Stimmt, dumme Zufälle können tödlich sein. Und? Nur durch Würfelpech sterben ist schwer, aber machbar. So etwas wie verpatzte Reitenprobe, verpatzte Akrobatikprobe, Sturz auf den Kopf, Schädelbasisbruch passiert, theoretisch zu Mindest.
Zu dem Verhalten etwas kränklicher, überarbeiteter Rollenspieler kann ich dir sagen, das dieser bei uns nur Spielleiter ist, und zu meinem Leidwesen ich bin... (habe ich schon über meine tolle Grippe geflucht?)
Aber ja, wenn man sich blöd anstellt ist die Chance gegeben, auch permanente Verletzungen davon zu tragen. Ich lasse auch Buch über Narben führen, und unser großer Kämpfer rennt gerade mit einem gebrochenen Arm durch die Gegend.
Das hat nichts damit zu tun, dass ich als Spielleiter sonderlich gemein bin, sondern dass es mir so leichter fällt, eine intensive und spannende Weltbeschreibung ab zu liefern, und dies auch für die Spieler besser ist.
Ich brauche eh mindestens eine Woche und viele Liter Tee, um einen Charakter zu erschaffen, da stört mich die Rechnerei am Ende nicht mehr. Und einen Taschenrechner braucht man bei DSA4 wirklich nicht. Ich mag das System auch nichtz sonderlich, aber etwas Schmierpapier und der Charakterbogen reichen mir völlig. Aber das ist eine andere Diskussion, die ein anderes mal geführt werden sollte.
Und ja, es kann sich lohnen, einen Ritter oder Söldner zu spielen, wenn man das spielen will. Ein kompetenter Krieger bleibt auch bei gritty ein kompetenter Krieger. Ich spiele nur sehr selten etwas anderes als kompetente Krieger.
Gegenfrage: Lohnt es sich, bei einer klassischen Dungeoncrawl-Runde, einen redegewandten, diplomatischen Charakter zu spielen?