Autor Thema: [7te See] Chaosium bringt eine 7te See 3e aus. Wie würde diese aussehen?  (Gelesen 228 mal)

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Offline Totemtier

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Wie anderswo bereits beschrieben,
Studio Agate (franz. Verlag) & Chaosium bringen gemeinsam eine 7te See 2e Kampagne heraus. Und die scheint auch ihre Abnehmer zu finden.
Das Thema 7te See scheint somit noch beliebt zu sein bzw. auch 2024/2025 noch Unterstützer/Kundschaft zu haben.

Darum soll es aber hier nicht gehen.  :) Auch nicht um die 2e an sich.

Meine Frage an euch: Was müsste die (fiktive) 7te See 3. Edition bieten, damit ihr sie kaufen, euch ins Regal stellen und sogar wieder aktiv spielen würdet?

Noch ein Hinweis: Chaosium besitzt ja die Rechte/Lizenz/was auch immer. John Wick nicht mehr.
Somit hat der Verlag (Chaosium) freie Bahn und könnte ALLES mit 7te See anstellen. Erscheinungsform, neues Regelsystem, alles ist möglich.
Was würdet ihr tun? Und wie sähe diese 3e aus?

 
« Letzte Änderung: Heute um 13:32 von Totemtier »

Offline aikar

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Für mich bräuchte es ein komplett neues Regelsystem. 7te See 2e war kurzzeitig spaßig und interessant neu, aber dieses "Zuerst Würfeln dann Erfolge einsetzen" hat sich irgendwie nie wirklich intuitiv angefühlt.
Outgunned Adventure oder Cypher System oder etwas ähnliches könnte ich mir (für mich) gut vorstellen. Oder etwas Richtung Fabula Ultima.
Für Fans von Aventurien, denen DSA zu komplex ist: Aventurien 5e: https://aventurien5e-fanconversion.de/

Offline Leonidas

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Es müsste irgendwie das schnelle, klingenklirrende Hin und Her eines Kino-Fechtduells einfangen, ohne dabei zu crunshy zu werden.

Online nobody@home

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Für mich bräuchte es ein komplett neues Regelsystem. 7te See 2e war kurzzeitig spaßig und interessant neu, aber dieses "Zuerst Würfeln dann Erfolge einsetzen" hat sich irgendwie nie wirklich intuitiv angefühlt.
Outgunned Adventure oder Cypher System oder etwas ähnliches könnte ich mir (für mich) gut vorstellen. Oder etwas Richtung Fabula Ultima.

Bei Chaosium würde ich ja vermuten, daß sie in so einem Fall versuchen würden, das Spiel auf ihr Haussystem BRP aufzusetzen -- ob gut oder schlecht, sei mal dahingestellt, aber eben mit Prozentwürfeln und den bekannten Attributen (einschließlich Größe). Ist ja nicht gerade so, als ob sie damit nicht schon von RuneQuest/Mythras/Sturmbringer/Elric und noch ein paar obskureren Projekten her einschlägige Fantasyerfahrung hätten...

Offline Boba Fett

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Ich persönlich würde ein bereits bekanntes System nehmen, dass pulpige Piraten und Musketier Action erlaubt.
Deswegen muss es schnell von der Hand gehen (ohne lange Regelrecherche) und spezielle Moves erlauben.

Das alte Star Wars d6 System wäre so eines, aber vermutlich ist das vielen zu "altbacken".
Genesys (Star Wars EotE System) wäre ein anderes, so mit Talentbäumen und so.
Und mir fällt das AGE System ein, bei dem der Action Dice coole Sondermoves erlaubt.

Chaosium würde möglicherweise deren W100 System nutzen und MSea draus machen.
Jeder andere vernünftige macht ein D&D5 Derivat daraus. Das würde kommerziell am erfolgreichsten sein.
Arrrrh!  :fecht:
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Ludovico

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Damit ich 7te See kaufe, müsste es wieder Settingtechnisch zurück zur 1. zurückkehren.
Das heißt:
-Die Magieart ist vom Volk abhängig, wobei es darstellen muss, dass Adelige eher Magier haben
-Dracheneisen muss zürückkehren
-Schwertkampfschulen je Nation mit Apprentice, Journeyman und Master

Und generell einfach das Setting der 1. Edition mit einem neuen Regelwerk. Dann bin ich dabei.

Offline NurgleHH

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Das alte Star Wars d6 System wäre so eines, aber vermutlich ist das vielen zu "altbacken".
Da D6 2nd gerade heraus kommt via Kickstarter wäre es schon gut, aber die könnten auch bei sich selbst "klauen" und es einfach als Basic Roleplay herausbringen. Beides wäre ein Traum und einfach realisierbar...

Offline unicum

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Ich muss leider anmerken das mir dazu nichts einfällt. Ich fand die Welt sehr cool und die 1st Ed hat mir recht gut gefallen (mit ausnahme der Regelteile in den Erweiterungsbänden). Die 2nd Ed fand ich dann schon nicht mehr so toll.

Irgendwie komm ich zu dem Punkt wo ich mir auch nicht noch mal ein neues Regelwerk reinziehen muss und dann immer wieder daran denke "das kenne ich von hier, das kenne ich von dort,..."

Offline Wee Mad Bob

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Ich spiele liebend gerne die 2 Edition. Diese reicht auch völlig aus um alles damit anzustellen, was das Herz begehrt.

Geschätzte 100 Stunden Spielzeit haben ergeben:

Das einzige wirkliche Hindernis ist die Erklärung, wie das Regelwerk zu adaptieren ist.
Das kostet echt viel Zeit, wenn man es selbst herausfinden muss.
Und wenn schon etwas geändert wird, dann noch zusätzliche Lore bzw. Die bestehende detailierter ausgearbeitet.

Edit:
Aber ich verstehe Einwände wie die von @aikar.

Das System fordert alles von einem SL. Es reicht nicht die Regeln zu kennen und das Abenteuer gut auszuarbeiten. Die Spieler haben extrem viel Einfluss auf das Spiel und kreative Ansätze können einem Abenteuer eine komplett andere Wendung geben.
Wie gesagt ca. 100 Stunden Spielzeit, und erst jetzt beginne ich ungefähr eine Ahnung davon zu haben was möglich wäre.

Ich möchte nicht, dass jemand glaubt ich würde an seinen SL / Spieler Fähigkeiten herumnörgeln. Da müsste ich erst vor der eigenen Türe kehren. Das Spiel ist dank der Regeln wirklich extrem wandelbar.
« Letzte Änderung: Heute um 17:46 von Wee Mad Bob »

Offline Alexandro

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Finde die auch recht gut (sehr intuitiv: im Schnitt hat man soviele Raises wie Würfelpool/2). Gerade im Vergleich zu der 1st (wo die kaputten Wahrscheinlichkeiten gerne mal reingegrätscht haben und es seltsame Sprünge in den Kompetenzverteilungen gab) ist es eine Verbesserung. Auch das Setting gefiel mir in der 2nd deutlich besser (wirkt nicht mehr so pseudo-realistisch, sondern wie eine Welt die nach Abenteuern ruft).

Für die 3rd würde ich bei einem abstrakten System* bleiben, vielleicht die Kluft zwischen Duellanten und nicht-Duellanten etwas verkleinern (oder halt festlegen, dass alle Helden mindestens die Grundlagen des Duellierens beherrschen, und dass echte Duell-N00bs nur unter den NSC zu finden sind). Die Welt würde ich nicht weiterentwickeln (Metaplot ist eine schlechte Idee für so ein Setting).

*sowohl ORE als auch Skulduggery habe ich schon erfolgreich für das Setting adaptiert
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.