Hachja, das weckt Erinnerungen. Etwa an die Piratenkampagne, die auch als solche angekündigt war, und dann drei von vier Spielern mit Charakteren anrückten die weder in Schwimmen noch Seefahrt einen einzigen Punkt gesteckt hatten (schließlich werden diese Skills in den gängigen Handbüchern ja "rot" codiert). *schwerer Seufzer*
Oder an dieses Wildnisabenteuer, in dem hintendrin eine komplette Party aus vorgefertigten Charakteren abgedruckt war zum schnellen Spielstart, von denen kein einziger auch nur einen einzigen Punkt in Survival mitbrachte oder auch nur hätte sinnvoll steigern können. (Als SL habe ich diese Figuren dann als Konkurrenten der SC immer wieder im Abenteuer auftreten lassen, was dann zum Running Gag wurde weil sie eben ihren Werten entsprechend völlig hilflos, desorientiert und dornenzerkratzt durch die Wildnis stiefelten und nie auch nur halbwegs rechtzeitig irgendwo ankamen.)
Wobei da aber auch teilweise die Systeme selber gewisse Ausfälle quasi programmieren. Wenn zB manche Klassen ausschließlich in schwerer Rüstung funktionieren, aber schwere Rüstung zB Klettern und Schwimmen unmöglich macht, dann kann dieser Charakter eben nicht klettern oder schwimmen. Da kann man dann auch mE dem Spieler keinen Vorwurf daraus machen, wenn sonst die einzige Alternative ist, dass die besagten Klassen nie nie nie nie nie gewählt werden dürfen.
Also kurz, ja, eine gewisse Abenteurer-Grundkompetenz ist definitiv wünschenswert. Immerhin bei der Schlüsselfertigkeit "Wahrnehmung" hat sich das ja einigermaßen rumgesprochen, da hat zumindest in meinem Umfeld schon lange jeder darauf geachtet den Skill zu haben, und in jüngeren Systemen geht ja der Trend dahin, dass man frei nach Watzlawick "nicht nicht wahrnehmen kann".