Ich meine, dass Alternity Stardrive (1999, TSR) auch mit Raumsprüngen arbeitete, die Zeit kosteten.
Mir geht's gar nicht mal so sehr darum,
daß sie Zeit kosten -- selbst bei Perry Rhodan gilt das für so ziemlich alles außer dem ursprünglichen Transitionstriebwerk, ohne daß man zwingend während beispielsweise der Linear- oder später Metagravetappe mal eben zwischendrin den Kurs ändern kann. Aber auch da hängt dann die Zeit, die man unterwegs ist, immer noch direkt von der zurückgelegten Strecke ab; was speziell Traveller aus meiner Sicht merkwürdig macht, ist halt, daß die effektive Geschwindigkeit automatisch mit der Entfernung zu- oder abnimmt, um auf jeden Fall die
Reisezeit konstant zu halten. Normalerweise und auch im vertrauten Alltagsverkehr ist das eher umgekehrt.
Und ich denke auch, dass die Entscheidung, dass bei Traveller eine Woche (168h/24=7d) als Raumsprungzeit zu nehmen und auf FTL Kommunikation zu verzichten, eine ganz bewusste war, denn das formt das Setting ja beträchtlich. Insofern empfinde ich das als sehr geschickte Entscheidung...
Na ja, es macht halt auch Traveller recht speziell
zu Traveller und nicht beispielsweise zu einem Allzweck-SF-Rollenspiel. Was bestimmt kein Vorwurf sein soll -- ich wundere mich dann halt nur manchmal, wenn der Name in Fäden zu Themen hochkocht, für die sich System und Setting aus meiner Sicht eigentlich gar nicht so recht
eignen.