Also ich sehe, ehrlich gesagt, das Problem nicht.
Es ist doch nur ein bisschen Verständnis von beiden Seiten vonnöten.
Wenn so ein Satz kommt, und er mir nicht passt, dann füge ich immer den alten Spruch an : Man muss Regeln *biegen* können, man darf sie nur nicht brechen.
also : Dein Charakter würde das *unter normalen Umständen* sicher nicht machen, denn das ist so und so, er glaubt das und das, und heute ist überhaupt arbeitsfreier Sonntag. Fein. Was aber, wenn ihn jemand von den anderen Spieler-Chars darum bittet, weil es ist da und dafür gut, es ist die letzte Chance, und überhaupt ? Wer von euch hat schon mal was gemacht, von dem er nicht 100% überzeugt war, einfach weils "eben der Chef gesagt hat" oder "weils eben gemacht werden muss" ? Na eben, wohl jeder.
Also wenn ein Spieler mit so etwas kommt, dann kommt auch immer das Argument, und siehe da : Fast jeder sieht es ein. Due Lösung heisst dann auch eben "Ok, ich mache das widerstrebend" oder "ich schreibe eine kleine Protestnote, aber im Interesse des Weltfriedens..." usw.
Das ist aber nicht unbedingt schwierig. Es muss nur den anderen Spielern auch klar gemacht werden, daß sie dann eben Spieler 1 bei seiner Entscheidung helfen müssen, auch Argumente suchen müssen, wenn sie das alle gemeinsam tun wollen. Und schwupp - sind wir in einer schönen in-charakter-diskussion, die sich prima eignet, um wieder zum eigentlichen Rollenspiel zurückzukommen.
lg,
Suse