Autor Thema: Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte  (Gelesen 161 mal)

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Offline Mr. Ohnesorge

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Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte
« am: Gestern um 20:09 »
Beim Basteln an meinem Heartbreaker stellte sich mir die Frage, ob Begriffe wie Dungeon oder Monster, die ja Outgame-Konzepte sind, eine innerweltlichen Namen bekommen sollten. Beispielsweise hat Earthdawn das mit Kaer / Dungeon geschafft.
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Offline CK

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Re: Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte
« Antwort #1 am: Gestern um 20:24 »
Wobei das bei Earthdawn ja nur auf bestimmte "Dungeons" zutrifft. In dem Sinne würden Keller oder Kerker ebenso solche gelungenen Begriffe sein.
Aber versteh Deinen grundsätzlichen Punkt.

Online nobody@home

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Re: Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte
« Antwort #2 am: Gestern um 20:34 »
"Dungeon" ist ja ein konkretes englisches Wort für einen (insbesondere unterirdischen) Kerker, wie er gerne mal mit z.B. mittelalterlichen Burgen assoziiert wird. Daher kommt der Begriff auch im D&D-Kontext, wenn ich mich recht entsinne -- einer Anekdote nach soll sich wohl eins der ersten taktischen Szenarien im Verlauf der Entwicklung, die zu D&D führen sollte, speziell um den Versuch gedreht haben, gerade durch die Keller und Verliese in eine ebensolche Burg einzudringen.

Das einzige Problem daran ist, daß der Begriff dann bei D&D & Co. bis zum Abwürgen verallgemeinert worden ist. Aus meiner Sicht braucht's aber schlicht gar keinen abstrakten Oberbegriff, der Burgverliese, antike Grabkammern, natürliche Höhlen, unterirdische Städte, und irgendwie entstandene Monsterbauten aller Art zu einer wabbelig definierten Gemengelage zusammenfaßt; da kann man schlicht und ergreifend mit den jeweils konkreten schon vorhandenen Bezeichnungen hantieren, und gut ist.

Mit "Monstern" ist es dann ganz ähnlich. Natürlich werden auch die Bewohner der Spielwelt dazu neigen, viele hinreichend gefährliche Lebensformen als solche zu bezeichnen; aber das gilt nicht zwingend für alle, und zur genaueren Beschreibung braucht's ohnehin die Unterart, weil ein Ork nun mal keine Riesenspinne ist. (Und je nachdem, was die Leute dort gewohnt sind, mag ihre Definition von "Monster" auch einen der beiden oder gar beide zusammen gleich wieder ausschließen -- "Monstrosität" ist nun mal ein wenig subjektiv.)

Offline 1of3

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Re: Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte
« Antwort #3 am: Gestern um 20:43 »
Das kann man machen. In Ars Magica ist magische Energie messbar und es gibt Einheiten dafür. Wobei bei magischen Angelegenheiten da ja eher ein Henne-Ei-Phänomen herrscht. Das ist in gewisser Weise auch der Schachzug, den Earthdawn macht. Da ist jeder Magier. Also kann man auch Level etc. auf diesem Weg einbringen.

Ansonsten ist das eher selten scheint mir. Es sei denn man zählt auch so Sachen dazu, wie dass es eben Hyperlanes oder Sprungtore gibt, was glücklicher Weise eine sehr einfache Karte erzeugt. Wobei FTL-Antriebe ja auch suffienctly advanced technology sind.


Offline Hamurator

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Re: Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte
« Antwort #4 am: Gestern um 21:07 »
Konzepte hatten mir bislang weniger Kopfschmerzen bereitet als mitunter Begrifflichkeiten. Ich fand's in Warhammer Fantasy beispielsweise immer unschön von "Büro" zu reden und habe das dann irgendwann in (Schreib-) Stube umgewandelt.

Offline Mr. Ohnesorge

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Re: Ingame-Bezeichnungen für Outgame-Konzepte
« Antwort #5 am: Gestern um 22:11 »
 Vielen Dank für den bisherigen Input. :d

Ich tendiere dazu, Dungeons und Monster, die auf eine erkennbare Entstehungsursache zurückzuführeb sibs, mit innerweltlichen Begriffen zu belegen - also so wie Kaers und Höhle sich auch auf die Entstehungsursache beziehen.
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