Autor Thema: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?  (Gelesen 6433 mal)

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Offline Xemides

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #125 am: 20.01.2025 | 18:08 »
Enten - vieleicht etwas Geschädigt von einem der ersten Runequests die ich gespielt habe, aber bei dem AH Runequest waren die gottlob nicht mehr dabei.

Doch waren sie, wenn auch im GRW generell die Nichtmenschen fehlten.
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Offline Wee Mad Bob

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #126 am: 20.01.2025 | 18:18 »
Ich bin so allgemein soziophob, da nervt mich nichts im speziellen mehr als anderes. Nur wenn es lächerlich wirkt (subjektives Empfinden) nervt es mich mehr als sonst.

Offline unicum

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #127 am: 20.01.2025 | 18:30 »
Sooo weit weg von beispielsweise Schlupfwespen scheinen die mir jetzt auch nicht zu sein. :think:

Die Schlupfwespe kommt als Schlupfwespe raus, nicht als Raupenschmetterlingschlupfwespe


Lustigerweise sind die ja sogar erklärt: es sind Kreaturen, die während der Reifung die DNA des Wirts in die eigene einbauen. Also ähnlich Viren. Deshalb ja der Name "Xenomorph". Und so sieht das Alien in Teil 2 auch mehr nach Hund aus, während die aus den Menschen halt mehr humanoid sind.
Das ist zumindest in sich schlüssig (biologisch wird's wohl dennoch Unsinn sein).

Das mit dem Einbau der DNA ist doch das eigentliche Problem, wie soll das funtionieren also: Wie kann ein Alien sicherstellen das es gute DNA ist die sie da beinbaut und nicht irgendein Murks? Viren haben das Problem nicht, die infizieren eine Zelle und sagen dann - hau mal nach dem Bauplan ein paar hunderttausend von uns raus, wenn ein paar ein bisschen anderst ausschauen ist das nicht schlimm, selbst wenn es murks ist, es gibt genügend von uns (der HIV macht das sehr erfolgreich sonst gäb es da schon Impfstoffe für, Corona macht das äher mäsig) Das Alien ist aber zum erfolg verdammt da es pro Wirt nur ein Alien raushaut.

Wäre im Teil zwei das nicht für eine "coole Idee" gehalten worden mit dem Hundealien - das ganze hätte heute vieleicht eine andere erklärung.


Offline Alexandro

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #128 am: 20.01.2025 | 20:33 »
Was mir noch eingefallen ist: Gith kann ich nicht leiden (egal ob -yanki oder -zerai).

Das fängt schon beim Design und den Illustrationen an (die mich an matschige Birnen erinnern), über ihre Edgelord-Beschreibung und so wirklich passen sie auch nicht ins Planescape-Setting, geschweige denn in andere D&D-Welten.
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.

Offline Galatea

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #129 am: 20.01.2025 | 21:20 »
Die Halb-Elfen sind ja Papa Tolkien geschuldet. Elrond ist ja z.B. so einer. Wobei uns Papa Tolkien halt die Erklärung, wie sich zwei offenkundig biologisch sehr unterschiedliche Spezies fortpflanzungsfähig kreuzen können, schuldig bleibt.
Eigentlich würde das ja darauf hinweisen, dass Elben, Orks und Menschen dem selben evolutionären Ast angehören - und genetisch auch noch extrem nahe stehen müssten. Klappt ja z.B. schon zwischen Menschen und Schimpansen nicht.
Tun sie doch auch. Elfen sind die ersten Kinder Erus, Menschen die zweiten Kinder Erus - die sind sicher nicht sooo weit voneinander entfernt.
Abgesehen davon gehört zum Kinder zeugen gerade bei den Elfen wesentlich mehr als nur miteinander körperlich zu interagieren - Feanors Mutter hat soviel von ihrer eigenen Kraft in ihr einziges Kind gesteckt, ihre Seele war danach so dermaßen erschöpft, dass sie sich nicht mehr in ihrem Körper halten könnte und auch jegliche Reinkarnation komplett verweigert hat - was zum extrem seltenen Fall geführt hat, dass ihr Mann erneut heiraten durfte (Ehe wird bei Tolkien-Elfen nämlich in die Reinkarnation mitgenommen - ja, das kann sehr interessante Alterskonstellationen ergeben).

Orks sind von Morgoth verunstaltete und mutierte Elfen und Menschen. Also prinzipiell alles untereinander kompatibel.

Zwerge stehen als einzige außen vor, weil sie ein "Privatprojekt" des Schmiedegottes Aule sind - sie waren Quasi-Marionetten bis ihnen von Eru echtes Leben geschenkt wurde (Eru hat sie quasi als seine dritten Kinder adoptiert). Die sind mit den anderen nicht kompatibel und haben auch generell so ihre Eigenheiten (u.a. extrem resistent gegen mentale Domination).


Parasiten können extrem hochspezialisiert sein. Das Problem ist was nicht konsequent denkende Autoren daraus gemacht haben: wo soll der schnelle Massezuwachs herkommen?
Theoretisch wäre der mit entsprechender biomechanischer Technologie und Ressourcenzufuhr schon machbar, das Problem ist eher dass das VERDAMMT WARM werden würde.

Das ist immerhin etwas, das Warhammer40k bei ihrem Design der Tyraniden richtig hinbekommen hat - die Schlote auf dem Rücken der Riesenkreaturen dienen nicht nur der Coolness, das sind Schornsteine, um die enorme Hitze abzustrahlen, die ein Organismus dieser Größe bei einem solchen Stoffwechsel produziert (andere Details wie spitze Klauen als Füße bei tonnenschweren Biotitanen sind natürlich kompletter Unfug - selbst wenn die Kreatur stabil und kräftig genug wäre ihr eigenes Gewicht zu tragen, der Boden wäre es nicht - die würden im Boden einsinken wie ein tonnenschwerer Speer, der aus einem Flugzeug abgeworfen wird).
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Offline Gunthar

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #130 am: 20.01.2025 | 21:26 »
Schönes Bild:


Was mir auch nicht gefällt, sind die D&D Kobolde. Die Urversion sah noch leicht goblinoid aus, dann wurden sie zu Minidrachlinge.
« Letzte Änderung: 20.01.2025 | 21:30 von Gunthar »
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Offline Galatea

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #131 am: 20.01.2025 | 21:29 »
Viren haben das Problem nicht, die infizieren eine Zelle und sagen dann - hau mal nach dem Bauplan ein paar hunderttausend von uns raus, wenn ein paar ein bisschen anderst ausschauen ist das nicht schlimm, selbst wenn es murks ist, es gibt genügend von uns (der HIV macht das sehr erfolgreich sonst gäb es da schon Impfstoffe für, Corona macht das äher mäsig)
Influenza macht das noch viel besser - die hat ein Genom aus sieben Abschnitten, die wie Module behandelt werden und unter verschiedenen Erregertypen ausgetauscht werden können.
Hat jemand zwei Grippevarianten gleichzeitig und beide Viren reproduzieren sich in derselben Zelle, hat man nicht mehr nur noch
[A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7] und [B1 B2 B3 B4 B5 B6 B7], sondern auch alle möglichen Kombinationen, wie [A1 B2 A3 A4 B5 B6 A7] - also gaaaaaaanz viele neue Grippevarianten, die sich dann fröhlich in der Welt verbreiten (und wieder mit anderen Varianten rekombinieren).

Die Schlupfwespe kommt als Schlupfwespe raus, nicht als Raupenschmetterlingschlupfwespe
Ich könnte mir das prinzipiell so vorstellen, dass einzelne Merkmale (für Skelettstruktur u.ä.) quasi wie Module freie Stellen im Gensatz des Aliens füllen.
Das ist aber schon eher Bioengineering-Territorium, als irgend eine Form von natürlicher Evolution.
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Offline Feuersänger

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #132 am: 20.01.2025 | 21:57 »
Schönes Bild:


Ich kenne zwar Vaeris nicht, aber das Diagramm finde ich gut. Wäre zugegeben nicht auf die Idee gekommen, dass Firbolgs --- äh, was, Ork-Zwerge? Zworks? sein könnten. Zur D&D-Lore passt das auch nicht so recht, weil es da ja eher Halbriesen sind oder so, aber das muss ein nicht-D&D Game ja nicht anfechten; gehen ja "in echt" auf irische Mythologie zurück. Spriggans glaub ich wohl auch.
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Offline unicum

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #133 am: 20.01.2025 | 22:25 »
Ich muss mittlerweile auch einfach sagen ... es ist irgendwann zuviel, es wird irgendwann beliebig,...

Ich frag mich was an EDO so schlimm ist (und für manche ist ja das schon schlimm) das man noch mehr braucht - und zwar alles als Spielbare Spezies.

Drow dürfen auch mal gut sein. Gedankenschinder auch,... da ist es nicht mehr weit und die finsteren Götter sind auch nur noch so weil sie als Kind mal zu heiß gebadet wurden,...


Offline nobody@home

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #134 am: 20.01.2025 | 22:37 »
Ich frag' mich ja so langsam, ob die "Das braucht man doch alles gar nicht!"-Fraktion möglicherweise hauptsächlich fantasygeprägt ist. Von mir persönlich weiß ich wenigstens, daß ich ins "Fantastische" schon in jungen Jahren recht definitiv in erster Linie über die Science Fiction hineingerutscht bin, wo's dann fast schon natürlich alle möglichen und unmöglichen intelligenten Lebensformen und daneben mindestens noch ebensolche Roboter gibt...vielleicht bin ich ja mit deshalb in Sachen Kreaturenauswahl entsprechend offen? :think:

Offline Feuersänger

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #135 am: 20.01.2025 | 23:18 »
Hmmm ich weiß nicht, brauchen-schmauchen. Was braucht man schon. Es gibt auch ganze SF-Franchises ohne jegliche Aliens, oder keine die man zu Gesicht bekommt usw.
Während ich ja nicht grundsätzlich gegen mehrere Rassen/Spezies in einer Fantasywelt bin, sehe ich als durchaus valides Argument dagegen, dass mehrere humanoide, intelligente Spezies ständig miteinander um Lebensraum konkurrieren dürften. Streng genommen dürfte man erwarten, dass die sich spinnefeind sind und ein gewaltiger Verdrängungswettbewerb stattfinden müsste, wenn nicht gleich planmäßige Genozide. Man bedenke, was bereits Menschen sich im Lauf der Geschichte gegenseitig angetan haben, meist nach dem Motto "My gang Yay, your gang Boo". Wieviel weniger Skrupel müssten dann erst verschiedene Spezies haben.

Das sehe ich wie (in einem früheren Thread schonmal) gesagt auch durchaus als Argument für eine Spezialisierung der Spezies auf einzelne Lebensräume, eben um einen tödlichen Konkurrenzkampf mit den Nachbarn zu vermeiden. Sollen die Elfen doch den Wald haben, wir Zwerge arbeiten unter Tage. So hat man vielleicht immer noch einen gewissen Verdrängungskampf, bis sich die ökologischen Nischen eingespielt haben. Vielleicht war die Steppe nicht die 1. Wahl der Orks, aber in den fruchtbaren Auen haben sich die Menschen durchgesetzt. Und so weiter. Menschen freilich haben standardmäßig den Ruf als anpassungsfähige Tausendsassas weg, daher ist auch ein Szenario gut vorstellbar, dass Menschen als Spätankömmlinge die fein säuberlich unter E-D-O aufgeteilte Welt aufmischen und sich überall breitmachen wollen.

So oder so ist das Ganze für mich ein Argument, die Spezies möglichst scharf voneinander abzugrenzen, und nicht einfach alle Völker einfach nur "Menschen mit unterschiedlichen 3D-Skins" sein zu lassen, wo ja inzwischen im Mainstream der Trend liegt.
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Offline Runenstahl

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #136 am: 20.01.2025 | 23:25 »
Ich muss mittlerweile auch einfach sagen ... es ist irgendwann zuviel, es wird irgendwann beliebig,...

Ich frag mich was an EDO so schlimm ist (und für manche ist ja das schon schlimm) das man noch mehr braucht - und zwar alles als Spielbare Spezies.

Drow dürfen auch mal gut sein. Gedankenschinder auch,... da ist es nicht mehr weit und die finsteren Götter sind auch nur noch so weil sie als Kind mal zu heiß gebadet wurden,...

Grundsätzlich muss ja auch nicht alles in jedes Setting rein. Nur weil z.B. die offiziellen Kampagnen von D&D das so handhaben zwingt einen niemand dazu das auch so zu tun. Ich sehe all die verfügbaren Spezies als Baukasten, aus denen man sich für sein Setting diejenigen raussuchen kann die passen. Wieviele das sind hängt dann vom Setting ab. Von 1 über 4 bis hin zu "alle" habe ich bislang vieles angeboten und für alle Varianten fanden sich stets begeisterte Spieler.

Gleiches gilt auch für die allgemeine Gesinnung einer Spezies. Jede Gruppe kann immer noch selber festlegen das bestimmte Spezies in ihrer Welt bestimmten Archetypen folgen oder sogar ausnahmslos alle einer bestimmten Linie folgen.
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Offline nobody@home

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #137 am: 20.01.2025 | 23:38 »
@Feuersänger: Ich sage doch schon länger, daß die typische D&D-Welt eigentlich von Drachen regiert werden müßte und nicht von i-welchen dahergelaufenen zweibeinigen Säugern. ~;D

Offline Isegrim

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #138 am: 20.01.2025 | 23:47 »
Man bedenke, was bereits Menschen sich im Lauf der Geschichte gegenseitig angetan haben, meist nach dem Motto "My gang Yay, your gang Boo". Wieviel weniger Skrupel müssten dann erst verschiedene Spezies haben.

Es gab ja mal eine ganze Reihe anderer menschlicher Spezies. Jetzt gibts nur noch Homo sapiens...

Menschen freilich haben standardmäßig den Ruf als anpassungsfähige Tausendsassas weg, daher ist auch ein Szenario gut vorstellbar, dass Menschen als Spätankömmlinge die fein säuberlich unter E-D-O aufgeteilte Welt aufmischen und sich überall breitmachen wollen.

Könnt man haben, wenn man "DSA - Die Trollkriege" oder so spielt.
"Klug hat der Mann gehandelt, der die Menschen lehrte, den Worten auch der Anderen Gehör zu schenken."  Euripides

Offline Tudor the Traveller

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #139 am: 21.01.2025 | 06:37 »
Ich frag' mich ja so langsam, ob die "Das braucht man doch alles gar nicht!"-Fraktion möglicherweise hauptsächlich fantasygeprägt ist. Von mir persönlich weiß ich wenigstens, daß ich ins "Fantastische" schon in jungen Jahren recht definitiv in erster Linie über die Science Fiction hineingerutscht bin, wo's dann fast schon natürlich alle möglichen und unmöglichen intelligenten Lebensformen und daneben mindestens noch ebensolche Roboter gibt...vielleicht bin ich ja mit deshalb in Sachen Kreaturenauswahl entsprechend offen? :think:

Hm. Könnte was dran sein. Mein Einstieg waren die Xanth Romane. Die sind ja so bunt wie kaum etwas.

Ich brauche auch diese scharfen Linien nicht und komme prima mit Star Trek / Comic mäßigen Skins aus.
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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #140 am: 21.01.2025 | 08:38 »
Bzgl. Fantasy - Holmes D&D war doch auch schon recht offen in dem, was gespielt werden kann.
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #141 am: 21.01.2025 | 08:42 »
Ich muss mittlerweile auch einfach sagen ... es ist irgendwann zuviel, es wird irgendwann beliebig,...

Ich frag mich was an EDO so schlimm ist (und für manche ist ja das schon schlimm) das man noch mehr braucht - und zwar alles als Spielbare Spezies.

Drow dürfen auch mal gut sein. Gedankenschinder auch,... da ist es nicht mehr weit und die finsteren Götter sind auch nur noch so weil sie als Kind mal zu heiß gebadet wurden,...

Das ist auch meine Beobachtung. Ich habe selbst lange Zeit das Gefühl gehabt, dass ich deutlich mehr "FANTASY!" in meinen Fantasy-Storys brauche. Statt den üblichen spielbaren Mensch/Zwerg/Elf/Halbling, mussten bei mir noch zwingend so Sachen wie Zentauren und Minotauren her ... gerne auch Fischwesen ... ach und wo wir schon dabei sind, auch ein paar Dragonborns ... und irgendwie fehlt noch was Vogelmäßiges.

In der Theorie hab ich das gebraucht und habe das auch viele viele viele Jahre immer mit mir herumgeschleppt, bis ich dann mal wirklich gesagt habe, dass ich meine eigene Welt baue und einfach mal bespiele. Gesagt getan. Es hat keine 4 Spielabende gebraucht, bis ich alle SC-Rassen rausgeworfen habe, bis ich wieder einfach nur auf Mensch/Zwerg/Elf/Halbling runtergeschrumpft war. Und das war gut.

Denn alles wurde - wie du richtig geschrieben hast - völlig beliebig. Oh ein Drache! Ja, Mensch! Und morgen spielt unsere Fußballmannschaft! Schau mal! Ein Einhorn umgeben von Kobolden! Schön! Und ich brauche noch 200 Gramm Aufschnitt.
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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #142 am: 21.01.2025 | 08:45 »
Ich glaube, ich bin da eher „voyeuristisch“. Für mich ist es nach all den Jahren immer noch der größte Reiz, ein Setting durch einen Charakter zu entdecken. Mit all seinen Wundern, seiner Magie, seinen Wesen. All dem, was es halt „besonders“ macht. Dazu gehört für mich aber, dass dieser Sense of Wonder auch für den Charakter besteht. In dem Moment, wo er selbst Teil des besonderen ist, verfliegt dieser Zauber für mich ein großes Stück weit. Da sind Gruppen, die zu großen Teilen aus nicht-Menschen bestehen, am besten noch aus sehr ausgefallenen „Spezies“, für mich persönlich ein echter Störfaktor. Ich möchte durch die Figur etwas besonderes erleben, ich muss nicht etwas besonderes sein.
« Letzte Änderung: 21.01.2025 | 08:46 von HEXer »
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Offline Gunthar

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #143 am: 21.01.2025 | 09:09 »
Was ist mit den Stereotypen, dass Elfen zwingend in den Wald gehören, Zwerge in den Berg, Halblinge sich immer vollfressen müssen, Orks anderen den Schädel einhauen müssen? Da hätte man eigentlich viel mehr Spielraum, den man nutzen könnte, wie Sovereign Stone so schön beweist: Elfen sind ein japanisch angehauchtes Feudalvolk, Zwerge sind Steppenreiter, Orks ein seefahrendes Volk, "Halblinge" ein Volk von Pazifisten usw.
« Letzte Änderung: 21.01.2025 | 10:30 von Gunthar »
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Offline First Orko

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #144 am: 21.01.2025 | 09:13 »
Ich glaube, ich bin da eher „voyeuristisch“. Für mich ist es nach all den Jahren immer noch der größte Reiz, ein Setting durch einen Charakter zu entdecken. Mit all seinen Wundern, seiner Magie, seinen Wesen. All dem, was es halt „besonders“ macht. Dazu gehört für mich aber, dass dieser Sense of Wonder auch für den Charakter besteht. In dem Moment, wo er selbst Teil des besonderen ist, verfliegt dieser Zauber für mich ein großes Stück weit. Da sind Gruppen, die zu großen Teilen aus nicht-Menschen bestehen, am besten noch aus sehr ausgefallenen „Spezies“, für mich persönlich ein echter Störfaktor. Ich möchte durch die Figur etwas besonderes erleben, ich muss nicht etwas besonderes sein.

Das geht mir ganz genauso. Ich nennen es gern liebvoll die Zirkusgruppen  ;D "Eine Halbork-elbin, eine Fee, ein Drachling, ein Katzenmensch und ein Werfolf gehen in eine Bar... und versuchen, sich unauffällig unter die Leute zu mischen"  ~;D

Dummerweise kommt daraus schnell die Forderung einer Exotenquote und ich sehe auch, dass eben das Fremde, Andersartige den Reiz ausmacht und es unfair werden kann, wenn nur die 1-2 Leute, die als erster "Shotgun Ballista!" schreien ihre Exotenrollen bekommen sollen oder man das auslost oder sonstwie. Es kommt auch sehr stark drauf an, wie die Durchmischung und Diversität in der Spielwelt normal ist. In D&D-Faerûn scheint mir obige Situation insofern nicht mehr allzu problematisch zu sein, wenn in jedem Ende der Welt in einer Bar grundsätzlich mindestens 5 unterschiedliche Spezies zusammen hocken. Im DSA-Mittelreich wo die Menschen dann schon in der Überzahlt sind würde mich das Bild dann schon eher stören bzw würde ich erwarten, dass entsprechende Konsequenzen zum Tragen kommen - wie zBsp dass die Truppe in kurzer Zeit überregional bekannt und entweder gefürchtet, verfolgt oder verherrlicht wird.

Unterm Strich bin ich kein großer Freund von allzu vielen Kulturen, Spezies und Kombinationen untereinander - einfach weil ich es an meinen Ansprüchen gemessen schon sehr schwer finde, mich in EINE völlig fremdartige Spezies einzudenken und irgendwann so überfordert bin, dass ich die Fremdartigekeit der anderen SC gar nicht mehr wertschätzen kann.
It's repetitive.
And redundant.

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Dir ist schon klar, dass es in diesem Forum darum geht mit anderen Leuten, die nix besseres mit ihrem Leben zu tun haben, um einen Tisch zu sitzen und sich vorzustellen, dass wir Elfen wären.

Offline unicum

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #145 am: 21.01.2025 | 09:34 »
Was ist mit den Stereotypen, dass Elfen zwingend in den Wald gehören, Zwege in den Berg, Halblinge sich immer vollfressen müssen, Orks anderen den Schädel einhauen müssen? Da hätte man eigentlich viel mehr Spielraum, den man nutzen könnte, wie Sovereign Stone so schön beweist: Elfen sind ein japanisch angehauchtes Feudalvolk, Zwerge sind Steppenreiter, Orks ein seefahrendes Volk, "Halblinge" ein Volk von Pazifisten usw.

Das problem was ich dann sehe ist: Ist es dann noch ein Elf? Oder ist es ein Samurai mit spitzen ohren?

Irgendwann wird alles beliebig - dann kann man auch den jeweiligen passus einfach weglassen. Lass das Feld "Rasse" auf dem Characterbogen einfach weg und verteile 2 Punkte attribute frei nach Gusto. Wenn willst kannst deine Figur besonderst groß oder klein machen, Ohren nach Wahl drankleben und sonstwas machen. Bewegungsweiten sind nicht von Körpergröße abhängig und Tragekapazität auch nicht. (Macht Pegasus mit M6 gerade)

Offline Raven Nash

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #146 am: 21.01.2025 | 10:12 »
IMHO liegt die Problematik bei den Autoren. Wie auch bei den aktuellen Hollywood-Produktionen, sehe ich ein ziemliches Problem mit originären (nicht originellen!) Einfällen und Tiefe.
Klar kann man Elfen auch anders als als Baumkuschler beschreiben. Die Noldor unterscheiden sich ja auch deutlich von den Waldelben. Nicht unbedingt äußerlich (owohl das auch zutrifft), aber in ihrer Kultur. Wo sind denn die Elfen in den ganzen Settings, die (wie die Waldelben Tolkiens) in unterirdischen Palästen unter dem Wald leben, anstatt in Baumstädten?
Oder Zwerge, die zwar Minen betreiben, aber nicht in ihnen leben? Die vielleicht Terassenfelder bestellen, und Vieh auf den Almen weiden?

Und natürlich könnte man auch mal davon weggehen, bestimmten Spezies irdische Kulturen zuzuordnen - und vor allem immer die gleichen.
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Offline Edgar Allan Poe

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #147 am: 21.01.2025 | 10:13 »
Was ist mit den Stereotypen, dass Elfen zwingend in den Wald gehören, Zwege in den Berg, Halblinge sich immer vollfressen müssen, Orks anderen den Schädel einhauen müssen? Da hätte man eigentlich viel mehr Spielraum, den man nutzen könnte, wie Sovereign Stone so schön beweist: Elfen sind ein japanisch angehauchtes Feudalvolk, Zwerge sind Steppenreiter, Orks ein seefahrendes Volk, "Halblinge" ein Volk von Pazifisten usw.

Ich glaube, dass die gängigen Klischees irgendwie nötig sind. Wenn man sie komplett weglässt, kann man auch einfach ganz auf die verschiedenen Völker verzichten und alles bei "Mensch" belassen. Dabei darf und kann man imho natürlich mit den Klischees spielen und hier und da anpassen ... aber komplett verändern würde mir nicht einfallen. Bei Matt Colville sind die Zwerge zum Beispiel durchaus normale Zwerge - aber sie sind zudem Sklavenhändler.
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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #148 am: 21.01.2025 | 10:19 »
Leute, ihr seid ja heute früh on fire!

Für mich ist es nach all den Jahren immer noch der größte Reiz, ein Setting durch einen Charakter zu entdecken. Mit all seinen Wundern, seiner Magie, seinen Wesen. All dem, was es halt „besonders“ macht. Dazu gehört für mich aber, dass dieser Sense of Wonder auch für den Charakter besteht. In dem Moment, wo er selbst Teil des besonderen ist, verfliegt dieser Zauber für mich ein großes Stück weit. Da sind Gruppen, die zu großen Teilen aus nicht-Menschen bestehen, am besten noch aus sehr ausgefallenen „Spezies“, für mich persönlich ein echter Störfaktor. Ich möchte durch die Figur etwas besonderes erleben, ich muss nicht etwas besonderes sein.

QFT. Ich konnte bislang meinen Finger nicht so richtig drauf legen, was genau mich an "viele exotische Spielerrassen" so stört, und das hier bringt es sehr gut auf den Punkt.

Zitat
Das geht mir ganz genauso. Ich nennen es gern liebvoll die Zirkusgruppen  ;D 

Zirkustruppe habe ich glaube ich auch schonmal benutzt, oft nenne ich es aber auch einfach Freakshow. xD

Was ist mit den Stereotypen, dass Elfen zwingend in den Wald gehören, Zwege in den Berg, Halblinge sich immer vollfressen müssen, Orks anderen den Schädel einhauen müssen? Da hätte man eigentlich viel mehr Spielraum, den man nutzen könnte, wie Sovereign Stone so schön beweist: Elfen sind ein japanisch angehauchtes Feudalvolk, Zwerge sind Steppenreiter, Orks ein seefahrendes Volk, "Halblinge" ein Volk von Pazifisten usw.

Stereotype gehören zu einem gewissen Grad dazu und man sollte sich genau überlegen, was davon man unterläuft. Sonst ist es wie unicum sagt und deine Elfen sind halt einfach nur Samurai mit spitzen Ohren. Mit Namen weckt man Assoziationen und Erwartungen. Wenn sich in einem ach so super originellen Setting die "Elfen" kleine fleissige Bergbewohner sind, hast du einfach nur die Zwerge umbenannt. Umgekehrt, wenn du ein Volk hast das du Salyomanazei nennst, das anmutig anzusehen ist und im Einklang mit der Natur lebt, hast du halt Elfen umbenannt.

Mal davon ab dass Zwerge aus gutem Grund kein Reitervolk sind, das beisst sich schon mit der Anatomie.
Der :T:-Sprachführer: Rollenspieler-Jargon

Zitat von: ErikErikson
Thor lootet nicht.

"I blame WotC for brainwashing us into thinking that +2 damage per attack is acceptable for a fighter, while wizards can get away with stopping time and gating in solars."

Kleine Rechtschreibhilfe: Galerie, Standard, tolerant, "seit bei Zeit", tot/Tod, Stegreif, Rückgrat

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Re: Welche Kreaturen/Wesen könnt ihr überhaupt nicht leid(t)en?
« Antwort #149 am: 21.01.2025 | 10:39 »
Was ist mit den Stereotypen, dass Elfen zwingend in den Wald gehören, Zwege in den Berg, Halblinge sich immer vollfressen müssen, Orks anderen den Schädel einhauen müssen? Da hätte man eigentlich viel mehr Spielraum, den man nutzen könnte, wie Sovereign Stone so schön beweist: Elfen sind ein japanisch angehauchtes Feudalvolk, Zwerge sind Steppenreiter, Orks ein seefahrendes Volk, "Halblinge" ein Volk von Pazifisten usw.

Tja, wie andere gerade so schön ausgeführt haben: für zumindest manche Leute gehört das Stereotyp geradezu schon genetisch zur Spezies dazu und soll ihrer Meinung nach auch gar nicht erst hinterfragt werden. Mit anderen Worten, ein Elf könnte als Neugeborenes von Zwergen gefunden worden und unter ihnen aufgewachsen sein und müßte trotzdem den tiefsitzenden Drang verspüren, wenigstens zeitweise zum Bäumekuscheln und Bogenschießen in den Wald zu verschwinden (und dann wehe ihm, wenn von seinem Heimatberg aus gar kein Wald zu sehen ist...ist ja nicht überall Fäntelmitteleuropa).

Persönlich mache ich mir da weniger Kopf, weil ja schon die Realität belegt, daß Stereotype oft genug schlicht zumindest so wie formuliert nicht stimmen. Ebenso wie "Das sind doch dann aber alles nur Menschen im Kostüm!" mir mittlerweile ein wenig am A...llerwertesten vorbeigeht -- schließlich sind das die Spieler (und SL) sinngemäß auch, und das erste fiktive Volk, das sich definitiv ein Nichtmensch ausgedacht hat, muß mir auch erst noch begegnen. Vielleicht liefert da ja demnächst die erste KI...jedenfalls sehe ich erst mal nicht, was am Produkt der Fantasie eines Menschen sooo besonders sein soll, daß es der Fantasie eines zweiten Menschen plötzlich nicht mehr erlaubt ist, ihren eigenen Senf dazuzugeben. Das mag's gelegentlich unter Verlagen geben von wegen Copyright und Markenrecht, aber am privaten Spieltisch?