Autor Thema: These: Ein starkes Reveal am Ende lässt jedes Abenteuer gut sein  (Gelesen 662 mal)

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Offline SigmundFloyd

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In der Psychologie gibt es die Peak-End-Regel. Danach bleiben von einem Erlebnis (wie einer Rollenspielsitzung) vor allem zwei Dinge in Erinnerung: Die intensivste Stelle (Peak) und das Ende (End). Das würde die These durchaus stützen, dass auch eine unspektakuläre/ frustrierende Sitzung als cool in Erinnerung bleiben kann, solange es am Ende ein Highlight gab. Ob das jedes Mal eine Enthüllung sein muss, sei dahingestellt - hier wurden ja schon mehrere Beispiele für Enthüllungen genannt, die nicht funktioniert haben.
Aber es spricht schon dafür, etwas Bewusstsein dafür zu entwickeln, an welchem Punkt man eine Sitzung beendet.

Offline Namo

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  • Username: Namo
Danke für den sehr interessanten Input. Das kannte ich noch nicht - habe aber auch kein psychologisches Wissen. Allerdings passt das direkt zu meinem eigenen Empfinden. Wir hatten vor einigen Sitzungen ein Abenteuer, dass ich noch gar nicht mal so gelungen fand von meiner Seite als SL. Allerdings hatte es genau zwei solcher Momente und im Nachgang hat sich das Abenteuer gefühlt als viel besser dargestellt wie ich es noch am gleichen Abend empfunden habe. Und aktuelle zähle ich es deswegen tatsächlich zu einem der besseren Abenteuer.

Bisher war mir nicht ganz klar weshalb das so ist. Das wäre die Erklärung. Absolut faszinierend.