Autor Thema: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten  (Gelesen 3691 mal)

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Offline Vale waan Takis

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Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« am: 24.08.2004 | 01:00 »
Hi,
was sollte man beim einscannen von bleistiftzeichnungen beachten, damit man:
1.) noch was erkennt
2.) die Dinger nicht unnötg gewaltige dateien produzieren

Hab grad ne Zeichnung mit Auflösung 600 und Schärfegrad "sehr hoch" eingescannt. Das sah bei der Vorschau noch ganz gut aus als *.jpg aber bescheiden
Nun scan ich grad mit Auflösung 2400 aber das dauert ja ewig und wird bestimmt Riesengross...
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Offline Suro

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #1 am: 24.08.2004 | 01:15 »
ich glaube die schärfe muss gar nicht so hoch sein, da kanns glaub ich passieren das durch den Kontrast die Linien grober werden, wa skomisch aussehen kann, glaube ich zumindest.Meine bleistiftzeichnungen sind alle mit nicht zu hoher Auflösung eingescannt, udn auch mit normalem Schärfegrad afaik.

Edit: Beispiel eingefügt

Z.b. das hat glaub ich grad mal knapp über 50 kb...
http://www.geocities.com/surodhet/gal4.jpg
« Letzte Änderung: 24.08.2004 | 01:17 von Surodhet »
Suro janai, Katsuro da!

Offline Vale waan Takis

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #2 am: 24.08.2004 | 01:16 »
 :o Äh ja das ist gross 21.144kb
und es läßt sich nichtmal in einem Fenster anzeigen...  :(

Dumm das
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Offline Suro

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #3 am: 24.08.2004 | 01:24 »
Das ist mal viel zu groß ;)
Kannst du nicht mit bildbearbeitungsprogramm bearbeiten und kleiner machen?
Empfielt sich sowieso nach dem einscannen von Bildern, mit ein bisschen Retusche kann man viel hinkriegen.
Suro janai, Katsuro da!

Offline Vale waan Takis

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #4 am: 24.08.2004 | 01:30 »
Naja bei Auflösung 600 ist es als jpg jetzt wieder total zerfleddert  >:(

Ich denke ich laß das einfach für heute und setzt mich dann nochmal in Ruhe dran...

Zur Not mach ich ein Foto mit der Digicam  ;D
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Offline Suro

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #5 am: 24.08.2004 | 01:32 »
Wiegesagt, versuch mal auf ner mittleren gröe zu scannen und mach dann mal was mit nem Bildbearbeitungsprogramm an Konstrast, Schärfe und Helligkeit, das kann helfen.
(glaube ich zumindest)
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Offline Yerho

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #6 am: 24.08.2004 | 08:59 »
Gute Bildbearbeitungen ermöglichen es, Konturen gezielt und automatisch nachzuzeichnen, damit sie auch noch gut erkennbar sind, wenn man die Bildgröße verringert. Welche Software benutzt Du denn zur Nachbearbeitung?
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #7 am: 24.08.2004 | 09:18 »
Hi Vale,

es kommt immer ein bißchen auf die Größe des Orginals an, aber grundsätzlich reichen 300 dpi völlig aus, wenn du das ganze nicht drucken lassen willst. Von Schärfe/Kontrast/Helligkeit etc.- Einstellungen beim Scannen kann ich nur abraten, es sei denn du hast einen wirklich guten Scanner mit entsprechender Software. Es ist immer besser, Bildkorrekturen mit einem Bildbearbeitungsprogramm wie z.B. Photoshop zu machen.
Wird deine Zeichnung durchs Einscannen unscharf, empfiehlt sich im Photoshop ein "Unscharf Maskieren" drüber laufen zu lassen. Konturen automatisch nachzeichnen ist nur manchmal sinnvoll, besser ist es, die Gradationskurven (Helligkeits/Dunkelheitsverteilung) des Bildes anzupassen.

Catweazle

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #8 am: 24.08.2004 | 11:24 »
Es kommt darauf an, um was für eine Bleistiftzeichnung es sich handelt. Handelt es sich um Vorzeichnungen, so dass nur die Umrisse überleben sollen? Ich vermute, dass es sich um flächige Bilder handelt, bei denen auch Schattierungen und feinste Linien überleben sollen. Halte die Farbtiefe hoch! Um den Kontrast zu verstärken gibt es für Photoshop einen guten Trick: kopiere die Ebene mit dem Bild und ändere den Typ der neuen Ebene auf "Multiplizieren". Über die Deckkraft der Ebene kannst Du den Kontrast noch feintunen. So wird der Kontrast besser und vor allem verlustfrei verstärkt. Ein echter Geheimtipp eben!

Offline Vale waan Takis

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #9 am: 24.08.2004 | 13:19 »
Erstmal danke für die Hilfe und alle Tips:
Leider kommt bei meinen Scanversuchen nur sowas raus:


Photoshop hab ich hier leider nicht drauf  :( und das mit dem nachträglich scharfzeichnen funktioniert auch nicht so ganz (z.B. unter Coreldraw)

Naja ich werds einfach mal weiter probieren und wie gesagt zur Not steht hier ja auch noch ne digicam rum  ;D

Ach so um MIßverständnissen vorzubeugen: Nein das Bild ist nicht von mir sondern von meinem Schwesterherz  ;)
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Offline Yerho

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #10 am: 24.08.2004 | 15:31 »
Ich verwende Corel PhotoPaint, aber so ein Ergebnis hatte ich noch nie.

Ausgehend davon, daß das Blatt ungefähr A4 ist, würde ich vorschlagen, scheint das Problem darin zu liegen, daß der Kontrast zwischen den Linien und dem Blatt bereits für Deinen Scanner zu gering ist.

Hast Du schon versucht, das Bild als reines Schwarzweiß (nicht Grayscale!) in möglichst hoher Auflösung einzuscannen, es dann in der Bildbearbeitung in TrueColor umzuwandeln und dann auf die gewünschte Größe zu bringen? Dabei müßte Antialiasing aktiviert sein.

Das ist so ein kleiner Kniff bei schlechten Scannern und/oder sehr blassen Vorlagen, um ohne Nachzeichnen per Hand brauchbare Ergebnisse zu erzielen. Dadurch, daß die Linien dann schon beim Scan alle in Schwarz gedithert sind und durch die anschließende Verkleinerung mit Kantengättung wieder "verwaschen" werden, wird das Auge getäuscht.
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Offline Vale waan Takis

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #11 am: 24.08.2004 | 15:33 »
Hab das ganze mal in die kompetenteren Hände von Raug gegeben (das mit der bildbearbeitung hat sie raus)

Das schwarzweiß-scannen werd ich aber auch mal probieren  ;)
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Offline Vale waan Takis

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #12 am: 24.08.2004 | 15:48 »
Und wenn sie das überarbeitet schaut es so aus:


Besser deutlich besser  ;D
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Offline Dash Bannon

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #13 am: 26.08.2004 | 00:40 »
das hat sie doch auch gemalt, oder?
zumindest sass sie da dran, oder hat sie nur deinen 'Murks' ;) ;) etwas nachgebessert, so dass ein Kunstwerk draus wurde.. ;)
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Raug

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Re: Bleistiftzeichnungen einscannen - Was beachten
« Antwort #14 am: 26.08.2004 | 11:30 »
Vale zeichnet doch nicht  ;)
Und es ist zweimal der gleiche Elf, nur ich die untere Version am PC noch nachgearbeitet, damit man auch was sieht. Nachdem ich mir das hier durchgelesen hatte, hab ich mal geschaut was ich so habe und mich einfach mla dran gesetzt. Bis dato wusste ich nichtmal das ich so ein hübsches Programm überhaupt auf dem PC hab  ;D Wenn ich besser damit zurecht komme, wirds wahrscheinlich auch noch etwas besser, oder ich muss es einfach schon auf Papier deutlicher zeichnen  ::) ;)

Danke erstmal für die Tips, die hier standen, hat mir geholfen.  :)
Nur wer sich entscheidet, existiert Sagt Martin Luther Aber: Wenn man die Wahl hat zwischen Austern und Champagner,so pflegt man sich in der Regel für beides zu entscheiden Sagt Theodor Fontane Allerdings: Viele Menschen würden sich leichter entschließen, wenn sie wüssten zu was Sagt Aldous Huxley Nur: An den Scheidewegen des Lebens stehen keine Wegweiser Sagt Charlie Chaplin Und außerdem: Wie mans macht, macht mans falsch. Und macht mans falsch,ists auch nicht richtig Sagt Klaus Klages Stimmts?