Autor Thema: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?  (Gelesen 2671 mal)

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Ein

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Hoi,

so mein EMUsys ist mittlerweile sehr gereift, und somit komme ich langsam an den Punkt, wo ich gerne ein erstes Beispielsetting für EMUsys schreiben möchte. Ich habe nur leider nicht wirklich eine Idee, was das sein könnte?

Was findet ihr ist das geeigneste? Etwas klassisches, Vielleicht eine Fantasywelt? Oder was neues, sehr originelles. Wie ich es sehe haben beide Ansätzen ihre Pros und Kontras.

Gegen das Klassische spricht das Problem, dass es davon schon zu viel gibt, allerdings ist der Erkennungseffekt natürlich groß.

Andererseits ist ein originelles Setting natürlich sehr frisch, aber kann die Leute wegen eben dieser Neuheit auch abschrecken.

Was ist eure Meinung dazu?

Online 1of3

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #1 am: 14.09.2004 | 14:30 »
Wenn dein System universell ist (was ich nicht glaube, da ich die Existenz von Universalsystemen anzweifle), ist es egal. Ansonsten nimm ein Setting das die Stärken deines Systems vorstellt.

Gurps hat z.B. ein Setting mit Paralleldimensionen gewählt. Da kann man ganz toll zeigen, dass man mit dem System von einer Welt zur nächsten springen kann.

Ansonsten kannst du IMO ein klassisches Setting sparen. Das würde ich nicht lesen.

Ein

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #2 am: 14.09.2004 | 14:36 »
Bringt mich nicht viel weiter. EMUsys ist in der Lage so ziemlich jeden Charakter atmosphärisch dicht abzubilden, aber was für Setting entspräche dem? ein Dimensions/Zeitreise-Setting wäre ein Punkt, allerdings mag ich die selbst nicht sonderlich, weil es für mich (à la GURPS) nur ein Ho-Ho-Unser-System-kann-alles-Seeting ist.

Gast

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #3 am: 14.09.2004 | 18:08 »
Beide.
Wenn es ein Universallsystem sein sollte schon ersichtlich sein, dass ich damit ein breites Spektrum abdecken kann...

Preacher

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #4 am: 14.09.2004 | 18:12 »
Wie wäre es denn mit welchen, die schon zumindest in Grundzügen existieren? Z.B. dein Exodus oder deine Grimworld?

Bernoulli

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #5 am: 14.09.2004 | 18:31 »
Du kannst ja ein SciFi System nehmen, in dem es so etwas wie einen Holoraum gibt, in dem alles abgebildet werden kann. Und dann gibt es einen Unfall und die Charis ztürzen von einem Programm (Welt) in die nächste. Da haste eine spezielle Welt (SciFi) abgedeckt und im ersten Abenteuer ein breites Spektrum abgedeckt und kannst alles zeigen,

Durag

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #6 am: 14.09.2004 | 19:16 »
Ich glaube, es geht ihm eher darum, mit dem Setting Beispiele für die Anwendung der Regeln fürs Regelwerk zu finden, oder? Dennoch könnte man, wenn man das ganze als Geschichte verpackt, Bernoullis Vorschlag durchaus nehmen. Gerade, wenn es sich um ein kleineres Regelwerk handelt, könnte man doch darum eine Geschichte spinnen, die von 2-3 Beispielchars durchlebt wird. Zwischendrin wird immer wieder unterbrochen und die Regelanwendung verdeutlicht.

Offline Lord Verminaard

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #7 am: 14.09.2004 | 19:58 »
Wenn du eigentlich gar kein besonderes Setting hast, das dir am Herzen liegt, warum sich dann die Mühe machen? Beispieltexte kann man auch aus bereits existenten Settings (historisch, literarisch, bekannt aus Film und Fernsehen) bringen, und ebenso kann man ein paar Hinweise zur Anpassung des Systems auf solche geläufigen Settings geben. Musst natürlich mit dem Copyright ein bisschen schauen, aber so problematisch ist das nicht.

Ich frage mich, warum ein Universalsystem immer auch Settings mitbringen muss? Okay, wenn man ein Rollenspiel wirklich verkaufen will, ist das Setting der wohl entscheidende Motor. Wenn das dein Ziel sein sollte, wirst du eine verdammt gute Idee brauchen... ;)

Wenn es hingegen mehr ums Schreiben an sich geht als um den Absatzerfolg, solltest du nur ein Setting schreiben, wenn du auch wirklich Lust dazu hast. Schreibe das Setting, in dem du selbst am liebsten spielen würdest. Bei dem dir das Schreiben am meisten Spaß macht. Ganz egal ob es klassisch oder abgefahren ist.
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Ein

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #8 am: 14.09.2004 | 20:05 »
Mit den Settingsplittern ist eigentlich eine gute Idee, macht DP9 ja auch in seinen Core Rules.

Indirekt geht es mir natürlich um Absatz - bzw. ich fände es toll, wenn sich Leute toll, wenn sich Leute finden, die EMUsys auch verwenden. Unter dem Aspekt sind dann Setting-Splitter vielleicht wirklich das beste.

Offline ragnar

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #9 am: 14.09.2004 | 20:57 »
Was für ein Setting du nehmen sollst, kann ich dir nicht beantworten, aber nimm auf keinen Fall ein 08/15-(SiFi/Fantasy/Whatever)-Setting(Auf das 08/15 kommt es an).

Wenn das Setting nicht irgendetwas hat bei dem man sagt, "Cool das würde ich gerne mal spielen!", werden sich die Spieler den Rest nicht anschauen(Und das Setting soll die Spieler doch dazu Animieren sich die Regeln anzusehen!?) und wenn man die hunderste >Wie Tolkien aber die Elfen sehen ganz anders aus<-Welt zu Gesicht bekommt, wird man sich Denken: "Dafür gibt's doch schon D&D/DSA/Rolemaster/etc. das habe ich schon zu genüge gespielt, der nächste bitte!".

Nimm auch nicht unbedingt ein allzu offenes Setting, sondern wähle eine die irgendein zentrales Element hat das sofort ins Auge sticht und der Leser sich sagt:"Interessant, einen #Was auch immer# möchte ich wirklich Spielen!".

Zu offene Settings wirken oft so Erschlagend das man dann gar nicht erst damit anfängt("Eine ausgefallene Welt ohne zentrales Element in der ich wirklich alles Spielen kann? Cool! Aber womit anfangen?").

Wenn du das Setting schon sehr offen machst, gib am besten eine Minikampange mit(oder liefer erstmal nur die Kamapange) die man sofort losspielen kann, so das sich die Frage"Was soll ich Spielen?" erst gar nicht stellt.

Ich hoffe das alles ergibt Sinn :-)

Eine IMHO sehr gute Kampange für Universalsystem stellte "Torg" da.
1. Es ist recht leicht zu beschreiben: "Invasoren aus anderen Welten drücken der Erde ihre Realitäten auf, um sie zu erobern. Die Eroberung der Erde verspricht den Wettstreit der Invasoren zu beenden und einen von ihnen als Herrscher aller Realitäten hervorzubringen."
2. Es hat ein zentrales Thema: Den Kampf gegen die Invasoren.
3. Es hat ein absehbares Ende/Ziel(Vertreiben der Invasoren bzw. der Sieg eines einzelnen). Wodurch es nicht zu offen ist.

Allein durch die erste Beschreibung könnte man sehen das jedes Universalsystem seine Freude daran haben sollte(Im ehemaligem England herrscht ein Hexer über ein Fantasyreich, in Russland versuchen Cyberdemonen Fuß zu fassen, Teile Australiens werden in ein viktorianisches Zeitalter des Horrors versetzt, die USA von Sauriermenschen überrannt, während Helden, die an Dr. Jones oder den Shadow erinnern, den neuen Paharo im Agypten der 40er-Pulp-Jahre bekämpfen....)

Gast

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #10 am: 14.09.2004 | 21:11 »
ich glaube ein Universalsystem braucht kein Coresystem. (Und das sage ich als Gurpser- die Idee mit den Dimensionsreisen ist irgendwo ganz witzig, aber nichts, was man länger butzen könnte.)
Ich würde dir empfehlen, einfach kurz einige Hinweise und Anmerkungen zu den gängigsten Rollenspielsettings zusammen zu tragen- nach dem Motto "so macht man Emu-Fantasy, so macht man Emu-Cyberpunk, so macht man Emu-Horror". Vielleicht ein bis drei Seiten pro Genre.
Ein Universalsystem dient imho dazu, den Spielern ein Instrument in die Hand zu geben und sie selbst denken zu lassen.

Online 1of3

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #11 am: 14.09.2004 | 21:25 »
Eine kleine Kampagne fänd ich auch ganz nett. Abenteuer les ich eigentlich sehr gerne (wenn sie gut gemacht sind).

Durag

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #12 am: 14.09.2004 | 21:44 »
Was ich dir nicht raten würde, wäre, wild Settings in den Beispielen zu mischen. Das liest sich dann arg störend (imho)

Offline Dash Bannon

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #13 am: 14.09.2004 | 21:50 »
wenns Universell ist, vielleicht ein bisserl was von jedem.. ;)
die schon angesprochenen Paralleldimensionen könnte ne Möglichkeit sein.
Vielleicht kannst du dann nicht jede Welt bis ins kleinste Detail ausarbeiten, aber 'ordentlich anschneiden' kannst du jede.
Will sagen, du kannst überall, z.B weltliche Besonderheiten (nur Frauen regieren, Feuer ist grundsätzlich verboten oder der Computer hat den Oberbefehl).
Oder du nimmst eine Welt, die sozusagen auf dem Sprung in die Neuzeit ist, d.h. die Städte sind schon recht fortschrittlich, aber auf dem Land gehts noch etwas einfacher zu.

Edit: Den letzteres gibt dir die Möglichkeit viele Regelmechanismen darzustellen...denke ich zumindest.


oder du spielst ein Fading Suns-Setting, da hat es dann wirklich alles
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Offline Lord Verminaard

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #14 am: 15.09.2004 | 15:41 »
Gerade wenn du hoffst, dass ein paar Leute es spielen werden, du es aber nicht kommerziell vermarkten willst, empfiehlt es sich, Beispiele aus bekannten Settings zu verwenden. Natürlich kriegst du Ärger, wenn du dein Spiel als "Farscape" verkaufst, das Logo verwendest, damit Werbung machst etc. Aber wenn du es nur für Beispiele nimmst, dürfte das Copyright-technisch kein Problem sein (ohne dass ich es dir mit letzter Sicherheit sagen kann). Wenn es dir eigentlich um das System und nicht um ein Setting geht, dann solltest du auch dein System den Leuten schmackhaft machen, und nicht irgend ein beliebiges Setting. Lass die Leute doch spielen, was sie wollen.

Wenn du ein Setting machst, dann stimme ich ragnar zu, dass es nicht zu offen sein sollte. Also nicht nur eine Antwort auf die Frage: Wie sieht die Welt aus? Sondern auch auf die Fragen: Was für Charaktere spielt man? Was für Abenteuer erlebt man? Wenn ich mir z.B. DeGenesis ansehe, denke ich: Wow, super Atmosphäre, ein paar echt originelle Ideen, aber wo zur Hölle soll ich bloß anfangen? Wenn ich demgegenüber das Buffy-RPG nehme, dann ist das Ganze vom Hintergrund vielleicht weniger originell, aber ich weiß sofort, was Sache ist.
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Samael

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #15 am: 15.09.2004 | 15:57 »
Bringt mich nicht viel weiter. EMUsys ist in der Lage so ziemlich jeden Charakter atmosphärisch dicht abzubilden,

Ich hab mir das .pdf mal duchgesehen. Das ist ein recht solides Grundgerüst für Normalos. Ich sehe aber ehrlich gesagt nicht, wie man eine Fantasy oder Superhero Kampagne damit vernünftig leiten kann.

Offline 8t88

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #16 am: 15.09.2004 | 16:02 »
Ich kann Dir ans Herz legen, Mal das LiQUiD Regelwerk zu lesen...
Die Beispielgeschichten und so, vermitteln ein gutes gefühl, was Universal bedeutet!
Live and let rock!

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Ein

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #17 am: 23.09.2004 | 16:04 »
Naja, weiß nicht LIQUID überzeugt mich nicht wirklich. Vorallem finde ich es viel zu dick.

Offline Boba Fett

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #18 am: 23.09.2004 | 16:14 »
Statt einem großen Setting würde ich 4 "kleine" machen, die nicht absolut ausgefeilt sind, sondern durch einfache Struktur und behandlung der grundsätzlichen Genre-Features auszsichnen.
Fantasy, SciFi, Cyberpunk, Horror
Damit zeigst Du Bandbreite und bei bedarf kann sich jeder das Grundgenre als Vorbild nehmen und verfeinern.

Im Fantasy würde ich die unterschiedlichen Rassen, Magie und Kampf mit archaischen Waffen zeigen.
Cyberpunk könnte Cyberware, Schusswaffen und Netrunning / Rigging beinhalten und
im SciFi dann auf Raumschiffe erweitern.
Horror könnte dann "Modern" beinhalten, zusammen mit Regeln für Okkulten Krams und Hinweise zum Atmosphärisches Rollenspiel.
« Letzte Änderung: 23.09.2004 | 16:17 von Boba Fett »
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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #19 am: 23.09.2004 | 16:16 »
Kannst ja mal einen Blick ins Sneak Preview werfen. Da umreiße ich die wichtigsten Genres und es werden später noch 2 Beispielabenteuer hinzukommen. Eines Fantasy, eines Cyberpunk.

Offline critikus

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #20 am: 24.09.2004 | 14:59 »
Naja, weiß nicht LIQUID überzeugt mich nicht wirklich. Vorallem finde ich es viel zu dick.

Der Umfang eines Systems sollte an sich keinen Ausschlag geben (dann darfst Du aber nie D20 Modern lesen wollen). Außerdem will 8t88 damit sagen, dass die in den Liquid-Regeln vorgestellten Geschichten und Beispielsettings eben nur ein gutes Beispiel (!) für eine Einführung in ein Universal-System sind. Dafür must Du es nicht mögen und erst recht nicht spielen, einfach nur lesen; halt einen Eindruck gewinnen, wie andere das machen ;-)
»Einem wahrhaft intelligenten Menschen ist nichts, wohlgemerkt nichts, unmöglich!«
Prof. Dr. Dr. Dr. Augustus S. F. X. van Dusen

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Offline Boba Fett

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #21 am: 24.09.2004 | 15:08 »
Zitat
Der Umfang eines Systems sollte an sich keinen Ausschlag geben.
Ganz ehrlich:
doch...
Wenn ein richtig gutes System in 30-50 Seiten erklärt ist (und vielleicht noch mal 30-150 Seiten für die detaillierte Beschreibung von Skills oder dergleichen braucht), brauche ich kein 300 Seiten Regelwerk.
Das ist mir dann zu viel zu lesen, zu behalten und zu umständlich zum Nachschlagen.
(Soll jetzt nicht bezüglich Liquid sein, denn das kenne ich nicht ausführlich genug - ich habe es aber glaube ich nur kurz überflogen und dann weggelegt, weil zu dick)
Der Umfang eines Systems ist auch ein Maß für ein Regelwerk..
In Settingbeschreibung kann man sich gerne auslassen, aber ein System sollte möglichst präzise, informativ und gut strukturiert sein. 300 Seiten für ein reines Regelwerk sind mir definitiv zu viel und disqualifizieren ein System in meinen Augen. (wie gesagt, es geht nicht ums Setting. Es zählen nur Regelmechanik und dergl.)
100 - 150 Seiten machen imho nen ziemlich optimalen Schnitt
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Offline Mordekar

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Re: Was für einen Beispielsetting für Universalrollenspiel?
« Antwort #22 am: 7.10.2004 | 20:48 »
Naja ins Regelwerk würde ich das Setting nicht unbedingt Integrieren, um es übersichtlich und kompackt zu halten. Immerhin gehst du recht intensiv auf viele Settings ein, so dass schnell eins selbst gebaut wäre. Gut mir sind Settings eher nebensächlich, aber wenn jemand unbedingt ein Setting zu einem Universal-Rollenspiel will, dann nimm auch etwas das dir gefällt und du bereits in Ansätzen hast.
Und jeden Busch und jede Latrine oder Straßenlaterne, whatever muss man doch eh nicht beschreiben, eine welt in groben zügen hinter die Settinggrundsätze würde es vollends tun.
Eines von Gottes Originalen
- Zu spleenig zum leben -
- Zu selten zum sterben -