Zum Würfeln: Einen großen Teil der Regeln benutzen wir auch nicht, bis auf den Kampf wird vielleicht jede halbe/ganze Stunde ein Würfel gerollt. Dieses Wochenende haben wir sogar mal den Würfelbeutel bei einem Freund liegen gelassen und konnten uns nicht einigen, wer jetzt die 200m zu ihm läuft, um ihn zu holen. Dann haben wir einfach auf Würfel verzichtet. Ging auch, vielleicht, weil wir CoC spielten.
Deshalb bin ich mittlerweile zu der Meinung gekommen, dass die Hauptprioritäten eines guten Systems sind, simpel zu sein und Kampf. Denn nur für den brauche ich wirklich Regeln.
Zum Setting: Bei UA ist die Austauschbarkeit und Veränderungsmöglichkeit natürlich extrem. Aber wenn man in ganzen, unirdischen Welten spielt, muss zumindest auch das Grundsetting übereinstimmen. Da ich meist Settings leite, die nur grobe Einfassungen treffen, kann ich schnell auch ganz besondere Orte einschieben, wo es keine gibt, oder einfach Gegebenheiten abändern. Das liegt auch daran, dass es bei uns meist der Meister ist, der sich gut mit dem Setting auskennt und die Spieler...na,ja, reden wir nicht davon.
Bei DSA ist das natürlich etwas ganz anderes.
Aktuelles Spielerlebnis: Ist bei uns leider immer noch so, dass der SL erzählt, Story und Setting vorgibt und die Charaktere innerhalb dieser Grenzen handeln. Nebenhandlung, die von den Spielern ausgeht, kommt deshalb auch nur selten vor.
Leider sind meine Versuche daran etwas zu ändern bisher kläglich gescheitert... Aber ich gebe nicht auf!
Stimmung ist ebenfalls wichtig und klappt sogar in den meisten Fällen, wenn denn jeder bei der Sache ist. Liegt wohl daran, dass wir nie spielen, wenn niemand bei der Sache ist und dann lieber die ganze Zeit nich bei der Sache sind.
Hmm...Was noch? Ach,ja, einen Powergamer habe ich auch, einen Munchkin auch noch, aber eigentlich macht es meistens höllisch Spaß!