Autor Thema: Massive Fehler in Meisterwerken  (Gelesen 4272 mal)

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Offline Doc-Byte

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #75 am: 29.08.2024 | 00:19 »
Star Trek ist eine utopische Vision gewesen.

Fixed ~;D

Aber Jean-Luc ist ja letztlich doch noch Admiral geworden. - Wie btw. auch Tuvok und selbst Commander Shelby, wobei es bei letzterer durchaus zum Charakter passt. Oh und
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wird auch noch Admiral, aber das ist ja nicht ganz ohne Präzedenz.

Letzten Endes läuft es aber halt alles darauf hinaus, dass man spannende Geschichten erzählen will. Als ich mein eigenes Rollenspielsetting ursprünglich entworfen habe, war es auch weitaus utopischer ausgerichtet, als in der heutigen Version; einfach weil ich eingesehen habe, dass man ein gewisses Konfliktpotential als Aufhänger für interessante Geschichten benötigt. Da wird es den Star Trek Autoren nicht viel anders gegangen sein.
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Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #76 am: 29.08.2024 | 12:12 »
Letzten Endes läuft es aber halt alles darauf hinaus, dass man spannende Geschichten erzählen will. Als ich mein eigenes Rollenspielsetting ursprünglich entworfen habe, war es auch weitaus utopischer ausgerichtet, als in der heutigen Version; einfach weil ich eingesehen habe, dass man ein gewisses Konfliktpotential als Aufhänger für interessante Geschichten benötigt. Da wird es den Star Trek Autoren nicht viel anders gegangen sein.

Volle Zustimmung. Da ist es halt eine Ironie der Geschichte, dass jetzt, nachdem Star Trek das einigermaßen eingesehen hat, im Fantasybereich speziell D&D sich seit Jahren in diese Richtung entwickelt, mit piep-piep-piep-wir-ham-uns-alle-lieb, es gibt keine "bösen Rassen" mehr, keine Vorurteile und so weiter.
Aber okay das führt jetzt vom Thema weg; fiel mir halt nur gerade so ein wo du's gerade erwähnt hast.
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Offline unicum

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #77 am: 29.08.2024 | 12:39 »
Volle Zustimmung. Da ist es halt eine Ironie der Geschichte, dass jetzt, nachdem Star Trek das einigermaßen eingesehen hat, im Fantasybereich speziell D&D sich seit Jahren in diese Richtung entwickelt, mit piep-piep-piep-wir-ham-uns-alle-lieb, es gibt keine "bösen Rassen" mehr, keine Vorurteile und so weiter.
Aber okay das führt jetzt vom Thema weg; fiel mir halt nur gerade so ein wo du's gerade erwähnt hast.

Das sehe ich nicht nur bei D&D sondern auch bei anderen,... hat irgendwie die "gewalt ist keine Lösung" Doktrin die ich zwar verstehen kann aber die im realen leben eben auch reale grenzen hat.

Wieder etwas mehr "on-topic" ich bin eigentlich heilfroh das ich bei unterhaltungswerken viel von meinem Wissen ausblenden kann, ich meine gerade bei dem erähnten Star Treck/Wars/whatever SF die Energie-Schusswaffen,... ich hab bevor ich diese Zeilen schrieb gerade einen Laser eingeschalten damit ich später damit arbeiten kann.

Aber ja das fällt mir dann in Fantasy/Quasihistorischen Dingen etwas leichter wo ich einfach keine Ahnung habe wenn in einem Buch/Film etwas vorkommt das historisch gesehen zumindest Fragwürdig ist.

Offline nobody@home

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #78 am: 29.08.2024 | 14:03 »
Natürlich ist das Fadenthema generell so 'ne Sache: die meisten Dinge, die gar zu offensichtliche Plotlöcher aufweisen, schaffen es halt erst gar nicht bis aufs "Meisterwerk"-Podest. Wahrscheinlich hält allein das schon viele Beispiele davon ab, überhaupt erst genannt zu werden. :)

Online Sashael

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #79 am: 29.08.2024 | 14:10 »
Ich hab mal gelesen, dass Die Hard ein massives Plothole haben soll.

Und zwar sollen die Bonds, die sie da klauen, einen so geringen Wert haben, dass sich die komplette Aktion gar nicht lohnt. Die Beschaffung von Waffen und Personal würde wohl fast soviel kosten wie der zu erwartende Gewinn betragen würde ... oder so.
War ein bisschen zuviel Finanzsprech in dem Artikel.  ;)
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Offline Chaos

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #80 am: 29.08.2024 | 14:10 »
Wenn ich mich recht erinnere hat Picard während TNG mindestens eine Beförderung zum Admiral abgelehnt.

Ich meine, irgendwo gelesen zu haben, dass Star Fleet aus dem Drama um Kirk (Star Trek II bis IV) die Lehre gezogen hat, erfolgreichen Raumschiffkommandanten die Beförderung zum Admiral nur anzubieten, ihnen also die Wahl zu lassen, ob sie annehmen.
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Offline Alexandro

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #81 am: 4.09.2024 | 21:38 »
Da bisher nur Filme/Serien genannt worden: im Simarillion taucht plötzlich ein komplett unbekannter Elb auf (ist ja nicht so, als wäre deren Anzahl relativ überschaubar), sucht explizit die Gesellschaft der Entscheidungsträger in Eregion (Hallo? Habt ihr denn aus den Vorfällen mit Hurín und Maeglin gar nichts gelernt?) und beantwortet Fragen bezüglich seiner Identität nur mit "Ich bin der Weihnachtsmann!" ;) - und die Elfen aus Eregion so "Jepp, den lassen wir mal nicht nur bei uns rein (ist ja nicht so, als wären zu diesem Zeitpunkt bereits zwei Elfenreiche dadurch gefallen, dass man Leuten Zutritt gewährt hätte, die man besser draußen gelassen hätte - machen wir den Hattrick voll), wir lassen ihn auch zu den sensibelsten Bereichen unseres Reiches, wie unserer supergeheimen Magieschmiede. Das kann uns niemals irgendwie auf die Füße fallen, oder?

---

Zwar kein Meisterwerk (wegen dem sehr inkonsistenten Verhalten der Hauptfiguren), aber ich denke Ghostbusters 2 kann man auch nennen.

Geister sind ein paar Jahre weg, und schon interessiert sich keiner mehr für die Existenz des Übernatürlichen? Selbst wenn es irgendeine Art von mystischem Gedächtnisverlust ist, gibt es immer noch einen Haufen Aufnahmen und natürlich die nicht zu leugnenden Schäden (u.a. durch ein 30m Werbemaskottchen) welche erklärt werden müssen.
Und die Ghostbusters haben keine Aufträge mehr (in Ordnung) und müssen deswegen auf... Kindergeburtstagen auftreten? Die meisten von denen waren vorher Uni-Wissenschaftler, die nur deshalb gefeuert wurden, weil sie eine (damals) total abseitige Theorie vertreten haben - will sie (jetzt, nachdem diese Theorie bewiesen wurde) wirklich keine einzige Universität einstellen (sie müssen ja nichtmal zu dem Dekan zurück, der sie wie Dreck behandelt hat) - oder ihre Memoiren schreiben (selbst wenn die Leute nicht an die Realität der Ereignisse glauben, ist das immer noch eine spannende Geschichte) - sind "Kindergeburtstage" wirklich das Beste, was den Autoren eingefallen ist? Schwach.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline nobody@home

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #82 am: 4.09.2024 | 21:45 »
Zwar kein Meisterwerk (wegen dem sehr inkonsistenten Verhalten der Hauptfiguren), aber ich denke Ghostbusters 2 kann man auch nennen.

Geister sind ein paar Jahre weg, und schon interessiert sich keiner mehr für die Existenz des Übernatürlichen? Selbst wenn es irgendeine Art von mystischem Gedächtnisverlust ist, gibt es immer noch einen Haufen Aufnahmen und natürlich die nicht zu leugnenden Schäden (u.a. durch ein 30m Werbemaskottchen) welche erklärt werden müssen.
Und die Ghostbusters haben keine Aufträge mehr (in Ordnung) und müssen deswegen auf... Kindergeburtstagen auftreten? Die meisten von denen waren vorher Uni-Wissenschaftler, die nur deshalb gefeuert wurden, weil sie eine (damals) total abseitige Theorie vertreten haben - will sie (jetzt, nachdem diese Theorie bewiesen wurde) wirklich keine einzige Universität einstellen (sie müssen ja nichtmal zu dem Dekan zurück, der sie wie Dreck behandelt hat) - oder ihre Memoiren schreiben (selbst wenn die Leute nicht an die Realität der Ereignisse glauben, ist das immer noch eine spannende Geschichte) - sind "Kindergeburtstage" wirklich das Beste, was den Autoren eingefallen ist? Schwach.

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Offline Feuersänger

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #83 am: 4.09.2024 | 22:08 »
Würde auch ins "Natürlich ist das plausibel" Forenspiel passen. XD

NYC ist eine Taschendimension, außerhalb derer nichts existiert - zumindest aus Sicht der New Yorker. Wenn also die New Yorker Uni sie nicht will, ist der Zug abgefahren -- denn auch wenn vielleicht X andere Unis die Ghostbusters hätten haben wollen, hätten sie dafür ja aus NYC wegziehen müssen und das ist so undenkbar wie eine Stelle auf dem Mond anzutreten. Darum eben Kindergeburtstage.
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Offline Skele-Surtur

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #84 am: 7.09.2024 | 12:05 »
Naja, Ghostbusters 2 ist halt imho ein Meisterwerk kraft der wirkenden Darstellern. Den Plot kann man mit dem Cast nicht wirklich ausreichend verkacken, als dass die ihn nicht nochmal rausreißen würden. Insofern zählt das.
Doomstone ist die Einheit in der schlechte Rollenspiele gemessen werden.

Korrigiert meine Rechtschreibfehler!

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #85 am: 7.09.2024 | 15:30 »
Hat man bei Annatar nicht
A geglaubt oder glauben wollen der käme von den Valar
B haben Gil Galad, Cirdan etc dem ungefähr nicht mal so weit vertraut wie sie ihn hätten werfen können
C er nur mit Feanors Enkel und den Gwith i Mirdain "zusammenarbeitete"
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
“Crap.”

Offline Alexandro

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #86 am: 19.09.2024 | 18:49 »
Spielt das eine Rolle?

C: Um mit dieser Gilde (die Eregion praktisch nie verlässt) zusammenzuarbeiten, braucht man ungehinderten Zugang zu Eregion.

B: Wie überaus schade, dass Gil-Galad nicht in einer Entscheiderposition saß, wo er darauf hätte einwirken können. Oh,...wait.  ;) Und Círdan hatte dann auch keine Skrupel, Narya vom Weihnachtsmann anzunehmen, auch wenn er diesem nicht vertraut. Galadriel & Celeborn waren ebenfalls recht dumm, weil ihre Reaktion auf das Auftauchen des shifty Elfen im wesentlichen ist "OK, der ist definitiv verdächtig und führt etwas Böses im Schilde, niemand kennt ihn und er wurde deswegen bereits in einem Elbenreich abgewiesen - das ist jetzt der ideale Zeitpunkt um abzudanken und den Thron (und damit die Entscheidung wie mit diesem "Annatar" zu verfahren ist) einem in Regierungsdingen total unerfahrenen Kunstschmied zu überlassen. Was kann dabei schon schiefgehen?"
Diese Ergänzungen lassen die Charaktere eher noch dümmer wirken.

A: Wo steht das? Und selbst wenn das stimmen sollte - und sich niemand darüber wundert, warum plötzlich ein Valar (die traditionell niemals nach Mittelerde kommen) in Mittelerde ist - holladiewaldfee, warum hält er sich dann noch mit den Ringen auf. Wenn niemand eine solch dreiste Lüge in Frage stellt, dann kann er auch behaupten, dass es Erus Wille ist, dass die Elben in Zukunft nach seiner Pfeife tanzen.
« Letzte Änderung: 19.09.2024 | 19:01 von Alexandro »
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Online KWÜTEG GRÄÜWÖLF

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Re: Massive Fehler in Meisterwerken
« Antwort #87 am: 20.09.2024 | 11:48 »
A: Wo steht das? Und selbst wenn das stimmen sollte - und sich niemand darüber wundert, warum plötzlich ein Valar (die traditionell niemals nach Mittelerde kommen) in Mittelerde ist - holladiewaldfee, warum hält er sich dann noch mit den Ringen auf. Wenn niemand eine solch dreiste Lüge in Frage stellt, dann kann er auch behaupten, dass es Erus Wille ist, dass die Elben in Zukunft nach seiner Pfeife tanzen.

Es hiess nie, er wäre einer der VALAR - hier mal die komplette Textstelle aus dem Silmarillion:

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Es wird also nicht implizit gesagt, wie die Elben ihn eingeordnet haben, ich vermute mal, er wurde als einer der Maiar wahrgenommen, aufgrund seiner Vorlieben sogar als einer aus Aules Gefolge. Von denen gibt es aber durchaus ne ganze Menge, und man wird ihn vielleicht als einen Maia eingeschätzt haben, der nach dem Krieg des Zorns in Mittelerde geblieben ist, weil es ihm am Herzen liegt.
Theirs not to make reply,
Theirs not to reason why,
Theirs but to do and die:
Into the valley of Death
    Rode the six hundred.