zu dem Thema schrieb JS, der alte Knödelkopp folgendes:
ch denke nicht, daß tänzer zu eigenständig gehandhabt werden dürfen,
denn tänzer sollten eigentlich meiner meinung nach nicht eigenständige
wesen werden und damit den feen doch zu nahe kommen. daß sie sehr
schwer zu fangen sein sollten - alles klar. aber das sie ihren meister
selbständig verteidigen, wenn er platt ist. hm. mutet gerade bei
obskuranten mehr als fragwürdig an, vor allem, WENN man sie mit
eigenständigem geist erachtet. bisher fand ich das entschwinden der
tänzer, wenn das band zwischen meister und tänzer gerissen ist, immer
ganz stilvoll. und einen gefangenen tänzer neu zu binden, war ohnehin
schwierig genug. ich erinnere mich nur an die wochen mit dem magier in
moughend.. und unterschiedliche magiestile passen sowieso nicht
zusammen. (nebenbei gibt es agonebilder, auf denen tänzer mit ketten
an den obskuranten gefesselt sind. da dürfte das fangen dann nicht so
schwierig sein, oder?)
ich denke, tänzer sind mittel zum zweck, werden allerdings in ihrer
verwendungsethik unterschiedlich betrachtet. obskuranten holen mit
gewalt das letzte aus ihnen heraus und machen sich moralisch nichts
daraus, wenn dabei auch einer umkommt, eclipsisten sehen tänzer als
nützliches mittel zum zweck, das man deswegen vernünftig behandeln
sollte, und jornisten hegen und pflegen die tänzer, weil sie ein
inniges band mit diesen magischen wesen verbindet.
vergleich aus einem naheliegenden bereich:
rollenspielbuch: einer schleppt es immer mit, pflastert es mit zeug zu
und hat auch nichts gegen kaffeeflecken, ein andere geht sorgfälitg
damit um, schert sich aber auch um gebrauchsspuren nicht, ein dritter
hegt und pflegt es mit aller liebe und nimmt es lieber gar nicht aus
dem schrank (ich bin also jornist).
bleibt dasselbe mittel, wird aber anders behandelt.
wenn tänzer sich plötzlich eigenständig verteidigen und handeln, hat
das für mich etwas den geruch von spielleiterlogik/-willkür, nach
welcher eben die sc, wenn sie mal einen magier plätten, bloß nicht an
dessen tänzer rankommen sollen.
aber: warum eigentlich nicht? disziplinfremde tänzer sind sowieso
tabu, andere müssen lang und schwierig gebunden werden, ansonsten hat
jds regel mit der ascendanz einer tänzerflut eindämmung verschafft.
und unter uns: bei der normalen endurance eines tänzers kann ein
magier mit 3-4 tänzern nicht gerade die welt einreißen. ich habe acht
tänzer, aber da die nicht alle dieselben sprüche können und man z.b.
chimera oder blind puppet nicht gerade häufig braucht, reduziert sich
die zahl der alltagstänzer auf 4-5. in einer längeren aktion mit kampf
etc. komme ich trotz aller macht recht schnell an das ende der
fahnenstange. und das ist auch sehr gut geregelt, denke ich, denn
somit hat man zwar etwas auf dem kasten, muß aber trotzdem mit den
kräften haushalten. ebenso, wie krieger immer damit rechnen müssen,
von einem gegner mit artful thrust aus den stiefeln gepufft zu werden.