Autor Thema: Die schlimmsten Bücher aus den Bereichen Fantasy - Science Fiction  (Gelesen 134272 mal)

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Oh,ja, Otherland ist wirklich öde. Der erste Band ging ja noch, aber beim zweiten habe ich auf Seite 200 aufgehört.

Da ich den ersten Band sehr genial finde, kann ich den zweiten ja immer noch mögen ;-)
vielleicht fallen einem Längen aber auch einfach nicht so auf, wenn man am Tag maximal eine Stunde lesen kann...

Offline Vandal Savage

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Ed Greenwood - Land ohne König (gibts noch mehr Bände, dieses ist der erste)

Das einzige Buch das mir aus dem Stegreif einfällt, welches ich nicht zu Ende gelesen habe (normalerweise ziehe ichs immer durch). Schrecklicher Schreibstil, klischeehafte Story, öde Charaktere. Einfach bäh  :q

"I planned and fought and won battles you have only read about in your history books, boy. You're no tactician. There's too much need in you. Too much to prove to everyone. It's like a craving. That's your weakness. That's your undoing."

Offline Ruinenbaumeister

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Sehr enttäuscht war ich vom vielgelobten "Das Lied von Eis und Feuer".

Auch mir wurde die Reihe ans Herz gelegt, und ich fing gleich mit den ersten beiden Bänden an. Da hoffte ich auf eine geheimnisvolle Welt, aber die Welt war einfach nur platt und einfallslos. Überall gab es Versatzstücke, die einfach nicht miteinander harmonieren wollten. Die grausame Bedrohung aus dem Norden, gegen die ein Bauwerk errichtet wurde, gegen das die Chinesische Mauer unbedeutend erscheint, aber ein Reich, das im Inneren zerrissen ist und kurz vor dem Zusammenbruch steht. Dem Autor feht jegliches Geschichtsbewußtsein. Ein so zerrissenes Reich kann keine 8000 Jahre bestehen, und wenn doch, würde es wohl ein paar durchgreifende Veränderungen durchmachen. Haben wir uns etwa in kultureller Hinsicht in den letzten 8000 Jahren nicht verändert? Eigentlich bietet die Realität genug Beispiele dafür, wie sich eine Kultur binnen Jahrzehnten tiefgreifend verändern kann, aber G. R. R. Martin setzt uns eine flache Welt vor, und hofft, er könne sie interessanter machen, in dem er hoffnungslos übertreibt. Von diesen unsäglichen Steppenbarbaren will ich gar nicht reden.
Gelobt wurde Martin dafür, daß er seine Mittelalter-Welt so schonungslos düster darstellt. Ich frage mich nur, was das hilft. die Welt ist so oder so unglaubwürdig, da machen sie auch Vergewaltigungen und Folter nicht stimmiger. Auch daß er auf gut und Böse verzichtet, ist eine Übertreibung. Es gibt die Guten und die Bösen, nur sind die Übergänge nicht so deutlich. Auch das liegt nur daran, daß dem einzelnen Charakter eben nicht hundert Seiten hintereinander Platz gewidmet wurde.
Ein großer Unterschied zu sonstigen Romanen war die große Anzahl der Hauptpersonen. Ich für meinen Teil halte das für keinen schlechten Ansatz, aber da man wenig über die Hintergrundhandlung erfährt, kann jede dieser Figuren, die noch nicht viel zu sagen hatte, zum Deus ex Machina werden. Insgesamt wirkt "Das Lied von Eis und Feuer" damit weniger wie ein Epos, sondern wie eine Daily Soap. Motto: Wer stirbt als nächstes?"
Wurde einmal ausnahmsweise große Spannung aufgebaut, greift der Autor gerne zu wirklich abgenutzten Tricks. Hier ein kleiner Spoiler: Er läßt einerseits die überlegene Seite wirklich dämliche Fehler begehen, wie zum Beispiel ein Gottesurteil, bei dem der Ritter tatsächlich mit einem Zierschwert gegen einen Söldner mit kampftauglicher Bewaffnung kämpft. Wo das nichts hilft, kommen "ganz überraschende Wendungen" vor, zum Beispiel daß die eben beschriebene Schlacht gar nicht die war, über die in den vorangegangenen Kapiteln jeder geredet hatte, nein, es war nur ein kleines Scharmützel, das vor der eigentlichen Schlacht stattfand. Außerdem handeln manche Figuren so dümmlich, daß ein gewitzter Grundschüler ihnen intellektuell weit überlegen wäre. Tja, was macht man wohl, wenn man die erste Tür auf der rechten Seite nehmen soll, aber nur auf der linken Seite Türen sind? Logisch, man rennt blindlings in irgendeine der Türen. Kopiert den Spoiler einfach in ein Textverarbeitungsprogramm und ändert die Schriftgröße, um ihn zu lesen. Leider kommen die eben beschriebenen Tricks nicht vereinzelt zum Einsatz, sondern ständig. Hier übrigens auch ein Dank dafür, daß der Autor seine Gags aus Asterix-Filmen klaut, wo sie besser hinpassen.

Man möchte es nicht glauben, aber die übersetzung zieht dieses Machwerk noch wesentlich tiefer. Nicht nur, daß schon der Autor irdische und erfundene (und von Tolkien geklaute) Namen wild durcheinandergewürfelt hat, nein, der Übersetzer verschlimmert das Chaos, in dem er die englischen Namen nach Lust und Laune mal übersertzt, mal stehenläßt. Leider bleibt er nicht einmal bei einzelnen Namen konsequent, so daß ein Gaukler mal als "Moon Boy", mal als "Mondbub" auftritt.

Ich frage mich, wieso alle auf hohlbein herumhacken. Verglichen mit Martin sind seine Bücher ein Musterbeispiel an Innovation.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Managarmr

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Ich fand "Das Lied von Eis und Feuer" gut, weil herrlich duester und dreckig, und man wirklich nicht weiss, wer ueberlebt oder später noch wichtig ist. Natuerlich gibt es bessere Autoren, und manches wirkt konstruierend, einiges klärt sich aber auch im dritten englischen Band. Da sterben dann auch einige der "eher Bösen" und Unerwartetes betritt die Buehne, der Band endet sehr vielversprechend. Wirklich schlecht finde ich allerdings, dass man seit 2001(!) auf den vierten wartet, und man ihn eigentlich seit 2002 kaufen bei amazon kaufen kann, er aber immer noch nicht erschienen ist, angeblich nun Juli 2005  >:(

"Meine angenehmsten Ratgeber sind Bücher; denn weder Furcht noch Hoffnung hindern sie daran mir zu sagen, was ich tun soll"
Alfons V. von Aragonien

Offline Jens

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Also wo ich "Die Orks" noch super fand (diese völlig untypischen Orks) bis auf die Szenen der "bösen herrscherin" (man ist ja ach so böse) fand ich den Nachzügler "Die Zwerge" echt zum abschießen. Hat mir einer ausgeliehen und meinte es wäre gut aber es war nach 7 Seiten schon so vorhersehbar, das ich mich zwingen musste weiterzulesen.

Und was mich an vielen Fantasyromanen stört ist dieses klischeehafte "Wir sind do ach so böse" getue von den Oberbösewichten die mit Gräueltaten um sich werfen die so platt beschrieben werden, das kaum Gefühle beim Leser aufkommen wenn er nicht wirklich versucht sich ein Bild der Situation zu machen.

PhiSch

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Miestestes Buch im Science Fiction und Fantasy-Bereich???
Eines????
Ich fang mal an:
Die Ganze gottverdammte Kacke, die irgendwelche Schreiberlinge versuchen zu Battletech, Shadowrun, Earthdawn, DSA (Wieso schreibt dazu jemand Romane?? Das Lohnt sich doch nicht im Mindesten.), Warhammer... da kann's ewig so weitergehen... es muss ja nicht aus allem Kohle gemacht werden... Obwohl es bewundernswert ist, wie manche Leute mit Scheisse Geld verdienen. Außerdem sind die Biester in meinen Augen einfach nur schlecht geschrieben. Man denkt sich kein eigenes Universum für seine Geschichten mehr aus, sondern bedient sich einfach bei vorhandenem. Ich hab schon besser gelangweilt.
Alan Dean Foster mit den späteren Romanen, auch den späteren des Homanx Commonwealth.
Die letzten Werke von Robert A. Heinlein, obwohl der Kerl ein hervorragender Jugendbuchautor war. Straship Troopers ist zwar zweifelhafter Natur, aber eigentlich für jeden, der Battletech Romane liebt, eigentlich der Himmel sein müsste. Powermonging vom Feinsten... Ausserdem eine saubere Beschreibung einer militärischen Ausbildung und der Ausübung des Kriegshandwerks. Aber hier scheiden sich ja schon seit den frühen 60er Jahren die Geister, ob das ein Kriegsverherrlichender Roman oder nicht ist.

Schlecht sind auch einige Werke des Klassischen Science Fiction und Fanaty, wie zum Beispiel
Hugo Gernsback mit Ralph 124 C+
E.E. Doc Smith mit den Lord Tedric Romanen
und wirklich gemocht hab ich den Herren der Ringe auch nicht... war mir einfach nicht genug auf den Punkt gebracht. Ich hatte dabei immer irgendwie nen Zitat von Schiller (oder war's Goethe?) im Kopf: ein Postscriptum unter einem Brief an einen Freund: "Entschuldige bitte, dass der Brief solang geworden ist, aber ich hatte keine Zeit." Sicherlich ein grosses Werk seiner Zeit und Ursprung aller Highfantasy, aber Howard und Tolkien sind wohl kaum unter einen Hut zu bringen und beide schufen Grundlegendes. Ich hatte leider Howard zuerst zu fassen. Moorcock ist auch ein ganz Grosser, nicht nur mit Elric of Melniboné, sondern auch mit dem Herren der Lüfte.
Und wer mal abgedrehte Welten zu lesen bekonmmen will, sollte sich mal an Jack Vance versuchen... die Handlung steht hier eher im Hintergrund, aber die Optik, die Welten, ... DIE NAMEN der Figuren...
...
Und wer mal was RICHTIG übles lesen will, der greift zu John Norman und seinen GOR-Romanen... da red ich nich weiter drüber, aber nach denen hab selbst ich mich über 'nen Earthdawn Roman gefreut... jessas.

Aber anbei gleich mal die Aufforderung:
Wer hat denn nen schönen Buchtipp aus Sci-Fi oder Fantasy für mich, der nicht nur platt runterdiktiert wurde, wo sich der Schreiber noch was hat selbst einfallen lassen, wo die Handlung stimmig und straff durchstrukturiert ist ... nun ja, der halt von der Oben genannten Kacke abweicht und sich nicht auf Elfen, Trolle, Orks, Zwerge und ähnliches Kroppzeug aufbaut... ich bin für jeden Vorschlag dankbar und offen.
 
gruß phom Phisch

Offline Boba Fett

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@PhiSch: Bei aller Liebe zur Meinungsfreiheit:
Ich bitte um eine sachliche Meinung und vor allem um fäkalfreie Wortwahl.
Dein Ausdruck ist hier völlig unangemessen.
Ich bitte darum, Deinen Beitrag noch mal zu überarbeiten und die verbalen Entgleisungen zu entfernen.
Danke!
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

PhiSch

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Uha...
Fäkalfrei gerne... tut mir leid, da reg ich mich halt immer ein wenig auf. Aber Sachlich... nun gut ich finde die Romane, die ich eben aufgelistet habe langweilig, schlecht recherchiert, farblos, konsumorientiert, platt und nicht Fantasy oder SciFi... das ist eben keine Schiene, die Bilder hat. Die Spiele mag ich alle und spiele sie gerne, aber Geschichten dazu finde ich einfach total daneben... wenn sie denn wenigstens gut wären..
ich fand das schon recht sachlich ausgedrückt...
...aber gut noch mal der Text ohne Fäkal...

Miestestes Buch im Science Fiction und Fantasy-Bereich???
Eines?
Ich fang mal an: Alles was irgendwelche Schreiberlinge zu Battletech, Shadowrun, Earthdawn, DSA, Warhammer... da kann's ewig so weitergehen... schreiben. Es muss ja nicht aus allem Kohle gemacht werden...  Außerdem sind die Biester in meinen Augen einfach nur schlecht geschrieben und langweilig.
Alan Dean Foster mit den späteren Romanen, auch den späteren des Homanx Commonwealth.
Die letzten Werke von Robert A. Heinlein, obwohl der Kerl ein hervorragender Jugendbuchautor war. Straship Troopers ist zwar zweifelhafter Natur, aber eigentlich für jeden, der Battletech Romane liebt, eigentlich der Himmel sein müsste. Powermonging vom Feinsten... Ausserdem eine saubere Beschreibung einer militärischen Ausbildung und der Ausübung des Kriegshandwerks. Aber hier scheiden sich ja schon seit den frühen 60er Jahren die Geister, ob das ein Kriegsverherrlichender Roman oder nicht ist.

Schlecht sind auch einige Werke des Klassischen Science Fiction und Fanaty, wie zum Beispiel
Hugo Gernsback mit Ralph 124 C+
E.E. Doc Smith mit den Lord Tedric Romanen

und wirklich gemocht hab ich den Herren der Ringe (leider?) auch nicht... war mir einfach nicht genug auf den Punkt gebracht. Ich hatte dabei immer irgendwie nen Zitat von Schiller (oder war's Goethe?) im Kopf: ein Postscriptum unter einem Brief an einen Freund: "Entschuldige bitte, dass der Brief solang geworden ist, aber ich hatte keine Zeit." Sicherlich ein grosses Werk seiner Zeit und Ursprung aller Highfantasy, aber Howard und Tolkien sind wohl kaum unter einen Hut zu bringen und beide schufen Grundlegendes. Ich hatte leider Howard zuerst zu fassen. Moorcock ist auch ein ganz Grosser, nicht nur mit Elric of Melniboné, sondern auch mit dem Herren der Lüfte.
Und wer mal abgedrehte Welten zu lesen bekonmmen will, sollte sich mal an Jack Vance versuchen... die Handlung steht hier eher im Hintergrund, aber die Optik, die Welten, ... DIE NAMEN der Figuren...
...
Und wer mal was RICHTIG übles lesen will, der greift zu John Norman und seinen GOR-Romanen... da red ich nich weiter drüber, aber nach denen hab selbst ich mich über 'nen Earthdawn Roman gefreut... jessas.

Aber anbei gleich mal die Aufforderung:
Wer hat denn nen schönen Buchtipp aus Sci-Fi oder Fantasy für mich, der nicht nur platt runterdiktiert wurde, wo sich der Schreiber noch was hat selbst einfallen lassen, wo die Handlung stimmig und straff durchstrukturiert ist ... nun ja, der halt von der Oben genannten Kacke abweicht und sich nicht auf Elfen, Trolle, Orks, Zwerge und ähnliches Kroppzeug aufbaut... ich bin für jeden Vorschlag dankbar und offen.

gruß phom Phisch

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@PhiSch: Ringwelt von Larry Niven
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

Offline Caralywhynn

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Möchte nochmal Hohlbein aufgreifen ...Heldenmutter...eines der schlechtesten Bücher überhaupt (Wobei bei Hohlbein eh immer alles nach schema F abläuft... war mit 14 noch ok, aber jetzt...)
Desweiteren "Illuminati" ... auch wenn's nicht wirklich SF ist, ist es schon eine sehr "Fantastische Geschichte", und dazu auch noch richtig schlecht, vorhersehbar und einfach.
"Elfenfeuer" hab ich grad am Wickel... hätte ich den Beitrag dazu doch nur vorher gelesen ... ich werds wohl vielleicht in drei Monaten zuende gelesen haben, weil ich ständig darüber einschlafe ...
Die "Erdsee" Triologie ist auch ziemlich schlecht, wobei die STory einen zu Anfang echt hoffen läßt, die Autorin (le Guin) jedoch ziemlich schnell in Klischees verfällt und das ganze nicht nur langweilig wird, sondern auch noch das klassische Ende richtig schlecht dargestellt wird.
[Zusatz(edit): "Das siebente Tor" von Garth Nix ist fast das allerschlechteste Fantasyromänchen, welches ich je gelesen habe, dagegen ist Hohlbein spannend und verleitet zu Herzrasen! Zustimmen muß ich auch, was die Dragonlanceserie angeht, ich hab´s wirklich versucht und mir tapfer die ersten fünf Bände reingezogen ... aber : BÄH!
Des weiteren als nicht empfehlenswert eingestuft: "Das Wunschtal" von le Guin-> die Story fängt interessant an um dann in Klischees und Nichtigkeiten mit einen doofen Ende zu verfallen; sowie "Die Engel der Dämmerung" von Zimmer-Bradley, die einen Versuch der Horrorfantasy abgibt, aber eher ins Abstruse abrutscht als spannend ist!]

Für PhiSchi ... als Buchtipp. Mir hat in letzter Zeit ganz gut "die Letzte Zauberin", Die Tochter der letzten Zauberin" und "Valorians Kinder" von Mary H. Herbert gefallen ... wobei ich dazusagen muß, dass diese Triologie in gewisser Weise vorhersehbar ist, der Stil mir allerdings sehr gut gefällt und die Handlung und Welt recht gut durchkonstruiert sind. Schön für mich ist gerade im ersten Band der Umgang mit Magie beschrieben ....
(es geht im wesentlichen um Steppenclans, in denen die Magie unter Todesstrafe verboten ist ...und natürlich um Pferde usw.  >;D )
Oder, wenn du ein bischen Psycho magst, kann ich dir auch nur "Das Gespinnst" von J.M. Morris empfehlen. Das ist zwar weder Fantasy, noch SciFi, aber super!(über die Handlung will ich nichts sagen, ich könnte ja zuviel verraten!!! ;D)
« Letzte Änderung: 10.01.2005 | 22:51 von Caralywhynn »
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

Offline Boba Fett

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OT@PhiSch
Es gibt die Editieren Taste links über Deinen Beiträgen.
Damit kannst Du alte Beiträge überarbeiten. Ich glaube, das ist einfacher, als alles jeweil neu zu schreiben und man kann auch die Tippfehler korrigieren. 8)
Vielen Dank für das überarbeiten

Boba Fett
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Offline Bad Horse

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Gor hab ich auch gelesen... hey, Seximus pur!  ;)

Aber bei Eddings fand ich eigentlich nur das Belgarion lesbar (wegen der coolen Sprüche). Danach wurde die Handlung einfach zu vorhersehbar und die Schurken zu blöde.

Die Admiral-Thrawn-Geschichte von Star Wars fand ich auch schlecht. Die Helden haben die Pläne des Schurken nur durch Zufälle und Glück vereitelt, und zum Schluß stirbt der arme Schurke (der es trotzdem fast geschafft hätte, weil er einfach einen sehr guten Plan hatte) durch eine Nebenfigur völlig undramatisch... bläh.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Azzu

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@PhiSch: Wer mal "was anderes" lesen will, der könnte sich evtl. mit der "Black Company" anfreunden. Eine Buchreihe von Glen Cook über einen Söldnerkompanie, die man definitv nicht als strahlende Helden beschreiben würde. Sie dienen - neben dem eigenen Geldbeutel - einer dunklen Herrin, weil diese die einzige ist, die einen noch mächtigeren bösen Herrscher an der Wiederauferstehung hindern kann. Das ganze wird vom Chronisten der Sölndertruppe im Tagebuchstil geschrieben, im passenden Slang (=> keinesfalls die Übersetzung lesen, wer Englisch kann, hole sich das Original!)

Sehr spannend fand ich die Saga nicht. Aber eine willkommende Abwechslung zur üblichen High Fantasy-Kost war die "Black Company" trotzdem.

The_Kossack

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Wirklich schlecht? Alle DSA-romane die nicht von Kiesow selbst geschrieben wurden. Mit grauen erinnere ich mich an diese Piraten-Trilogie wo sich der Author über männliche Geschlechtsorgane ausgelassen hat, irgendwie war das ganz schon fast ein Softporno. Bei Shadowrun gibt es auch viel Mist.

Alle? Wieviele hast du denn noch gelesen?

Nur so als unbeteiligter Autor. :)

PhiSch

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Bei der Erdseetrilogie... na... ich finde sie auch nicht wirklich gut und recht spannend ist sie auch nicht, besonders der zweite Teil ging mir auf die Nerven, aber ich finde es doch eher zu den Standardwerken gehörend, die man kennen sollte. Ähnlich wie Conan (die von Howard), Elric of Melinboné (Moorcock), Herr der Ringe (Tolkien) und die Foltererbände (Wolfe).

@Leonie: wie weit biste denn bei den Dingern gekommen? Die ersten... na, sagen wir mal fünf gehen ja noch, aber wenn du dann in richtung Nummer 21 kommst wird es echt übel. Ich sage nur: In Sklavenketten auf Gor... jessas. ich habe mal die Ersterscheinungen aus dem Heyne Verlag für nen Appel und nen Ei aus nem Nachlass geschossen. Zwei oder drei Wochen später hab ich denn auch verstanden, warum die Biester teilweise auf'm Idex sind.

@Boba Fett: danke, ich üb' ja noch... ich und Internet sind im Moment noch Spinnefeind... aber es kömmt, es kömmt. Wollt mich ja auch nicht daneben benehmen.

noch was: mal Vazkortrilogie von Tanith Lee gelesen? Ist ja auch nicht schlecht... zumindest so zum mal weglesen...
bei Jack Vance lohnen sich die Romane um die Pnume und die Dirdir (mir soll jetzt der Name einfallen), die Alastor Romane und die Trilogie um den Mann ohne Gesicht (Ganz Grosse Fantasy)... eigentlich ist alles Wahnsinn, was der Kerl geschrieben hat...

an den Rest: danke für die Tipps...

Offline Wawoozle

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Die Covenant-Chroniken find ich klasse :)
Aber die Klassiker des Grauens von Hohlbein wurden noch gar nicht erwähnt:

"Die Töchter des Drachen" und "Der Thron der Libelle"

Was waren das für schmerzen...
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Preacher

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Gerade ersteres fand ich jetzt an sich ziemlich cool...

Offline Wawoozle

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Ich fühlte mich an Textbausteine aus Enwor erinnert :)
Ihr wollt doch alle den Nachtisch zuerst !

Preacher

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Sagt mir nun gar nichts...

Aber das "Setting" des Romans gefiel mir schon ganz gut...
Und der lispelnde Teenage Mutant Hero Turtle als Sidekick hatte auch was ;D

Beim "Thron der Libelle" ist das Setting-Konzept interessant aufgegriffen und fortgeführt worden - aber dann hat er die Story einfach in den Sack gehauen.

Samael

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Sehr enttäuscht war ich vom vielgelobten "Das Lied von Eis und Feuer".


Mag ja sein, dass das Buch deinen Erwartungen nicht entsprach. Aber wenn es zu den "schlimmsten Bücher(n) aus dem Bereich F/SF" gehört die du kennst, dann scheinst du - mit Verlaub - nicht viele zu kennen.

Offline Jens

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Oh, ja da gibt es Blüten...

Hat einer von euch schon mal die Unterhaltungsliteratur gelesen die man im Spiel Morrowind findet? Großartig! Ein Lob vor allem an den Schreiber von "Die wahre Barenziah", das er so lange durchgehalten hat... Mann ist da ne Menge Schrott bei...

Aber wenn man gerade dabei ist, die Pest zu vertreiben und übermonster Aschenghule und Vampire zu schlachten und dann in deren Häusern son Buch findet und es liest hat man doch noch was zu lachen... ;D

Offline Ruinenbaumeister

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Mag ja sein, dass das Buch deinen Erwartungen nicht entsprach. Aber wenn es zu den "schlimmsten Bücher(n) aus dem Bereich F/SF" gehört die du kennst, dann scheinst du - mit Verlaub - nicht viele zu kennen.

Ich kenne einige Haufen Bücher, die hier schon genannt wurden (Pullmans "His Dark Materials", Hohlbeins "Der Hexer von Salem" etc.), und die mir entweder sehr gefallen, oder die mir zumindest gefallen haben, als ich noch 12 war. "Das Lied von Eis und Feuer" allerdings hat mir zu keinem Zeitpunkt gefallen. Ich dachte immer, es würde eben ein bißchen dauern, bis es spannend würde, aber da gab es nichts.

Welchen Anspruch hat den Martin mit seinem Machwerk erfüllt? Den eines epischen Monumentalwerkes, nach Art von HdR? Nein, denn es fehlt ein stimmiger Hintergrund. Den, zumindest etwas Spannendes geschaffen zu haben? Anfangs vielleicht, aber nach der vierten überraschenden lächerlichen Wendung ist die Luft draußen. Oder sollte die Geschichte gar geheimnisvoll sein? Da gibt es sogar von Hohlbein weniger klischeehafte Werke.
Wie gesagt, "Das Lied von eis und Feuer" ist eine Daily Soap - nach dem Motto: "Wer stirbt als nächstes?".
Und wenn ich mich im Zusammenhang
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Offline Don Kamillo

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Tach auch, naben der Tatsach, daß ich mal "Das dunkle Schwert" von Margaret Weis & Tracy Hickman erwähnen wollte... eigentlich ziemlich cool bis so zum 3 Band, aber dann gehts sooo rapide bergab, wer's kennt, weiß warum... da gibt es Dinge die sich nur schwer vereinbaren lassen, und die haben es nicht geschafft, obwohl ich ansonsten alles von den beiden, was ich gelesen habe, sehr hochloben kann und es auch mache ( Dragonlance + vor allem "Die Rose des Propheten"! ).

Zum Thema Lied von Eis & Feuer:
Ich pers. finde die Bücher schon sehr cool und auch stimmig, sehe aber zumindest das Problem, daß Martin drauflosgeschrieben hat, ohne sich so viel weiter zu überlegen, wie es weitergeht und seine Cliffhanger sind zwar schon echt übel, aber ich finde auch so langsam zu übel... Daß Hauptcharaktere draufgehen, finde ich mal sehr gut, wie auch bei Ericson & Feist ( Feintuch & Weber lasse ich mal aussen vor, da ist es Gewohnheit ), ausser daß ich hasse, wenn sie in Nebensätzen und offline gehen. Da gehen viele Autoren harmlosere Wege... Das Lied von Eis und Feuer muß man irgendwann, wenn es mal vollendet wird, als Gesamtwerk sehen. Die Einzelbücher sind stark voneinander abhängig... Mich nervt auch, daß so einige Plots nicht zu potte kommen. In jedem Fall erwarte ich von einem Buch, das was passiert und im Gegensatz z.B. zum Rad der Zeit passiert beim Lied von Eis und Feuer was, und davon jede Menge, an fast allen Fronten, darum gehts mir zu einem guten Teil, wenn Hintergrund und Charaktere auch noch passen, warum nicht, und das ist auch der Fall bei Martin... Egal, gut jetzt, ich gehe Badminton spielen!

Aber mir z.b. hat HdR nicht besonders gefallen, als ich es damals mal vor 15 Jahren gelesen habe ( es war halt ganz o.k., wie ein Besuch bei Mc Donalds, nicht unvergesslich, aber auch nicht totaler Mist ) Da hat für mich irgendwie nix gestimmt, den kleinen Hobbit dagegen fand ich super, habe ich auch davor gelesen und  immer noch als Buch daheim!
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
---
"I greet you as guests and so will not crush the life from you and devour your souls with peals of laugther. No, instead, I will make some tea." - Toll the hounds - page 282 )
---
Der Don zockt gerade: nWoD Crossover, D&D5e Homebrew mit Monsterrassen, D&D5e Wildemount, D&D5e Moonshaes, D&D 5e Hoard of the Dragon Queen & Conan 2D20

Offline Minne

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Ich verstehe auch nicht wovon der Professor da redet, in meinen Augen ist Martin einer der wenigen "erwachsenen" Fantasy-Autoren, und ich finde die Bücher sehr ansprechend. Ich bin auf ihn durch eine Fantasy-Kurzgeschichten sammlung (der 13. schrein oder so) wo sich einige top fantasy-autoren ein stelldichein gebeben haben, seine kurzgeschichte "der heckenritter" ist mir durch interessante charactere, angenehmen schreibstil und einen gelungenen spannungsbogen aufgefallen.
Danach habe ich angefangen das lied von eis und feuer zu lesen und war sehr schnell gefesselt, wobei ich sagen muss, dass einige cliffhanger tatsächlich übel sind (ich gebe zu teilweise ein paar kapitel vorgesprungen zu sein,  um die cliffhanger zu umgehen. Da die Handlungsstränge teilweise unabhängig vonneinander sind, kann man dann auch ganz gut wieder zurückgehen.)

in diesem sinne : valar morghulis!
« Letzte Änderung: 16.01.2005 | 11:48 von Minneyar »

Catweazle

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Ach ja - da fällt mir noch Ganzhohl-beins Unterland ein. Spannende Geschichte... entwickelt sich sehr witzig ... und dann plötzlich passiert folgendes:

1. auf den letzten paar Seiten werden neue Charaktere eingeführt, die die Auflösung herbeiführen
2. plötzlich ist jeder mit jedem verwandt
3. eine Lösung wird aus dem Hut gezaubert, die kaum etwas mit der bisherigen Handlung zu tun hat und die sich gar nicht abzeichnen konnte.

Zu sagen, dass ich enttäuscht war ist gelinde gesagt untertrieben.