Autor Thema: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?  (Gelesen 6346 mal)

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Online Edgar Allan Poe

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Definitiv Katzenwesen. Ich verstehe den Reiz daran nicht. Halte aber auch schon Katzen an sich für sehr überschätzte Haustiere. Sie sind schon okay. Mehr aber nicht. Warum ich mich also so dagegen wehre anthropomorphe Katzen in meine Spielwelt einzubinden, weiß ich gar nicht. Vielleicht weil Spieler dazu neigen, diese tatsächlich wie Katzen auf 2 Beinen zu spielen. Und ich hab keine Lust auf Schnurren, Pfoten lecken und Ego-Trips am Spieltisch - überspitzt gesagt.

Andere anthropomorphe Tiere sind okay.
Den Akkusativ zu nutzen ist sexy.

Offline nobody@home

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Fantasy-Zwerge finde ich tatsächlich auch furchtbar, aber eher, weil ich das Gefühl habe, dass da nichts Neues kommt bzw. sich selten die Mühe gemacht wird, den bisherigen Klischees irgendwelche Twists zu geben. Der einzige, der Zwergen tatsächlich eine gewisse Tiefe (no pun intended) gegeben hat, war meiner Meinung nach Terry Pratchett.
In Shadowrun finde ich Zwerge dagegen gar nicht störend, aber vielleicht, weil sie da eben nicht mehr wandelnde Klischees sind.

Ich weiß nicht, in Sachen Zwerge hat mir ironischerweise ausgerechnet ein D&D-Produkt ganz gut gefallen...und zwar der "The Dwarves of Rockhome"-Gazetteer (ausgerechnet noch fürs seinerzeitige "Basic"-D&D mit Rasse-als-Klasse). Und die Zwerge dort sind absolut recht klassisch-stereotyp -- aber es wird unter anderem erklärt, woher das kommt, wie sie entsprechend im Inneren eigentlich so ticken, und welche Auswirkungen das auf ihre Gesellschaft hat.

Und mit einer halbwegs plausiblen spielweltlichen Erklärung in der Hinterhand lasse ich sogar Klischees mal durchgehen. (Der eine oder andere kleine Twist steckt dann letztendlich sowieso noch drin...beispielsweise, daß Zwerge Ackerbau und Viehzucht geringschätzen, weil deren Produkte keinen "bleibenden" Wert haben, sondern ja gerade "nur" dazu da sind, alsbald wieder verbraucht zu werden. Was dann für Rockhome den einen oder anderen Folgeeffekt nach sich zieht. :))

Offline 1of3

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Offline Grey

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Offline Femenmeister

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Dann wird Dir dieser Clip gut tun  ;D

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Offline Oberkampf

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- alles Cthulhoide.


Trifft genau meine Ansicht. Alles andere reicht von tragbar bis super, aber bleibt mir bloß weg mit diesem cthulhoiden Zeug. Selbst Jammervampire und Schelme finde ich nicht so abschreckend und in Maßen erträglich.
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Offline Runenstahl

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Puh... mir fallen gerade echt keine Wesen ein die ich nicht als Spieler oder SL einsetzen würde. Auch die hier genannten setze ich gerne allesamt ein. Ich bin mir Sicher das es Wege gibt die genannten Kreaturen so einzusetzen das sie mich auch nerven würden... aber solange man das nicht tut fällt mir gerade nichts ein mit dem ich ein Problem hätte. Einzige Einschränkung: Es muss ins jeweilige Setting passen.

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   Gareth (aus der Serie "Galavant")

Offline nobody@home

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Puh... mir fallen gerade echt keine Wesen ein die ich nicht als Spieler oder SL einsetzen würde. Auch die hier genannten setze ich gerne allesamt ein. Ich bin mir Sicher das es Wege gibt die genannten Kreaturen so einzusetzen das sie mich auch nerven würden... aber solange man das nicht tut fällt mir gerade nichts ein mit dem ich ein Problem hätte.

Ich denke, da geht's mir ähnlich. Mir kann immer eine bestimmte Interpretation dieser oder jener Sorte Wesen auf den Senkel gehen, sicher -- aber schon das grundsätzliche Konzept? Da will mir spontan keins einfallen, welches sich nicht auf diese oder jene Weise noch "retten" ließe.

Offline Galatea

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Der ganze Tiermenschenzoo in einem Setting, das nicht massiv ägyptisch oder folkorisch inspiriert ist (also ein Setting indem solche Hybride vom Stil her passen).

Die typischen RPG-Katzenmenschen finde ich ganz besonders furchtbar - es ist schon echt traurig, dass das beste Katzenmenschen-Design seit den Kilrathi aus Wing Commander 3 (das war Mitte der 90er) die Turianer aus Mass Effect sind, die nicht einmal Fell haben.
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Offline Feuersänger

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Ich diskriminiere da völlig gleichmäßig, ich finde alle Tiermenschen gleich dämlich. Okay zugegeben die Khajit aus Skyrim finde ich doch ganz drollig, aber dauernd um sie haben müsste ich sie auch nicht. Aber unterm Strich, ja, Katzenmenschen gibts bei mir nicht. UND dabei bin ich persönlich der totale Katzennarr.

--

Warum kann ich Kleine Rassen nicht leiden:

- Weil sie meistens lästige, nervige Pestbrocken sind. Das hängt sicher auch stark von der individuellen Darstellung durch den jeweiligen SL/Spieler ab, aber irgendwoher muss das ja kommen, dass ich von so gut wie allen Kurzen, egal on in P&P oder CRPG, ob SC oder NSC, immer in kürzester Zeit extrem genervt war. Die wirklich einzige Ausnahme, die mir einfällt, war ein NSC in meiner alten AD&D-Runde, und der war eigentlich ein Villain den wir unter Kontrolle gebracht haben.

- besonders ätzend finde ich dann in Pathfinder, dass Paizo diesen Pestbrocken samt und sonders einen CHA-Bonus zuschreibt. In PF2 sogar den Goblins, diesen widerwärtigen pyromanischen Soziopathen. Wobei ich mich echt schwer entscheiden kann, ob in PF die Goblins oder die Gnomen unsympathischer sind.

- und schließlich werden sie zumindest in D&D 3.X/PF1 stark vom System bevorzugt, weil die meisten der Nachteile, die sie rein logisch betrachtet haben müssten, entweder sehr sanft ausfallen oder gar ins Gegenteil verkehrt werden. Denkt dazu bitte daran, dass zB ein typischer Halbling 90cm groß und 15kg schwer ist, das entspricht etwa einem menschlichen Dreijährigen. Und der hat jetzt ganze -2 Abzug auf Stärke, kann also das Spiel ohne Weiteres mit Str 16 beginnen und somit jeden Durchschittstypen windelweich hauen? Und bekommt als Kleine Kreatur auch noch einen BONUS, wenn er mittelgroße Wesen angreift? Wie lächerlich ist das denn?
An meinem Tisch habe ich das schon lange gehausregelt, da bekommen Kleine Humanoide Stärke- und Nahkampfabzüge von hier bis nächsten Mittwoch, zB indem sie bei jedem Angriff auf größere Kreaturen erstmal eine AoO fressen. /rant
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

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Offline HEXer

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Dann noch ganz wichtig auf meiner Shitlist:
- alles Cthulhoide.
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist es halt einfach overdone.

THIS.

Ergänzen möchte ich dabei noch Zombies.

Bei beiden krieg ich direkt schwere narkoleptische Anfälle.
„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
- Nietzsche

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Halblinge. Ich kann sie schon bei Tolkien nicht leiden. Was hab ich mich durch die ersten Kapitel des HdR gequält. Abgezwickte Bauernschädel, deren Horizont am Dorfrand endet, und die außer Saufen und Fressen nichts im Kopf haben... Gnome und Zwerge folgen direkt danach.

Katzenmenschen. Vor allem, wenn sie nur übergroße Hauskatzen sind. Im Humblewood 2 kommen wenigstens welche auf Löwen- und Luchsbasis (und da sind eh alles Tiere).

Überhaupt sind die meisten anthropomorphen Tiere für mich Ausdruck dessen, dass Skins sich gut verkaufen. Denn wie sich z.B. ein Wolfkin oder ein Frog-Kin verhalten würde, fragt sich eh niemand (auch der Designer nicht). Am Ende ist es eben ein Mensch in einem Tierkostüm.

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Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, LevelUp! A5e, Vaesen
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Offline Namo

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Das Zwischenfazit fällt überraschend deutlich aus. Ein Forum voller Halblingrassisten.  >;D

Offline Gruftengel

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Tiermenschen in allen Formen, das nimmt auch in den letzten Jahren merklich zu. KA ob das damit zusammenhängt, dass sich einige ja tatsächlich als Fuchs oder sonst was outen. Selbst die guten alten Rollenspiele gehen immer mehr weg vom klassischen in Richtung Manga, da haben alles Fellohren, einen Fuchs- oder Katzenschwanz, Pandaaugenringe und wer weiss was.

Was mir auch schon seit jeher missfällt sind Kinderhelden, sind zwar in dem Sinne keine Kreaturen/Wesen, was im Thread gemeint ist aber ich hasse diese Kinder, die a la Der goldene Kompass, Die unendliche Geschichte, Narnia usw. die Welt retten. Das geht für mich irgendwie nicht. Da schaue ich mir lieber Conan, Avengers usw. an.

Offline Aedin Madasohn

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Überhaupt sind die meisten anthropomorphen Tiere für mich Ausdruck dessen, dass Skins sich gut verkaufen. Denn wie sich z.B. ein Wolfkin oder ein Frog-Kin verhalten würde, fragt sich eh niemand (auch der Designer nicht).

da würde ich auch sagen: hier liegt der Hasenmensch im Pfeffer

schlecht ausgearbeitete Konzepte, die Spieler anlocken, die einen ganz speziellen Fetish austoben wollen (und sei es, einen saufend-rülpsenden, furzenden Stinkerpöbler-Zwerg ala Oktoberfest rauszulassen)

natürlich gibt es Kataloge voll an Monstern, die ebenso schlecht ausgearbeitete Konzepte sind. Gerade D&D ist ja für "Quantität ist seine eigene Qualität" berüchtigt.

Oder wenn in der "eigentlich rationalistischen" KriegsChimäre dann überall Ziegenbärtchen angeflanscht werden müssen, was in der Erstellungs-Probe aber als X-tes Tier im Kessel zu echten Erschwernissen führt, um der Intention als Kriegschimäre aber nichts zu bringen...
da haben die Designer ihre eigene Regelengine nicht parat und/oder rotzen nur stupide Verkaufsstoffmasse raus

Offline nobody@home

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Ein bißchen frag' ich mich ja schon, was die ganzen Tiermenschenhasser eigentlich so von D&D-esken Druiden halten. Ihr wißt schon, diese Typen, die sich in der Spielwelt regelmäßig in Tiere verwandeln... 8]

Online Ainor

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Ein bißchen frag' ich mich ja schon, was die ganzen Tiermenschenhasser eigentlich so von D&D-esken Druiden halten. Ihr wißt schon, diese Typen, die sich in der Spielwelt regelmäßig in Tiere verwandeln... 8]

Na das sind ja dann einfach nur Tiere, keine Furries.

Überhaupt sind die meisten anthropomorphen Tiere für mich Ausdruck dessen, dass Skins sich gut verkaufen. Denn wie sich z.B. ein Wolfkin oder ein Frog-Kin verhalten würde, fragt sich eh niemand (auch der Designer nicht). Am Ende ist es eben ein Mensch in einem Tierkostüm.

Würde ich nicht sagen. Tieren werden ja gewisse Eigenschaften zugeschrieben, z.B. der schlaue Fuchs. 
Insofern sind Tiermenschen vermutlich zugänglicher als völlig neue Rassen.

- besonders ätzend finde ich dann in Pathfinder, dass Paizo diesen Pestbrocken samt und sonders einen CHA-Bonus zuschreibt. In PF2 sogar den Goblins, diesen widerwärtigen pyromanischen Soziopathen. Wobei ich mich echt schwer entscheiden kann, ob in PF die Goblins oder die Gnomen unsympathischer sind.

Naja, wenn sie so fies sind und alle sie trotzdem mögen müssen sie ja eine Charismabonus haben  :)
Genau wie Katzen(menschen).

- und schließlich werden sie zumindest in D&D 3.X/PF1 stark vom System bevorzugt, weil die meisten der Nachteile, die sie rein logisch betrachtet haben müssten, entweder sehr sanft ausfallen oder gar ins Gegenteil verkehrt werden. Denkt dazu bitte daran, dass zB ein typischer Halbling 90cm groß und 15kg schwer ist, das entspricht etwa einem menschlichen Dreijährigen. Und der hat jetzt ganze -2 Abzug auf Stärke, kann also das Spiel ohne Weiteres mit Str 16 beginnen und somit jeden Durchschittstypen windelweich hauen? Und bekommt als Kleine Kreatur auch noch einen BONUS, wenn er mittelgroße Wesen angreift? Wie lächerlich ist das denn?

Alles richtig, aber was sollen denn die 3 Meter und 600 Kilo Oger über die Menschen sagen?
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Offline Hotzenplot

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Alles richtig, aber was sollen denn die 3 Meter und 600 Kilo Oger über die Menschen sagen?

Hehehe, das fällt mir auch immer ein, wenn ich über diese Probleme der "kleinen" Spezies nachdenke. Allgemein gibt es glaube ich in allen klassischen EDO-Welten einen riesigen Blindspot, was die wirklichen Folgen von verschiedenen Spezies in einer Welt angeht.

Die Größenproblematik ist da das eine, aber mein Lieblingsbeispiel, das mich immer aus der Immersion haut, sind Zentauren. Der größte Witz dabei ist, dass uns manche Welten sogar da reingetrickst haben, zu glauben, dass es völlig okay ist, dass da so ein Zentaurentyp mit ner Weste um einen menschlichen Körper rumrennt, aber sein *DingDong* einfach in der Gegend rumschwengelt. Der Typ kann nicht mal Klopapier benutzen.

Deshalb kann ich Zentrauren als Spezies mit nennenswerter Zivilisation in Spielwelten auch nicht ernst nehmen.

Offline Fezzik

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Zumindest sieht man immer gleich ob der Zentaur eine Dame gern hat  ~;D
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Offline unicum

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Ich denke wenn man jezt mit allen die sich gemeldet haben etwas spielen müsste wo alle froh sind bleiben nur Menschen übrig, oder hat sich ein Misanthrop schon gemeldet?

Okay vieleicht so meine Liste der Dinge die ich nicht mag:

Zwerge - liegt vieleicht auch daran wie ich sie immer wieder gespielt gesehen habe. Immer irgendwie gleich,... BBB Bartkult, Bierkult, Berserkerkult (damit meine ich die abwesenheit von jeder Taktik die das wort Taktik im ansatz verdient)

Enten - vieleicht etwas Geschädigt von einem der ersten Runequests die ich gespielt habe, aber bei dem AH Runequest waren die gottlob nicht mehr dabei.

Alles was kleiner ist als ein Zwerg - vieleicht auch aus einem ähnlichen Grund wie bei den Zwergen. Hier aber noch aus der weinerlichen schiene wenn man auf der Flucht ist "Ihr müsst mich tragen" - "Nein muss ich nicht, ich kann dich auch zurücklassen" - oder anderst formuliert - hat man so einen Wicht in der Gruppe ist fällt eine Taktiksche Option einfach weg. (auch wenn ich gerade ein Regelwerk da habe wo Gnome genauso schnell laufen können wie Menschen,... wtf?) oft genug kommen die auch noch mit irgendwelchen "Sonderfertigkeiten" daher. Also besonderst gut klauen oder mechanische dinge machen oder bla bla bla,...

Katzenwesen - also ich mag Katzen und als Haustier ist es definitiv eine Option aber brauche ich die als spielbare Spezies?

Offline nobody@home

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Na das sind ja dann einfach nur Tiere, keine Furries.

Immer noch Tiere mit menschlichem Verstand wie z.B. im Dschungelbuch. Und so weit weg vom "fursuiting" ist die Praxis, sich mal schnell 'ne Tierform überzustreifen, dann ja auch wieder nicht...also, für mich zumindest fühlt sich die Grenze da schon etwas willkürlich gezogen an. ;)

Offline Fezzik

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"Hassen" tu ich nix.
Ich bin einfacg kein Freund von Zoo's im SC Bereich. Wenn es ein oder zwei tierähnliche/abgefahrene Völker gibt als SC ist das ok.
Aber solche Völker wie die oben genannten Zentauren gehören für mich ins NSC Spielfeld.

Wenn ich tatsächlich etwas aussondieren würde, dann Halblinge. Das liegt aber auch an meiner Spielerfahrung. Ein Volk das in 20 Jahren bei mir kein Spieler spielen wollte, braucht man nicht.
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Gerade mit Zentauren habe ich eigentlich so gar kein Problem. Die sind erstens ein Klassiker seit mindestens altgriechischer Zeit -- dagegen kann so ziemlich kein modernes "Standard"fantasyvolk ernsthaft anstinken -- und zweitens eigentlich auch nur so was wie ein Reiter, der sich von seinem Roß nicht trennen will oder kann (was nahelegt, woher die ollen noch Streitwagen fahrenden Hellenen ihre Inspiration wahrscheinlich überhaupt herbekommen haben).

Schön, die mögen sich in speziell auf zu Fuß gehende Menschen und Spitzohren zugeschnittenen Gebäuden und Dungeons dann etwas schwertun, aber andererseits sollten die auch eigentlich wieder in keinen Kobold- oder Goblinbau passen. Und das ignoriert die typische Spielwelt ja meist genauso geflissentlich. ;)

Offline Zed

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Auf die Eingangsfrage würde ich „keine“ antworten.

Aktuell geht es ja um Völker, die man ungern (zB als SC-Völker) in seinem Setting hat. Da kann ich beitragen, dass mir Standard-Gnome und Halblinge zu ähnlich sind, und ich daher nur eines der beiden Völker nutze. Der Unterschied, dass Gnome etwas magisch begabter und Halblinge etwas fußbehaarter sind, reicht mir nicht: Dann sind die Halblinge halt teils auch magisch begabt, und vereinen beide Völker in sich: Fertig.

Statt der Gnome gibt es bei mir in der Kampagne die kleinen, psionisch begabten Aranti, in die sich fast jedes humanoide Kind beim Aufwachsen entwickeln könnte (was nur selten geschieht), eine „Heilung“ gibt es nicht. Was die Aranti sind und woher sie vor 2000 Jahren kamen - dieses Geheimnis hat meine Gruppe, in der sich ein mächtiger Aranti befindet, mittlerweile gelöst.

P.S. Die RuneQuest-Enten halte ich in „ernsthaften Fantasysettings“ für störend, die will ich wie auch unicum in meinen Kampagnen nicht haben.
« Letzte Änderung: 19.01.2025 | 12:28 von Zed »