Ich trage mich mit dem Gedanken, demnächst eine Kampagne für Chroniken der Engel zu entwerfen. Ich würde dazu gerne eine Idee zur Diskussion stellen. Ich habe mir nämlich überlegt, den Spielern und mir den Einstieg dadurch zu erleichtern, dass wir zunächst im Kleinen beginnen, nämlich nicht mit Engels-Charakteren, sondern mit normalen Menschen, die in einem Dorf leben, das vom Rest der bekannten Welt ziemlich isoliert ist. Durch einen Zufall finden erstmalig Beutereiter dorthin und treiben den Zehnten ein, wo sie schon da sind. Die SC sind Erwachsene aus dem Dorf, die das vielleicht nicht einfach hinnehmen wollen...
Damit wäre ein Ansatz geschaffen, mit dem man die Welt zunächst einmal von einem ganz unwissenden Standpunkt aus erkunden kann, ohne dass ich den Spielern weitreichende Informationen vorab geben muss.
Wenn dieser Teil vorbei ist, bekomen sie neue Rollen: Beutereiter. Als diese müssen sie nun das tun, was sie vorher bekämpft haben, und erfahren so noch etwas mehr von der Welt. In diesem Spiel könnten Engel gelegentlich als besonders erhabene Wesen auftauchen.
Erst danach übernehmen die Spieler selbst die Rollen von Engeln, beginnend mit der Engelsweihe. Vielleicht gelingt es den Spielern so, den Zusammenhang zwischen dem Kinderdiebstahl und den Engeln im Lauf des Spiels leichter selbst herzustellen.
Zum Spiel werde ich mein eigenes System verwenden, daher gibt es zumindest von dieser Seite keine absehbaren Komplikationen. Aber was haltet ihr abseits des Systems von dieser Idee?
Robin
Spoiler-Warnung eingefuegt um Engel-Spielern die Ueberraschung nicht zu nehmen