Natürlich ist die Wahrnehmung auf beiden Seiten des Schirms unterschiedlich. Das ist doch aber ein ganz wesentliches Element des Spiels. Der Spieler weiss nicht, ob Aktion X relevant ist, der SL schon, denn er bestimmt es für sich. Das war schon bei den ersten Dungeoncrawls so, und ist es auch immer noch bei Spielen mit starkem Storytelling Aspekt. Ich kann allerdings die Problematik nicht so recht erkennen, die sich daraus ergibt, den IMHO ist sowohl ein Spieler als auch ein SL, der sich langweilt, oftmals selber Schuld. Ein SL, der gähnend hinter dem Schirm sitzt, sollte sich mal fragen, warum das so ist. Wenn man vorher alles platt aushämmert, und nur darauf wartet, dass die Spieler endlich Aktion A unternehmen, um zu Punkt 2 zu kommen, ist das ja kein Wunder. Und wenn ein Spieler bei SLA Industries immer einen Pädagogencharakter spielt, der nicht zum Zug kommt, ebensowenig.
IMO fehlt dort, wo dieses Problem auftritt, einfach ein gewisses Verständis dafür, wie es eigentlich laufen sollte - zwei Hälften, die zusammen ein funktionierendes Ganzes ergeben, kein Ei, dass unkoordiniert durch den Raum taumelt!