Autor Thema: Was spricht eigentlich gegen HERO?  (Gelesen 18391 mal)

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Offline Roland

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #25 am: 1.10.2004 | 11:13 »
Einer der Vorteile des Hero System ist seine Ausgewogenheit in sich. Sobald du das System kennst wirst du schnell merken das man alles Gegeneinander aufrechnen kann und somit eine Balance in der Gruppe entsteht, die nachvollziehbar ist.

Es geht mir beim Spiel aber nicht darum, das die Charaktere möglichst untereinander ausgewogen und komaptibel sind, sondern darum, das die Spieler alle möglichst gleich viel Spass und Aufmerksamkeit geniessen können.

Charakterbalance ist eine Illusion.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #26 am: 1.10.2004 | 11:18 »
Es geht mir beim Spiel aber nicht darum, das die Charaktere möglichst untereinander ausgewogen und komaptibel sind, sondern darum, das die Spieler alle möglichst gleich viel Spass und Aufmerksamkeit geniessen können.
Da kann aber auch das beste System nix dran aendern sondern das ist Spielleitersache (aber weitere Diskussionen zu DEM Thema sollten in die Theorien...)
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Offline Brian

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #27 am: 1.10.2004 | 13:46 »
@Christian Preuss:
Also ich finde den Lerneffekt von Systemen wie Kontinuum oder Deadlands durchaus vergleichbar. Niemand zwingt die Leute in irgendeinem dieser Syysteme schließlich dazu, alle Regeln zu kennen. ;o)

@Judge Bread:
Regel Brechen. Damit meine ich zum Beispiel Regelmechanismen, genau wie die Stärketabelle, von der du redest. Du hast damit etwas aus diesem System genommen und es einfach geändert. Das nenne ich eine Regel brechen.
Versteh mich nicht falsch, ich finde das nicht schlecht, ich bin sogar dafür.
Setting: Auch "einfache" und "schnelle" Systeme haben Regelwerke mit 200+ Seiten. Das sagt nichts darüber aus, wie komplex das System ist. Ein Settingband definiert allerdings viel vor und ist damit wirklich schneller und einfacher. Wenn Hero System einen WH 40K Settingabend herausbringen würde, könnte man sich das eigene rumdefinieren teilweise schenken, oder? ;)
Warte, lass mich dir helfen. *schubs*

Ein

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #28 am: 1.10.2004 | 14:01 »
Ich find es zu kompliziert, viel zu kompliziert. Wenn es gut ist, einen Taschenrechner für den Spielfluss dabeizuhaben dann, taugt ein System nicht. Dann besser Rolemaster, da brauch ich nur die richtige Tabelle raussuchen.

Und vorgefertigte Charaktere, weil für die Spieler die Erschaffung zu aufwendig oder zu undurchsichtig ist? Nee, das muss nicht sein. In EMUsys kann man jeden Charakter in wenigen Minuten zusammenbasteln. Ein System, dass das nicht hergibt, brauche ich nicht.

Offline ragnar

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #29 am: 1.10.2004 | 14:09 »
Ich find es zu kompliziert, viel zu kompliziert. Wenn es gut ist, einen Taschenrechner für den Spielfluss dabeizuhaben dann, taugt ein System nicht.
Den braucht man nur zur Charaktererschaffung  :P

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #30 am: 1.10.2004 | 14:19 »
Egal, zu kompliziert ist zu kompliziert. Es gibt da diese Rollenspielerdesignerweisheit: "Designe kein System, für das man besser als Viert-Klässer rechnen können muss."

Aber ich gebe zu, ich habe HERO zur Seite gelegt, als ich die Erschaffung überflogen hatte. Da hatte ich nämlich schon genug gesehen.

Seishiro

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #31 am: 1.10.2004 | 14:22 »
Servus,

@ Roland
Ich brauche das System nicht damit es mir sagt wem ich aufmerksamkeit wieviel Aufmerksamkeit widme. Das hat nichts mit dem System zu tun, jedenfalls bei mir.

Das Characterbalance eine Illusion ist mag deine Meinung sein und darauf hast du ein Recht, aber ich leite schon zulange und zu häufig das Hero System um diese Aussage unterstützten zu können.


@ Brian
zum Regeln brechen :
Das ist Ansichtssache. Ich ändere nur bestehende Regeln ab bzw. lasse nur bestimmte vor und Nachteile zu.
Du brauchst bei allen Hero System Settings jediglich das Grundbuch und keine Zusatzbücher. Es gibt keine optional Regeln in den Zusatzbüchern. Anderes wie bei manch anderem System das X Zusatz Fähigkeiten mit jedem neuen Buch rausbringt.

zum Setting :
Ein Settingband definiert vieles was der Master meistens nicht so haben will. Ergo muss er sich durch das Buch kämpfen und sich alle Zusatzoptionen anschauen. Schneller wird das Spiel dadurch nicht nur besser ausdefiniert.
Wenn es ein Settingband zu W40K gäbe müsste man das 300+ grundregelwerk beherrschen und das 200+ Zusatzbuch noch durcharbeiten. Sorry da mach ich mir doch zuerst selbst meine Gedanken und lese mir dann die Zusatzregelwerke durch um einiges davon vielleicht sogar zu verwenden.

@ Ein
Es hat ungefähr den komplexitätsgrad von Rolemaster was die Chara Erschaffung angeht, das Spiel ist einfacher weil man nicht auf X Tabellen nachsehen muss.  Es ist alles eine Frage wieviel Zeit, Energie etc. man in soetwas inverstieren kann.


So long

Offline Selganor [n/a]

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #32 am: 1.10.2004 | 14:23 »
Den braucht man nur zur Charaktererschaffung  :P
Und nicht mal da wenn man noch etwas Kopfrechnen kann oder ein Schmierblatt bereit hat.
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Ein

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #33 am: 1.10.2004 | 14:27 »
@Judge
Warum will ich unnötig Zeit in etwas investieren, dass mir nichts bringt? Beim Rollenspiel geht es für mich ums Spielen und nicht ums System.

Seishiro

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #34 am: 1.10.2004 | 14:39 »
Servus,

@ Ein
Mir geht es ums leiten, ich spiele kaum noch und dabei ist es mir wichtig ein Faires System für jeden bieten zu können, welches ausgewogen und schnell zu spielen ist. Ein System welches den Flair der Welt rüberbringen und sinnvoll die verschiedenen Situationen darstellen kann. Mir geht es auch um die Feinheiten und die kann ich gut mit diesem System darstellen.
Aber wie gesagt wenn man das System "nur" zum spielen und sich keine Gedanken um das System machen zu müssen will gibt es wirklich andere und bessere System.
« Letzte Änderung: 1.10.2004 | 14:41 von Judge Bread »

Offline Roland

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #35 am: 1.10.2004 | 14:44 »
Es geht mir beim Spiel aber nicht darum, das die Charaktere möglichst untereinander ausgewogen und komaptibel sind, sondern darum, das die Spieler alle möglichst gleich viel Spass und Aufmerksamkeit geniessen können.
Da kann aber auch das beste System nix dran aendern sondern das ist Spielleitersache (aber weitere Diskussionen zu DEM Thema sollten in die Theorien...)

Stimmt. Meine Aussage war, das ich kein System brauche, das besonders auf Charakterbalance achtet, was Bread als Vorteil des Hero Systems herausgestellt hatte.

Weder das Eine, nach das Andere, muß ein System für mich leisten.
« Letzte Änderung: 1.10.2004 | 14:46 von Roland »
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Offline duke

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #36 am: 1.10.2004 | 14:45 »
@Ein

Zustimmung! Ich habs auch schon oft erlebt, dass Stundenlang über Regelkniffe diskutiert wurde anstatt beim Spiel zu bleiben. Mit HERO-erfahrenen Spielern und "Theroretikern" kann das ziemlich nerven. (Ich hab da allerdings auch immer gern mitgemacht ^^; ). Den allerbesten Einsatz von HERO hab ich bisher bei Judge's "Hogwarts" erlebt. Da sind die Charactere nicht so mächtig und haben nicht so viele Freiheiten wie es das System hergibt. Da lohnt es einfach nicht, sich mit dem System zu befassen. Dafür ist die Atmosphäre toll!

Allerdings macht es auch Spass, immer wieder neue Kniffe im System zu finden und auszuprobieren. Dann noch ein Kampf auf dem Hexraster... Ist dann halt kaum Rollenspiel; mehr Cosim. Aber auch Cosims ham ja Freunde, oder? ;)

http://www.technotrouser.de - Roleplaying-Bereich: User: [das spielsystem] Pass: [die raumstation] (alles klein- und zusammenschreiben)

Noch heute sind seine elektrifizierten buddhistischen Gebetsmühlen bekannt, vor allem die Modelle mit hoher Umdrehungszahl, die 18 000 Gebete in der Minute erreichen.
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Offline Boba Fett

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #37 am: 1.10.2004 | 15:00 »
Was spricht gegen Hero?

Zunächst einmal "nicht viel". Es ist ein solides System. Wenn jemand sich gegen Hero entscheidet, wird das meistens individuelle Gründe haben.
Meine Gründe:

- Sprache - Hero ist englisch. Das ist für mich ein Manko.

- Baukasten - Hero ist ein System, bei dem man Arbeit investieren muss. Dazu fehlt mir die Zeit.

- Komplexität - Beim Bauen gibt es viel zu beachten. Es gibt viele Attribute. Mir ist ein schlankes System (BESM, M&M) lieber.

- Umfang - Hero ist ein ziemlich dicker Schinken. Die Regeln zu überblicken und zu beherrschen kostet Zeit. Die habe ich nicht.

Anderen mag das anders gehen - für die kann HERO das non Plus Ultra bedeuten. Für mich nicht.

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Offline Brian

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #38 am: 1.10.2004 | 16:09 »
*nickt* Dem kann ich mich nur anschließen. Die oben genannten Punkte sind die Nachteile des Systems aus deiner persönlichen Sicht.

Wenn man das mal generalisiert, kommen wir zu folgenden Nachteilen:

Baukasten - Hero System ist ein System, das alles erlaubt und nichts vorschreibt, das erfordert Arbeit und ist damit...
Zeitaufwendig - Wenn man sich diesem System widmet, braucht man viel davon, denn es ist außerdem noch...
Kompliziert - Das gibt sich schneller als bei Rolemaster, aber erfordert dennoch Eingewöhnung.

Sprache und Umfang lasse ich nicht zählen, denn andere (schnelle) Systeme haben denselben Umfang oder sind auch nur auf Englisch erwerbbar. Es ist eine persönliche Abwägung, ob das schlecht/schlimm ist.

Trifft das eure Einschätzung?
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Catweazle

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #39 am: 1.10.2004 | 16:16 »
Es ist immer (IMMER!!) eine persönliiche Abwägung. Es gibt keine objektiven Kriterien für oder gegen ein Rollenspielsystem. Für den einen ist Hero furchtbar kompliziert, für den anderen herrlich komplex. Der eine freut sich über in Exalted darüber 50 Würfel rollen zu dürfen, für andere ist es ein Graus. Aber alle genannten Kriterien SIND Kriterien und Gründe, die die Frage des Betreffs beantworten. Sprache und Dicke des Buchs gehören imho daher genauso dazu wie alles andere auch.

Offline Roland

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #40 am: 1.10.2004 | 16:20 »
Baukasten - Hero System ist ein System, das alles erlaubt und nichts vorschreibt, das erfordert Arbeit und ist damit...
Zeitaufwendig - Wenn man sich diesem System widmet, braucht man viel davon, denn es ist außerdem noch...
Kompliziert - Das gibt sich schneller als bei Rolemaster, aber erfordert dennoch Eingewöhnung.

Trifft das eure Einschätzung?

Fast. HERO ist ein komplizierter Baukasten und damit sehr zeitaufwendig.
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Offline Boba Fett

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #41 am: 1.10.2004 | 19:12 »
Ich schliesse mich Dailors Meinung an.
Wenn man diskutiert, was gegen HERO spricht, kann man nur subjektive Bewertungen betrachten.
Und da kann man schlecht Kriterien ausschließen, weil sie nicht objektiv sind.
« Letzte Änderung: 1.10.2004 | 19:17 von Boba Fett »
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ork

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #42 am: 1.10.2004 | 20:10 »
Fast. HERO ist ein komplizierter Baukasten und damit sehr zeitaufwendig.

Hi ..

Ich denke der Begriff komplex trifft es besser, als kompliziert. Ich kann nichts kompliziertes
daran finden einfache Bausteine aneinander zu reihen. Das System ist auf Grund seiner
Komplexität zeitaufwändig, jedoch liegt darin kein Problem des Systems sondern eigentlich
das Hauptfeature. Natürlich passt es nicht zu Personen, die keine Zeit haben sich in das
System hineinzudenken. Aber das ist nach meiner Meinung kein Punkt der gegen das System
spricht, sondern vielmehr den Fokus des Systems beschreibt, der ja auch dick auf dem Cover
des Grundregelwerks abgedruck wurde. "The Ultimate Games Toolkit". Wer das nicht braucht,
sollte es nicht kaufen. :)
Ich seh ein, dass manche Personen gerne schnelle und leichte Systeme haben, dafür gibt
es ja auch genug Systeme auf dem Markt (kennt einer noch TWERPS?). Alles in allem
würde mich vielmehr interessieren welche Regeln gegen HERO sprechen, es unflexibel oder
unzureichend erscheinen lassen.
Gründe, warum es an der ein oder anderen Zielgruppe vorbei geht gibt es ausreichen für
jedes System.

Gruss,
Ben

btw.. ich denke man darf durchaus das Niveau eines Vierklässlers überschreiten.
Vielleicht ist es dann nicht mehr Con-tauglich, aber wer braucht da schon?  8)

ork

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #43 am: 1.10.2004 | 20:12 »
Immer her damit! :D
Ich will mir demnächst Sidekick holen, aber eine Einführung kann nie schaden! :)

Mail mir, dann schick ich es dir zu, ansonsten werde ich es aber in den nächsten Tagen
auch auf meiner Homepage (s.u.) als Download bereit stellen :) ..

Gruss,
 Ben

Offline Roland

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #44 am: 1.10.2004 | 20:29 »
Das System ist auf Grund seiner Komplexität zeitaufwändig, jedoch liegt darin kein Problem des Systems sondern eigentlich
das Hauptfeature.

Ah! Der Microsoft Effekt.  ;)
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ork

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #45 am: 1.10.2004 | 20:41 »
Ah! Der Microsoft Effekt.  ;)

Naja, der Vergleich hinkt etwas.. ein Betriebssystem muss nunmal komplex sein,
und selbst ein Linux würde ich als komplex bezeichnen ;)

Vergleichen wir es doch einfach mit einem Officeprodukt (ja, OpenOffice gilt
auch) bzw. notepad oder einem anderen äquivalenten Texteditoren.
Mit beiden kann man Texte schreiben, jedoch möchte der ein oder andere vielleicht
lieber einige Formatierungen mehr angeben, weil es ihm dann besser gefällt ;)

Gruss,
 Ben

Offline Wawoozle

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #46 am: 1.10.2004 | 20:42 »
Das System ist auf Grund seiner Komplexität zeitaufwändig, jedoch liegt darin kein Problem des Systems sondern eigentlich
das Hauptfeature.
Ah! Der Microsoft Effekt. ;)

HERO hat ein Monopol ?
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline Roland

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #47 am: 1.10.2004 | 22:20 »
HERO hat ein Monopol ?

Its not a bug, it's a feature.  ;)
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Offline Falcon

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #48 am: 6.10.2004 | 10:27 »
ah, Wawoozle hats endlich angerissen, es müssen ja nicht immer Regeln dagegen sprechen.

Was spricht dagegen? Für mich spricht eindeutig die Verbreitung dagegen. Ich finde einfach nicht so viele Spieler für HERO wie für GURPS (sorry für das böse G-Wort aber das war bei "so wie" nötig  :) ). Das macht das System von den Regel nicht schlechter aber der Nachteil ist, denke ich, nicht von der Hand zu weisen.

Ich bin kein Pionier im Systemverbreiten, ich bin Andwender  ;D. Universell heisst für mich auch das es viele Leute kennen mit denen ich ohne zu diskutieren anfangen kann zu spielen. Was nützen mir die tollen komplexen Regeln und ich habe nichts gegen Komplexität, wenn ich niemanden zum spielen habe oder erst missionieren muss? Irgendwann heben sich die Regelvorteile auf.

Da allein nimmt mir G* schon viel Arbeit ab (es IST nunmal das verbreitetste, allerdings immer noch nicht weit genug). Wäre HERO ganz gross würde ich sicher mal einen Blick riskieren.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Was spricht eigentlich gegen HERO?
« Antwort #49 am: 6.10.2004 | 11:25 »
Ich bin kein Pionier im Systemverbreiten, ich bin Andwender  ;D.
Gut das nicht alle Leute so denken denn sonst gaebe es KEINE neuen Systeme die gespielt werden...
Zitat
Da allein nimmt mir G* schon viel Arbeit ab (es IST nunmal das verbreitetste, allerdings immer noch nicht weit genug).
Das war nicht das System sondern SPIELER und SPIELLEITER des Systems...
Zitat
Wäre HERO ganz gross würde ich sicher mal einen Blick riskieren.
Naja... du kannst ja mal in den Systemvergleich (in Spielsysteme) schauen um mal einen direkten Vergleich zwischen HERO und GURPS zu haben.
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