Autor Thema: Die schlimmsten Bücher aus den Bereichen Fantasy - Science Fiction  (Gelesen 134262 mal)

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Offline Barbara [n/a]

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Mach ich doch. Ich wähle allerdings sorgfältigst aus, wer von mir tatsächlich einen Bibliotheksausweis erhält...  ;)
Wohin darf ich meine Bewerbung schicken? :D

Mit welcher Software arbeitest du? Welche Systemeatik hast du für die Aufstellung? Welches Regalsystem? Wieviele Medien? Katalogisierst du nach RAK oder RAK-ÖB?
After all, what is wisdom but truth in the eyes of the simplest of strangers? And a hat full of ice cream! (An wise man in YAFGC)
If a thing is worth doing, it is worth doing badly. (G. K. Chesterton)
Menschen haben zu 50% dieselbe DNA wie Bananen. (Dr. Mitch Morgan)
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Ludovico

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Ich fand das erste Buch noch ganz interessant.
Danach verkam es aber mehr und mehr zu bloßem Kitsch mit Son Goku-Anteilen und einem Schuß Magie.

Was mich besonders bei solchen Büchern nervt:
Es ging im Endeffekt nur noch um Kraft und Power und Energie.
Oh ja, Liebe war ja auch noch dabei. Aber ansonsten waren das die beiden einzigen Aspekte, um die sich die Trilogie ab der Hälfte des 2. Bandes zu drehen begann.

Desweiteren nervt es mich immer extremst tierisch, wenn Menschen, die keine Magie haben, einfach nur als Schlachtvieh dastehen und selber kaum etwas hinkriegen, wobei ich mich immer noch frage, wieso da kein Hoschi mit Bögen, Armbrüsten oder bloßen Schleudern gearbeitet hat.
Damit hätte man eine Menge ausrichten können.
Oh und wenn sie dann vorgehen, dann meist mit so immenser Dummheit, daß sie entweder von den Magiern gerettet werden müssen (wären die Magier nicht dabeigewesen, als der eine vergiftet wurde,  hätte es noch eine Explosion gegeben) oder aber sie gehen wegen Dummheit drauf (wie bei der einen Falle. Wieso gehen die mit Speeren vor? Wieso denkt sich ausgerechnet dieser Dieb, der weiß was dann passiert, wenn man einen Magier tötet, so eine bescheuerte Falle aus?).

Ok, ich geb zu, daß die Frau einen netten Schreibstil hat, aber die Geschichte an sich empfand ich als unter aller Kanone.

Der Roman steht ungefähr eine Stufe unter dem DSA-Roman Feuerodem von Pamela Rumpel.

Offline Drantos

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Du musst eine grosse Wohnung haben. :)
Tip: Decken halten statisch nur ein begrenztes Gewicht aus, welches man durch Bücher schneller zusammen bekommt, als man denkt. ;)

Wir haben vor 4 Jahren ein Haus gekauft. Und dort haben wir uns ein Lesezimmer gegönnt  :)

cu Drantos

Offline Caralywhynn

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"Hexenzauber" und der dazugehörige zweite Band von Terry Brooks ...
Die habe ich von einer Bekannten geschenkt bekommen, die ihre Büchersammlung ausgemistet hatte.
Ich weiß nicht, ob ich nicht vllt. inzwischen zu alt für dieser Art des Schreibens bin, aber ich habe beide Bände nicht zu ende gelesen, weil mir das oberflächliche klischeehafte Geschreibsel fürchertliche auf den Keks ging.
Vielleicht hab ich inziwschen einfach zu viele "gute" Sachen gelesen ... ich weiß es nicht.....

jedenfalls fand ich die beiden Romane echt gruselig schlecht ...
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

Offline Crimson King

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Mich wundert ein wenig, dass Shannara von Terry Brooks noch nicht genannt wurde. Herr der Ringe ohne Kalorien.

Von Eddings habe ich nur ein paar Sperber-Romane gelesen. Die waren sicherlich vollkommen belanglos und man wusste genau, dass den guten Jungs niemals etwas geschehen kann. Aber Brooks toppt das locker.

Die Orks von Steve Nicholls ist ein perfektes Beispiel dafür, wie man eine tolle Idee völlig verhunzen kann.

Die Illuminati-Trilogie von Robert Shea und Robert Anton Wilson, die übrigens eine Satire ist, ist dann dank der Zeitsprünge auch sehr nervig zu lesen, aber immerhin ansatzweise kultig.

Gleiches gilt für die VALIS-Trilogie von Phillip K. Dick. Starker Tobak. Ich musste kämpfen. Aber wenigstens schräg.

Moorcock ist eigentlich mein Lieblingsautor. Die Abneigung gegen Corum teile ich allerdings. Wer möchte, darf sich allerdings auch mal an seinen Jerry Cornelius-Romanen (SciFi, keine Fantasy) versuchen. Die sind nicht so völlig vorhersehbar, sondern unglaublich schräg.

Eragon habe ich nicht gelesen, aber wenn das Buch hält, was der Film verspricht, könnte es die Nummer 1 in meiner rückwärts gelesenen Liste der Lieblingsbücher werden.

Stormbringer
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Pyromancer

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Die Illuminati-Trilogie von Robert Shea und Robert Anton Wilson, die übrigens eine Satire ist, ist dann dank der Zeitsprünge auch sehr nervig zu lesen, aber immerhin ansatzweise kultig.

Was?

Offline Crimson King

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Was?

Jau.

R.A. Wilson ist der wohl anerkannt bedeutendste Verschwörungstheoretiker auf diesem Planeten. Ihn darf man sogar ein bisschen ernst nehmen, da er sich durchaus bewusst ist, dass ca. 95% aller Verschwörungstheorien, insbesondere solche über Templer, jüdische Freimaurer, neuschwabenländische Flugscheiben etc., vollkommen hanebüchen sind. Mit der Romanserie machen er und Shea sich über den ganzen Weltverschwörungskladderadatsch lustig. Leider konnte ich nicht lachen.

Dazu noch ein Zitat von Wilson: "Auch wirklich verrückte Verschwörungstheorien kann niemand wirklich widerlegen, denn sie alle haben eine seltsame Schleife in ihrer Konstruktion: jeder Beweis gegen sie funktioniert nämlich gleichzeitig als Beweis für sie, wenn man die Dinge so sehen will. Daher überlebt die Pop-Dämonologie der Verschwörungstheorie jede Kritik, genau wie ihre Cousine, die Theologie."

Stormbringer
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
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Wenn hinten, weit, in der Türkei,
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J.W. von Goethe

Lord Marc von Göskon

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also  als erstes  währe da mal  Denins L. MacKiernan und seine von Herr der ringe abgeschriebene Storys
"Die Legende  vom Eisernen Turm" ich las es weil ich mal den lesen wolte.
wirklich fast 1zu1  die namen der leute der umgebung anderst genannt aber doch kommt immer das original im kopf vor.
Wurlinge im original Hobbits ;-)
Ich hatte fast 2 woche fürs erste Büchlein von 340 seiten. weggelegt wider ein bischen gelesen.
Schlechter schreibstiel. brr
Aber bücher die ich kaufe lese ich durch.

Den Perry Rhodan romane.
Ich bin SF fan aber den mochte ich nie.

Und eines aus dem nicht SF/Fantasie bereicht
Mark Winegardner - Die Rache des Paten  hab es 06.07 gekauft ist am zerstauben.
Langweilig, schreibstiel einschläfernd.

Die Pate Bücher verschlang ich, aber dieser  inofizielle Nachfolger nene. 


   

Ein

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Zitat
Den Perry Rhodan romane.
Ich bin SF fan aber den mochte ich nie.
Welchen genau der weit über 100 Stück?

Offline Adanos

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Wolfgang Hohlbein: Die Kevin von Locksley Reihe. Robin Hoods kleiner Bruder erlebt die haarsträubendsten Abenteuer... Ist zwar mehr für 12-14 Jährige aber ich habs dennoch in schlechter Erinnerung. Wahrscheinlich war ich damals einfach schon zu reif für sowas.  ;D

Dann natürlich fast alle DSA Romane. Lesbar fand ich eigentlich nur "Drei Nächte in Fasar" und "Das Jahr des Greifen", das Lord Verminaard hier so zerrissen hat. Naja ich fands damals okay, auch wenn es schon etwas her ist, dass ich es gelesen habe.

Besonders schlechte DSA Romane sind: Der Drachenkönig und der Spieler.
Das Zerbrochene Rad, das angebliche Meisterwerk von Uli Kiesow finde ich auch sehr langweilig. Zu viele sinnlose Handlungsstränge.


Offline Ruinenbaumeister

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Mir fällt spontan noch die "Drachenwelt-Saga" von Salvatore ein. Der Name des Autors ist ja schon ein Alarmsignal. Ich würde das Buch gerne verreißen, um den Frust, mir ein solch mieses Machwerk vorgenommen zu haben, wieder abzubauen, aber leider habe ich nach einigen hundert Seiten (von etwa tausend) die Gelduld verloren.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Achim

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........................  von Wolfgang Hohlbein.   

Offline Uebelator

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Eragon ist definitiv dabei.

Und auch ganz weit oben bei mir ist "Die Mächte des Feuers" von Markus Heitz. Eigentlich ne nette Idee, aber dermaßen klischeeüberladen und vorhersehbar, dass es weh tut.

........................  von Wolfgang Hohlbein.  

Das seh ich ähnlich. Man könnte echt den Eindruck bekommen, der Herr Hohlbein schreibt seinee Bücher mit Lückentext-Mustern. Da liest sich wirklich eins wie das andere.


Ein

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Ehrlich gesagt tut er das so. Holbein ist wohl der Meister des Formelschreibens (und Cut-and-Paste). Sonst käme er ja auch nicht auf diesen Output.

Offline Achim

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... und Ideen muss er auch keine haben, solange andere Autoren noch Bücher schreiben ...  ::)

Offline Adanos

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Und er macht auch alles - MMORPG-Mystery; Druiden-Mystery; Bissel Dan-Brown Style; Kitsch-Fantasy; Pseudo-Historic... Echt alles.

Illusionista

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Herr der Ringe, Eragon, Rad der Zeit, viele Wolfgang Hohlbein Bücher, Shannara und dieser ganze Dunkelelfenschrott von Salvatore und Konsorten. Wenn ich mittlerweile das Wort Drow les, krieg ich sooooo nen Hals.

cmdlightning

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Die Illuminati-Trilogie von Robert Shea und Robert Anton Wilson, die übrigens eine Satire ist, ist dann dank der Zeitsprünge auch sehr nervig zu lesen, aber immerhin ansatzweise kultig.

Gleiches gilt für die VALIS-Trilogie von Phillip K. Dick. Starker Tobak. Ich musste kämpfen. Aber wenigstens schräg.

Boah. Also das in einem Thread zu lesen, in dem es um die schlimmsten Bücher aus den Bereichen Fantasy - Science Fiction geht, finde ich sehr krass. Naja, Geschmäcker sind verschieden.

Denke, dass es kaum eine Literaturgattung gibt, in der derart viel Müll produziert wurde und wird wie in Fantasy und SF. Insofern fällt mir die Auswahl recht schwer. Würdige Beiträge sollten neben unterirdischer Qualität deshalb noch eine zusätzliche Komponente beinhalten. Dazu fällt mir spontan ein:

L. Ron Hubbard: hat neben dem spektakulären Trash "Battlefield Earth – Kampf um die Erde" nebenbei auch noch eine wirre Psychosekte namens Scientology gegründet und dafür den extrem unterhaltsamen Dokuquatsch "Dianetik" produziert, der heute als eine Art Bibel von besagten Scientologen verehrt wird. Dianetik ist (zugegeben äußerst unterhaltsamer) Trash und hat mir zwar beim Lesen große Freude bereitet, aber eine Nennung unter den schlimmsten Büchern sicherlich gleichwohl hart erarbeitet. Lesetip!!!


Offline Hr. Rabe

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Herr der Ringe, Eragon, Rad der Zeit, viele Wolfgang Hohlbein Bücher, Shannara und dieser ganze Dunkelelfenschrott von Salvatore und Konsorten. Wenn ich mittlerweile das Wort Drow les, krieg ich sooooo nen Hals.

Irgendwie werde ich gerade nicht wirklich schlau daraus, nach welcher Logik du Herr der Ringe mit dem Rest der aufgezählten in eine Kiste wirfst. wtf?
#define EVER ( ; ; )


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Offline Tantalos

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Und Rad der Zeit rockt wohl gewaltig... wenn nicht gerade auf 15 das Aussehen eines Dorfes beschrieben wird.
Rebellion? Läuft gut!

Offline Joerg.D

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Ach was bin ich froh, das ich so ein schlichtes Gemüth habe und mit so vielen Büchern hier zufrieden bin. RA Salvatore ist zwar nix, was ich mir jetzt noch kaufen würde und er neigt dazu manchemal recht schwülstig zu schreiben. Aber ich kann es genau wie das Rad der Zeit immer ohne Probleme lesen.
Wer schweigt stimmt nicht immer zu.
Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren.

Preacher

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Also ich hab schon Bücher von Hohlbein gelesen, die mich unterhalten haben - ebenso wie welche, die ich grottenscheiße fand.

Aber es gehört wohl zum guten Ton, den Mann pauschal zu bashen. ::)

Illusionista

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@cmdlightning

Sorry aber ich find Herr der Ringe nun mal einfach nicht gut. Ich hab mich durch diese Trilogie regelrecht durchzwingen müssen.

@Preacher

Wieso bashen? Ich mag nur viele seiner Sachen nicht. Gut von ihm find ich den Hexer, Enwor fand ich auch nett aber man kann einfach nicht alles mögen.

Außerdem ist so ein Thread nunmal prädestiniert für unterschiedliche Ansichten, da man über persönlichen Geschmack nicht streiten kann.

Preacher

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wieso bashen? Ich mag nur viele seiner Sachen nicht. Gut von ihm find ich den Hexer, Enwor fand ich auch nett aber man kann einfach nicht alles mögen.
Ich hab auch nicht dich gemeint - ich weiß "viele" durchaus einzuordnen. Ich mag auch viel von ihm nicht (zum Beispiel den Hexer - find ich ganz gräßlich). Aber das Pauschalbashing, das hier einige betreiben nervt mich.

Offline Joerg.D

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Ich fand Hagen von Tronje ziemlich cool. Da hat Holbein bei mir in die richtige Scharte geschlagen.
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