Thema: Warum ich gerne ein Powergamer bin!

[Althalus]

Nö, denn dafür sterben sie zuwenig oft.
Das fällt eher in den Bereich gritty - denn auch im realen Leben wird es immer einen besseren geben.
Und was hindert mich als SL daran, die Gegner an die SCs anzupassen? Brauchts das nicht als Selbstbestätigung für den PGler, einen "ordentlichen" Gegner zu haben? Lauter Nichtskönner sind wohl kaum dazu angehalten, das verkümmerte Ego zu stärken, oder? 

[Mordekar]

Nö, denn dafür sterben sie zuwenig oft.
Das fällt eher in den Bereich gritty - denn auch im realen Leben wird es immer einen besseren geben.
Und was hindert mich als SL daran, die Gegner an die SCs anzupassen? Brauchts das nicht als Selbstbestätigung für den PGler, einen "ordentlichen" Gegner zu haben? Lauter Nichtskönner sind wohl kaum dazu angehalten, das verkümmerte Ego zu stärken, oder?

Dafür muss ein Gegner aber bestimmt nicht "besser" in genau dem Spezialgebiet des Helden sein.
Interessanter ist es wenn er ganz andere tricks drauf hat auf die sich die Spieler mit ihren Stärken einstellen müssen.
Aber ich stimme dir zu; Ohne einen ebenbürtigen, oder auch überlegenen Gegner ist PG recht fad... auf Dauer
Ich glaube da spricht der Butt-Kicker in mir

[Ein]

Naja, eigentlich will der PG eins: Neues cooles Zeug - bessere Werte, neue Fähigkeiten, besondere Gegenstände. Und natürlich gelegentlich auch eine Chance sie auszuprobieren.

[Althalus]

Dafür muss ein Gegner aber bestimmt nicht "besser" in genau dem Spezialgebiet des Helden sein.

Genau. Meinte ich auch nicht. Ich konfrontier sie lieber mit anderen Kampfstilen, etc. Bei Magiern wirds schwierig, aber die haben eben andere Zauber.

Und mit "wer das Maul ..." war der Char gemeint, nicht der Spieler. Wer rumposaunt, wie gut er nicht ist, muss damit rechnen, dass es einer bewiesen sehen will.

[Keppla]

Dies ist natürlich auf meine Umgebung bezogen, kann gut woanders anders sein.

Ich glaube, der negative ruf des Powergamers resultiert nicht daraus, dass er Mächtige Charaktere baut. Irgendwie optimieren tut ja jeder, und es ist imho auch realistisch.
man schaue sich dazu mal selbst an.
ich zb würde als SR-Char powergamer-decker sein, wenn man überlegt, wie viel ziet ich in die informatik gesteckt habe, (da die zeit ja irgendwie das startkapital an karma ist)  und wie wenig in dinge wie fitness oder umgangsformen (jaja, ein nerd). Aber ich würde dadurch keinen anderen Überflüssig machen, und das ist imho das, was viele nicht an powergamern mögen.
Wenn man zB den typischen Magie-powergamer hat: wozu ein dieb, gibt ja foramen und visibili, wozu ein krieger, hab ja meinen instantkiller (dämon, elementar), wozu einen heiler, hab ja balsam salabunde.
Um eine komplette gruppe zu ersetzen, reichen, bei üblen regelauslegungen 4 zauber.
Der charakter wird nie gezwungen sein, andere mitspieler an seinen aktionen zu beteiligen, und so wird es vermutlich auch nicht passieren, da es magisch besser zu lösen ist.

in allen cinematischen filmen, von superman vielleich mal abgesehen, gibt es eine art aufgabenverteilung: Neo ist zwar der auserwählte, hat aber nicht die vision, die Morpheus hat, und ist irgendwie merkwürdig abhängig von trinity. Selbst Ripley hatte Bishop, und die war ja mal echt unnahbar...

Wenn powergaming heist, charaktere zu bauen, die etwas gut können, finde ich das ok.
wenn powergaming heist, charaktere zu bauen, die alles gut können, finde ich das mist.

[Bluerps]

(Vorab, ich verstehe und Powergaming das spielen von mächtigen Charakteren, sonst nix. Vermutlich wird das hier irgendwie anders genannt...)

Ich bin gerne Powergamer, weil ich in der Lage sein will in der Spielwelt was zu bewegen - und zwar was großes! Ich habe nichts dagegen, meine Heldenlaufbahn klein zu beginnen. Es ist ganz nett in die Machenschaften mysteriöser Gestalten verwickelt zu werden und Spielball der Mächtigen zu sein. Auch mal ein Dorf vor Banditen retten ist hin und wieder schön.
Irgendwann will ich aber groß werden, denn nichts schlägt, selbst ein Mächtiger mit seinen Spielbällen, oder Teil der einzigen Heldengruppe zu sein, die zwischen dem Königreich/der Welt/dem Universum und der Vernichtung steht.

Ich habe nie verstanden, warum mit Powergaming immer Hack&Slay oder Würfelorgien assoziiert werden. (Mein) Powergaming hat damit nicht mehr oder weniger zu tun, als andere Spielstile. Es geht darum mächtig zu sein. Das spiegelt sich in Werten auf dem Blatt wieder. Das heißt aber nicht, dass diese Werte ständig gewürfelt werden müssen, damit sie Bedeutung erlangen. Das sie dastehen reicht. Es geht auch nicht darum, dass sie höher als die aller anderen sind, sondern nur das sie ein gutes Stück über dem Durchschnitt liegen.
Kämpfen muss ebenfalls nicht sein, man kann auch viele andere tolle Sachen können (auch wenn kämpfen bei vielen heroischen Taten sicherlich eine wichtige Rolle spielt).


Bluerps- bekennender Powergamer und wahrer Rollenspieler

[Gwynnedd]

Genau!!!

und als SL finde ich eine Gruppe von gut funktionierenden PGs geil, weil ich die richtig fordern kann, die halten wenigstens was aus!