Es geht auch anders: Stellen wir uns vor, unser Rollenspiel wäre ein Film, oder eine Filmtrilogie (aber eine gute...)
Welche Art von Story könnten wir in den Mittelpunkt stellen, die die Leute interessiert? Ein Archeplot (klassische Abenteuergeschichte), Ein Antiplot (die Welt ist nicht die, die du kennst, und nichts ist sicher, ein Miniplot (deine Gedanken und Träume und Wünsche entwickeln sich, der Konflikt ist im Inneren, nicht im Äußeren).
Wie können wir dann ein System bauen, dass das Gefühl der Immersion, der Spannung und des Spielerlebnisses innerhalb unser Setting/Metastory am besten rüberbringt?
Wie können sich Charaktere entwickeln - und dabei sich und die Welt ändern?
Wie kann am Spielabend jede Szene mit einer Frage, einer Prämisse oder einem Wert aufgeladen werden, der ins positive oder negative umschlägt?
Können wir die Ilias, Macbeth oder die den Parzifal zu einem Spiel machen? Oder einen Hollywoodfilm? Oder Eugene O'Neills "Eine lange Reise in die Nacht?" Oder Alice im Wunderland? Welche narrativen Systeme müssen wir einbinden, wenn wir Dramatik und Dramaturgie in den Mittelpunkt stellen..
Anfangen müssen wir mit einer Ur-Story oder einer Thematik. Diese brechen wir dann auf den Spielabend (oder sogar einzelne Szenen) runter, dann auf die narrative Struktur (Gastvorstellung/One Shot, Serie, pittareske Endloskampagne) und schauen, wo uns das hinführt...
What's the story, morning glory?