Das letzte Mal das ich Shadowrun gespielt habe, war auf einen Con. Da hat uns unser Auftrag Mr. Lee (einen Chinesen Mr. Jonson zu nennen ist einfach Stiellos) ziemlich beschissen, indem er uns an den Besitzer der Versuchsplattform verpfiffen hat. Von CP hab ich auch so eine Story gehört, in der die Charaktere von vorn bis hinten beschissen wurden (@Christian: du erinnerst dich wahrscheinlich an deinen Sprengstoffspezialisten auf dem MART).
So, jetzt würde ich gerne wissen, ob diese Vorgehensweise der Mr. Jonsons, Mr. Lee´s usw. normal ist. Ich mein, irgendwie verspielt man doch als Auftraggeber das Vertrauen der Runner. Oder, wie seht ihr daß? Wenn ich davon ausgehen muß, das mein Auftraggeber mir die hälfte sowieso nicht erzählt, dann überfall ich doch lieber eine Bank. Da kenn ich dann wenigstens die Faktoren mit dennen ich es zu tun hab (LoneStar, die Versicherung der Bank, den Konzern dem die Bank gehört). Neben bei hatten wir das große Glück, einen Mitspieler zu haben, der nur darauf aus war Vorteile für seinen Charakter auf unsere Kosten zu sammeln (Zitat des Spielers: "Das ferngesteuerte Spielzeugauto, kann ich das als persönlichen Gegenstand von deinem Charakter ansehen?" Sein Charakter war irgend was Magiebegabtes und wollte wohl irgend welche Vodo-Rituale (gibt´s bei SR sowas eigentlich) ziehen. Fördert SR so eine Mentalität bei Spielern?
Naja, ich hab die Konzenquenzen aus diesem Abenteuer gezogen. Sollte ich irgend wann wieder SR spielen, dann werde ich dafür sorgen, daß weder mein Auftraggeber noch meine Mitrunner mein gesicht sehen. Ich werde mir eine entsprechende Maske besorgen, und meinen Straßennamen bei jeden Run wechseln. Was nützt mir Ruhm wenn ich Tot bi?