Hy,
Also eigentlich stellst du in diesem Thread mehrere Fragen also nach der Reihe:
**sollte man bei einer neuen Kampagne von unten anfangen?
-Wenn man eine neue Welt startet, finde ich es sehr sinnvoll von ganz uinten, sprich 1 Stufe anzufangen.
-Eine neue Kampagne in einer bekannten Welt... Da kann man ruhig mal etwas höher anfangen, meinetwegen auch mal richtig hoch.
**sollte man zulassen, das Spieler nur auf Grund ihrer Stufe, bestimmte soziale Kontakte vorraussetzen?
-Nein, D&D jedenfalls ist so ausgelegt, das in jedem drittklassigen Bauerndorf hochstufige Chars rumlaufen können, von denen noch nie jemand was gehört hat.
**macht es mehr Spass hochstufige Chars zu spielen?
-kommt ganz auf die Kampagne an, und darauf, was man schon alles gespielt hat.
Wenn man bisher immer von unten angefangen hat, es aber nie über die mittleren Stufen hinaus geschafft hat, ist es durchaus sinnvoll mal hoch anzufangen, um überhaupt mal in den Genuss von Hochstufigen Chars zu kommen.
**trügt dich dein Eindruck eines PC-Rollenspiels?
-Wohl kaum. D&D 3rd animiert, mit seinen Talenten und Prestigeklassen die aufeinander aufbauen, und oft erst in Hohen Stufen interessant werden, zu dieser art des spielens.
Bei AD&D gab es einen gleichmässigen Kontinuierlichen Aufstieg, ein 16. Stufe Kämpfer unterschied sich nur geringfügig von einem 1. Stfe Krieger, er war eben einfach nur besser. Wenn man jetzt einen 1.Stufe Char nimmt, und die 16. Stufe entsprechung danebenstellt, fällt es oft schwer zu erkennen, ob es sich um den gleichen Char in unterschiedlichen Stufen handelt, oder um 2 völlig verschiedene.
nehmen wir das Beispiel der Prestigeklassen:
Ich lese in irgendeinem neuen erweiterungsbuch die tolle Beschreibung des nagelneuen "Wutzel aus´m Wald" und denke mir, "den will ich haben!".
Seine Vorrausetzungen sind aber so hoch, das ich einen 6. Stufe Krieger/3. Stufe Dieb mit 4 bestimmten Talenten brauche. Dann habe ich noch meine eigene Vorstellung von Talenten, die mein Char unabhängig von der Prestigeklasse, noch unbedingt braucht, und ruck zuck habe ich nicht mehr einen Traumcharakter der ersten Stufe, (Klasse A,Fertigkeiten B,C & D, und Waffen E & F) sondern einen 12. Stufe Traumchar mit (Talentx,y,z,k,h,g & hkt, Klasse C,F & humpelpumpel, fertigekeiten a,b,c,e,f,g,ht.... usw...)
Dieser Modulare aufbau hat seine Vorteile (solche bunten abwechslungsreichen Char wären (regeltechnisch) nicht möglich)
aber auch seine Nachteile (Baukastendenken und Powergaming werden gef(o)ördert).