stilmittel, um Plotholes weg zu erklären. ~;D
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Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #32 am: 25.08.2024 | 22:51 »
Ich weiss nicht recht, ob es qualifiziert, aber zumindest ist es eine Frage, für die es bis heute keine Erklärung gibt:

Vielleicht kennt ihr noch die Serie "Space: Above and Beyond" von 1995. Die Serie halt einen gewissen Kultstatus. Gucke ich gerade mal wieder an per Youtube, bin aber erst bei Folge 13. Aber soweit ich weiß gibt es für "mein" Plothole auch später keine anerkannte Erklärung.

Also worum geht es: 2063. die Menschheit hat gerade begonnen, die ersten Kolonien in anderen Sonnensystemen zu errichten, da wird eine (evtl: _die eine_) frische Kolonie ohne Vorwarnung von Außerirdischen angegriffen und vernichtet. Bis dahin wusste zumindest offiziell niemand von deren Existenz. Kommunikation zwischen den Spezies findet zumindest monatelang nicht statt.

Das mutmaßliche Plothole ist nun, dass überhaupt kein Grund erkennbar ist, warum die Aliens die Erdlinge in diesen Systemen angreifen. Sie haben einen völlig anderen Metabolismus. Sowohl Sauerstoff als auch Wasser sind für sie extrem tödlich, weshalb sie immer nur in Exoskelett-Anzügen in Erscheinung treten. (Wegen ihres Erscheinungsbildes werden sie von den Menschen "Chigs" genannt, in Anlehnung an die Chigo-Sandflöhe.) Bei Kontakt mit Sauerstoff oder Wasser lösen sich ihre Körper augenblicklich in grünen Schleim auf. Also kurz, sie können mit den für die Menschheit attraktiven Planeten NICHTS anfangen. Sie sind auch in den Systemen, die die Menschen besiedeln wollen, selber nicht beheimatet (sondern ca 30 Lichtjahre entfernt).

Das wäre quasi umgekehrt so, wie wenn irgendwo 30 Lichtjahre von der Erde entfernt ein venusartiger Planet mit Schwefelwasserstoff-Atmosphäre und Ozeanen aus purer Schwefelsäure existiert, und sobald die Menschen feststellen dass Außerirdische dort siedeln wollen, packen sie ihre Soldaten in gepanzerte Umweltanzüge und kämpfen auf dieser Pseudovenus bis aufs Blut, damit die Aliens den Planeten nicht bekommen, auch wenn jedes kleinste Leck im Anzug den sofortigen Tod des Soldaten bedeutet und man selber absolut keine Verwendung für diese Welt hat.

Das alles wie gesagt, ohne dass es irgendeinen Kommunikationsversuch gegeben hätte.
Macht das Sinn?
« Letzte Änderung: 25.08.2024 | 22:52 von Feuersänger »
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Offline Eismann

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #33 am: 25.08.2024 | 22:59 »
In der letzten Folge gibt es da ein paar Infos zu, was die Aliens motiviert. Soll ich das hier spoilern?

Offline nobody@home

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #34 am: 25.08.2024 | 23:01 »
Och, ich finde, John de Lancie das das ganz gut rüber gebracht. :d Allmächtige Figuren sind natürlich auch immer prima Stilmittel, um Plotholes weg zu erklären. ~;D

Oh, ich treffe da schon ganz gerne die eine oder andere feinere Unterscheidung. ;) Grundsätzlich brauche ich "Allmacht" beispielsweise nicht, um Dinge zu erklären, für die große und meinetwegen auf die eine oder andere Art magische, aber letztendlich doch immer noch begrenzte Macht vollkommen ausreicht -- das beinhaltet zum Beispiel die biblische Schöpfungsgeschichte (bei der ich mir eh manchmal überlege, ob Gott sein Pulver nicht vielleicht einfach schon recht früh verschossen hat und sich deshalb spätestens im Neuen Testament kaum noch direkt einmischt >;D) ebenso wie das Q-Kontinuum und ähnliche Gestalten.

"Richtige" Allmacht (insbesondere in Kombination mit Allwissenheit, die man sich als Allmächtiger sowieso mit einem Fingerschnippen herbeiwünschen könnte, wenn man sie noch nicht hätte) hieße ja letztendlich, daß es nichts gäbe, was die bewußte allmächtige Figur nicht perfekt könnte. Ein Universum hat offensichtliche Qualitätsmängel (und kann also offensichtlich nicht auf dem Mist des Allmächtigen gewachsen sein)? Macht nix, das haben wir sofort und hinterher wird sich nicht mal jemand daran erinnern müssen, wie's vorher war...

Offline Talasha

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #35 am: 25.08.2024 | 23:37 »

--

Ringworld: da muss ich immer daran denken, dass der Autor da irgendwelche vermeintlich riesengroßen Raumschiffe beschreibt, und dazu dann auch noch ihre Masse angibt, und wenn man das dann ausrechnet stellt man fest, dass sie ungefähr die mittlere Dichte von Zigarrenrauch haben. Dann könnte man sie auch gleich kleiner bauen.
--
War im Honorverse auch so, bis sie ein Brettspiel rausgebracht haben und es aufgefallen ist.

https://honor-harrington.fandom.com/de/wiki/The_Great_Resizing


Aber auch in "Insurrection" finden wir schon ein schönes jupitergroßes Plot Hole:
Die Föderation betrachtet offenbar alle Planeten als ihr _Eigentum_, die sich innerhalb ihrer willkürlich gesteckten Grenzen befinden, selbst wenn sie nie mit deren Bewohnern Kontakt aufgenommen haben. Gleichzeitig ist man aber nicht automatisch Föderations_mitglied_, wenn der eigene Planet sich in "Federation Space" befindet. Die Föderation nimmt sich das Recht heraus, mit Prä-Warp Eingeborenen zu machen was sie will, inklusive Umsiedlung in ein Reservat, ohne sie auch nur um ihre Meinung zu fragen. Das ist schon alles purer Kolonialismus.
Das ist ein Plot Hole, weil es nullinger mit den Werten und Idealen der Pföteration vereinbaren lässt, die in den Serien über Jahrzehnte etabliert wurden, aber ohne dieses kolonialistische Gebaren gäbe es halt keinen Film.  ¯\_(ツ)_/¯
Ich frage mich ja eher warum die Sona nicht einfach eine Raumstation gebaut haben und dort regelmäßig zur Kur gehen, oder irgendwo auf dem Planeten ein Spa bauten.

In der letzten Folge gibt es da ein paar Infos zu, was die Aliens motiviert. Soll ich das hier spoilern?
Ja bitte, ist schon sehr lange her das ich die Folge mal gesehen habe.
« Letzte Änderung: 25.08.2024 | 23:55 von Talasha »
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Offline Doc-Byte

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #36 am: 26.08.2024 | 00:22 »
In der letzten Folge gibt es da ein paar Infos zu, was die Aliens motiviert. Soll ich das hier spoilern?

Ich hab damals afair nur ein paar Folgen von nem Kollegen auf Video geliehen bekommen, aber an den Plottwist kann ich mich tatsächlich auch noch erinnern. Aber an Details der Serie auch nicht mehr so wirklich.

[...] -- das beinhaltet zum Beispiel die biblische Schöpfungsgeschichte (bei der ich mir eh manchmal überlege, ob Gott sein Pulver nicht vielleicht einfach schon recht früh verschossen hat und sich deshalb spätestens im Neuen Testament kaum noch direkt einmischt >;D) ebenso wie das Q-Kontinuum und ähnliche Gestalten.

Also, meiner Ansicht nach muss Gott ein Deutscher sein: Nach 6 Tagen Arbeit macht er erstmal Wochenende und geht dann in Rente. ~;D
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Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #37 am: 26.08.2024 | 05:41 »
Zum vermeintlichen Herr der Ringe-Plotthole: Euch ist schon klar, dass Sauron geflügelte Unholde hat? Also mehr als die, auf denen die Nazgul reiten. Besser und schneller hätte man Sauron den Ring nicht bringen können. Im Grunde per Expresslifeerung.
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Offline Namo

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #38 am: 26.08.2024 | 07:33 »
Tatsächlich bin ich auch eher der Theorie zugeneigt, dass die Adler intelligente Wesen sind die als solche dem Ring verfallen würden. Selbst Galadriel und Gandalf hatten ja große Furcht dem Ring zu verfallen. Die niederen Geister verfallen diesem umso leichter.

Offline Talasha

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #39 am: 26.08.2024 | 07:36 »
Zum vermeintlichen Herr der Ringe-Plotthole: Euch ist schon klar, dass Sauron geflügelte Unholde hat? Also mehr als die, auf denen die Nazgul reiten. Besser und schneller hätte man Sauron den Ring nicht bringen können. Im Grunde per Expresslifeerung.
Mir ist die Fantheorie lieber nach der Gandalf den Ring nicht nicht so alten und damit auch mächtigen Wesen wie den Adlern anvertrauen wollte weil er sich sorgte sie würden vom Ring korrumpiert.

Mist da war Namo schneller.
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Offline Sashael

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #40 am: 26.08.2024 | 08:54 »
Auch wird gesagt, dass er in seinen vorherigen Manifestationen ganze Zivilisationen ausgelöscht hat - wenn das stimmt, dann hätte er einen deutlich größeren Marshmallowmann gebraucht, mit einem knapp über 30m großen "Koloss" löscht der gar nichts aus.
Ach naja, der war mehrere tausend Jahre im Winterschlaf. Davor galten doch schon drei Kleinstädte als eigene "Zivilisation". Die kompletten Azteken hatten nicht mal halb so viele Einwohner wie New York und Cortez hatte nicht mal einen 30 m Koloss, um sie auszulöschen.

Der hat die Entwicklung und Vermehrung der Menschheit einfach drastisch unterschätzt und wäre vielleicht auch ohne die Ghostbusters von den US Streitkräften pulverisiert worden. Aber das wäre nicht so heroisch gewesen. :D

Zu den Aliens: Die Tödlichkeit von Sauerstoff war doch schon für die Gegner in Raumpatrouille Orion kein Grund, die Menschheit in Ruhe zu lassen.
Oder die Aliens in Signs, die nicht einmal Raumanzüge tragen, obwohl sie durch Kontakt mit Wasser sterben!

Aber irdische Wissenschaftler machen in Horror SciFi ja auch nie ne gute Figur. Da werden regelmäßig die Basisprotokolle für den Kontakt mit dem Unbekannten bis in jedes Detail ignoriert.
Alien Covenant und Prometheus als bekannteste Beispiele, wo sich alle Opfer der Xenomorph ihren Tod redlich verdient haben.
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


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Offline Turgon

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #41 am: 26.08.2024 | 09:20 »
Star Trek:
[...]
Aber auch in "Insurrection" finden wir schon ein schönes jupitergroßes Plot Hole:
Die Föderation betrachtet offenbar alle Planeten als ihr _Eigentum_, die sich innerhalb ihrer willkürlich gesteckten Grenzen befinden, selbst wenn sie nie mit deren Bewohnern Kontakt aufgenommen haben. Gleichzeitig ist man aber nicht automatisch Föderations_mitglied_, wenn der eigene Planet sich in "Federation Space" befindet. Die Föderation nimmt sich das Recht heraus, mit Prä-Warp Eingeborenen zu machen was sie will, inklusive Umsiedlung in ein Reservat, ohne sie auch nur um ihre Meinung zu fragen. Das ist schon alles purer Kolonialismus.
Das ist ein Plot Hole, weil es nullinger mit den Werten und Idealen der Pföteration vereinbaren lässt, die in den Serien über Jahrzehnte etabliert wurden, aber ohne dieses kolonialistische Gebaren gäbe es halt keinen Film.  ¯\_(ツ)_/¯
Genau das finde ich eigentlich schön, was gezeigt wird: Dass ewig gepredigte Werte nichts zählen, wenn man eine Vorteil für sich rausziehen kann.
Klar, der Film war nicht so gedacht …

Offline Village Idiot

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #42 am: 26.08.2024 | 10:44 »
John Wick in einer Stadt, in der eigentlich jeder, der nur ansatzweise etwas, mit der Unterwelt zu tun hat, weiß, dass John Wick der krasseste Ficker überhaupt ist, hat ausgerechnet der Sohn, des Unterweltbosses (dem John praktisch im Alleingang die Alleinherrschaft verschafft hat) und seine Entourage, nicht den blassesten Schimmer wer der ist.
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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #43 am: 26.08.2024 | 10:59 »
John Wick in einer Stadt, in der eigentlich jeder, der nur ansatzweise etwas, mit der Unterwelt zu tun hat, weiß, dass John Wick der krasseste Ficker überhaupt ist, hat ausgerechnet der Sohn, des Unterweltbosses (dem John praktisch im Alleingang die Alleinherrschaft verschafft hat) und seine Entourage, nicht den blassesten Schimmer wer der ist.

Das ist nicht so unglaubhaft, wie es scheinen mag, weil das in der Realität durchaus auch vorkommt. Es gibt scheinbar täglich Fälle, in denen jemand einer berühmten Person sagt, daß sie aussehen wie sie selbst, ohne daß der Sprecher auch nur die Möglichkeit ernsthaft in Betracht zieht, daß er es wirklich mit dem Original zu tun haben könnte, weil er's schlicht nie erwarten würde -- und schon kleine Veränderungen können selbst das vereiteln.

Nun habe ich den Film selbst nicht gesehen, aber wenn besagter Sohn und sein Gefolge John einfach nie vorher persönlich begegnet sind? Dann ist es absolut denkbar, daß sie ihn ohne Hilfe nicht mal mit dem John Wick in Verbindung bringen würden, wenn sie ihn zufällig auf der Straße träfen und er sich kurz vorstellte...das menschliche Gehirn ist zu solchen Aussetzern absolut fähig.

Offline Eismann

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #44 am: 26.08.2024 | 13:30 »
Ja bitte, ist schon sehr lange her das ich die Folge mal gesehen habe.
Zu Space 2063:
Die Firma, die die Kolonien betreibt (das war nicht die Regierung) wusste sehr wohl, dass es da Aliens gibt. Am Ende wird einer der Aliens auf einem Brutplaneten (?) von den Protagonisten aufgegriffen. Die erkennen aber nicht, dass er ein Chig ist, weil er keine Rüstung trägt. Sie warnen ihn, dass der Planet bald ein Schlachtfeld wird. Daraufhin fliegt er (möglicherweise auf eigene Faust) zur menschlichen Angriffsflotte, um einen Frieden auszuhandeln. Dabei kommt raus, dass die Aliens vorher schon versucht haben Kontakt aufzunehmen. Das wurde wohl wegignoriert (warum genau kommt nicht so genau raus. Entweder aus religiösem Extremismus oder einfach weil man schon so viel in die Kolonien investiert hat). Anscheinend hat die Firma bei der Vorbereitung der ganzen Sache auf einem der Alienplaneten erhebliche Schäden hinterlassen, weswegen die Aliens dann nach dem vergeblichen Kontaktversuch zurückgeschlagen haben.
Das wird aber alles nur grob angedeutet, von daher wäre das vermutlich in einer zweiten Staffel thematisiert worden. Aber die gabs halt dann nicht mehr.

Offline Alter Weißer Pottwal

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #45 am: 26.08.2024 | 13:41 »
Mir ist die Fantheorie lieber nach der Gandalf den Ring nicht nicht so alten und damit auch mächtigen Wesen wie den Adlern anvertrauen wollte weil er sich sorgte sie würden vom Ring korrumpiert.

Mist da war Namo schneller.

Find ich einen weiteren validen Punkt. Von massivem Fehler sehe ich aber gar nichts.
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Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #46 am: 26.08.2024 | 14:28 »
--
War im Honorverse auch so, bis sie ein Brettspiel rausgebracht haben und es aufgefallen ist.

https://honor-harrington.fandom.com/de/wiki/The_Great_Resizing

Ouh, jetzt wo dus sagst frag ich mich gerade ob ich Ring- und Honorverse miteinander verwechselt habe.
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Offline Matz

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #47 am: 26.08.2024 | 15:40 »
Ouh, jetzt wo dus sagst frag ich mich gerade ob ich Ring- und Honorverse miteinander verwechselt habe.

Ich hab erst kürzlich ein paar Bände von Nivens Ringwelt Zyklus im englischen gelesen, da waren nirgends Angaben zu Schiffsgrössen oder konkrete Massenangaben genannt.
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Offline Alexandro

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #48 am: 26.08.2024 | 16:18 »
Aber auch in "Insurrection" finden wir schon ein schönes jupitergroßes Plot Hole:
[...]
Das ist ein Plot Hole, weil es nullinger mit den Werten und Idealen der Pföteration vereinbaren lässt, die in den Serien über Jahrzehnte etabliert wurden, aber ohne dieses kolonialistische Gebaren gäbe es halt keinen Film.  ¯\_(ツ)_/¯

So wie ich den Film verstanden habe, ist hier nicht "die Föderation(TM)" der Antagonist, sondern eine relativ überschaubare Gruppe von "evil Starfleet Admirals", die (mal wieder) auf eigene Faust handeln (evtll könnte es ein Plotloch sein, wie häufig Personen welches absolut nicht die Werte und Ideale der Föderation verkörpern bei dieser in Machtpositionen kommen - es ist bezeichnend, dass von allen Starfleet-Captains als einzige Janeway als dienstaktive Admirälin gezeigt wird - aber das wäre ein anderes Thema).

Die Admiräle sind alle schon recht alt, und wollen nicht sterben (etwas, was die Föderation trotz aller Ressourcen nicht bieten kann, die Son'a aber schon). Sie sind auch recht geheimniskrämerisch und wollen möglichst wenig Mitwisser von diesem Vorhaben (sonst könnte die Frage aufkommen, warum überhaupt ein Beobachtungsposten neben einer Kultur aufgebaut wird, welche nicht Prä- sondern Post-Warp ist). Das hat einen einfachen Grund: je mehr Leute von dem Planeten wissen, desto mehr wollen dort sicherlich leben - und Trillionen von Föderationsmitglieder kann der Planet nur schwerlich aufnehmen (ganz zu schweigen davon, dass benachbarte Reiche dann vielleicht versuchen sich diese Ressource zu sichern, und der Planet zu einem neuen Kriegsgrund wird).

Die Enterprise findet ja überhaupt nur heraus, was Sache ist, weil einer der Admiräle die Baupläne von Data anfordert und sie dann (trotz Verbot seitens des Admirals) dorthin fliegen, um nachzuschauen was los ist. Die Clique der Admiräle und ihrer Son'a-Verbündeten will möglichst wenig Mitwisser (weswegen sie dann versuchen die TNG-Crew zu bestechen an der Unsterblichkeit zu partizipieren, wenn sie die Klappe halten - und versuchen sie umzubringen, als das nicht klappt).

Raumstationen im Briar Patch scheiden wohl aus, die TNG-Crew hat erst Effekte bemerkt, nachdem sie als Außenteam unten waren (irgendwas an Raumschiffen scheint also den Effekt zu blocken, es steht zu vermuten, dass dies auch für Raumstationen gilt). Ab und zu zur Kur auf den Planeten fahren funktioniert auch nicht, weil der Effekt nicht lange vorhält (die Son'a kamen ja auch ursprünglich vom Planeten und hatten keine langfristigen Effekte dadurch, und auch die TNG-Crew blieb nicht permanent verjüngt - spätestens bei "Nemesis" hatten sie wieder ihr richtiges Alter). Man muss also dauerhaft auf dem Planeten leben (ich vermute die Admiräle hätten dann alle ihren Tod vorgetäuscht, wenn das mit der Umsiedlung der Baku geklappt hätte, um keine Fragen bezüglich ihres "Altenteils" aufkommen zu lassen).

Was ein Reservat angeht, so scheitert dies daran, dass die Baku keine Technologie/Industrie in ihrem Umfeld wollen (und die Sona nicht bereit sind, auf diese zu verzichten). Evtll könnte man da zu einer Einigung kommen, aber zumindest die Sona haben auch gar kein Interesse an einer fiedlichen Lösung - ihnen geht es in erster Linie um RACHE an den Baku (was die Admiräle nicht wissen, und auch entsprechend schockiert sind, als sie es herausfinden - weil selbst die korrupten Admirälen ein "kleiner Völkermord" doch deutlich zu weit geht).

Am Ende informieren Picard&Co die Föderation, und die Admirale werden abgesägt, der Baku-Planet zur "no-fly-zone" erklärt, damit niemand mehr auf die Idee kommt, sich dessen bemächtigen zu wollen. Die Ideale der Föderation sind also intakt (zumindest in diesem Film - in der TNG-Episoder "Am Ende der Reise" sieht es anders aus, da beteiligt sich sogar die TNG-Crew am kolonialistischen Gebaren der Föderation :( ).

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Echte Plotlöcher in Star Trek:

Der Zorn des Khan basiert etwa darauf, dass ein Planet in einem System explodiert und ein anderer seinen Orbit verlagert, ohne dass es irgendjemandem in der Föderation auffällt (obwohl eine Sternenbasis direkt neben dem System geparkt ist). Außerdem erkennt Khan Chekov wieder, obwohl Chekov in der entsprechenden Folge (Staffel 1 TOS) noch nicht Teil der Enterprise-Crew war.

In Zurück in die Gegenwart (aka "der mit den Walen") holt die Crew zwei(!) Buckelwale aus der Vergangenheit, damit diese der Sonde antworten können. Das löst zwar zunächst das Problem, verschiebt es aber letztendlich nur in die Zukunft, weil zwei (mit dem Baby drei) Exemplare bei weitem nicht ausreichen, um die Walpopulation wieder aufzubauen - wenn die Sonde also in ein paar tausend Jahren wieder kommt, haben sie wieder das gleiche Problem, dass es keine Wale mehr gibt. In einem Film in welchem es eigentlich um "conservationism" geht, ist es seltsam, dass die kurzfristig gedachte Lösung, basierend auf nicht-nachhaltiger Ausbeutung von Ressourcen, letztendlich als "gut" propagiert wird (ganz zu schweigen davon, dass Kirk&Co zwei Exemplare einer bereits gefährdeten Spezies aus der Vergangenheit holen, und damit deren Aussterben beschleunigen - dabei hätten sie, wenn sie schon zeitreisen, auch zu einem Zeitpunkt zurückreisen können, wo Buckelwale noch nicht vom Aussterben bedroht waren, und die Wale von da holen, wo zwei Exemplare keinen so großen Unterschied machen).
« Letzte Änderung: 26.08.2024 | 17:15 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Arldwulf

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #49 am: 26.08.2024 | 16:23 »

Spontan muss ich da auch an diese BBT-Folge denken, wo iirc Amy bemerkt, dass Indiana Jones in Raiders überhaupt keine Funktion erfüllt. Es wäre genau das gleiche passiert wenn er nie involviert gewesen wäre.

Wobei an dieser Stelle Sheldon einfach hätte sagen sollen: Ich verweise auf ein Zitat aus dem Film "Die Lade ist mir egal, ich bin nur hier um das Mädchen zu retten".

Stimmt, die Nazis hätten die Lade bekommen und wären alle tot. Indianas Süße aber halt leider auch.