Autor Thema: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“  (Gelesen 731 mal)

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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #25 am: 30.12.2024 | 22:08 »
Aino
Im verfluchten Wald


Aino nickt bei Gylfis Worten. "Ja, wir müssen Azlahn befreien, besser früher als später. Allerdings gebe ich zu, dass Lügen keineswegs zu meinen Stärken gehört." Zerknirscht blickt Aino zu Boden, bevor sie fortfährt: "Es ist nicht meine Art, vor unangenehmen Aufgaben davon laufen zu wollen. Aber denkst du, Gylfi, dass du in der Lage bist, dem Lindwurm die Geschichte mit dem Morgentod zu verkaufen? Du bist gewiss ein begnadeter Geschichtenerzähler, doch bislang hatte ich stets das Gefühl, dass all deine Geschichten zumindest einen wahren Kern besitzen." Fragend blickt Aino zwischen Gylfi und Emangisura hin- und her. "Ich kann zumindest anbieten, dass ich deine Geschichte mit Beschwerden darüber unterbreche, dass Azlahn und ich den Drachen gewiss erschlagen hätten können und wir dann auch seinen Kadaver und eine ruhmreiche Geschichte anzubieten hätten, statt nur einen hinterlistigen Mord. Das macht die Erzählung vielleicht authentischer. Und eine Spur wahrheitsgemäßer." Die letzten Worte spricht Aino etwas lauter, es bleibt aber unklar, welchen Teil der Geschichte sie genau als Wahrheit begreift.
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Offline Hinxe

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #26 am: 3.01.2025 | 13:08 »
Gylfi
Im verfluchten Wald


Gylfi stimmt Aino zunächst mit stummen Nicken zu, bis er in einen Hustenanfall ausbricht, als die Kriegerin ihm unterstellt, alle seine Geschichten hätten mit der Wahrheit zu tun. Der Anfall geht schnell vorbei. Der Alte wirkt aber angespannt.

Sobald Aino endet, ergreift der skwilde das Wort: "Es ist nicht die Aufgabe des skwilden, seinem Publikum eine Geschichte wahrheitsgemäß zu erzählen. Die Wahrheit ist oft jämmerlich und deprimiert jede und jeden, die mit ihr in Kontakt kommen. Niemand würde dafür bezahlen, nur die Wahrheit erzählt zu bekommen. Und selbst die heldenhaftesten Taten und lehrreichen Gleichnisse gewinnen an Kraft und Wirksamkeit, wenn ein versierter Versschmied sie durch seine Kunst aufpoliert und zum Leuchten bringt."

Gylfi stützt die schmächtigen Arme in die Hüften, wirft den Kopf zurück, so dass das schüttete Haar fliegt, und blickt Aino mit strahlenden Augen an. "Ich werde dem Wurm eine Geschichte auftischen, dass ihm das sprichwörtliche Wasser im Munde zusammenläuft. Er wird sich nicht zurückhalten können, sofort den Schatz des Braskelwurms in seinen Hort aufnehmen zu wollen. Er wird in sein Verderben laufen. Und dann werden sie kämpfen. Das gibt dann einen Saga, die nicht allzuviel Politur benötigen wird, wenn Ihr versteht, was ich meine."

Einen kurzen Moment verharrt er in dieser Positur. Dann fügt er rasch hinzu: "Dein Vorschlag, Dich in das Gespräch einzumischen, ist gut. Das verleiht mehr Glaubwürdigkeit."
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #27 am: 5.01.2025 | 11:14 »
Aino
Im verfluchten Wald


Aino blickt Gylfi mit zusammengepressten Lippen an und schweigt verbissen, als er vom Wahrheitsgehalt seiner Geschichten und der jämmerlichen Realität berichtet. Insgeheim hat sie dies vielleicht längst vermutet, doch in ihrem Herzen mag die junge Kriegerin sich die glorreichen Geschichten ihrer Ahnen nicht wegnehmen lassen. Erst als Gylfi von seinem Plan berichtet, beginnen Ainos Augen wieder zu leuchten. "So machen wir es!", stimmt sie ihm siegesgewiss zu.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #28 am: 6.01.2025 | 14:10 »
Einen Plan geschmiedet macht ihr euch auf zurück zum Lindwurm zu gelangen. Den Knochen bei euch tragend macht sich erneut ein Pfad auf. Knackend und knistern verschieben sich Wurzeln und Farne, die Bäume rücken ein Stück beiseite und ihr könnte einem schmalen Weg folgen.

Eure Hoffnung erhält aber schon nach weniger als einer Stunde Fußmarsch einen Dämpfer. Vor euch aus dem Dickicht tauchen erneut die versteinerten Statuen der armen Seelen vor dem Versteck des Braskelwurms auf.

Der Lindwurm scheint euch betrogen zu haben.

Der Knochen den er euch mitgab führt nur zum Braskelwurm und nicht zu ihm zurück. Ein flaues Gefühl macht sich in euch breit, wenn der Lindwurm nie beabsichtigt hatte euch je wiederzusehen, was ist dann aus Azlahn geworden? Darauf kann es wohl nur eine schmerzliche Antwort geben.

Ihr scheint die Boshaftigkeit des Lindwurms unterschätzt zu haben.

„Das…“ Emangisuras Stimme bricht bei den Worten „…das darf nicht wahr sein!“ mit großen schmerzerfüllten Augen blickt sie euch an.
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Offline Katharina

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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #29 am: 6.01.2025 | 19:34 »
Aino
Im verfluchten Wald


Fassungslos blickt Aino auf die Statuen. "Der Lindwurm scheint und betrogen zu haben", murmelt sie niedergeschlagen. "Oder benötigen wir die versprochene Trophäe, um zurückzukehren? Vielleicht genügt es, wenn wir eine Statue mitnehmen. Vielleicht funktioniert der Knochen aber auch erst dann, wenn der Braskelwurm gestorben ist?" Aino überlegt einige Augenblicke, dann fährt sie fort: "Wir haben immer noch die Phiole. Ich könnte versuchen, den Braskelwurm zu töten und ihr gebt mir den Trank, sollte ich dabei versteinert werden."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #30 am: 9.01.2025 | 13:13 »
Gylfi
Beim Bau des Braskelwurms im verfluchten Wald


Gylfi ist wütend auf sich selbst. Er kennt genug Sagen und Geschichten, die die verschlagene Schläue und Hinterhältigkeit des Drachengezüchts aufzeigen.

"Ich glaube nicht, dass die Phiole das Mittel enthält, dass uns der Lindwurm Glauben machen wollte. Vermutlich ist es Gift und tötet Dich auf der Stelle."

Der Alte schüttelt den Kopf und atmet tief durch. "Ich schlage vor, den Braskelwurm links liegen zu lassen. Wir gehen in den Wald und hoffen darauf, entweder zufällig den Lindwurm selbst, die Blumen oder ansonsten irgendjemanden zu finden, der uns den Weg weisen kann, damit wir Azlahns Schicksal heraus finden. Ich lasse ihn nicht einfach so zurück, auch wenn...", der skwilde blickt kurz zur Elfe, "...er wahrscheinlich tot ist".
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #31 am: 9.01.2025 | 19:02 »
Emangisura läuft bei Gylfis Worten eine Träne die Wange herunter. Sie sucht sich ihren Weg über die helle Haut der Elfe und bleibt am Kinn hängen, trotzig wie sie selbst und zu stolz um herabzufallen.

Der Mund der Elfe ist zu einem schmalen Strich zusammengepresst.

„Der Braskelwurm sprach erst davon, dass er einen Weg zum Lindwurm zu kennen, aber keinen zurück. Den Weg zu ihm haben wir vom Lindwurm. Insofern scheint er weniger verschlagen zu sein, oder einfach aus Zorn oder einer anderen Gefühlsregung heraus die Wahrheit gesagt zu haben. Denn kurze Zeit später stritt er es ab einen Weg zu kennen, als er wütend wurde. Wenn wir eine Chance haben wollen Azlahn noch irgendwie zu retten, oder nur seinen Tod zu rächen dann jetzt. Am Ende des Tages ist es doch egal welchen Wurm wir töten, der Lindwurm hat uns einen der unseren genommen, mit List und Tücke. Den weg zurück zum Braskelwurm kennen wir, durch den Knochen des Lindwurms. Wenn wir uns schon in die Angelegenheiten des Waldes einmischen, dann für einen Preis und der Braskelwurm kennt vielleicht ein paar Geheimnisse die uns helfen?“

Mit dem Handrücken wischt sich die Elfe in einer hektischen Bewegung die Träne von dem Schwung ihres Kinnes.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #32 am: 12.01.2025 | 21:51 »
Aino
Im verfluchten Wald


"Ja, der Braskelwurm scheint weniger verschlagen zu sein als der Lindwurm. Er lies uns auch am Leben, ohne im Gegenzug etwas zu verlangen oder uns in Gefahr zu bringen.", pflichtet Aino der Elfe bei, nur um dann zu entgegnen: "Gerade deshalb wäre es jedoch falsch, den Braskelwurm zu töten und den Wunsch des Lindwurms zu erfüllen. Wenn jemand sterben soll, dann der Lindwurm, der uns betrogen hat!".

Bei ihren letzten Worten umgreift Aino den Schaft ihrer Waffe fester. "Ja, wir kennen den Weg zurück nicht. Doch wenn wir weiterreisen, wird uns der Wald irgendwann wieder zum Lindwurm führen. Oder wir lernen, wie man an bekannte Orte zurückkehrt. Ich stimme Gylfi daher zu: Wir sollten weiterreisen, um eine Möglichkeit zu finden, Azlahn zu befreien!".
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #33 am: 13.01.2025 | 21:02 »
Emangisura setzt gerade zu einer Antwort an, womöglich wollte sie sagen, dass Aino sie missverstanden haben muss, sie wollte nicht das ihr den Braskelwurm tötet, sie wollte das ihr mit ihm redet, als wieder die zischende Stimme erklingt.

Langsam, diesmal am Boden, kriecht der Braskelwurm zwischen zwei moosüberwucherten Steinen hervor.

„Szzzzzjetzt wollt szzzzz szzzzzihr szzzzzzsicherlich szzz Rache!“ Die Stimme des Wurms hat einen gefährlichen Unterton. „Szzzzzsollte es szzoooo sein und szzzzzverzeiht szzzzzdas ich szzzzzeuch belauscht szzzzzzhabe kann szzzzzzich euch ein szzzzzzangebot machen!“

Der Wurm macht eine kurze Pause um seinen Worten das richtige Gewicht zu verleihen.

„Szzzzgebt mir den Szzzzzschlüssel der szzzzzeuch szzzzzuuuuu mir szzzz geführt szzzzzhat, denn ich will szzzzzech nie szzzzzwieder szzzzzzehen wenn szzzzzzwir uns szzzzzeinig werden. Ihr szzzzbekommt dafür szzzzzden Schlüssel welcher szzzzzden Pfad zum Lindwurm szzzzzz öffnet. Ich szzzzzhab hier in meinem szzzzzzSchatz eine szzzzzz Waffe die ihr szzzzzsicherlich gebrauchen szzzzzkönnt. Das szzzzzSchwert hat szzzzzzschon einen Drachen szzzzzzerschlagen…“ ein boshaftes glucksendes Lachen entfährt dem Braskelwurm „…szzzzzdie Klinge szzzzschlug die Wunde szzzzwelche diesen Wald sszzzzzzzverdorben hat, ich überlasse es euch szzzzzfür die Axt die ihr szzzzzzz szzzzztragt!“

Der Braskelwurm nickt in Richtung Aino.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #34 am: 16.01.2025 | 18:52 »
Gylfi
Beim Bau des Braskelwurms im verfluchten Wald


Gylfi versucht, seine Überraschung über das Auftauchen des Braskelwurms so gut es geht zu verbergen. Hat das Vieh alles mitgehört? Welche Schlüsse mag es aus dem ziehen, was wir besprochen haben? Er entspannt sich etwas, als ihm klar wird, dass sie vor allem darüber beraten haben, wie sie dem Lindwurm schaden können, dem Feind des Braskelwurms. Der Alte lauscht dem Angebot des Untiers und verzieht am Ende unwillkürlich das Gesicht, als deutlich wird, dass der Wurm die Axt seiner Gefährtin ertauschen möchte.

Der swilde ergreift das Wort: "Wir wollen es dem Lindwurm heimzahlen, dass er uns hintergangen und wahrscheinlich unseren Gefährten, den wir als Geisel zurückließen, gemeuchelt hat. Wenn Ihr uns den Pfad zu ihm eröffnet, beschleunigt Ihr sein Ende. Ich für meinen Teil bin bereit, dafür den Schlüssel, der uns hierher geführt hat, aufzugeben." Kurz blickt er zu seinen Gefährtinnen. "Ich fordere dafür aber zweierlei. Zum einen will ich alles wissen, was Ihr über das genannte Schwert zu sagen vemögt. Es mag ja einen Drachen erschlagen haben, aber wer sagt uns, dass es es das wieder vermag? Und was wisst Ihr über die Ursache des Fluchs, der uns und so viele andere an diesen Wald bindet"

Seine Miene verhärtet sich, seine Stimme ist erfüllt von Bestimmtheit. "Die Axt aber ist heldenhaft errungen und Ainos Eigentum. Nur sie kann entscheiden, sie aufzugeben."
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #35 am: 17.01.2025 | 14:52 »
Das gespenstische Maul des Braskelwurms zieht sich zu einem grotesken Grinsen auseinander das seine Fangzähne noch größer wirken lässt und ein glucksen entfährt ihm als er die Worte des Skwilden hört.

„Szzzzdas ist szzzzzdas szzzzzSchwert das den Drachen szzzzz…“ so etwas wie Ehrfurcht schleicht sich in die Stimme des Braskelwurms „…Elmsfeuer szzzz erschlagen hat. SzzzzzZwerge szzzhaben es szzzz geschmiedet, vor undenklich szzzzz langer Zeit, aber es ist szzzzzzscharf wie am szzzzzzersten Tag. Es ist szzzzzz keine Frage ob szzzzzes noch einen szzzzzzWurm das szzzzzleben austreiben kann, denn das szzzzkönnte es! Szzzz die Frage ist szzzzzob ihr es könnt!“

„Das szzzz Blut von szzzzzzElmsfeuer hat den szzzzzzWald vergiftet. Er szzzzhat seit dem szzzzeinen eigenen szzzzwillen. Szzzzzihr braucht Antworten auf die szzzzz Fragen des szzzzzzWaldes. Vielleicht lässt szzzzz er euch szzzzdann gehen. Ich kenne szzzzzzeine Frage und szzzzzauch die Antwort szzzzzdazu. Szzzzzagt und szzzzprecht rasch wieviel kennt ihr?“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #36 am: 19.01.2025 | 20:46 »
Aino
Im verfluchten Wald


Misstrauisch blickt Aino den Braskelwurm an. "Ihr habt uns belauscht. Also wusstet Ihr, dass wir von hier nicht wegkommen? Oder habt Ihr gar selbst dafür gesorgt?"

Als der Tausch der Waffen zur Sprache kommt, scheint das Misstrauen jedoch verpufft und Aino zögert keinen Augenblick. "Selbstverständlich tausche ich die Axt ein, wenn wir so unseren Gefährten Azlahn retten können.", erklärt sie mit fester Stimme, wobei man den Eindruck gewinnt, dass auch die Vorstellung, einen Drachen zu töten, die Kriegerin motiviert. Dennoch ergänzt sie, als der erste Überschwang verflogen ist: "Aber sprecht zurvor: Was interessiert Euch an dieser Axt? Ihr seht mir nun nicht gerade wie ein Dämonenjäger aus. Hat Euer Interesse mit Grunfeid dem Drachenmeister zu tun?"

Bei der Frage zum Wissen über den Wald blickt Aino zunächst hilfesuchend zu Gylfi, versucht sich dann aber selbst an einer Antwort: "Wir kennen sechs Fragen, wobei eine davon den Wald womöglich gar nicht interessiert. Und wir wissen, dass wir sieben Geheimnisse benötigen, um diesem Wald zu entfliehen. Wir haben einige Erkenntnisse gesammelt, wissen aber nicht genug, um damit eine der Fragen beantworten zu können." Abermals blickt Aino fragend zu ihren Gefährten, falls diese etwas ergänzen wollen.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #37 am: 21.01.2025 | 18:03 »
Der Braskelwurm schüttelt sich.

„szzzzzIch habe szzzzz szzzzzeuch gehört szzzzzihr seit nicht szzzzzzu überhören!“

Nach einer kurzen Pause fährt er fort.

„szzzzzIch kenne keine szzzzzDrachenmeister, szzzz bin nie welchen szzzzbegegnet. Aber szzzzzwenn ich euch ein Teil meines szzzzzSchatzes geben muss damit ihr szzzzzmir den szzzzzzLindwurm vom Hals schafft, dann szzzzzmuss ich dafür szzzzetwas verlangen. szzzzzSelbst wenn ihr szzzznicht danach gefragt szzzzzzhabt. Szzzzz eine Waffe gegen szzzz eine Waffe und szzzznichts was ihr sonst szzzzztrage scheint mir szzzzzals Tausch zu szzzz taugen.“

Als Aino von den Fragen und Antworten erzählt nickt der Braskelwurm bedächtig.

„szzzzzzzgut wenn ich euch szzzzzerzähle was ich weiß szzzzzkönnt ihr euch nicht szzzzsofort aus dem Staub machen, außer…“ der Braskelwurm legt den Kopf schief „…ich szzzzzbetrügt mich. Aber szzzzzdas würde ihr nicht szzzzzztun, oder? Nein szzz nein.“

„szzzzes geht die Frage um wer den Schlüssel szzzzz des Landmeisters szzzzträgt und die Antwort ist szzzzzkeiner! In diesem Wald szzzzzträgt niemand den Schlüssel des Landmeisters.“ 
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #38 am: 28.01.2025 | 19:03 »
Gylfi[
Beim Braskelwurm im verfluchten Wald


Gylfi hört sich den Wortwechsel zwischen Aino und dem Wurm genau an. Ein sonderbaren Gefühl ergreift von ihn Besitz, als Aino ohne zu zögern die errungen Waffe eintauschen will, um Azlahn zu retten. Stolz? Zuneigung? Neid? Er ist sich selbst nicht sicher, aber weiß, was er an seiner Gefährtin hat.

Nachdem das Untier geendet hat, sagt der Alte im Brustton der Überzeugung: "Ihr könnt Euch auf unser Wort verlassen. Wir haben keinen Betrug im Sinn. Wir wollen unseren Gefährten retten, den Lindwurm erlegen, wenn sich die Möglichkeit ergibt, und heil aus dem drachenblutverseuchten Wald entkommen. Wenn Ihr die Wahrheit sprecht und uns einen Weg zum Drachen weisen könnt, habe wir keinen Grund, Händel mit Euch zu suchen. Wenn Ihr uns aber hintergeht..." Der Alte lässt den Rest unausgesprochen, will nicht direkt drohen, aber doch deutlich machen, was Verrat bedeuten könnte.

Er blickt den Braskelwurm intensiv an, darauf vertrauend, dass der Tod des Lindwurms ihm wichtig ist. Nach kurzer Pause stellt er noch eine Frage: "Kennt Ihr eigentlich den Namen des Lindwurms?"
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #39 am: 29.01.2025 | 07:44 »
„Szzzszzzszzz…“ zischelt der Braskelwurm bei Gylfis Verdeutlichung „…szzzzzich gebe szzzzzeuch die Klinge welche szzzzzeinen Drachen aus szzzzz Altvordere Zeit szzzzzerschlagen hat, einen mächtigen Wyrm des szzzzz Nordens. Ich szzzzzwäre schlecht beraten szzzzeuch zu szzzzzhintergehen, aber das szzzzzRisiko ist den Preis szzzzz szzzzzicherlich wert! Warte szzzzzhier!“

Der Braskelwurm verschwindet hinter einem moosüberwucherten Stein, wahrscheinlich weil sich dort ein weitere Ein- oder Ausgang zu seiner Höhle befindet. Es dauert eine Weile und es wird still um euch herum. Bedrückend lehnt sich der Wald über euch und ihr starrt im grünen Zwielicht auf die versteinerten Seelen welche die Fehde zwischen dem Lindwurm und dem Braskelwurm mit ihrem Leben bezahlt haben.

Dann ist ein schabendes metallisches Geräusch zu hören und der Braskelwurm erscheint wieder aus einem anderen Loche, vielleicht war das welches er zuerst verwendet hat zu klein für das was er bei sich hat.

Selbst in dem schwachen Licht könnt ihr das bläulich schimmernde Metall erkennen aus dem das Schwert geschmiedet ist. Ihr kennt es aus Sagen und Geschichten von großen Helden. Das Schwert ist wahrlich eine zwergische Schmiedearbeit und vollständig aus Mitraka gefertigt. Ein Metall das so selten ist, dass ganze Zwergengeschlechter im Kampf darum untergegangen sind. Niemand außer den Zwergen vermag das Metall zu Bearbeiten und nur selten geben die Zwerge es her, heißt es doch das es mit der Seele des Gebirges verbunden ist und so selten, dass man es nicht für unbedeutende Dinge verschwendet. Ganze Generationen von Menschengeschlechtern vergehen ohne das jemals einer dies Metall zu Gesicht bekommt noch es jemals berührt. Das Schwert wurde nicht für Zwerge gefertigt, es ist ein Zweihänder, mit ausladender Parierstange und langer zweischneidiger Klinge. Der lange Griff mit dem rundlichen Knauf bildet ein perfektes Gegengewicht zur Klinge. Trotz seines Altes, wenn es wirklich das Schwert ist, dass den Drachen Elmsfeuer erschlug, der den Wald verdorben hat, dann muss es Aonen überdauert haben und keine einzige Scharte ist in seiner Klinge. Entlang der Hohlkehle winden sich eingravierte Dornenranken zu Spitze der Waffe welche in einer Rosenblüte enden.

„Szzzzzz das ist szzzzzzes“ lispelt der Braskelwurm und lässt das Schwert auf einem Stein vor sich liegen. „Und szzzzzdas ist der Schlüssel szzzz“. Er hält einen unscheinbaren Zweig hoch. „Szzzzzbrecht ihn und tragt ihn auf der linken Körperseite, dann werdet ihr in drei szzzzTagen szzzzwieder beim Lindwurm sein und nein szzzz…“ wendet sich der Braskelwurm an Gylfi „…ich kenn szzzzzseinen Namen nicht.“
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #40 am: 2.02.2025 | 20:52 »
Aino
Im verfluchten Wald


Mit entschlossenem Gesichtsausdruck reicht Aino dem Braskelwurm ihre Waffe und nun blickt sie ihm auch zum ersten Mal in die Augen, so wie man es bei einem ehrlichen Handel macht.

Als sie das Schwert, das er ihr reicht, in den den Händen hält, mustert Aino die Waffe ehrfürchtig. Vorsichtig fährt sie mit einem Finger über das Metall und die Klinge, dann vollführt sie ein paar Übungshiebe. "Das ist wahrlich eine beeindruckende Waffe.", erklärt Aino anerkennend, "Wenn es einem Menschen möglich ist, einen Drachen zu erschlagen, dann mit einer solchen Waffe."

Immer wieder geht Ainos Blick zu ihrem neuen Schwert, sodass sie gar nicht bewusst mitbekommt, was der Braskelwurm zu dem Zweig erklärt. Zu sehr sehnt sie sich danach, diese Waffe in Aktion zu sehen, auch wenn ihr die Vorstellung, in diesem Wald weiteres Blut zuvergießen, gleichzeitig Unbehagen verursacht.
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Re: [RMW-S] - Kapitel IX – „Der Feind meines Feindes“
« Antwort #41 am: Gestern um 18:39 »
Aino blickt in die milchig weißen Augen des Braskelwurms kann aber keine Regung in ihnen erkennen. Die Augen, das Wesen, sein Gesicht die Mimik, es ist alles zu fremdartig. Vielleicht wenn man die Tiere studieren würde, dann könnte man hinter ihre Fassade blicken. Die vielen Steinstatuen im Dickicht um euch herum belegen, dass das kein wirklich einfaches Unterfangen werden würde und schon gar nicht hier im Wald.

Schon beim ersten Aufheben und schwingen bemerkt die Kriegerin wie leicht das Schwert für seine Größe ist. Selbst die Axt aus Torsilber wirkt dagegen schwer. Mit einem feinen sirren fährt die Klinge durch die Luft und es wirkt so als könnte ihrer Schneide nichts widerstehen. Nicht einmal die Schuppen eines Drachen. Die Klinge selbst ist scharf wie am ersten Tag, kein Anzeichen dafür dass sie jemals in einem Kampf geführt wurde, doch das mag an dem Metall liegen aus dem sie gefertigt ist.

„Mein Volk hat gegen die Würmer des Nordens gekämpft…“ sagt Emangisura leise zu Aino „…glaubt mir, so einen Wurm zu erschlagen verlangt mehr als eine gute Waffe. Sie mag helfen, aber unterschätzt nicht die Bestie, ihr Maul ist so lang wie euer Oberkörper und jeder seiner Zähne ein Dolch der euch mühelos durchbohren könnte!“
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