Und was ist so schlimm daran sein Kunsthandwerk nicht zu steigern?
Manch ein Magier geht vielleicht im besticken seiner Robe vollkommen auf, während es einem anderen nur scheiß egal ist und ein Mittel zum Zweck.
Wie viele Punkte ein Charakter in sein Kunsthandwerk investiert sollte schon von Charakter zu Charakter verschieden sein, und seinem Charakter entsprechen.
Schlußfolgerungen wie Du hast keine Legendenpunkte in Holzschnitzen investiert, jetzt wirste als Dämonenanhänger verbrannt, finde ich einfach lächerlich.
Mit Rang 1 ist man NICHT der Volltrottel der bei jeder 10. Anwendung seines Kunsthandwerks, etwas so hässlichen fabriziert, dass er damit als Dämonenbefleckt durchgeht.
Okay, man patzt jedes 10. Mal (einen W10 und ein statistisches Würfelverhalten angenommen), aber heißt ein Patzer dann auch gleich das das Ding so aussieht wie Dämonenbefleckt?
Ist eine Rune im Holz bei einem Patzer ein groteskes unförmiges Ding, welches jeder sofort als dämonenbefleckt identifiziert, oder ist dem schnitzenden einfach einmal das Schnitzwerkzeug abgeglitten und deshalb ist da eine große Furche drin.
Und WOFÜR in aller Welt will man da eine Wahrnehmungsprobe verlangen, sind die Dorfbewohner blind, dass sie den Unterschied nicht mitkriegen könnten?
Zudem sollte man nicht vergessen, dass das steigern von Fertigkeiten nicht nur Legendenpunkte kostet.
Vielmehr braucht man auch UNMENGEN von Zeit um ein Talent zu steigern (und manchmal sogar Gold).
Alternative Anwendung vom Kunsthandwerk:[/u]
Wer seine Spieler nicht länger mit andauernden ungerechtfertigten Anklagen als Dämonenbefleckte maltretieren möchte, damit sie mal ihren Kunstskill steigern, möchte ich folgende Alternative ans Herz legen.
Man braucht sein Kunsthandwerk um einen Lehrmeister davon zu überzeugen einen aufzunehmen.
Irgendwo (weiß nicht ob Regelwerk oder Roman) wurde mal ganz klar gestellt, wie stark eigentlich Kunsthandwerk und die Tradition der Disziplin miteinander verwoben sind.
Ein Magier ohne bestickte Robe (oder mit einer hässlichen) wird sicher nicht so leicht einen Lehrmeister finden, weil er den Eindruck erwecken wird, auf die Traditionen seiner Disziplin keinen Wert zu legen.
Um aber sicher zu gehen, dass der Schüler diese Robe auch selber genäht hat, würde ja jeder intelligente Lehrmeister eine Probe des Könnens des Lehrlings verlangen.
Wer da halt scheitert (muss hier ja nichtmal ein Patzer sein), der muss halt zum nächsten Lehrmeister weitertingeln...
Ich finde das wesentlich realistischer, als das man ständig wegen nem Patzer als Dämonenbefleckt behandelt wird...
Just My 2 Cent...