Autor Thema: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern  (Gelesen 14382 mal)

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Offline Michael

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #25 am: 4.10.2004 | 14:10 »
Hm genau wie ein Kollege von mir, der nach einem Con mit seinen Kollegen in voller Montur in McD reinstiefelte und sich die Leute erstmal was bestellt haben. Jaja die armen Leute die bei McD arbeiten müssen sich wirklich die schlimmten Leute immer reinziehen  ~;D

MfG Thief of Souls
Zitat von: Ahasverus am Heute um 09:42
Im Grunde spielen wir die meiste Zeit also eine Art Wargame und erzählen uns dazwischen Stundenlang Geschichten wie es zum nächsten Kampf kommt. *leichte ironie*

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Offline Wawoozle

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #26 am: 4.10.2004 | 14:12 »
Die werden ja mittlerweile auch auf LARPer vorbereitet :)
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline Doc Letterwood

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #27 am: 4.10.2004 | 14:39 »
Bei dem Thema habe ich weniger Probleme:

- meine Mutter verstehts (Ich: Sowas wie ein Theaterstück, nur dass die Charaktere aus Werten bestehen, die ihre Fähigkeiten und körperlichen, geistigen und sozialen Attribute darstellen, und man Würfel benutzt, um darauf zu würfeln." - Sie: *tilt* Das versteh ich nicht. - Ich: Okay. Lassen wir das weg. Ist wie Theater mit verteilten Rollen und dem...äh, Drehbuchautor. - Sie: DAS versteh ich!)

- meine Freundin verstehts und fragt mich hin und wieder nach den Stories, die wir erleben

- meine Großmutter hält es für ein gewöhnliches Spiel wie Mensch-ärgere-dich-nicht

- viele meiner Freunde zocken RPG, von daher gibt es da wenig Unverständnis

- diejenigen, die es nicht zocken und dafür keinen Sinn haben, wissen es zwar, akzeptieren das aber vorurteilsfrei (bis auf einen - auf den haben wir eingeredet wie auf ein krankes Pferd und jetzt zockt er Paranoia mit ;))
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Offline Crujach

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #28 am: 4.10.2004 | 15:13 »
Die Geschichte mit den Vampieren im Parkhaus hab ich schon mal gehört...  >;D

Ansonsten: Meine Eltern können sich ein bisschen was daruter vorstellen, besonders seitdem mein Bruder regelmässiger spielt als ich. Ausserdem wissen meine Eltern meist mit wem ich spiele... da reicht es im allgemeinen, dass ich sage: 'ein Freund von 8t88 hat angeboten, dass...' und es ist ok.
Naja, wir machen halt nur P&P und kein Larp - und die meisten meiner Mitspieler sind keine besonders auffällige Gestalten.

Klar passiert es auf Partys schon mal, dass sich die Horde der Rollenspieler um mich schart aber sobald ich die genervten Blicke der übrigen Leute bemerke versuche ich die Runde dann aufzulösen, besser ist das :D

Ansonsten ist es immer schön sich mit Mitspielern und TT-Gegnern in der öffentlichkeit über unser Hobby zu unterhalten. Was die Leute denke ist mir ziemlich egal.

BtW:
Schüler1: Was machst du heute?
Schüler2: Ich geh gleich mein antisemitisches Kriegsspiel spielen... *grinst*
der Lehrer war davon nicht besonders erfreut, bis Schüler2 ihm gezeigt hat was für ein Spiel das ist. (Warhammer 40.000)
(Quelle: Daniel D.)

Offline Schwules Lesbenpony

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #29 am: 4.10.2004 | 15:43 »
Mir ist da auch noch nichts wirklich weltbewegendes passiert. Keine geschockten Rentner, nix.

Meine Eltern finden das großartig. Als wir (mein Bruder, ein paar Freunde und ich) letztens Universalis ausprobierten, wollte meine Mutter nachher alles genau erzählt haben und fand das Ganze ungemein spannend. Ansich ist mein Umfeld eher interessiert denn irgendwie entsetzt oder ähnliches.

Es sind eher meine Schülerinnen und Schüler, die entsetzt den Kopf schütteln, wenn sie erfahren, dass Vampire, Warhammer und Herr der Ringe ein alter Hut für mich sind.
Nicht weil die Dinge schwierig sind, wagen wir sie nicht,
sondern weil wir sie nicht wagen, sind sie schwierig.

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Offline Bad Horse

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #30 am: 4.10.2004 | 15:45 »
Jaja, die Vampire-Larps... Wir haben in einem Waldheim gespielt, allerdings ging da eine Straße vorbei. Die Vampire haben sich mal wieder kreuz-auffällig angestellt, also haben wir als SL beschlossen, daß jetzt die Polizei kommt. Tja, dann kam erst mal in-play die Polizei und hat Leute verhaftet. Danach kam dann off-play die Polizei... offenbar hatten ein paar besorgte Bürger die Verhaftungsszenen im Vorbeifahren gesehen und mal angerufen. Die Jungs in Grün waren aber sehr nett und verständnisvoll, haben nur gemeint, so etwas sollten wir vielleicht anmelden...  ;)

Und das Kichern der Frau im Zug, als ich Criel erklärt habe, warum ich als Edelmann die Frau nicht heiraten kann, war irgendwie eher nett.  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

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Offline yossarian

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #31 am: 4.10.2004 | 18:21 »
Noch mal zu der Lady Di Affäre in der U-Bahn: Das war der Punkt, an dem besagter Spielleiter sich entschlossen hat, den Krempel langfristig hinzuschmeissen und sein hohes Amt abzugeben.

Die besagten Tiraden waren im Fall der Kassenschlange unbeabsichtigt und im Fall der U-Bahn einfach doof...manche Menwschen sind sich eben der Wirkung ihrer Worte nicht völlig bewusst.

Offline Megan

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #32 am: 4.10.2004 | 20:37 »
Ansonsten ist es immer schön sich mit Mitspielern und TT-Gegnern in der öffentlichkeit über unser Hobby zu unterhalten. Was die Leute denke ist mir ziemlich egal.
Und warum ist es dann so schön, sich in der Öffentlichkeit darüber zu unterhalten?

BtW:
Schüler1: Was machst du heute?
Schüler2: Ich geh gleich mein antisemitisches Kriegsspiel spielen... *grinst*
der Lehrer war davon nicht besonders erfreut, bis Schüler2 ihm gezeigt hat was für ein Spiel das ist. (Warhammer 40.000)
(Quelle: Daniel D.)
Doch nicht so egal?!  :P


Romaal

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #33 am: 4.10.2004 | 22:11 »
Im Großen und Ganzen denke ich, dass die schlimmen Zeiten für Rollenspieler vorbei sind und dass die meisten Menschen unserem Hobby eher aufgeschlossen gegenüberstehen.

Ich kann es auch ganz leicht beweisen, denn immerhin habe ich mit schon immerhin fast 20 Nichtspielern insgesamt in meinen 6 Jahren als Meister gespielt und fast alle meine Mitspieler missioniert.
Wenn ich wollte, könnte ich noch viel mehr zum RPG bewegen.

Natürlich gibt es dann immer noch einen Unterschied zwischen einem motivierten Hardcore-Player und einem Gelegenheitsspieler.

Gast

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #34 am: 5.10.2004 | 06:52 »


Ich erinnere mich an die extrem entsetzte Reaktion meines Vaters, als ich erstmals erwähnte, daß mein Schatz gerade beim Rollenspiel ist..naja, der gute Herr dachte bei Rollenspiel an gewisse Rollenspielchen.. *hüstel* ...sexueller Art.  ;D

Offline Crujach

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #35 am: 5.10.2004 | 08:58 »
Ansonsten ist es immer schön sich mit Mitspielern und TT-Gegnern in der öffentlichkeit über unser Hobby zu unterhalten. Was die Leute denken ist mir ziemlich egal.
Und warum ist es dann so schön, sich in der Öffentlichkeit darüber zu unterhalten?
Ok, ich habs schlecht formuliert: Ich unterhalte mich gerne mit Menschen über gemeinsame Hobbys, wo ich das tue ist mir nebensächlich - und was zufällige zuhörer darüber denken auch.
Zitat
BtW:
Schüler1: Was machst du heute?
Schüler2: Ich geh gleich mein antisemitisches Kriegsspiel spielen... *grinst*
der Lehrer war davon nicht besonders erfreut, bis Schüler2 ihm gezeigt hat was für ein Spiel das ist. (Warhammer 40.000)
(Quelle: Daniel D.)
Doch nicht so egal?! :P
Wie auch immer dein Kommentar zu verstehen ist: Daniel sprach das voller Ironie und aus Abgrenzungswillen gegenüber seinen Mitschülern aus, nicht um irgendwas anzudeuten oder TT's schlecht zu machen. Ach ja: Ich bin nicht Daniel und war auch nicht dabei.

Offline Megan

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #36 am: 5.10.2004 | 14:35 »
@Crujach: Wollte damit nur sagen, dass man es ja dann doch wieder erklären muss, wenn man über solche Dinge in der Öffentlichkeit redet. Schließlich war der Lehrer nicht so glücklich, und wenn man dann nicht in eine falsche Schublade geräumt werden will (wobei ich mich jetzt eigentlich nicht speziell am "Antisemitismus" aufgehängt habe, sondern an der Gesamtsituation).. Ist ja auch egal, kann ja jeder halten, wie er will..  :-\

Offline Crujach

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #37 am: 5.10.2004 | 17:55 »
@Megan: ist ok

BoltWing

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #38 am: 5.10.2004 | 17:57 »
Nicht streiten <bitte!>  :-[ :'(
Lieb sein, umarmen !  ^-^

Gast

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #39 am: 5.10.2004 | 18:13 »
Wer streitet denn hier?
Streiten sieht anders aus ;-)

Offline Zu'Me

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #40 am: 5.10.2004 | 19:35 »
*breitet die Arme aus* will umarmen, umarmen !! -- kommen wir irgendwie vom Thema ab, was meint ihr ?  ;)
http://www.goldenerweg.de
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Offline Wawoozle

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #41 am: 5.10.2004 | 19:36 »
Ach was gar nicht.... ;)
GRUPPENKUSCHEEEEEEELN !!!

So.. nu is gut ! ;)
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Offline Felixino

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #42 am: 5.10.2004 | 19:43 »
Nunja, die krasseste Erfahrung, die ich je hatte, war die meinung einer mutter einer unserer Mitspielrinnen, beim Rollenspiel müsse man Drogen konsumieren, das wüsste sie vopn freundinnen, die gemeint hätten, es müsse wohl so sein... naja, ziemlich lächerlich war zduem die vorstellung von ihrer mutter, als sie es dann im gespräch nicht glauben konnte/wollte und im endeffekt wohld er meinung war, ihre tochter würde massiv mit drogenabhänigen verkehren...

irgendwie armseelig aber auch wiederum erheiternd
"In meiner Peter-Pan Welt ist alles möglich!"

Gast

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #43 am: 5.10.2004 | 20:31 »
Hehe meine Tante äußerte auch mal Bedenken in diese und andere Richtungen gegenüber meiner Mutter ... und bekam dann ordentlich den Kopf gewaschen ;-)

Preacher

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #44 am: 5.10.2004 | 20:37 »
Bei mir hieß es früher immer "Na, haste gewonnen?" nach dem spielen.

Heite ist es nur noch "Bist Du dafür nicht schon zu alt? Mach doch erstmal dein Studium fertig, dann hast Du dafür noch genug Zeit."

Inzwischen antworte ich auf die Frage "Na, was haste gestern gemacht?" lieber "Ich war saufen" als "Ich war rollenspielen" - erzeugt einfach weniger Diskussionen  ::)

Romaal

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #45 am: 5.10.2004 | 20:41 »
Acuh eine gut Art um Diskussionen zu umgehen.  ;D

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #46 am: 5.10.2004 | 21:04 »
Der klassische männliche™ Weg eben ;-)

"Wo warst du denn heute?"
"Mit den Jungs saufen."
"Wirklich?"
"Wenn ich's dir doch sage..."

Preacher

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #47 am: 5.10.2004 | 21:05 »
Ist halt auch glaubwürdig ;D

Gast

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #48 am: 5.10.2004 | 21:12 »
Und der anderen Ausrede "Arbeiten" haushoch überlegen ;-)

Offline Megan

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Re: Erlebnisse mit Nichtrollenspielern
« Antwort #49 am: 5.10.2004 | 21:57 »
@Crujach: Fein.  ;)

Achja, ein Kumpel von mir wurde nachts mal von der Polizei angehalten und gehörig zum Schwitzen gebracht:
- Er, 16 Jahre alt.
- Uhrzeit: deutlich nach 0:00.
- Er schwarzer Ledermantel, lange ungekämmte Haare.
- Unter seinem Mantel: ein gut sortiertes Waffenarsenal (natürlich alles Attrapen - aber gute - als Unterweltboss UND Vampir muss man schließlich auf alles gefasst sein!).

"Was machst Du so spät noch auf der Straße, wo wohnst Du, Personalien,...?"
Er ist dann heim gegangen, den Mantel eng um sich geschlungen.  >;D >;D >;D