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Spezialist oder Generalist: Folgen deine Lieblings-SC-Konzepte einem Muster?

Die Frage passt auf mich nicht, weil ich quasi bei jedem SC, den ich spiele, ein bislang von mir ungespieltes Konzept nutze, egal ob Spezialist oder Generalist.
Die Achse "Spezialist - Generalist" passt auf mich grundsätzlich nicht, weil...
Meine SC tendieren eigentlich immer Richtung Generalist: Kann draufhauen, schießen, heilen, Diplomatie und einige wichtige Skills - oder zumindest möglichst viel davon.
Irgendwas zwischen Generalist und Spezialist, aber mit Tendenz zum Generalisten.
Irgendwas zwischen Spezialist und Generalist, aber mit Tendenz zum Spezialisten.
Meine SCs sind am ehesten Spezialisten: Super Nah- oder Fernkämpfer oder Magiekundige. Ich finde es völlig okay, irgendwo Lücken zu haben, wenn mein SC in einem Gebiet spitze ist.
Das alles trifft auf mich nicht zu, weil...

Autor Thema: Spezialist oder Generalist: Folgen deine Lieblings-SC-Konzepte einem Muster?  (Gelesen 643 mal)

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Offline nobody@home

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In den ersten DnD-Editionen habe ich den Druide/Dieb als mein Lieblingskonzept erwählt.

Okay, da muß ich ganz ehrlich gestehen: auf die Idee bin ich noch nie gekommen. ;D

Liegt aber weniger an der Kombination an Fähigkeiten (der glaube ich schon, daß sie was taugt) und mehr daran, daß ich den Druiden als Naturpriester einer- und den Dieb als klassischen Kriminellen und Stadtkind andererseits so schlicht und ergreifend nicht in einer Person zusammengebracht habe. Da liegt also gewissermaßen eine Kombination aus zwei schon einigermaßen speziellen Archetypen vor, die sich "eigentlich" beißen sollten -- und wenn du genau diese Kombo zu deinem Lieblingskonzept querbeet durch alle Rollenspielsysteme und Tischrunden hindurch erkoren hättest, dann würde ich deinen Spezialistenanteil definitiv als ziemlich hoch einstufen. ~;D

Offline Zed

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Wenn ich mich richtig erinnere, lahmte mein Druide/Dieb den Vollzauberern 3 Stufen hinterher. Das ist schon eine deutliche Kompetenznummer kleiner als die Spezialisten. Angst, dass der Druide/Dieb anderen die Butter vom Brot nahm, gab es nicht, soweit ich mich erinnere.

Ich hatte und habe noch nie Probleme gehabt, auch exotische Kombinationen als Konzepte zuzulassen, solange sie regelgerecht sind. Zu meiner Vorstellung von Fantasy-Rollenspiel gehört, dass die SCs sehr außergewöhnliche Geschichten haben können. Auch für einen Druiden/Dieb lässt sich eine passende Story finden, und sei es eine Entführung und Verschleppung in die komplett konträre Umgebung.

So richtig zum Spiel des Konzepts ist es nicht gekommen, weil ich SL war und schnell begriff, dass ein SLSC nicht das Gelbe vom Ei ist. Fan von dem Konzept bin ich trotzdem geblieben.

Offline Grey

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Bei mir war's die Antwort "Irgendwas dazwischen, mit Tendenz zum Spezialisten". Ich will schon eine Kernkompetenz, in der sich mein Char hervortut, aber wie Feuersänger schon sagte: Bitte keinen Fachidioten, der nur dumm rumsteht, wenn sein Spezialgebiet gerade nicht gefragt ist.

Einer meiner absoluten Lieblingscharaktere war mein alter MidgarD-Magier, der (dank Würfelglück bei der Charaktererschaffung) auch eine ganz ordentliche Kelle schlug. ;D Ich habe ihn so ein bisschen als mittelalterlichen Pöbel-und-Rauf-Studenten gespielt. Er ließ sich keine Tavernenschlägerei entgehen.
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
--
Lust auf ein gutes Buch oder ein packendes Rollenspiel? Schaut mal rein! ;)

Offline Sashael

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Ich spiele lieber einen Spezialisten. Ich bin aber nie auf eine Nische festgelegt und oft spiele ich, was der Gruppe fehlt.

Ich hab an fast allem Spaß. Nahkampfmonster, Scharfschützen, Heiler, Schleicher, Face. Was ich dagegen eher nicht leiden kann, ist weitere Gruppenmitglieder in meiner Nische. Weswegen ich mir halt auch gerne genau das aussuchen, woran noch niemand gedacht hat. ;D
"Ja natürlich ist das Realitätsflucht. Was soll daran schlecht sein? Haben Sie sich die Realität in letzter Zeit mal angesehen? Sie ist grauenhaft!"


Leitet Itras By mit Battlemap. ;D

Offline flaschengeist

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Ich habe "Irgendwas zwischen Generalist und Spezialist, aber mit Tendenz zum Generalisten." gewählt. Seit vielen Jahren spiele ich bevorzugt Zauberer und zwar auch deshalb, weil selbige einerseits sehr flexibel sind, bei Bedarf aber in den meisten Systemen auch zum Teilspezialist in allen möglichen Bereichen mutieren können. Zwischendurch habe ich ein paar Mal versucht mundane Klassen zu spielen aber das nur einmal lange durchgehalten ;D.
Perfektion ist nicht dann erreicht, wenn es nichts mehr hinzuzufügen gibt, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann (frei nach Antoine de Saint-Exupéry). Ein Satz, der auch für Rollenspielentwickler hilfreich ist :).
Hier findet ihr mein mittelgewichtiges Rollenspiel-Baby, das nach dieser Philosophie entstanden ist, zum kostenfreien Download: https://duodecem.de/

Offline nobody@home

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Ich habe "Irgendwas zwischen Generalist und Spezialist, aber mit Tendenz zum Generalisten." gewählt. Seit vielen Jahren spiele ich bevorzugt Zauberer und zwar auch deshalb, weil selbige einerseits sehr flexibel sind, bei Bedarf aber in den meisten Systemen auch zum Teilspezialist in allen möglichen Bereichen mutieren können. Zwischendurch habe ich ein paar Mal versucht mundane Klassen zu spielen aber das nur einmal lange durchgehalten ;D.

Na ja, wie flexibel Zauberer genau sind, hängt dann wieder von den zuständigen Regeln ab -- auch wenn ich zugebe, daß es in gewisser Hinsicht rollenspielerische Tradition zu sein scheint, ihnen gerade in dieser Hinsicht gerne pfundweise Gratiszucker in den Arsch zu blasen. :P

Wohlgemerkt: ich mag fantastische Elemente in meinen Spielen und spiele selber auch ganz gerne mal Zauberer, wenn mir eine nette Idee für einen kommt. Nur, Zugriff auf eine (subjektiv) zu große Auswahl an magischen Werkzeugen führt für mich schnell in die Beliebigkeit, und die mag ich ihrerseits auch wieder nicht wirklich; dann zumindest für mich auch in Sachen Magie schon lieber einen "Spezialisten" mit eigenem Fluff und entsprechender Nische.