Ich finde alle Auswahlmöglichkeiten irgendwie unpassend-
Action: ja, sicher. Aber bestimmt nicht dominant. Zu viel Gewürfel, und Gewürfel ist laaaangweilig.
Dramatik: Absolut, aber bestimmt nicht episch. Das ist einfach viel zu oft ein Euphemismus für "pathetischen Weltretter-Schmu." Weniger übertriebene Plotts sind meistens befriedigender, und vor alem steigerbar.
Denker Nun ja, ein Rolenspiel, bei dem man nicht denken muß- tut dochj weh, so was.
Konversation Natürlich Konversation, denn wie soll man sonst eine Spielwelt lebendig gestalten? Könnte man als Schwerpunkt nehmen, braucht man aber gute Spieler für.
ich unterwerfe mich da voll meinen Spielern Sehe ich aus wie eine Jukebox, die da drauf reagiert, was für Knöpfe man drückt?
Mir als Spieler sind drei Dinge wichtig- das Gefühl "da" zu sein, das Bedürfnis, dass mein Gehirn nicht auf Grund von Unterforderung versucht Selbstmord zu begehen und genug Freiheit, um das zu tun, was mir vorschwebt. Mit "Da" sein meine ich eine sehr dichte, atmosphärische Welt, intensive Gefühlswelten, Stimmung und Ambiente.
Mit Unterforderung für Mr. Brain ist so was wie dümmliche Schnetzelplotts, flache Charaktere, Stereotypen, dem gesunden Menschenverstand widersprechende Regeln und dämliche Dialoge. Und Freiheit, nun mehr als ein Lösungsweg und die, nun ja, Freiheit, hin und wieder mal das zu tun, wasman selbst will, egal ob's nun zur Storyline paßt oder nicht
Als Spielleiter versuche ich auch nur, dass zu machen, was mir als Spieler gefällt. Aber irgendwie endet es immer bei einem Drittel Beziehungsdrama, einem Drittel Verschwörungsplott und einem Drittel Grausame Beschissene Welt.