Thema: [PROJEKT] Questing Knights Spielkarten

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

So, damit wir das ganze etws übersichtlicher haben, hab ich mal einen neuen thread angefangen. Boba, könntest du vielleicht die Beiträge aus dem Artwork-thread hier herüber legen? Merci ;-)

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Okay- ich hab schon ewig kein Quartett mehr gespielt, hat zufällig jemand die Spielregeln? Irgendwie mußte man da bestimmte Stats vergleichen, und wer den höheren hatte, hat gewonnen oder so.
BTW, da fällt mir ein, wir könnten auch ein "Schwarzer Peter" machen, und wer Alexius bekommt, hat verloren ;-))

Aber zurück: was brauchen wir alles? Ich mach mal brainstorming...
Questing Knights- wer kommt in Frage? Nehmen wir Personen aus den offiziellen Regelwerken, erfinden wir neue?
Wie große sollen die entourages werden? Vier? Sechs? Gibt's da im Quartett irgendwelche Zusatzregeln? (e.g. du hast das komplette blablabla-Set und bekommst 100 Punkte extra?
Wieviele Karten wollen wir machen?
Welche Werte könnte man vergleichen? (Dienstdauer, Größe der verwalteten Ländereien, Auszeichnungen/Orden, Zahl der Getöteten Symbionten, Zahl der Befreiten Sklaven&Unterdrückten, Zahl der Geretteten Jungfern... ;-))
Vor allem müssen ds ja auch Werte sein, die man unter allen Personen der Sets vergleichen kann, fällt mir grad ein. Also muss man einen Kinight auch mit einem Piloten vergleichen können. Wie?

Was könnte man alternativ zu einem Quartett machen? Was gibt's denn noch für interessante Kartenspiele?

[Vash the stampede]

So fern ich mich erinnere (irgendwo müßte mein Neffe so ein Ding noch haben, da könnte ich mal nachschauen, wenn es sein muß), war es so. Entweder man zieht wie beim Schwarzen Peter Karten vom anderen bis man alle vier zusammen hat (ergo müßten immer vier "Helden" zueinanderpassen) oder man vergleicht Werte, wo man hier glaube ich festgelegt wurde, ob der Wert höher oder niedriger sein muß. Für die Werte würde ich sowas wie Schlachtenanzahl, Siege, Duellanzahl und deren Siege vorschlagen oder etwas ähnliches. Spielstats fände ich doch doof und würde auch In-Game keinen Sinn ergeben (ich laufe auch nicht mit (m)einem Char-Blatt durch die Gegend)

[azentar]

Was haltet ihr von folgenden Parametern:

1 Karte
----------
Infos:
Haus/Gilde/Sekte,
Titel + Name,
(Gattung bei Aliens),
Alter,
Heimatplanet,
Spezialisierung (Duellant, Soldat, Gelehrter, Höfling, etc. Mehrfachnennungen möglich),
Gefolge,
vielleicht zusätzlich Flavortext/Zitat 

Mögliche Werte (nicht mehr als 5-6) :
Erfahrung,
Ressourcen,
Ruhm,
Ansehen,
Autorität,
Kampfkraft

ca. 1/2 der Karte für Werte & Info, 1/2 für das Bild.

Deckzusammensetzung
-------------------------------
max. 40 Karten + Deckblatt
1 x Spielanleitung
1 x Alexius (evtl. das Deckblatt?)
3 x Aliens (1 Ur-Obun, 1 Ur-Ukar, 1 Vorox)
je 5 QKs von jedem Adelshaus
Rest: Kohorten aus unterschiedlichsten Ecken.

[Azzu]

Die "offiziellen" QKs sollten wir erstmal meiden, da fehlen uns auf jeden fall die Urheberrechte dran. Wenn wir Eigenkreationen hernehmen, bleiben wir von HDi recht unabhängig.

An Info würde ich vielleicht noch eine Kategorie "Signature Equipment" einführen (Beispiel: Malgrims Armbrust und Wireblade).

An Vergleichswerten würde ich z.B. vorschlagen:

Titel/Rang (gestaffelt wie der Vorteil im Spiel)
Erfolgreiche Questen
Verpatzte Questen (negativer Vergleichswert)
Entdeckte Welten
Geborgene Artefakte
Besiegte Feinde

Die Fähigkeiten der QKs in Zahlen zu pressen, würde in game zu Mord und Totschlag führen: Wehe, du bewertest Corleric Decados schlechter als Malgrim, oder umgekehrt. Die beiden würden sich die Köpfe einschlagen, bis die Zahlen widerlegt sind  !

[azentar]

Stimmt.
Die Chronik der erlebten Abenteuer in Werte gepresst ist weitaus sinnvoller, obwohl man dabei bei Kohorten in Bedrängnis kommen könnte: Wie stellt man eine (unterstützende) Teilnahme an Abenteuern dar?

Bei manchen Werten kann man das Dualitätsprinzip aus dem RPG übernehmen:
Questen: Erfolgreich/Fehlgeschlagen
Duelle: Gewonnen/Verloren

Entdeckte Welten ist eine Kategorie, wo die meisten eine 0 werden stehen haben, und vielleicht einige Wenige eine 1 oder 2. Ein einziges mal eine 3, oder so ähnlich.
Es macht den Glücksfaktor berechenbarer, wer die entsprechenden Karten zieht hat wahrscheinlich einen fast automatischen "Winner" (macht die Weltenentdecker besonders wertvoll, was in-game in Ordnung ist).   

[Azzu]

Ein Quartett setzt wohl voraus, dass die Kartenrückseiten nicht bzw. gleichförmig bedruckt sind. Das heißt, Bild und sämtliche Info muss auf die Vorderseite. Das wird ziemlich eng. Vor allem, weil die Darstellung einer Person zumeist eher in die Höhe als in die Breite geht. Eine Kurzbio wird daher aus Platzgründen kaum möglich sein; wenn wir aber ein komplettes Quartett erstellen, wäre ein Begleitheft mit einer Seite Bio zu jeder Karte möglich. Jedenfalls würde ich vorschlagen, ein großes Kartenformat zu verwenden.

So eine Idee:

Anrede (Sir, Lord bzw. Dame, Lady) + Name
Faction (Haus, Gilde, Sekte) und Spezies
Besondere Merkmale (Spezialgebiete, Ausrüstung, etc.)
Berühmteste Tat
Typisches Zitat
---
Darunter dann die Vergleichswerte

[Azzu]

Bei manchen Werten kann man das Dualitätsprinzip aus dem RPG übernehmen:  

Dann könnte man auch mit Feinde: Besiegt / Aktiv arbeiten.

[Azzu]

Ich habe Emails an Sebastian Meusel, Carol Repiso und Kris Widell geschrieben, und gefragt, ob sie bei dem Projekt mitmachen wollen. Falls Carol oder Kris Interesse haben, müssen wir auf Englisch weitertexten.

[Azzu]

Deckzusammensetzung

Ich würde vorschlagen, Kartensätze aus jeweils einem Questing Knight und drei Kohorten zu machen: Der Ritter, ein Priester, ein Guilder, ein Joker, der auch ein Exot (Alien, Changed, Golem, whatever) sein kann.

[Vash the stampede]

Die Bezeichnung des Hauses/Gilde/Kirche kann man ja weglassen, wenn man die Symbole verwendet und es vielleicht in die linke, obere Ecke platziert. So hätte man etwas Platz für Text gespart und ist auch ein typisches Merkmal von Sammelkarten.

[azentar]

Ist eigentlich die eleganteste Lösung.

Wenn Holistic kein offizielles OK gibt, können wir die Symbole verwenden?
AFAIK sind sie copyright-geschützt.

[Azzu]

Wenn Holistic kein offizielles OK gibt, können wir die Symbole verwenden?

Nö. Aber verkaufen können wir die Karten sowieso nicht, wenn HDi dagegen sind. Gegen ein nicht kommerzielles Fanprojekt (inklusive Logo und Symbole) haben sie aber bestimmt nichts einzuwenden, ist ja Werbung für sie.

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Na ja, wir müßten wenigstens die Druckkosten wieder reinbringen...

[Azzu]

Na ja, wir müßten wenigstens die Druckkosten wieder reinbringen...

Ich bin ganz optimistisch, dass HDi mitspielt, vor allem, wenn Mareen vermittelt.

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Stimmt. Sie können je eigentlich nur daran gewinnen ;-)
Also, ich lass mir mal vom Nürnberger Spielkartenverlag ein Angebot kalkulieren.
Übrigens, jetzt wo ich grad so rumsurfe- ein "Schwarzer Peter" hätte schon auch was... ein Symbiont als Schwarzer Peter ;-)

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Hab mal eben nach einer kurzen Spielregel gesucht und wurde bei Wikipedia fündig:

Als Quartett bezeichnet man ein Kartenspiel, dessen Ziel es ist, möglichst viele Sätze von vier zusammengehörigen Karten (Quartette) zu bilden.


Klassisches Quartett

Zunächst werden sämtliche Karten gemischt und verteilt, anschließend kann der erste Spieler von einem beliebigen Mitspieler eine ihm fehlende Karte erfragen. Hat der Angesprochene die gewünschte Karte, muss er sie dem Frager abgeben.

Der Spieler, der an der Reihe ist, kann so lange fragen, bis der Angesprochene eine geforderte Karte nicht besitzt. Anschließend ist der erfolglos angesprochene Spieler selbst an der Reihe. Sobald ein Spieler ein Quartett zusammen gesammelt hat, legt er dieses ab. Sieger ist der Spieler, der am Ende die meisten Quartette gesammelt hat.


Quartette mit Werten

Bei dieser Quartett-Variante sind auf die Karten jeweils verschiedene Wertangaben gedruckt (bei Autos z.B. Leistung, Hubraum, Geschwindigkeit). Die Gruppierung in Quartette ist für diese Version nicht von Belang. Auch hier werden die Karten gemischt und gleichmäßig verteilt. Jeder Spieler hält seine Karten so, dass er nur das oberste Blatt sehen kann.

Der Startspieler wählt einen belieben der Werte auf der obersten Karte aus und sagt ihn an. Die Mitspieler vergleichen diesen mit dem entsprechenden Wert auf ihrer Karte. Der Spieler mit dem höchsten Wert in dieser Rubrik bekommt die Karten der Mitspieler. Sieger ist der Spieler, der am Ende alle Karten gesammelt hat.

[Azzu]

Hab mal eben nach einer kurzen Spielregel gesucht und wurde bei Wikipedia fündig:

Diese Regeln klingen zwar nicht gerade nach einem aufregenden Spielverlauf, sind aber ziemlich genau das, was wir brauchen  . Wenn wir Werte angeben und nach Kohorten gliedern, sind beide Varianten möglich.

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Hab gerade mal eine erste Skizze für ein mögliches Kartenlayout gemacht.

edit:

Wie ihr seht hab ich mir mal die Werte Ruhm, Quest, Kampf, Wissen und Rang als Vergleichswerte überlegt. Damit wir so viel Platz wie möglich für das Bild haben, könnte man für die jeweiligen Werte kleine Logos entwerfen, die dann vor der Zahl stehen. Man muss dann halt kurz in den Spielregeln erklären, was wofür steht.
Bei diesem Design wäre die Figur angeschnitten, ich mach mal noch eins mit einer kompletten Figur und ein paar Varianten. Wäre natürlich schön, wenn ihr anderen Zeichner auch ein paar Entwürfe machen würdet ;-)

[Azzu]

Ich würde lieber mit kompletten Figuren arbeiten, weil sich alleine mit Kopf und Schulterpartie alleine FS-Outfits schwieriger darstellen lassen. Dein Entwurf für die ganze Figur ließe sich aber auch mit mit angeschnittenen Figuren gut verwenden, denke ich. Sehr gut gefallen mir die aus dem Rahmen heraustretenden Figuren.

Die Faction-Symbole könnten evtl. dezent in den Hintergrund eingearbeitet werden - oder wollen wir "richtigen" Hintergrund mit Landschaft, Bauwerken und so?

Irgendwie müssen auch jeweils vier Karten erkennbar zusammen gehören, damit Quartett gespielt werden kann. Das lässt sich evtl. über die Farbe des Rahmens lösen, ohne dass zusätzlich Platz verbraucht wird.

Das FS-Logo kann auf die Kartenrückseite, zusammen mit jeder Menge schamloser Werbung, die wir platzieren wollen (ByzII, Wordsmiths, HDi online shop, whatever)  .

[Enkidi Li Halan (N.A.)]

Ja, ich würde sagen die Faction-Symbole kommen in den Hintergrund, keine Landschaft oder so- das wird sonst zu aufwendig und zu voll. Lieber klar die Figuren in den Vordergrund stellen.
Man könnte auch die Form des Rahmens von set zu set unterschiedlich gestalten- keine zu großen Abweichungen, aber trotzdem eine Variation. Und über Farbe, das ist dann schön deutlich.

[azentar]

Man bräuchte sich nicht auf "angeschnitten" oder Vollfigur einigen, beides müßte innerhalb der zur Verfügung stehenden Bildfläche möglich sein.

Um gemeinsame Parameter bei den Zeichnungen zu haben, müßte man sich auf ein Farbgamma einigen, vielleicht abhängig von den jeweiligen Entourages.

Die Faction-Symbole sollten IMO nicht in die Bilder eingearbeitet werden (zumindest nicht zwangsläufig), sondern klar auf den ersten Blick zu erkennen sein (so wie in Kathys ersten Entwurf).

[Azzu]

Farbgamma einigen

Erm... Farbgamma? Was'n des?

[azentar]

Es war eine Farbpalette gemeint, habe mich falsch ausgedrückt.

Eine weitere Skizze für das Layot


Auch wenn es nicht so cool aussieht:

Einige Elemente sind vielleicht sinnvoll:
-Name unten bei dem Flavortext
- Möglichkeit für Dualwerte
- viel Bildfläche

[Vash the stampede]

Also ich habe mich heute mal mit meinem Druckbekannten unterhalten bezüglich der Kosten bzw. Herstellungsfrage. Für eine Kartenset von 40 Karten (Spielkartenformat, keine abgerundeten Ecken (!)) hat er einen groben Preis von ca. 800 Euro veranschlagt. Wobei der Preis keinesfalls stimmen muß, da er nur nebenbei überschlagen hatte. Wenn jedoch Interesse besteht könnte ich ein genaueres Angebot erstellen lassen. Außerdem meinte er das ein Probedruck auf jedenfall zu machen sei, allein aus Qualitätsgründen.