Thema: Kritikpunkte an der WoD1

[Samael]

Naja... irgendwie hat sich bei RPG.NET nWoD eingebürgert..
Aber WoD2 geht natürlich auch.

Einige Dinge die mich am alten System gestoert haben sind ja inzwischen weg.

Ich dachte das wären vor allem die Spieler gewesen...?
Jedenfalls auf Cons.

Ne, im Ernst, was hat dich gestört? Der Hintergrund (Metaplot...?) Oder die Mechanics?

EDIT: Hab das Thema rausgetrennt, wie von Selganor vorgeschlagen.

[Gast]

Die Vampire. Konnte die Mistviecher nie leiden.
Aber irgendwie wird man die nicht los...

Nee, ernsthaft. Es gibt eigentlich nicht viel, was mich an der alten WoD gestört hat. Ich war einer der Werwolfspieler, und ich kann an Werwolf keine größeren Fehler entdecken (Rage across the World war recht unterdurchschnitlich recherchiert aber das ist doch nu' Kinderkacke...). Das System war teilweise etwas langatmig, aber ich mochte es. Hatte nur eine Hausregel. 

[Selganor [n/a]]

Das Wuerfelsystem ("jetzt wuerfle ich 10 Wuerfel Schaden und komme auf... 2 Erfolge... Achja, da kommen noch 3 Bonuswuerfel durch den guten Treffer dazu... Oh, kein Schaden mehr...") war schon einer der Hauptpunkte.

Ein weiteres Problem war die "Vermischung" der einzelnen Linien. Ich habe zwar einige Jahre eine Crossover-Kampagne (meistens auf Cons oder bei sonstigen Treffen einer staendig wechselnden Gruppe) geleitet und war froh drum ALLES unter einen Hut zu kriegen, aber das Ergebnis war weder Fisch noch Fleisch.

Der Metaplot war schon im Grossen und Ganzen OK, aber ich habe ihn meistens sowieso "ignoriert" oder entsprechend meiner Kampagne geaendert.

Dass man auf Cons schon SEHR aufpassen musste um "sinnvolle" Spieler zu kriegen ist kein klassisches Phaenomen von WoD (wobei ich da schon schlimmeres Hack&Slay und "Dungeoncrawl" erlebt habe als bei manchen (A)D&D-Runden)

Koennte auch einfach sein dass ich dem System/Setting "muede" wurde und deshalb einfach mal "Abstand" brauchte.
Gehenna usw. fand ich eine gute Idee erstmal alles zu beenden (denn eine Geschichte die zu Ende ist aber man das Ende erahnen muss ist nicht immer so toll...)

Mal sehen was WoD2 bringt

[Monkey McPants]

Jep, das System war wirklich zäh. Ich mochte einige der Ideen in den verschiedenen WoD (Und KotE finde ich immer noch geil, und irgendwann werde ich meine Tokugawa-Zeit Kampagne damit spielen!!!), aber das System, wie die Disziplinen aufgebaut waren, etc. hat mich immer angenervt. (Ich war sogar genervt genug, das ich angefangen habe KotE auf das "Endland"-System umzumodeln.)

Abgesehen vom System war mein Problem wahrscheinlich eher mit den Spielern. Ich hab einfach keine wirklich angenehmen Spieler/Gruppen gefunden. Die die ich kannte waren zum Großteil echt nette Leute (Sitznachbarin/Gute Freundin und der ihr Freundeskreis), aber der SL und der Rest der Runde waren, sobald das Spiel began, schwer verträglich. ("Mysteriöse Überpower-Npc die in allem tougher sind als zu" in Kombination mit dem "Ich hab jedes Buch gelesen, kenne das ganze Setting auswendig, und bin nicht bereit für dich außerhalb der Schublade zu denken". Igitt. )

M

[Samael]

@Selganor:

Glaubst du denn, die WoD2 wird crossovertauglicher? Bisher habe ich in V:tR darauf wenig Hinweise gefunden.

[Selganor [n/a]]

Zumindest das SYSTEM ist crossovertauglicher da jetzt alle dieselbe Basis haben.

Die Hintergruende werden sich wohl heftig genug miteinander "beissen" und man wird wohl nur noch ein "Template" haben koennen (meine Vermutung)

[Samael]

und man wird wohl nur noch ein "Template" haben koennen (meine Vermutung)

Was genau meinst du damit?

[Selganor [n/a]]

Ganz einfach... Ein Vampir ist in VtR ein Mensch mit dem "Supernatural Template" Vampire
In VtR steht wie sich der Mensch veraendert um zum Vampir zu werden.
Aehnliches wird bei WtF und MtA auch der Fall sein.
In WoD2 steht auch nur "add template" (nicht templates) bei der Charaktererschaffung...

[Samael]

Ja, "auch nur" hätte ich verstanden. Du schriebst "nur noch", als sei es vorher anders gewesen....

Aer ich denke auch, dass sich die Hintergründe weiterhin beissen werden. Ich hoiffe nur, dass großes Konfliktpotential nicht mit volliger Inkompatibilität (wie in WOD1) verwechselt wird.