Ich bin nicht schneeland, also fällt seine Antwort eventuell anders aus, aber wenn ich so an das alte "Basic"-D&D oder auch nur AD&D2 zurückdenke, könnte ich mir vorstellen, daß man sich da, gerade weil der ganze Optionsbaukasten samt Karriereplanung für mindestens 1W6 Stufen im Voraus wegfällt, leichter auf den Charakter als eigene Person im Hier und Jetzt konzentrieren kann.
Als jemand, der sowohl AD&D 2, D&D 3.5, Pathfinder, D&D 4 und D&D 5 gespielt hat, würde ich sagen: D&D 5 (und 4) sind hervorragend von Stufe zu Stufe spielbar. Klar kannst du auch hier multiclassen aber die AD&D 2 Äquivalente waren nun wirklich nicht weniger kompliziert. W20 Stufen vorausplanen war bei D&D 3.5 und Pathfinder naheliegend, weil es da unzählige Optionen gab, die bei richtiger bzw. falscher Auswahl teils absurde Machtunterschiede im Vergleich zu "ich mache einfach mit meiner Basisklasse weiter" erzeugt haben.
Basic D&D habe ich nicht gespielt aber paar One-/Fewshots in OSR Systemen. Die sind definitiv insgesamt regelleichter aber keinesfalls regeleffizienter. Damit meine ich, dass in ihren relativ wenigen Regeln auch viele unelegante Mechaniken stecken (was mir nur logisch vorkommt, da die ersten "Produkte" einer Sparte natürlich relativ viele Kinderkrankheiten haben), so dass du für jede Einheit Regeln weniger Einheiten "Spieltiefe" bekommst.