Autor Thema: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?  (Gelesen 6430 mal)

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Offline Swanosaurus

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Ich kann keine Doppelgänger/Gestaltwandler leiden. Angeblich ist die Paranoia in der Gruppe ja so ein wahnsinnig spannendes Motiv, aber ich empfinde sie als eine Mischung aus abgedroschen und in nervtötender Weise handlungsbremsend.
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Offline nobody@home

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Ich denke eher, es liegt daran, daß die allermeisten Spieler Menschen sind. Und zwar Menschen, die letztlich doch immer wieder in Gedanken auf das zurückkommen, was sie eben so kennen: die Art von Menschen.

Darum werden praktisch alle Wesen, die Menschen in ihre Fiktion hinein nehmen, irgendwann... mehr oder weniger leicht modifizierte Menschen. Die römischen Götter feiern Gelage, die nordischen ziehen in den Kampf, die Feen haben einen Hofstaat...

Und normalerweise ist das auch kein Problem. Nur in gewissen Rollenspielkreisen, da stellt man plötzlich den Anspruch, daß Möchtegern-Nichtmenschenspieler doch bitteschön erst mal die Fähigkeit nachweisen sollen, garantiert "echte" Aliens zu simulieren. ;)

Offline Tudor the Traveller

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Celestials und Tieflinge und auch humanoide Drachenkinder und -nachkommen passen als Standardbevölkerung nicht in unsere Kosmologie. Einzelne Figuren können gerne auf solchen Konzepten aufbauen, aber als ganze Völker halt nicht.

Wer auf individueller Basis einen „verfluchten“ SC spielen möchte - sehr gerne. Darüberhinaus habe ich Bauchschmerzen mit standardcodiert verfluchten Charakterkonzepten wie Tieflingen (und auch Warlocks). Das widerspricht auf Gefühlsebene meiner freiheitlichen Rollenspiel-Grundeinstellung.

Ging mir früher ähnlich. Beim Lesen der zur 4e zugehörigen Romane habe ich mich dann aber mit Tieflingen und Dragonborn angefreundet.
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Offline Feuersänger

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Genau das. Gnome scheinen mir nie so recht eine eigene Nische abzudecken; sie sind entweder die gutmütigen kleinen Frechdachse (Halblinge), die naturverbundenen Mystiker (Elfen) oder die fleißigen Tüftler (Zwerge).
Genauso brauche ich auch nur ein vorurteilsbeladenes Außenseiter-Volk wie Tieflinge oder Halborks, aber nicht beides.

Das hat du sehr schön gesagt.

Es gibt schon Unterschiede, halt in Nuancen. In D&D, speziell FR, sind Gnome so die Clockwork-Bastler während die Zwerge eher robustere Technik bevorzugen. Gnome bauen Clockwork-Drohnen, Luftschiffe, komplizierte selbstladende Armbrüste und solche Dinge, bis hin zu Gnom-Robotern ("Autognome"); unser obengenannter NSC-Ally ist auch mal in einem dampfgetriebenen Mecha angerückt. Macht auch einen gewissen Sinn, wenn man mit einkalkuliert dass Zwerge sehr robust und wehrhaft und deshalb schon mit einer Axt zufrieden sind, während Gnome eben nicht die körperliche Kampfkraft haben und sich darum auf andere Art schützen müssen.

Himmel, jetzt fange ich noch an den Gnomen das Wort zu reden!

In Pathfinder / Golarion ist die besondere Eigenschaft der Gnome, dass sie ursprünglich aus der Feenwelt stammen und von dort verstoßen wurden [merkwürdig nur, dass sie trotzdem Kreaturentyp "Humanoid" und nicht "Fey" sind]. Dies hat dann den Effekt, dass sie immer auf der Suche nach starken Reizen und Eindrücken sind, denn ohne diese verkümmern sie buchstäblich und gehen an "der Bleiche" ein. Das ist auch der Grund, warum sie Anderen ständig Streiche spielen; sie brauchen den Adrenalinkick um zu überleben.
Insofern, ja, Gnome "können nichts dafür" dass sie so nervig und lästig sind, aber das macht es halt in meinen Augen nicht besser.

(Eine tatsächlich sehr witzige Darstellung kommt im Kingmaker CRPG im Rahmen einer Sidequest vor; ausgerechnet der Gruppengnom fällt dem Streich-Fluch eines anderen Gnoms zum Opfer und muss nun alle 9 Wörter "Tentacles" sagen, quasi wie Wort-Schluckauf. Die Dialoge die sich hieraus ergeben sind zugegeben zum Schießen.)

--

Ansonsten fallen mir nocg Gnome aus einem ganz anderen Setting ein, wo sie zwar einerseits sehr schnelle Baumeister sind, aber andererseits auch ziemliche Lumper. Sie können sozusagen in Rekordzeit einen Slum hochziehen. Mehr hab ich daraus aber nicht mitgenommen.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Zed

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Ging mir früher ähnlich. Beim Lesen der zur 4e zugehörigen Romane habe ich mich dann aber mit Tieflingen und Dragonborn angefreundet.

Ich habe die Romane nicht gelesen und werde sie nach aller Wahrscheinlichkeit nicht lesen. Was in den Romanen ließ Dich umdenken?

Offline Alter Weißer Pottwal

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Zumindest sieht man immer gleich ob der Zentaur eine Dame gern hat  ~;D

Ich würde bei Fezzik keinen Zentauren spielen  >;D
spielt: Labyrinth Lord bei Fezzik
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Offline HEXer

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- alles Cthulhoide.
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist es halt einfach overdone.

Guck mal, wie auf Bestellung... ;)

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„Man muss noch Chaos in sich haben, um einen tanzenden Stern gebären zu können.“
- Nietzsche

Offline Tudor the Traveller

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Ich habe die Romane nicht gelesen und werde sie nach aller Wahrscheinlichkeit nicht lesen. Was in den Romanen ließ Dich umdenken?

Ich schätze, in beiden Fällen eine Einbettung in den Hintergrund. Tieflinge als individuelle Schicksale, die sich sehr unterschiedlich ergeben können, je nach Persönlichkeit des Tieflings, der Abstammung usw. Bei Dragonborn eine zumindest skizzierte Kultur und Historie, die sie als Volk vom Rest abhebt.
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Fulko

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@Gnome: ich kenne nur zwei Settings, in denen Gnome wirklich was Eigenes haben - das sind Dragonlance (genial, aber verflucht und daher eher wahnsinnig) und KP Midgard (boshafte Diener von Baba Yaga und wer desertiert, der kriegt Besuch von Dämonen, iirc). Ansonsten sind sie eben entweder silvane Halblinge oder technisch versierte Halblinge.

Die Talislanta-Gnome fallen auch etwas aus dem gängigen Konzept heraus: sie leben in einem großen Unterreich, sind ein kriegerisches Bergarbeitervolk und kommen nur an die Oberfläche, wenn es unbedingt sein muss, da sie die Sonne nur schwer ertragen (zu diesem Zweck tragen sie Schutzkristalle über den Augen).

Offline Swanosaurus

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@Gnome: ich kenne nur zwei Settings, in denen Gnome wirklich was Eigenes haben - das sind Dragonlance (genial, aber verflucht und daher eher wahnsinnig) und KP Midgard (boshafte Diener von Baba Yaga und wer desertiert, der kriegt Besuch von Dämonen, iirc). Ansonsten sind sie eben entweder silvane Halblinge oder technisch versierte Halblinge.

Ich würde eher sagen, Halblinge sind gemütliche Gnome!
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Offline Zed

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Ich schätze, in beiden Fällen eine Einbettung in den Hintergrund. Tieflinge als individuelle Schicksale, die sich sehr unterschiedlich ergeben können, je nach Persönlichkeit des Tieflings, der Abstammung usw. Bei Dragonborn eine zumindest skizzierte Kultur und Historie, die sie als Volk vom Rest abhebt.

Vielleicht läuft es wie auch beim EDO-Kitchen-Sink-Thread hinaus auf:

Am Ende kommt es doch nur drauf an, ob es gut gemacht ist.

Offline Ainor

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Naja, oft hat man keinen Zugang oder weiss nicht was die Wesen darstellen sollen.

Wir haben damals viel über Warforged gelästert, aber wenn man nach Eberron gezwungen wird und ein wenig mehr drüber nachdenkt erscheint einem das Konzept vielleicht ganz anders. EDO haben da halt den Vorteil dass alle damit vertraut sind.

Guck mal, wie auf Bestellung... ;)

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Wann gibt es endlich ein GURPS-ähnliches System: "Cthulhu mit allem und scharf"?
Braucht man wirklich jede Epoche einzeln?
Es wird zu viel darüber geredet wie gewürfelt werden soll, und zu wenig darüber wie oft.
Im Rollenspiel ist auch hinreichend fortschrittliche Technologie von Magie zu unterscheiden.
Meine 5E Birthright Kampagne: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,122998.0.html

Online Weltengeist

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Guck mal, wie auf Bestellung... ;)

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Und was ist mir heute morgen das Haupt auf den Schreibtisch gesunken, als ich das gesehen habe...

Aber zum Thema:

Mir fallen gar nicht so viele Kreaturen/Wesen ein, die ich per se nicht leiden kann. Das einzige, was ich wirklich nicht ertrage, sind die Shantor aus Fading Suns - intelligente Pferde, die zwar keinerlei Hände o.ä. haben, um mit Werkzeugen o.ä. zu arbeiten. Die können eigentlich nur rumlaufen, singen (!) und Gras fressen, haben aber aber trotzdem eine hoch entwickelte Kultur. Ja nee, ist klar. Da verabschiedet sich meine Suspension of Disbelief leider vollständig.

Ansonsten mag ich gefühlt das meiste an Kreaturen (bis auf Ekel-Horror-Zeugs à la Shadow of the Demon Lord), wenn sie sich denn in dem zu ihnen passenden Genre / Setting bewegen. Halblinge etwa sind auf Mittelerde völlig okay, anderswo brauche ich sie nicht. Und ich brauche auch kein Cthulhu in Aventurien, Hochelfen in Pseudochina, Roboter im Mittelalter oder Aliens in Asterix. Und auch keine Tieflinge (oder morgens brav Zaubersprüche auswendig lernende Wizards) in jedem gottverdammt einzelnen D&D-Setting, einfach weil sie nun mal im Player's Handbook stehen. Alles dort, wo es stimmig hinpasst und gut begründet ist.

P.S.: Im Gegensatz zu ziemlich vielen meiner Vorredner mag ich Anthropomorphe, insbesondere am Bier-und-Brezel-Spieltisch. Mal was anderes als die ewig gleichen Elfen und Zwerge, und jeder kann sich sofort was drunter vorstellen. Passt für mich.
On Probation.

Online schneeland

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Am Ende kommt es doch nur drauf an, ob es gut gemacht ist.

Nachdem ich hier mitgelesen und ein bisschen drüber nachgedacht habe, komme ich zu dem Schluss, dass das schon der Kernpunkt für mich ist. Grundsätzlich bin ich z.B. kein großer Fan von anthropomorphen Tieren, aber die Khajit in Tamriel sind für mich völlig ok; und die Mäuse in Mouseguard oder die namensgebenden Waschbären in Raccoon Sky Pirates finde ich sogar durchaus charmant.
Ähnlich fremdele ich mich Dragonborn und Tieflingen in D&D5, aber ich kann mir schon Konstellationen vorstellen, wo das funktioniert.

Das Einzige, was mir so in den Sinn kommt, sind die von Metamorphose schon angesprochenen klassischen, hoch-intelligenten Drachen. Weniger, weil ich die nicht leiden könnte, sondern weil ich halt am Ende auch nicht cleverer bin als die Leute, die mit mir am Tisch sitzen bzw. im Discord sind. Entsprechend sind meine Rollenspieldrachen dann zwar auch mächtig, aber nur von durchschnittlicher Intelligenz.
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Offline Galatea

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Dann noch ganz wichtig auf meiner Shitlist:
- alles Cthulhoide.
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen ist es halt einfach overdone. Auch hier wieder blame ich die PF- (und zuvor 3E) Autoren, die in so ziemlich ALLES, jedes einzelne verfickte Abenteuer, UNBEDINGT irgendeinen Cthulhu-Touch mit reinbringen müssen, sonst sind sie nicht zufrieden.
Das Problem ist aber auch teilweise, dass es oft entweder auf "Monster of the week", "ihr erweckt das große Monster und werdet alle gefressen" oder "wahnsinnig werden, das Rollenspiel" hinausläuft.

Wenn ich an Cosmic Horror denke, dann habe ich sowas wie Color out of Space, Annihilation, Pacific Drive oder Darkwood im Kopf. Da ist aber halt der Wiederholungsmöglichkeit nicht so vorhanden (man kann es ggf. als Kampagne spielen, aber auch das nur einmal).
Mass Effect, The Electric State und Rain World sind auf gewisse Art auch Cosmic Horror adjacent.

Vielleicht läuft es wie auch beim EDO-Kitchen-Sink-Thread hinaus auf:

Am Ende kommt es doch nur drauf an, ob es gut gemacht ist.
Leider kommt es in der Praxis auch darauf an, was die Spieler draus machen.
Gerade bei D&D-Elfen wird gern der komplette Hintergrund einfach ignoriert.

Das Tierreich möchte dir widersprechen.
Geht auch bei D&D - diverse kleine Kreaturen (Imps, Feen, o.ä.) haben Gift oder andere magische Verteidigungsmöglichkeiten.
Hab aber noch nie davon gehört, dass jemand von einem Halbling gestochen wurde.

(Und ja, Tiere wie der Honigdachs und der Vielfraß sind so aggro, dass ihnen selbst größere Räuber oft aus dem Weg gehen - die Wahrheit ist aber, dass beide nicht selten auch im Magen besagter Räuber enden, wenn sie nicht aufpassen.)
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Offline hexe

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Zwerge.

Weil ja, die werden irgendwie 'immer' so - Wie wurde es hier genannt? - schottische Saufzwerge gespielt: Armbrust, Saufen, Axt, wir kleckern und beim Essen in Bart, fertig. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und ich habe selbst Zwerginnen in DSA und Shadowrun gespielt. D&D? Nein... da hatte ich nur mal über eine zwergische Bardin nachgedacht, weil... im Hobbit singen die ganz viel und ganz schön. Hassen ist schon übertrieben, hab aber für mich gemerkt, dass wenn mir jemand sagt, ich spiel so gerne Zwerge ich mir denke: Oh, nein, kein Zwerg...

Bei den 'Mobbern' hatte ich bis jetzt irgendwie Glück, dass sie tatsächlich zur allgemeinen Erheiterung beigetragen haben und der tragisches Aspekt von einem DSA Schelm z.B. - wurde von Kobolden den leiblichen Eltern geklaut, ist einer ganz anderen Kultur aufgewachsen und muss jetzt wo anders zurecht finden - ebenso seinen Spielanteil fand.

Was ich persönlich etwas nervig finde, sind die süßen rothaarigen Mädels mit den Sommersprosen im Gesicht, die sexy und putzig zugleich sind und super freundlich und schlagfertig und fürsorglich, aber natürlich trotzdem von der Männlichkeit beschützt werden wollen. Sowie meist von Herren gespielt werden, die auf die Idee kämen das Konzept einfach mal in Männlich zu spielen.  ~;D

Offline Gunthar

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Ich lehne gewisse Rassen nicht per se ab, doch folgende Punkte keksen mich doch ziemlich an:

a) Elfen mit extrem langen Elfenohren, die fast als Stromabnehmer eines Trolleybusses dienen könnten  ~;D oder soweit abstehen, dass sie gleich damit segeln könnten.  ~;D Wieso können die nicht normale spitze Ohren haben?
b) Zwerge mit Bart und Säufer. Daher spiele ich höchstens bartlose Zwerginnen.  8] >;D ~;D
c) Dragonborn: Kommt auf die Welt an, doch habe ich immer das Gefühl, dass die nicht richtig reinpassen.
d) Tieflinge wie c) aber weniger eingeschränkt.
e) Rassen, die süss oder schön aussehen (bzw. Kender), aber asoziales Verhalten als Zwang mitgegeben werden. Da liegt es aber hauptsächlich am Verhalten.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)
I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
Three Rings for the Elven-kings under the sky,
Seven for the Dwarf-lords in their halls of stone,
Nine for Mortal Men doomed to die,
Eleven Rings to roleplay the one...

Offline Issi

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Stelle fest: Zwerge sind einfach zutiefst missverstandene Wesen. ;D

Wie soll es ihnen schon gehen, bei all dem Zwergendamen Mangel?
Es sind nicht genug für alle da. Kann man es den Armen da nicht verdenken, dass sie hin und wieder zu tief in den Bierkrug schauen?

Dann sind die wenigen Damen auch noch ziemlich wählerisch (Sie können es sich leisten)
Natürlich muss der Bart da gepflegt sein und die Schatztruhe voll.

Und ja, ihr Misstrauen kommt nicht von ungefähr, schließlich gibt es jede Menge Menschen und Elfen, die es auch auf ihre Schätze abgesehen haben. - Und bei all der Tücke und Verschlagenheit muss man eben gut auf sich und sein Hab und Gut aufpassen.

Das Essen mit Messer und Gabel ist für die Nahrungsaufnahme zudem nicht förderlich.
Schlürfen, Schmatzen und auch Rülpsen dienen der  guten Verdauung. Dass das manchen als höchst "unelfisch" erscheint,  ist den Zwergen dabei nicht unrecht.

 ~;D

 :btt:
« Letzte Änderung: 19.01.2025 | 20:53 von Issi »

Offline gilborn

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Wie schon geschrieben, kommt es viel darauf an, WIE man sie spielt, aber ich merke, dass ich relativ viele Dinge nicht wirklich mag (Obwohl alles davon vorkommen mag):

- DnD Druiden
- DnD Barden
- DnD Paladine
- DnD Clerics
- DnD Rogues
- DnD Dragonborns
- DnD Tieflinge
- DnD Halblinge wenn mit der falschen Klasse kombiniert (Barbar z.B.)
- Kombinationen daraus
- DSA Schelme
- Drachen
- Katzenwesen
- Aliens, die nichts weiter sind als extrapolierte Tiere
- Dschinn
- Geister in Shadowrun
- Elfen, sofern einfach Menschen nur in besser

Offline Isegrim

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- DnD Druiden
- DnD Barden
- DnD Paladine
- DnD Clerics
- DnD Rogues
- DnD Dragonborns
- DnD Tieflinge
- DnD Halblinge wenn mit der falschen Klasse kombiniert (Barbar z.B.)
- Kombinationen daraus

Pro-Tipp: Spiel kein DnD...
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Quaint

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Genereller Haß ist so ein starkes Wort.
Ich spiele und leite relativ ernst, da nerven mich Witzcharaktere meistens. Das gilt besonders für Charaktertypen die da grundlegend drauf ausgerichtet sind (z.B. Schelme bei DSA, Kender bei Dragonlance, Fischmalks bei Vampire).

Sonst kommt viel auf die Umsetzung an. Ich versuche aber an sich tolerant zu sein.

PVP kann ich aber auch garnicht. Dementsprechend krieg ich bei entsprechenden Charaktertypen die das nahezu forcieren oft die Krise. Stichwort Dieb der die Gruppe beklaut oder gemeinsam erkämpften Loot unterschlägt. Natürlich macht das nicht jeder Dieb. Ich mag auch gedankenkontrollierende Gegner nicht sehr, aber das ist halb so wild, weil der Spieler ja eigentlich noch auf der Seite der Gruppe ist, nur der Charakter ist leider gerade etwas unpässlich.

Wo ich auch sehr vorsichtig bin, sind so sexy Mädels als Charakter - wenn sie von nem Kerl gespielt werden.

So sinnlos böse Wesen mag ich auch nicht, Bonuspunkte wenn sie Spielercharakter sind und einen PVP Konflikt heraufbeschwören weil sie einfach sinnlos bösen Kram machen und andere Gruppenmitglieder sagen: Nein, den ermordest/vergewaltigst/folterst/beraubst du nicht!
Besucht meine Spielkiste - Allerlei buntes RPG Material, eigene Systeme (Q-Sys, FAF) und vieles mehr
,___,
[o.o]
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Offline Feuersänger

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Hmmm ich überlege gerade, ob es Klassen gibt die ich per se nicht leid(t)en mag. Hoffe das ist noch im Rahmen des Threads.

- je nach Setting sind Monks "schwierig". Wenn man sie strikt als fernöstliche Kampfschlümpfe interpretiert, passen sie halt schlecht in ein pseudo-europäisches Mittelaltersetting.
- Im Internet machen zwar gewaltig die "Horny Bard" Memes die Runde, aber in der Praxis habe ich die eigentlich noch nicht erlebt.
- Generell problematisch sind halt immer Spieler, die aufgrund ihres SC die ganze Gruppe nach ihrer Pfeife tanzen lassen wollen. Also zum Beispiel diese Lawful Stupid Paladine, die die Partymitglieder zwingen wollen, Eide zu befolgen die sie nie geleistet haben. Kleriker sind da auch manchmal gefährdet.
Aber theoretisch ist so ein Verhalten freilich bei so ziemlich allen Klassen denkbar, sei es der Fighter der ganz rondrianisch jegliche Art von Hinterhalt sabotiert, sei es die Schurkin die ihrer Drecksgriffel nicht bei sich behalten kann und mit ihrem Zappzarapp die ganze Gruppe in Teufels Küche bringt.
- Ganz schlimm aber auch immer diese super edgy Lone Wolf Figuren, die mit dem Rest der Gruppe möglichst gar nichts zu tun haben wollen und/oder diese hintergehen bzw verraten. Auch das prinzipiell klassenunabhängig, aber in der Praxis oft in Form von Ninjas, Assassinen oder dergleichen anzutreffen.

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Na also, da kommt ja endlich auch die schon vermißte Misanthropie langsam zu ihrem Recht. ~;D

Offline Zanji123

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ich fand's bei DSA immer witzig das es einen extra Monsterband gab quasi ....aber kaum eines dieser Monster (bis auf Chimären und hin und wieder mal n Inkarnia Schmetterling) überhaubt in DSA Abenteuern vorkam.

Zu DSA Monstern:
- Todeshörnchen: Eichhörnchen mit einem großen Horn aufm Kopf die sich kopfüber auf Ihre Opfer stürzen
- (in DSA 3) Borbarad Moskitos (weil XP aussaugen ja so toll is)


an "Wesen die man spielen kann" fällt mir in den meisten Settings es schwer den Halbling vom Gnom zu unterscheiden. (bis auf das "Halbling isst viel und Gnom bastelt"). Bin da froh das Shadow of the Demonlord die als "Erdelementare" sieht die nur mit schweren Klamotten an die Oberwelt kommen (Gnome) während die Halblinge... halt Tolkien Halblinge sind.

zu "Tiermenschen"... is mir eigentlich egal auch wenn ich es immer witzig finde das es gefühlt zich "Katzenmenschen" gibt aber kaum "Hundemenschen" ...außer in Japan da sind es dann die Kobolde (siehe "Delicious in Dungeon")
9 von 10 Stimmen in meinem Kopf sagen ich bin nicht verrückt.... die zehnte sitzt in der Ecke und summt die Pokécenter Melodie

Offline Raven Nash

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außer in Japan da sind es dann die Kobolde (siehe "Delicious in Dungeon")
Die dürften die Umstellung von "Kobolde sind hundeartig" auf "Kobolde sind drachenartig" nicht mitgemacht haben.  ~;D
Aktiv: Dragonbane
Vergangene: Runequest, Cthulhu, Ubiquity, FFG StarWars, The One Ring, 5e, SotDL, LevelUp! A5e, Vaesen
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