Autor Thema: Die schlimmsten Bücher aus den Bereichen Fantasy - Science Fiction  (Gelesen 134290 mal)

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Das Prinzip hatte doch schon beim Literarischen Quartett funktioniert. ;)
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Talasha

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« Letzte Änderung: 21.11.2013 | 20:01 von Talasha »
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Ich nominiere mal:

Stadt des Wahnsinns Kirsten J. Bishop, die ersten Kapitel lesen sich im Prinziep noch wie ein normaler Fantasy/Abenteuer-Roman, der Rest wie ein wirrer Drogen-Tripp, zumal man irgendwie ganze Zeit denkt jetzt müsste doch mal irgendwie die eigendliche Handlung losgehen (im Klappentext steht irgendwas von einer Verschwörung und einem dunklen Geheimnis) und die Protagonisten müssten mal irgendwie lüften was hinter den ganzen komischen Vorkommnissen steckt, aber irgendwie passiert nichts.

Aber ich hoffmal außer mir hat das Ding (zurecht) keiner hier gelesen.

Auch der Shadowrun Roman Die Anfänger ist nicht wirklich empfehlenswert. Zwar nicht total furchtbar, aber deutlich schwächer als die anderen Shadowrun romane die ich gelesen hab.

Nicht wirklich schlecht, aber enttäuschend fand ich Neuromacer und Snowcrash. Ersterer ist einfach arg langatmig, zweiterer ist schon sprachlich einfach furchtbar anstrengend zu lesen (keine Ahnung ob das an der Übersetzung liegt oder ob der im orginal auch so ist).
« Letzte Änderung: 22.11.2013 | 08:46 von Ein Dämon auf Abwegen »
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline Infernal Teddy

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Nicht wirklich schlecht, aber enttäuschend fand ich Neuromacer und Snowcrash. Ersterer ist einfach arg langatmig, zweiterer ist schon sprachlich einfach furchtbar anstrengend zu lesen (keine Ahnung ob das an der Übersetzung liegt oder ob der im orginal auch so ist).

Du suchst streit, oder? ;)

Ich nominiere jedes einzelne Wort das Hohlbein, Heitz und Kai Mayer je geschrieben haben.
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Offline ElfenLied

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Wurde eigentlich schon Die Abenteuer des Stefón Rudel erwähnt?
The belief that a cosmic Jewish Zombie who was his own father can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree... yeah, makes perfect sense.

Offline Hewisa (gone for good)

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Wurde eigentlich schon Die Abenteuer des Stefón Rudel erwähnt?
Nein, nicht seit vorgestern und der anschließenden Diskussion darüber bis gestern abend. ;)
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Offline Marduk

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Wurde eigentlich schon Die Abenteuer des Stefón Rudel erwähnt?

AAAAAAARRRRRGHHHHH!!! Geh weg!! ich hatte das schon erfolgreich verdrängt.... oh, diese schmerzen....
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Offline ElfenLied

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Nein, nicht seit vorgestern und der anschließenden Diskussion darüber bis gestern abend. ;)

Öhm ja, das kommt davon wenn man einfach so postet ohne sich die vorangehenden Seiten anzusehen. Fail meinerseits!  ~;D
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Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Du suchst streit, oder? ;)
Klar warum würde ich sonst in einem Internetforum posten?  >;D
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Offline condor

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Generell würde ich Texte, die im Selbst-, Bezahl- und Pseudoverlag erscheinen, von einer kritischen Wertung ausnehmen (außer wenn sie zufällig extrem gut sind).
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Offline Niniane

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Ich stelle fest, ich war immer brav und habe Leute verteidigt und noch gar nicht gerantet.. dann fang ich mal an

Eragon wurde ja schon oft genug genannt. Ja, ich kann auch super Bücher veröffentlichen, wenn meine Mama bei Simon& Schuster arbeiten würde. Meine ersten Gehversuche im Bereich Fantasy lasen sich ähnlich (auch wenn ich die Bedeutung von Konjunktionen kannte), und ich habe zum Glück keine Verwandten bei irgendwelchen Verlagen, sonst würde ich diesen Schmonzes (klischeehafte Fieslinge, bis zum Erbrechen gute Helden) hier auch noch nominieren. Ich habs irgendwann weggelegt und wieder von vorne angefangen. Achso, aber zurück zu Eragon. Das beste an dem Buch ist der Soundtrack zum Film. Der Rest ist so ein vorhersehbarer Einheitsbrei, den man schon tausendmal besser gelesen hat. Abgekupfert ist es noch dazu, aufmerksame Herr der Ringe - Leser mögen sich mal bitte die Eragon-Karten ansehen und dann die von Mittelerde und ihren Fokus auf das Meer von Rhun lenken.  >;D

Wayfarer Redemption von Sara Douglass. Ich mochte die Axis-Trilogie, das war mal was anderes, interessante Charaktere, spannende Wendungen, wenn es auch zum Schluss hin ein wenig merkwürdig und flach wurde. Aber die Fortsetzung ist wirklich das Allerschlimmste, was ich jemals gelesen habe. Eine verquaste Mischung aus Fantasy mit realweltlichem post-apokalyptischen Einstreuern (plötzlich schwenkt die Handlung aus dem Fantasyreich in ein von Dämonen verheertes New York, wo die Menschen eine Rakete gebaut haben, mit der sie den zerstückelten Oberdämon ins All schiessen. Leider treffen sie das Fantasyreich), widerlichsten Gewaltbeschreibungen (ich habe schon verstanden, dass die Dämonen das ultimative Böse sind und selbst die WH40k-Chaosgötter Kindergeburtstag dagegen, aber ich muss das nicht in jedem Kapitel mit neuen Gräueltaten bestätigt bekommen), Inzest (da darf jeder mal mit jedem, weil das ja bei diesen superdekadenten Vogelmenschen wohl so üblich ist) und schlussendlich eine sehr schlecht verkleidete christliche Heilslehre (nichts gegen Glauben, aber da wirds einem wirklich mit dem Vorschlaghammer präsentiert, es gibt keine Alternativen als den Retter, und Narnia ist ein Witz gegen dieses süsslich-klebrige Ende). Die Bösen kriegen auf den Deckel, und die Guten kommen ins Paradies. Ja, das ist kein Witz, am Schluss leben alle im Elysium.
Ich weiss nicht, warum ich echt die komplette Trilogie gelesen habe, aber ich glaube es war zum einen wegen der Sprache, und zum anderen ist der Hauptcharakter wirklich cool, er hat Ecken und Kanten, eine heftige Daddy Issue und man weiss nie, ob er jetzt wirklich zu den Guten gehört oder doch eigentlich der Fiesling ist, der er in der letzten Trilogie war. Aber der Rest des Buches.. näää.

Die Bücher (Pandemia) von Dave Duncan hab ich auch irgendwann zur Seite gelegt, die fand ich nicht schlimm, nur furchtbar uninspiriert und langweilig. Die Helden waren Mary Sues und man ist überhaupt nicht warm geworden mit ihnen, und die Handlung.. da war irgendwie keine.

Und zum guten Schluss: Dan Abnett wurde hier ja schon öfter genannt, und ich muss ihn dann auch nochmal nominieren: "Horus Rising". Meine Güte, wie kann man den Auftakt zu so einer epischen Saga nur so in den Sand setzen. Ständig rennen irgendwelche Leute von A nach B, ohne dass man weiss, warum, dann bringen sie irgendwen um, dann rennen sie wieder durch die Gegend, und halten mal ein Schwätzchen und sagen sich, wie geil sie doch aussehen (also besonders Horus natürlich) Im letzten Drittel gibts dann mal ein bißchen zusammenhängende Handlung, die für den Fortgang der Horus Heresy unglaublich wichtig ist, im Gegensatz zu den ersten beiden Dritteln. Wobei, da kommt schon immer mal ein bißchen was durch, aber es geht halt im Rest der "Handlung" unter.
Da ich aber gerade "Know no fear" lese (auch von Abnett) und es für eins der besten Bücher der Reihe halte, denke ich, dass Horus Rising vielleicht einfach ein Ausrutscher war. Außerdem toppt nichts "Battle for the Abyss". Da fliegen dann verschiedene Legionen uninspiriert durch die Gegend, während die Word Bearers rüberkommen wie eine Mischung aus Disney-Bösewichten und Isnogud. Ne, "Galaxy in Flames" war grosses Kino, Mr Counter, aber das war eher Füllwerk, bis die richtigen Bücher fertig sind.
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Eragon wurde ja schon oft genug genannt. Ja, ich kann auch super Bücher veröffentlichen, wenn meine Mama bei Simon& Schuster arbeiten würde. Meine ersten Gehversuche im Bereich Fantasy lasen sich ähnlich (auch wenn ich die Bedeutung von Konjunktionen kannte), und ich habe zum Glück keine Verwandten bei irgendwelchen Verlagen, sonst würde ich diesen Schmonzes (klischeehafte Fieslinge, bis zum Erbrechen gute Helden) hier auch noch nominieren. Ich habs irgendwann weggelegt und wieder von vorne angefangen. Achso, aber zurück zu Eragon. Das beste an dem Buch ist der Soundtrack zum Film. Der Rest ist so ein vorhersehbarer Einheitsbrei, den man schon tausendmal besser gelesen hat. Abgekupfert ist es noch dazu, aufmerksame Herr der Ringe - Leser mögen sich mal bitte die Eragon-Karten ansehen und dann die von Mittelerde und ihren Fokus auf das Meer von Rhun lenken.  >;D
Als kurzer Zusatz: Die Hollywood-Leute haben sogar das Kunststück geschafft, dass der Film noch schlechter als das Buch ist und das will was heissen...
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Offline Crimson King

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Ich finde die Star Wars-Versatzstücke in Eragon ja wesentlich deutlicher als die HdR-Versatzstücke. Ich kenne aber auch nur den Film.
Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
Wenn hinten, weit, in der Türkei,
Die Völker aufeinander schlagen.
Man steht am Fenster, trinkt sein Gläschen aus
Und sieht den Fluß hinab die bunten Schiffe gleiten;
Dann kehrt man abends froh nach Haus,
Und segnet Fried und Friedenszeiten.

J.W. von Goethe

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Als kurzer Zusatz: Die Hollywood-Leute haben sogar das Kunststück geschafft, dass der Film noch schlechter als das Buch ist und das will was heissen...
Vorallem haben sie es geschafft Dinge die für die Handlung der Späteren Bände elementar wichtig sind, so zu ändern bzw. einfach weg zulassen, das es quasi unmöglich gewesen wäre den zweiten Band noch zu verfilmen.

Wobei ich ehrlich gesagt nicht mehr genau weiß was das für Dinge waren.
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Offline Huhn

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Ganz grauenhaft fand ich das Buch "The Crow". Autor hab ich vergessen.
Irgendwer hatte das aus der Bibliothek angeschleppt.

Ich hab die genaue Handlung zwar vergessen, weiß aber noch, dass sie völlig belanglos schien. Viel schlimmer war der Schreibstil.

Offensichtlich gehörte der Autor/die Autorin (?) der Gothicszene an und war darauf mächtig stolz. Der Hauptcharakter war ganz, ganz dolle böse und gothic. Das wurde deutlich gemacht, indem gefühlt seitenlang seine CD- und DVD-Sammlung, sowie alle Poster in seiner Wohnung plus sämtliche Einritchtungsgegenstände ausführlich beschrieben wurden - die waren natürlich alle so, wie man die sich vorstellt. Alles in schwarz und mit Samt, Kerzenschein... ich meine, da wär auch ein Sarg gewesen. *ächz*
Lauter Bands wurden genannt, die man halt als Goth so zu hören hat. Personen wurden grundsätzlich in ihrem Aussehen nicht beschrieben, sondern nur mit Musikern und Filmstars verglichen ("Er sah aus wie [Gothic-Celebrity einfügen] in [Kultfilm einfügen] und trug eine Brille, die aussah wie..." - ihr versteht das Prinzip.). Überhaupt gelangte man zu dem Eindruck, dass der Schreiberling hier eigentlich nur zeigen wollte, was er nicht alles für Filme und Bücher kennt. War alles voll toll - es sei denn man hat, wie ich, all diese Filme und Bücher nie geschaut/gelesen und kann sich dementsprechend dann genau nichts unter den ganzen Beschreibungen vorstellen -.-

Und dann gings irgendwie weiter in der belanglosen Handlung mit all den platten und langweiligen Charakteren. Irgendeine generische Liebesgeschichte. Und dann verzog sich die Handlung endgültig zu Gunsten langwieriger und schlecht geschriebener Splatterszenen, in denen der Autor mit Vorliebe das Wort "Gehirnmasse" verwendete. Und zwar so absurd oft, dass es einfach nur noch unfreiwillig komisch wirkte.

Das Schundwerk war wie ein Autounfall - man konnte einfach nicht wegsehen. Zum Schluss hatte es die ganze Familie gelesen, weil keiner glauben konnte, dass ein Buch so saudumm sein kann :D Und wir haben wochenlang lahme Witze gerissen... "Da schau - Gehiiiirrrrnmasse!!!" *zeig*

Ich weiß wirklich nicht mehr, ob es eine Verbindung zum Film gab, den kannte ich damals noch nicht. Falls es eine gibt, hat, wer auch immer das Ding geschrieben hat, es gründlich verhunzt.

Offline Odium

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Stadt des Wahnsinns Kirsten J. Bishop, die ersten Kapitel lesen sich im Prinziep noch wie ein normaler Fantasy/Abenteuer-Roman, der Rest wie ein wirrer Drogen-Tripp, zumal man irgendwie ganze Zeit denkt jetzt müsste doch mal irgendwie die eigendliche Handlung losgehen (im Klappentext steht irgendwas von einer Verschwörung und einem dunklen Geheimnis) und die Protagonisten müssten mal irgendwie lüften was hinter den ganzen komischen Vorkommnissen steckt, aber irgendwie passiert nichts.

Aber ich hoffmal außer mir hat das Ding (zurecht) keiner hier gelesen.

Oh ja, das hab ich mal in nem Ramschladen aufgegriffen. Ich habs glaube ich nichtmal bis zur Hälfte geschafft...
Großartiges Machwerk :D

Ich würde noch "Forever Free" von Joe Haldeman dazuwerfen. Dabei handelt es sich um dem Nachfolger des genialen ersten Teils (Forever War), dessen Geschichte... naja, so überhaupt nicht zum Vorgänger passen will...
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Offline Xemides

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Also, wenn sich das auf den Film The Crow bezieht, das war ursprünglich eine Comicserie, dann ein Kimofilm, der mehrere Fortsetzungen und eine Fernsehserie nach soch zog.

Möglicherweise ist das Ein Buch zum Film. Das die düsteren Bilder des Filmes - den ich wirklich toll fand - im Buch nicht rüber kommen, kann ich mir vorstellen.
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Offline mondy

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Offline Grey

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Ich nominiere, weil's grad so schön ist: Adam Nichols - Die Dämonen von Miradore. Selten so viele innovative Ideen so miserabel verwurstet gesehen. Die Funktionsweise der Magie, das weltenbauerische Gefüge von Eroberern und Unterdrückten ... all das hätte Potential gehabt.

Die Erzählweise aber ist ein einziger, durchgehender Krampf von vorn bis hinten. Der Autor scheint seine Figuren nach dem Prinzip gebastelt zu haben "Hauptsache, kein Klischee" -- mit dem Ergebnis, daß sie irgendwie gar nichts sind. Weder Fisch noch Fleisch. Man leidet nicht mit ihnen, man guckt ihnen nur beim Leiden zu.

Und obwohl der Plot keinem der althergebrachten Muster folgte, war er erstaunlich vorhersehbar. Ich konnte immer ungefähr zwei Kapitel im Voraus sagen, was passieren würde. Das steigerte sich zum Showdown hin zu atemloser Spannung :yawn:, als ich nur noch zwei Seiten im Voraus sagen konnte, was passieren würde. Und irgendwie waren am Ende die Oberbösen tot, die Unterbösen geläutert, die Guten irgendwie lebendig davongekommen, und das Ganze stand am Anfang einer besseren WeltTM, in der Unterdrücker und Unterdrückte sich für den Neubeginn die Hand reichten -- nur, daß ich als Leser mich bestenfalls fragte: "Neubeginn von was?"

Ich vermute, das Ganze sollte irgendwie dark & gritty sein, aber die Finsternis entlockte mir lediglich ein müdes: "Dann mach doch mal einer das Licht an."
Ich werd' euch lehren, ehrbaren Kaufleuten die Zitrusfrucht zu gurgeln!
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Weder Fisch noch Fleisch.

ganz klar tofu!
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ganz klar tofu!
:loll: "Tofu-Charaktere". Das muß ich mir merken. ;)
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Banause. Man kann mit Tofu sehr leckere Dinge anstellen.
Wenn wir einander in der Dunkelheit festhalten .. dann geht die Dunkelheit dadurch nicht vorbei
I can hardly wait | It's been so long | I've lost my taste | Say angel come | Say lick my face | Let fall your dress | I'll play the part | I'll open this mouth wide | Eat your heart

Offline Grey

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Aus sich selbst heraus ist er aber meiner Erfahrung nach ziemlich geschmacksneutral.
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Offline AzTech2064

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ich habe nie gesagt das man aus tofu keine leckeren dinge herstellen kann, nur leider hat tofu an sich, beinahe keinen eigengeschmack. erst mit gewürzen, fett und anderen geschmacksträgern wird daraus eine durchaus angebrachte nahrungsquelle hergestellt, ungefähr so wie mit reis^^ zumindest wenn man den standart "ich schmecke nach nichts" Reis nimmt ;)
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