Thema: DSA3: Zauber mit MR

[Natasz]

Ich habe da mal eine Frage zur Magieresistenz und den entsprechenden Zauberfertigkeiten. Die MR eines Gegners wird imo als Malus zu dem Zauberfertigkeitswurf gerechnet?! Sprich, wenn ich einen ZF-Wert von bspw. 8 habe und der Gegner eine MR von 10, dann muss ich die Probe um insgesamt 2 erschwert schaffen. So wie bei den normalen Fertigkeiten halt auch, oder?!

Unser Meister hat kürzlich nämlich nicht einsehen wollen, dass mein Magier mit einem Paralü zwei seiner Söldner ausser Gefecht gesetzt habe. Sie hatten eine höhere MR, als ich an ZF und dennoch habe ich mit dem Gesamtmalus die probe geschafft. Könnte mir das jemand bestätigen oder liege ich evtl. doch falsch?

Zum Gruß

[Chiungalla]

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Japp.

[Michael]

Nicht ganz, wenn du einen ZfW von 4 hast und der Malus 10 betragen würde, dann ginge es nicht, weil damit dein aktiver ZfW auf unter -5 fallen würde, womit dein Zauber nicht mehr aktiv wäre. Somit ist man in DSA3 mit einer MR von 23 fast sicher gegen jegliche magische Beherschung.

MfG Thief of Souls

[Gast]

Hmm da will ich mal widersprechen. Man kann jeden Zauber zu sprechen versuchen in dem man mindestens einen ZF-Wert von -5 besitzt. Über den effektiven Probenzuschlag nach Verrechnung der Modifikatoren wurde keine Aussage getroffen. Entweder man hat hinreichend Kenntnisse von dem Zauberritual (ZF -5 oder grösser) um es ausführen zu können, oder nicht. Weshalb sollte man bei einer anderen Person (zumal man deren MR nicht kennt) plötzlich sagen: "Den verzauber ich nicht, der ist mir zu schwer." ?

[Natasz]

Gut, dann werde ich die einhellige Meinung unseren Meister mitteilen. Vielleicht nimmt er sie ja an ... ;-). Vielen Dank für die Antworten.

[Michael]

Nein, so kann man dies nicht sagen, der Meister wird dann nur mitteilen, dass man an der geistigen Barriere des Charakters nicht vorbeikommt, und ich meine es steht irgendwo, dass wenn der ZfW nach Verrechnung mit der MR unter -5 sinkt der Zauber nicht mehr zu wirken ist.

MfG Thief of Souls

[Chiungalla]

Die Regel macht ja so auch durchaus Sinn, weil bei DSA-Charakteren mit hohen Attributswerten alle Proben unabhängig vom Fertigkeitswert gelingen.

Hat man erst einmal die drei betreffenden Attribute auf 15+, dann muss man halt nur dreimal unter 15 würfeln, da bleiben fast automatisch genug Punkte bei übrig, das man auch ne um 15 erschwerte Probe noch schafft.

Dieser Umstand cancelt gerade bei hohen Stufen die Magieresistenz fast völlig aus, wenn sie "nur" Abzüge auf die Probe gibt.

Aber in solch extremen Fällen wo die MR 5 Punkte über der Zauberfähigkeit liegt, finde ich die so schon recht angebracht, wenn man nicht mehr zaubern darf.

[Selganor [n/a]]

Stellt sich nur die Frage ob man die ASP fuer den Spruch noch zahlen muss oder nicht, denn wenn man nicht zaubern "darf" sind die ja nicht ausgegeben...

[Sir Mythos]

Wird bei uns zumindest so gehandhabt @ Selganor

[Chiungalla]

Man merkt ja erst beim Versuch, das man es nicht schaffen kann die geistigen Barieren des Gegners zu durchbrechen.

Es ist also kein "man darf nicht zaubern" sondern vielmehr ein "man versagt automatisch".

[Selganor [n/a]]

Wird bei uns zumindest so gehandhabt @ Selganor

Wie? Dass man ASP verliert oder nicht?

[wjassula]

Nach DSA3 verliert man auch bei fehlgeschlagenen Zaubern noch ASP (egal warum fehlgeschlagen), allerdings nicht immer die volle Punktzahl.

[Sir Mythos]

Wenn man nicht Zaubern kann, dann verliert man auch keine AsP, schließlich darf er den Zauber ja nicht anwenden, weil er von vorneherein erkennt, wie stark die Barriere ist.

[Chiungalla]

Wieso erkennt er das vor dem Zauber?

Es steht die MR nicht an dem Monster oder Charakter dran.

Man merkt frühestens wenn einem der Zauber unter normalen Bedingungen (ohne MR) gelungen wäre, dass es an der Willenskraft des Gegenübers liegt das er nicht erfolgreich ist.

An fiesen Tagen würd ich dem Spieler immer die Hälfte der AP für einen gescheiterten Zauber abziehen, und ihm NICHTMAL sagen, das der andere zu willensstark ist um seine Bariere zu durchbrechen.

Du scheiterst an der MR wäre dann alles was ich sagen würde.

Hat er 15 Punkte druntergewürfelt oder so, dann weiß der Spieler halt was ihm die Stunde geschlagen hat, ansonsten halt nicht.

Oder ich würde generell bei Zaubern die aufgrund der MR des Gegners scheitern die vollen ASP verlangen, weil der Magier ja eigentlich den vollen Zauber wirkt, und erst dann merkt ob die Willenskraft ihn aufhält.

In diesem Fall ist es ja nicht so wie bei anderen Zaubern, wo man schon nach der Hälfte absehen kann, dass der Zauber wohl nix wird, weil man sich versprochen hat.

[Sir Mythos]

An sich muss ich dir da mal recht geben... bin allerdings im Moment in DSA 3 nicht so fit,
da wir auf DSA 4 umgestellt haben. Und da gibt es das Problem glücklicherweise nicht so schnell.

[8t88]

Zaubern gegen MR:
Der Zaubernde nimmt die MR des höchsten zieles als Erschwerniss auf die Probe.
*Ob der Zaubernde unter -5 fällt oder nicht, ist egal, die -5 Regel trifft nur bei Kenntnis von Zaubern zu.
-Probe geschafft: Zauber gelungen!
-Probe nicht geschafft: Zaubermisslungen: Halbe ASP-Kosten ins Nichts gepustet (Alle Regeln für Nodices, Kritische Essens, Astrallinien oder ähnlichem Greifen!! (siehe CS).
*Ein Zauber der nie gesteigert wurde, oder nicht "gelernt" (Hausspruch oder basis Elfen spruch etc.) ist, kann in keinem Fall gesprochen werden!

Darf man vom SL aus, (durch Bücher, begebenheiten, Forschung/NSC's) einen Zauber steigern, ist er "Aktiviert" er darf normal unter den zutreffendne Regeln (MDSA und CS) gesteigert werden.

Der Zauber kann erst gesprochen werden, wenn er auf -5 steigt!

[Lfsp]

Ich glaube ich habe aber auch das selbe wie ThiefofSouls gelesen ... das wenn der "effektive" ZFW unter -5 sinkt nicht mehr gezaubert werden darf ... aber selbst wenn es so in regelbüchern steht muss man sich ja nicht dran halten