Jep, der Film ist aus JENER Ära der deutschen Titelgestaltung. Schwamm drüber.
Der Film ist von Chang Cheh und wie in vielen anderen teilen der unvergleichliche David Chiang und Ti Lung sich einen guten Teil des Rampenlichts, mit einer etwas blassen Lee Ching und einem passablen Ku Feng als Bösewicht, der sich stets das Schnurrbartzwirbeln verkneift.
Im Vergleich zu anderen Filmen mit ähnlicher Besetzung plätschert dieser auffälig oft so dahin, mit wenig denkwürdigen Dialogen oder Plotentwicklung. Böse Haudraufs wollen etwas von guten Haudraufs, gute Haudraufs bekommen es nicht hin, ein mittelloser Fremder kommt dazwischen, alle wollen ihn einspannen, am Ende läuft auf es auf die Dreiecksbeziehung der Hauptfiguren hinaus.
Warum ich mir überhaupt die Mühe mache, der Showdown findet in der titelgebenden Pagode statt. Die hätte man meiner Meinung nach noch etwas kompromissloser filmen können, aber sie besticht durch Ideen und solides Show-KungFu. Gespickt mit Fallen und verletzten Stolz, Stockwerk für Stockwerk. Nicht unähnlich einem mehrleveligen Dungeon, aber mit konkreten Ideen, wie dieser prozedural spannend und gleichzeitig erzählend sein kann.
Ich glaube am Ende ist es eine 2,5-Sternestory mit einem Gimmick von weiterem Genreinteresse.