Autor Thema: Wohin geht TDE?  (Gelesen 9160 mal)

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Ludovico

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #50 am: 15.07.2004 | 21:10 »
@Elor
Zitat
Selbstverständlich kannst du dir für alles mögliche irgendwelche Regeln aus den Finger saugen. Aber das Endresultat wird nie einem System entsprechen, dass gewachsen ist.

Im Falle von DSA würde ich eher "verwachsen" sagen. DSA macht meiner Meinung nach die Entwicklung durch, die das deutsche Steuerrecht schon gemacht hat.

@Roland
Okay, ertappt!
Ich habe mich eines Mittels bedient, welches Du auch recht gerne nutzt:
Die Übertreibung.

Aber was spricht denn dagegen einen Verlag wie Mongoose so ein Angebot zu unterbreiten (wobei Mongoose ein nicht sonderlich gutes Beispiel ist, da die mit ihrer Marktmacht einen locker über den Tisch ziehen können)?
« Letzte Änderung: 15.07.2004 | 21:13 von Ludovico »

Ludovico

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #51 am: 15.07.2004 | 21:18 »
Und womit kriegt der US-Verlag sein Geld wieder raus?

Mit dem Verkauf der Bücher!
Die Kosten für die Übersetzung und die Umsetzung auf D20 dürften immer noch wesentlich geringer sein als die Entwicklungskosten für ein ganzes Setting inkl. der Anpassungen an Magiesystem etc.

Zitat
Im ROLLENSPIELBEREICH?

Wieviele deutsche Rollenspiele sind schon in den USA erschienen? Engel und....

Ja, im Rollenspielbereich. Qualität kann nämlich hier bedeuten, daß das Setting sehr dicht und gut beschrieben ist.

Online Roland

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #52 am: 15.07.2004 | 21:21 »
Aber was spricht denn dagegen einen Verlag wie Mongoose so ein Angebot zu unterbreiten (wobei Mongoose ein nicht sonderlich gutes Beispiel ist, da die mit ihrer Marktmacht einen locker über den Tisch ziehen können)?

Bis auf die Konvertierungsabneigung, die ich den DSAlern unterstelle nichts.

Aber FanPro hat schon händeringend einen Vertrieb für BT und SR, sowie einen Lizenznehmer für DSA gesucht und nur einen Gurkenverein wie Fast Forward gefunden. Und das hat sie nicht gerade wenig Geld gekostet. 
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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #53 am: 15.07.2004 | 21:22 »
(Artwork gibt es in den DSA-Boxen genug und auf D20 umzustellen ist eine Sache von einem Nachmittag, wenn man sich auf die wichtigen Boxen konzentriert (S&H und die Magiebox).)
DEAL!
Ich bringe d20-Zeug mit, jemand anderes eine DSA Basisbox und an einem halben Tag machen wir "DSA d20" auf dem GroFaFo-Treffen ;)

DIESE Aussage habe ich untermauert mit den Veränderungen bezüglich 'böser' Magie im Vorfeld der Borbaradianer-Kampagne... sie DSA3 Magiebox, erweiterte Regeln zu Beschwörungen, Dämonen, Blutmagie etc...
OK... das ist jetzt EINE Aussage, bei der FanPro schon vor der Veroefftlichung eines Abenteuers (oder einer Abenteuerreihe) Zusatzregeln gebracht hat mit denen das Abenteuer "besser spielbar" ist.
Ob das wirklich schon ein "organisches Wachstum" ist... ???
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Ludovico

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #54 am: 15.07.2004 | 21:23 »
Bis auf die Konvertierungabneigung, die ich den DSAlern unsterstelle nichts.

Na ja, die DSAler haben dabei ja nichts zu sagen. Das wäre dann ja für den amerikanischen Markt.

Zitat
Aber FanPro hat schon händeringend einen Vertrieb für BT und SR, sowie einen Lizenznehmer für DSA gesucht und nur einen Gurkenverein wie Fast Forward gefunden. Und das hat sie nicht gerade wenig Geld gekostet. 

Es hätte sie wohl noch mehr Geld gekostet, wenn sie SR und BT selber in den USA rausgebracht hätten.

@Selganor
Du wirst das leider alleine machen müssen. Ich hab mich Grofafo-Treffen abgemeldet.  :P

Guardsman

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #55 am: 15.07.2004 | 21:43 »
Sagt mal, was macht Euch eigentlich so sicher, das DSA als D20 Fassung dahinten mehr Erfolg beschehrt wäre? Haltet Ihr Eure amerikanischen Freizeitbeschäftigungsgenossen für dermassen einseitig gestrickt? Würden die sich nicht vieleicht eher mal über ein wenig Abwechselung freuen? Nach dem Motto: Hurra! Endlich mal was anderes als D20?

Gast

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #56 am: 15.07.2004 | 21:50 »
Also ich versteh immer noch nicht, wieso man die Lizenz nicht einfach an einen amerikanischen Verlag verkauft, der das Ganze einfach 1:1 auf D20 umsetzt.
Kann mir das jemand erklären?
Ich glaube, es liegt einfach daran, dass bei DSA ja schon alles da war. Bevor es auf den Markt kam in Amiland, da haben die ja nicht gewusst, was passieren wird. Jetzt aber mal ein ganz krasses Beispiel zur Verdeutlichung:
Ich bin Wolfgang Hohlbein und schreibe meine beliebte Saga "Enwor". So. Die soll jetzt übersetzt werden für die Briten. Mein britischer Verlag sagt mir, ich muss das Ding für ... die Scheibenwelt umschreiben, denn so wäre das Interesse höher...

Versteht ihr? Das DSA hat alles. Und das hat FanPro alles hart erarbeitet und in nunmehr vier Editionen ausgefeilt. Glaubt ihr, die pfeifen auf die ganzen Regeln, damit das absolte Feindsystem Einzug erhält in DSA-Gefilde? Ich glaube nicht, dass der Anti-D&D/d20-Geist vor der DSA-Redaktion halt macht.

Und was haben wir eigentlich erwartet? Amiland ist überbevölkert von Fantasy-SciFi- und jeder Menge Spezialistensysteme und Welten. Wenn da ein "ganz normales" Rollenspiel in einer "ganz normalen" HIgh-Fantasy-Welt daher kommt, mit "ganz normalen" Regeln. Wozu? Wer sowas in Amiland will, der hat es schon und das muss nicht mal D&D sein. Es war von vornerein zum Scheitern verurteilt, da es einfach etwas komplett Altes  "neu" auflegt. NIcht schlecht, auch für Amis nicht, aber eben nicht neu.

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #57 am: 15.07.2004 | 21:51 »
Sagt mal, was macht Euch eigentlich so sicher, das DSA als D20 Fassung dahinten mehr Erfolg beschehrt wäre? Haltet Ihr Eure amerikanischen Freizeitbeschäftigungsgenossen für dermassen einseitig gestrickt? Würden die sich nicht vieleicht eher mal über ein wenig Abwechselung freuen? Nach dem Motto: Hurra! Endlich mal was anderes als D20?
Amis und beschränkt ? Das würde hier niemand zu behaupten wagen ;)

Aber das was anderes als D20 könnte sicher ein Argument sein wenn man an den einen oder anderen Dork Tower Strip denkt ;)

Tatsächlich geht es eher darum warum FanPro so dumm war die DSA Basisbox als TDE rauszubringen statt nur den Hintergrund Aventurien (mit oder ohne Anpassungen an ander Systeme)
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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #58 am: 15.07.2004 | 21:53 »

Wer sowas in Amiland will, der hat es schon und das muss nicht mal D&D sein. Es war von vornerein zum Scheitern verurteilt, da es einfach etwas komplett Altes  "neu" auflegt. NIcht schlecht, auch für Amis nicht, aber eben nicht neu.

Nun ja. Auch Rollenspieler werden älter und unsere Zunft braucht menschlichen Nachschub. Von daher gibt es genug Leute die sowas noch nicht haben.

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #59 am: 15.07.2004 | 21:54 »
Wenn man in Amiland von TDE was mitgekriegt haette...

KEINE Rezi auf rpg.net, das Buch ist angeblich schon seit dem 19. 8. 2003 draussen (also fast ein Jahr), und die einzige Rezi die ich habe (sehr versteckt) finden koennen war zwar positiv, aber gespielt hat der Rezensent es wohl auch noch nicht...
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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #60 am: 15.07.2004 | 21:55 »
Nun ja. Auch Rollenspieler werden älter und unsere Zunft braucht menschlichen Nachschub. Von daher gibt es genug Leute die sowas noch nicht haben.
Aber die werden zum Großteil doch von den älteren eingeführt, die weiderum schon was anderes als TDE haben,

Guardsman

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #61 am: 15.07.2004 | 21:57 »
Nun ja. Auch Rollenspieler werden älter und unsere Zunft braucht menschlichen Nachschub. Von daher gibt es genug Leute die sowas noch nicht haben.
Aber die werden zum Großteil doch von den älteren eingeführt, die weiderum schon was anderes als TDE haben,

Und dann gegen die "Alten" rebellieren und sich was eigenes suchen, so wie es alle braven Kinder tun.  ~;D Der Drops ist gelutscht.
Ich vertraue hier ganz auf die natürlich angeborene Neugierde des Rollenspielers. Hey! Wer von Euch ist den bei seinem Einführungssystem geblieben, hm?

Offline ragnar

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #62 am: 15.07.2004 | 22:01 »
Zitat
Ich vertraue hier ganz auf die natürlich angeborene Neugierde des Rollenspielers. Hey! Wer von Euch ist den bei seinem Einführungssystem geblieben, hm?
Mach doch mal ne Umfrage. Nicht nur hier, sondern auch im Amigo- & FanPro-Forum ;) Genug Off-Topic! Weitermachen!
« Letzte Änderung: 15.07.2004 | 22:05 von ragnar »

Online Roland

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #63 am: 15.07.2004 | 22:08 »
Wenn man in Amiland von TDE was mitgekriegt haette...

KEINE Rezi auf rpg.net, das Buch ist angeblich schon seit dem 19. 8. 2003 draussen (also fast ein Jahr), und die einzige Rezi die ich habe (sehr versteckt) finden koennen war zwar positiv, aber gespielt hat der Rezensent es wohl auch noch nicht...

FP USA hat wohl keine Rezi Exemplare verteilt.  :-[
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Offline Alrik aus Beilunk

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #64 am: 15.07.2004 | 22:12 »
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Ludovico

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #65 am: 15.07.2004 | 22:19 »
Also gehe ich recht in der Annahme, daß DSA gleich ob als TDE oder als D20 in den USA ein Reinfall geworden wäre?
Wenn das der Fall ist, dann kann sich Fanpro doch freuen.

Ludovico

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #66 am: 15.07.2004 | 22:24 »
Nur dass die Neuentwicklung auf den US-Markt zugeschnitten werden kann. Und die Kosten für die Übersetzung sind keineswegs trivial.

Trivial? Hab ich trivial geschrieben?
Ich muß noch einmal nachschauen.
.
.
.
Ah, ne! Ich hab geschrieben, daß die Kosten wesentlich geringer sein dürften als bei einer kompletten Eigenentwicklung.

Zitat
Und welche deutschen Settings sind Amerikanern bekannt? Aber ich sehe nicht, dass dichte Beschreibung unbedingt für Qualität des Settings spricht. FR ist ausgiebig beschrieben, aber in keinster Weise innovativ, originell, anspruchs- oder stimmungsvoll.

Nun, was Du von FR hältst, sei dahingestellt. Ich mag es jedenfalls.
Ich dachte jedenfalls an ein logisches, dichtbeschriebenes Setting mit gutem Artwork. Ob das Fanpro liefern kann, steht auf einem anderen Blatt. Aber wenn der US Verlag seine Karten richtig ausspielen würde, dann wäre das ein kleiner Bonus (Bitte überlies das Wort "klein" nicht!).

Zitat
Und selbst die meisten deutschen Produkte werden von französischen was Originaliität und Stimmung angeht geschlagen. Nur, dass auch der französische Markt immer mehr amerikanisiert wird.

Geschmackssache! Das ist ganz eindeutig Geschmackssache.

Offline Alrik aus Beilunk

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #67 am: 15.07.2004 | 23:21 »
Also gehe ich recht in der Annahme, daß DSA gleich ob als TDE oder als D20 in den USA ein Reinfall geworden wäre?
Wenn das der Fall ist, dann kann sich Fanpro doch freuen.
Na freuen sicher nicht.

Ohne Hintergrund wird DSA kein Erfolg, egal ob als TDE oder D20 oder Gurps oder...
Und da bislang noch kein Hintergrundband erschienen ist, kann man schlechte Aussagen über die Chancen von DSA im (es geht ja nicht nur um die USA) englischsprachigen Ausland ein Reinfall ist.

Man darf auch nicht vergessen, DSA1 hatte auch in Frankreich und Italien Erfolg, und auf der nun leider geschlossenen TDE Fanseite sind auch Franzosen, Belgier, Holländer und Italiener im Forum und in den Links gewesen.

He, und wer weis, wenn die Geographica auf englisch erscheint und TDE einschlägt wie ne Bombe wird bestimmt jeder FanPro für die Weitsicht und die Risikobereitschaft loben, erst das Grundsystem und dann den Hintergrund veröffentlicht zu haben ;)

Immerhin ist FanPro immer so mutig gewesen neue und erfolgsversprechende System in Deutschland zu übersetzen und zu veröffentlichen:
Tunnels & Trolls
Traveller
Pendragon
Battletech & Mechwarrior
Star Trek (von FASA)
Earthdawn

Und natürlich ein System das kaum einer eine Chance gegeben hat weil es von einer Firma kam die noch nie ein erfolgreiches RPG geschrieben hat und das einen ziemlich abgefahrenen Hintergrund hatte:
Shadowrun...
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wjassula

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #68 am: 15.07.2004 | 23:25 »
Zitat
Bis auf die Konvertierungsabneigung, die ich den DSAlern unterstelle nichts.

Ja, das wird's wohl sein. Was sonst? Kosten? Übersetzen muss man eh - die Anpassung erscheint mir jetzt nicht so schwierig. Vielleicht bekäme man auch den amerikanischen Lizenznehmer dazu, an der D20isierung mitzuarbeiten? Und würde sich das nicht am Ende lohnen, wenn man dann auch mehr verkaufte? Müsste man aber auch in Kauf nehmen, dass sich am Spiel dann auch was ändert, und zwar unabhängig von der Mutterfirma. Aber in welcher Position ist man schon, dass man sich das ausscuhen könnte? Geworben wurde ja (wenn geworben wurde) mit "20 years of expirience" and so on, aber wenn dann (wohlgemrkt immer nur auf die Regeln bezogen) nur ein GURPS-Klon dabei rauskommt?

Was an DSA besonders und auch auf dem amerikanischen Markt interessant wäre, dass ist doch die Kampagnenwelt und das viele gute Hintergrundmaterial, nicht die Regeln. Die sind nun wirklich nicht so einzigartig oder qualitativ herausragend, dass amerikanische Spieler darauf gewartet hätten. Diese "Konvertierungsabneigung" ist ja schon zum bösen Klischee über die DSAler geronnen: Dass die nämlich nie über den Tellerrand hinaussähen und ausser ihrem System nix gelten liessen. Stimmt zwar nicht - wie das Forum beweist -, aber wenn Hadmar von Wieser sagt, mit DSA4 habe man endlich mal ein "halbwegs modernes System", könnte man's fast glauben. Was auch immer man von Kaufsystemen hält, modern ist was anderes. Aber aus einem Tom Finn-Workshop hab ich hier im Forum auch mal gehört, da sei behauptet worden, CoC sei ja "das einzig wahre Horror-System"  ;). DSA ist halt wie Windows oder Aldi - eine Million Leute machen es und es funktioniert prima, aber um die bugs für features zu halten, muss man schon damit aufgewachsen sein.

Offline Alrik aus Beilunk

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #69 am: 15.07.2004 | 23:47 »
Ja, das wird's wohl sein. Was sonst? Kosten? Übersetzen muss man eh - die Anpassung erscheint mir jetzt nicht so schwierig. Vielleicht bekäme man auch den amerikanischen Lizenznehmer dazu, an der D20isierung mitzuarbeiten? Und würde sich das nicht am Ende lohnen, wenn man dann auch mehr verkaufte?

Es sind tatsächlich die Kosten die dagegen sprechen.
Es geht ja nicht nur um die Basisbox (die mit ihren 2 magischen"Klassen" und 27 Zauber nur ein Einstieg sein kann) sondern auch um Zauberei & Hexenwerk, Schwerter & Helden, Götter & Dämonen und der Zoologica die angepasst werden muß.

Und wer soll diese Anpassungsarbeit übernehmen ?
FanPro ?
Ein US Verlag der kaum erfahrung mit dem DSA Regelwerk hat ?

Zitat
Was an DSA besonders und auch auf dem amerikanischen Markt interessant wäre, dass ist doch die Kampagnenwelt und das viele gute Hintergrundmaterial, nicht die Regeln.
Seh ich genauso, wobei die Regeln auch kein Argument dagegen ist.

Für das Hintergrundmaterial ist aber so gut wie keine Anpassung notwendig, mit entsprechenden Infos zu Waffen, Spruchnamen & Wirkung und der Bedeutung der NSC Wert kann jeder SL die Anpassung auf seine Regeln durchführen.
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wjassula

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #70 am: 16.07.2004 | 08:50 »
Zitat
Im übrigen passt dein letzter Kommentar voll und ganz auf d20 bzw. D&D.

Ja, das stimmt. Aber die meisten amerikanischen Rollenspieler sind halt damit aufgewachsen, und werden die zweifellose auch bei D20 vorhandenen "Eigenheiten" eher nostalgisch mögen als hassen.

In puncto "modern" geht's auch nicht so sehr darum, was mir gefällt, oder was HvW gefällt, ich habe mich an das Statement nur erinnert, weil es möglicherweise für eine weit verbreitete Haltung steht. "Unser" DSA ist der Höhepunkt der Rollenspiel-Entwicklung. Losgelöst von der Frage, ob man es gern und problemlos spielt, andere Systeme sind eher zeitgemäss und neu und aufregend, so dass man schon bei den Regeln sagen würde: wow. Ich bin ja auch mit DSA aufgewachsen, und ich sehe da vieles auch als Fan - dat war schon immer so und so machen wa dat auch weiter. Aber wenn man's denn verkaufen will..
« Letzte Änderung: 20.07.2004 | 13:25 von wjassula »

Guardsman

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Re: DSA-Magie umgesetzt: Geht das überhaupt?
« Antwort #71 am: 19.07.2004 | 20:20 »
Dann knüpfe ich hier mal an, weil ich mir die letzten Posts nicht mehr durchgelesen habe, einfach zuviel Text.
Ist eine Umsetzung möglich? Ja, Arbeitsaufwand und Kosten mal ausgeklammert. Man kann alles konvertieren. Punkt hier.

Würde DSA dann besser ankommen? Keine Ahnung, kann keiner von uns wissen. Ohne Test wird man es auch nie wissen. Ich halte eine Konvertierung aber für unnötig, da im Umfragethread: Ihr und Euer erstes System klar zu sehen ist, das jeder Rollenspieler gerne über den Tellerrand schaut. Die Amis werden wohl genauso gerne mal neues testen. 
Wem die Welt gefällt, aber nicht die Regeln, der klaut die Welt und nimmt Regeln die ihm gefallen. Andersrum genauso. Daher kann Fanpro sich die Konvertierungsarbeit sparen und einfach zwei Dinge machen:
1. Mehr Übersetzen. Vor allen Dingen Abenteuer und Hintergrund.
2. Viiiiiiieeeeel Werbung machen.
« Letzte Änderung: 20.07.2004 | 13:07 von wjassula »

Offline ragnar

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #72 am: 20.07.2004 | 13:36 »
[Offtopic]
@Guardsman: Zum einen ließ dir doch einfach mal die letzten paar Beiträge durch: Ob TDE/DSA besser ankommen würde, bitte in den anderen Thread. <EDIT:Das hat der Moderaotr dann erledigt>

da im Umfragethread: Ihr und Euer erstes System klar zu sehen ist, das jeder Rollenspieler gerne über den Tellerrand schaut.
Jeder Rollenspieler? Klar zu sehen? Das ist eine Missinterpretation deinerseits: Einerseits sind ca. 40 von 750 Stimmen sicher nicht repäsentativ, andererseits zeigt die Umfrage höchstens das GroFaFo'ler(und nicht Rollenspieler im Allgemeinen) gerne über den Tellerrand schauen. Ich kann dir fast schon versichern das die Ergebnisse völlig anders aussehen würden wenn du sie im Fanpro-forum(wo sich die DSA-Kiddies einfinden) oder im WotC-Forum(Wo sich die D&D-Fanatiker rumtreiben) stellst.
[/Offtopic]

EDIT: Ich wollte natürlich niemanden Beleidigen, nur weil ihr euch in entsprechenden Foren rumtreibt müsst ihr nicht zwangsläufig eines der Kiddies oder einer der Fanatiker sein die ich ansprach.

Offline emerald

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Re: Wohin geht TDE?
« Antwort #73 am: 16.08.2006 | 15:22 »
Hossa, World Of Aventurica ist endlich draußen. Die Frage ist nur, ob sich jetzt überhaupt noch jemand in den USA dafür interessiert, der überschaubare Kundenkreis wurde ja durch die lange Wartezeit erfolgreich abgeschreckt.
Be brave! Clinch fists!