Autor Thema: Harry Potter and the Half Blood Prince  (Gelesen 12970 mal)

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Harry Potter and the Half Blood Prince
« am: 19.12.2004 | 20:08 »
Auf der Homepage von Joanne K. Rowling gibt es bereits einen Auszug aus dem nächsten Band zu lesen.
Er ist beinahe gigantisch lang, aber wie ich an meinem Mitbewohner sehen kann sorgt er bei Fans irgendwie trotzdem für ein bißchen Entzücken.

Also hier ein kleines 4. Advent-Geschenk von mir an alle kleinen und großen Harry Potter Fans da draußen:

"(He) looked rather like an old lion. There were streaks of grey in his mane of tawny hair and his bushy eyebrows; he had keen yellowish eyes behind a pair of wire-rimmed spectacles and a certain rangy, loping grace even though he walked with a slight limp."

Miriamele

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #1 am: 26.12.2004 | 17:34 »
Wie, das ist alles? ??? ;D

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #2 am: 3.01.2005 | 16:43 »
Wie, das ist alles? ??? ;D
Ja das ist alles, schon ein bißchen dreist ... 1 Seite hätte es ruhig sein dürfen.

Aber das Erscheinugsdatum für England ist bekannt: 16. Juli 2005.

JBHawk

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #3 am: 9.04.2005 | 14:54 »
Als geradezu manischer Harry Potter Fan darf ich vielleicht aufklären, warum er unter Fans für solche Aufregung sorgt:
Man vermutet, daß es sich hier um den neuen Defense against the Dark Arts teacher handelt. Manche spekulieren auch, daß hier der Half-Blood-Prince beschrieben wird, womöglich, wegen der Vergleiche mit einem Löwen, ein Nachfahre Godric Gryffindors. Wie wir ja alle wissen, ist Gryffindor der beste Freund und ärgste Feind von Salazar Slytherin, dessen Erbe Tom Riddle aka. Lord Voldemort ist.

Seite eins bekommen wir wohl frühestens am 16. Juli zu lesen...

Inzwischen hat sie auch drei Kapitelnamen preisgegeben:

2. Kapitel: Spinners End
6. Kapitel: Draco's Detour
14. Kapitel: Felix Felicis (könnte wegen der Ähnlichkeit zu feline der Name unseres Löwenartigen Freundes oben sein.)

Aber sie läßt nur gerade so viel durchsickern, daß die Fans was zu diskutieren haben, ohne irgendwelche konkreten Anhaltspunte zu geben. Ziemlich geschickte Marketing-Strategie.

Shaliya

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #4 am: 9.04.2005 | 17:21 »
NAchdem der letzte Band ja eh nich tso der Reisser war, mache ich mich nicht verrückt wegen Band 6. Wenn wir die englische Ausgabe in der Bibliothek haben, werde ich sie einfach lesen und dann den Kinder eine lange Nase drehen, die auf die deutsche Asgabe warten müssen, weil sie in Englisch gepennt haben  >;D  :P

Aber ich habe deswegen keine schlaflosen Nächte!

JBHawk

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #5 am: 11.04.2005 | 15:14 »
Ich verstehe gar nicht, wieso die Leute Band fünf nicht so toll finden. Ich fand, es war der beste bisher. Harry ist endlich nicht mehr der perfekte kleine Junge, sondern ein Heranwachsender, der um Anerkennung kämpft. Das er dabei in seinem Verhalten am Anfang etwas ins Klo greift, macht ihn nur menschlicher.

Und diese Dudley Demented Szene am Anfang... Ich hab mich so schrott gelacht! "Did he tell you you look like a pig that's been taught to walk on it's hind legs? 'Cause that's not cheek, Dud, that's true." HAHA! ~;D
Und wie Fred und George die Schule verlassen! Göttlich! Schade, daß wir sie in Zukunft nicht mehr so viel sehen...

Und auch Dumbledore ist endlich mal nicht mehr der allwissende, fehlerlose Gott. Ich glaube, daß hat die Fans am meisten getroffen. Viele sind noch immer in der Leugnungsphase, was Dumbledores doch-nicht-Allwissenheit angeht.

Miriamele

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #6 am: 11.04.2005 | 15:19 »
Ich fand den fünften Band auch ziemlich gut. Schön düster, vor allem am Anfang. Und, wo wir gerade einen Experten hier haben: Was spekuliert denn die Fan-Gemeinde, wann Harry und Ginny zusammen kommen? Schon in Band 6 oder erst in Band 7? Gleiche Frage auch für Ron und Hermine. ;D

JBHawk

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #7 am: 11.04.2005 | 15:30 »
Oh, da gibt es Gräben zwischen den Fans so tief wie der Marianen-Graben oder wie das Ding heißt.
Also, die große Mehrheit, so scheint mir, spekuliert tatsächlich auf Harry und Hermione! Das ist eine Annahme, der ich mich gar nicht anschließen kann. Ron soll sich daraufhin mit Luna anfreunden (mein Band 5 Lieblings-Charakter - aber mit Ron?).
Und Ginny findet jemand anderen, so die Theorie.

Also, ob Harry und Ginny zusammenkommen, weiß ich nicht so recht. Die würden schon ziemlich gut zueinander passen, aber momentan zeigen sie recht wenig Interesse aneinander.
Ron und Hermione sind dagegen sicher - es sei denn, einer von beiden stirbt, bevor Ron seinen Hintern hochbekommt.  :-\

Teclador

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #8 am: 11.04.2005 | 16:35 »
Und auch Dumbledore ist endlich mal nicht mehr der allwissende, fehlerlose Gott. Ich glaube, daß hat die Fans am meisten getroffen. Viele sind noch immer in der Leugnungsphase, was Dumbledores doch-nicht-Allwissenheit angeht.

Das Problem ist, dass die !Rolle! von Dumbeldore die ersten 4 Bände hindurch konsequent auf allwissender Strippenzieher und weiser Philosoph hingetrimmt wurde.

Wenn dann plötzlich in Band 5 ein anderes Rollenbild gezeichnet wird kann ich die Aufregung verstehen. Ich halte das aus Autorensicht für ein klares "Don't".

Hinzukommt, dass die Leute die vorher gezeichnete Rolle sehr mochten (er war auch mein Lieblingschar). Da ist es mehr als verständlich, dass sie sich empören.

Offline Bad Horse

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #9 am: 11.04.2005 | 17:46 »
Band fünf hatte ein paar Probleme... ich meine, die allseits gefürchteten Death Eater werden nicht mit ein paar Schulkindern fertig?  :-\

Aber ich freu mich trotzdem auf Band 6. ... übrigens ist das einzige "Halbblut", daß bisher aufgetaucht ist, der gute Hagrid...

Und ich bin für Harry und Loony. Ob Ron und Hermione noch zusammenkommen, ist ja unsicher, aber gegenseitiges Interesse ist ja schon da...  :)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Preacher

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #10 am: 11.04.2005 | 17:48 »
übrigens ist das einzige "Halbblut", daß bisher aufgetaucht ist, der gute Hagrid...

Öhm - verguckt der sich nicht im 4. Band in eine Lehrerin von einer anderen Schule, die genauso drauf ist?

Offline Bad Horse

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #11 am: 11.04.2005 | 17:51 »
Okay, Madame Irgendwas... aber Hagrid ist der einzige aus der engeren Crew. Naja, es muß aber eh noch ein neuer DatdA-Lehrer her...  ;)
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Shaliya

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #12 am: 11.04.2005 | 17:58 »
BAND 5 SPOILER!!



Ich fand es nicht nett, dass MEIN Lieblingschar Sirius so mir nix dir nix einfach hinter dem Vorhang verschwindet und weg ist er. Keiner kann es erklären, keiner schaut nach... was ist das denn für ein Ende für einen Char? Das hat mich gegen das Buch eingenommen. Auch ansosnten: diese Konspirative finde ich grenzwertig.

Aber egal, ich freu mich auch so auf Band 6.

Offline Arkam

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #13 am: 19.04.2005 | 16:30 »
Hallo zusammen,

also dem letzten Band bin ich auch entgegengefiebert weil ich gehofft hatte das er dort weiter macht wo der vorherige interessante Ansatzpunkte bot.

Aber während in Band vier eigentlich noch alle Zeichen auf Krieg stehen ist der fünfte Band fast schon langweilig.
Das faschistische Regiem in Hogwards ist zwar ganz nett dargestellt und auch die finstere Bedrohung wird nett aufgebaut aber am Ende kommt es zu einer einzigen effektiven Aktion und alles löst sich in Wohlgefallen auf.

Ich hoffe das der sechste Band den Balanceakt zwischen den Hogwardsritualen wie erster Schultag, Prüfungen und Auseinandersetzungen zwischen den Schülern und den Ereignissen in der Welt der Zauberer wieder besser hinbekommt.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 4.10.2005 | 18:27 von Arkam »
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JBHawk

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #14 am: 20.04.2005 | 13:38 »
Wenn dann plötzlich in Band 5 ein anderes Rollenbild gezeichnet wird kann ich die Aufregung verstehen. Ich halte das aus Autorensicht für ein klares "Don't".

Also, ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber wenn Du die Teenager-Jahre schon hinter Dir hast, dann mußt Du, per Definition, festgestellt haben, daß Erwachsene, die Du vormals als allwissend und gottgleich betrachtet hast, ihren Glanz verloren und sich als ganz normale Menschen herausgestellt haben. Meistens sind das die Eltern. Dieser Prozeß führt dazu, daß wir uns abnabeln und anfangen, für unser eigenes Leben die Verantwortung zu übernehmen und uns nicht mehr ausschließlich auf irgendwelche Überpersonen verlassen.

Harry erlebt das gleich in zweierlei Hinsicht: Einmal bekommt das Image seines Vaters ordentliche Kratzer, als sich herausstellt, daß James ein ganz gemeiner Bully sein konnte, und zum  zweiten erkennt er, daß selbst der große Dumbledore nicht alle Antworten kennt. Das wird ihn dazu veranlassen, seine eigenen Antworten zu suchen - und so ultimativ nicht nur zu einem Erwachsenen, sondern auch zum Sieger über Voldemort werden.
Wenn man natürlich nur Jump-and-Run-Fantasy erwartet, ohne jegliche Charakterentwicklung, und das durch sieben Bände hindurch, dann enttäuscht Harry Potter natürlich. Wenn man einen gewissen Realismusanspruch verlangt, nämlich hinsichtlich der Charaktere, dann ist das ausgesprochen spannend. Ich fand Dumbledore bisher sowieso nervig mit seiner Fehlerlosigkeit. :korvin:

Was die Verschwörungssache angeht: So funktioniert das oft genug unter den "Big Chaps". Guckt Euch nur mal deutsche Politik an: Fischer lockert die Regeln für die Visa-Vergabe damit sein Kumpel (Vollmer war es glaube ich), der Anteile an der Bundesdruckerei hat, ein paar Milliönchen mehr in seine Tasche fließen lassen kann. Landesverrat zugunsten des "Chaps".
Da ist die Malfoy-Fudge-Sache noch direkt eine Kleinigkeit, wenn man sie mit der Realität vergleicht. Das Kinder damit aber wenig anfangen können, kann ich verstehen.

Und das von Leonie angeführte Ungleichgewicht Death-Eater/Dumbledore's Army - nun ja, sie verlieren ja auch und wären alle gestorben, wäre der Order of the Phoenix nicht noch rechtzeitig aufgetaucht. Und die Tatsache, daß sie Zeit schinden konnten, verdanken sie ihrem Monatelangen Verteidigungstraining.

Abschließend möchte ich noch sagen das Hagrid nicht das einzige Halbblut ist, genausoweinig wie Madame Maxim. Auf der Rowling-website (www.jkrowling.com/) sagt sie ganz eindeutig, daß Halbblut alle diejenigen sind, die von jemandem aus einer alten Zaubererfamilie und aus einer Mugglefamilie abstammen. Harry ist zum Beispiel ein Halbblut. Er ist aber nicht der Halbblutprinz, daß hat sie schon klar gemacht.

Teclador

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #15 am: 20.04.2005 | 13:56 »
@JBHawk: Und wenn du nachdenken würdest bevor du hier postest, müsste ich mir hier jetzt nicht antworten *seufz*

Also: Erstmal hörst du auf mir billigen Fantasy-Geschmack zu unterstellen und mir blöde Sprüche über mein Alter an den Kopf zu werfen.

Und lass bitte das Wort Realismus hier raus. Sobald dieses Wort in einer Diskussion fällt sollte ein vernünftiger Mensch normalerweiße seinen Hut nehmen und gehen...

Zum Thema:

Ich habe von Dumbeldore als einer Rolle gesprochen. Eine Rolle hat im Gesamtkonzept des Romans immer einen Zweck zu erfüllen. Zu diesem Zweck weißt die Rolle gewisse Eigenheiten auf. Im Falle Dumbeldore war er die ersten Bände hindurch der weise allwissende Lehrmeister und zugleich der gütige Großvater für Harry. Jetzt wird das auf einmal über Bord geworfen. Tja wenn das alles dazu dient Harry pubertäre Verwirrungen darzustellen....naja wenn die Frau Autorin meint. Aber wenn ich mich richtig erinnere verändert man sich in der Pubertät eher selbst als, dass es die älteren Mitmenschen tuen.

Aber naja Harry sucht jetzt ja seine eigenen Antworten....weil sein Vater plötzlich zum Schläger mutiert ist...obwohl er ja eigentlich schon tot ist....naja wie auch immer jedenfalls emanzipiert er sich jetzt volle Kanne und wird ein Held...immerhin ist er ja jetzt erwachsen und kann sowas...oder vielleicht tut er es nur aus Langeweile weil es ihm an weblicher Gesellschaft fehlt...klingt komisch is aber so.

Jetzt weiß ich warum, dass Buch für Kinder geschrieben wurde....

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #16 am: 20.04.2005 | 14:03 »
Tja, so ist das wenn Kreativität nicht mit schreiberischem Können gepaart ist. Die Harry Potter Idee Rowlings ist ganz nett, und allemale amüsant zu lesen. Nur hätte sie die "Emanzipation" Harrys nicht so brachial sondern eher subtil einführen können. Auch so scheint mir JKRowling nicht immer den Überblick über die aktuelle Entwicklung ihrer Charaktere zu haben, einiges wirkt synthetisch, anderes bricht einfach nur das Rollenbild.
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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #17 am: 20.04.2005 | 14:39 »
*sich jetzt auch mal zu Wort meldet...

Also.
Zur Rolle Dumbledores...

Seit dem Dritten Band zieht Dumbeldore sich IMO immer mehr zurück, also seit einer Zeit, in der die Bedrohung durch Voldemort immer größer wird.
Hallo? Der Mann ist nicht nur Chef des Phoenixordens, sondern auch noch Vorsitzender des ZaubererGammots und Schulleiter von Hogwarts.  Wo ist das Problem, dass er im fünften Band doch recht plausibel seinen "Rückzug" Harry gegenüber und die damit verbundenen Fehler eingesteht? (Ja, ich mag Dumbledore!) Mal davon abgesehen, dass seine Aufgaben eh schon sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, ist ja wohl auch deutlich herausgestellt worden, dass Harry durch die Aktion im Viertenband, als V.  ihm das Blut abnimmt um wieder Körperlich zu werden, enger denn je mit V. verbunden ist und Harry somit in gewisser Weise ja auch eine Gefahr für den Phoenixorden und Dumbeldore darstellt.

Zu Harry

Harry ist nunmal ein pubertierender Teenager, der sich im fünften Band bei mir den Spitznamen "Heule-Potter" eingehandelt hat, weil er ständig nur am rumjammern ist und wahlweise ausschließlich sich selbst oder aber allen anderen die Schuld gibt ...
Ist denke ich eine recht normale Entwicklungsphase ... und ganz gut dargestellt...
(Mal davon abgesehen, ist Harry ziemlich dumm in manchen Dingen ... was aber auch gut so ist, weil er schließlich auch "nur ein Teenager" ist.)

Wer mit wem?

Ich würde vermuten, dass sich zwischen Ron und Hermine noch einiges ergeben wird, was aber nicht zwangsläufig heißt, dass sie ein Päärchen werden. Im dritten Teil begannen erste zarte Andeutungen, in vierten Teil  schiebt Ron die Eifersuchtsnummer ja mal richtig gut, als Hermi sich mit Viktor Krumm anfreundet und Hermine ihrerseits will von Ron als "Mädchen" wahrgenommen werden ... und im fünften Teil ... flaut es wieder ein bischen ab, bis auf die Stelle, an der Ron erfährt, dass Hermine immernoch Kontakt zu Krumm hat ;)

an Harry und Ginny glaube ich nicht, da ist Ginny viel zu erwachsen für , inzwischen.

Harry und Loony ... ne, glaube ich auch nicht.
Harry und Cho Chang ... schon eher, wobei das auch eher unwahrscheinlich sein wird. Ich denke, wenn überhaupt, dann gibt´s für Harry ein "neues" Mädchen (falls er überhaupt jemanden abkriegt  :D )


Zur Spekulation mit dem Halbblutprinz .... ich habe eher den Verdacht, dass jener welcher eine sie sein wird ... fragt nicht warum ... und ich habe gerüchteweise gehört, dass angeblich einer der Hauptcharaktere im sechsten Band sterben wird.

Im Allgemeinen mag ich alle Potterbände und kenne sie inzwischen sogut wie auswendig, seit ich sie als Hörbücher habe ...  ;D

Ich denke, man sollte sie als das sehen was sie sind: Kinder- und Jugendliteratur in der Hauptsache. Sie haben fantastische Elemente, erschaffen eine nette Welt und sind gleichzeitig ein bisschen Krimi- und Internatsgeschichte. 
Sicher gibt es in den Romanen inzwischen auch Elemente, die Kinder im Speziellen nicht verstehen können, aber ich denke, das muß auch nicht sein, dass kommt mit zunehmendem Alter.

Was mich lange daran gehindert hat, Potter zu lesen, war der Hype, der plötzlich deswegen entfacht wurde. Dann dachte ich mir , du mußt deinen Feind kennen  ;) ... und siehe da, sie sind sogar recht gut zu lesen.
[Klugscheißmodus an:  Und auch bei Potter gilt ... je öfter man die Bände liest oder hört, desto mehr Kleinigkeiten fallen einem auf, die der Gesamtstory eine gewisse Tiefe geben und die man beim ersten mal lesen oft gar nicht wahrgenommen hat ... : Klugscheißmodus aus]

...
Cara
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

JBHawk

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #18 am: 22.04.2005 | 13:59 »
@JBHawk: Und wenn du nachdenken würdest bevor du hier postest, müsste ich mir hier jetzt nicht antworten *seufz*

Also: Erstmal hörst du auf mir billigen Fantasy-Geschmack zu unterstellen und mir blöde Sprüche über mein Alter an den Kopf zu werfen.

Oh Gott, daß es immer wieder Menschen gibt, die eine Diskussion nicht sachlich führen können, sondern immer alles gleich persönlich nehmen müssen.

Ich habe lediglich darauf hingewiesen, daß jeder, der das Teenager-Alter hinter sich gebracht hat, auch eine neue Sichtweise auf die Erwachsenen in seiner Umgebung entwickelt. Genau das passiert auch Harry (und damit dem Leser) mit Dumbledore.
Bereits in Band drei, wie Cara richtig darstellt, beginnen wir, Dumbledores Fehlerhaftigkeit zu ahnen. Da gibt es die Szene vor der Zeitreise, als Harry und Hermione erfahren, daß Sirius "geküßt" werden soll. Sie erwarten, daß Dumbledore irgendeine geniale Lösung einfällt, doch er enttäuscht sie. Statt dessen schickt er sie in die Vergangenheit zurück - was sicher eine Lösung ist, die Sirius das intakte Weiterleben gestattet, doch er ist immernoch auf der Flucht.
Dennoch glauben die Kinder (und mit ihnen der Leser) weiter an Dumbledores Unfehlbarkeit. Diese wird jedoch weiter demontiert. Dumbledores guter Freund wird gekidnappt und ausgetauscht und DD merkt es nicht einmal - ein ganzes Jahr lang nicht.
In Buch fünf kippt dann die Fassade des Halbgottes in Spitzhut endgültig. Dumbledore gesteht Harry seine eigene Fehlbarkeit ein.
Dumbledore ist von Anfang an fehlbar, nur merkt Harry das nicht von Anfang an - ganz, wie das bei Kinder so ist.

Zitat
Und lass bitte das Wort Realismus hier raus. Sobald dieses Wort in einer Diskussion fällt sollte ein vernünftiger Mensch normalerweiße seinen Hut nehmen und gehen...

Hält dich ja keiner...

Zitat
Ich habe von Dumbeldore als einer Rolle gesprochen. Eine Rolle hat im Gesamtkonzept des Romans immer einen Zweck zu erfüllen. Zu diesem Zweck weißt die Rolle gewisse Eigenheiten auf.


Tja, nur ist es nicht realistisch, daß Leute unabänderlich eine gewisse Rolle in einem Leben einnehmen und offensichtlich fühlt sich Ms. Rowling dieser starren und, meiner bescheidenen Meinung nach, uninteressanten Konvention nicht verpflichtet. Sie hat statt dessen mit Dumbledore einen fehlbaren Charakter erschaffen, dessen Fehlbarkeit erst ab dem dritten Buch ersichtlich wird.
Wenn Du auf dieses Konvention stehst, dann sei es Dir unbenommen, Bücher zu lesen, die diesem starren Konzept folgen. Aber ein Buch in den Dreck zu ziehen, weil es sich aus dieser Starre befreit (was übrigens alle großen Werke der Literatur tun), ist unsachlich. Gerade die Berfreiung aus dieser Starre macht Harry Potter nämlich zu einem literarisch interessanteren Buch als viele andere Fantasy-Bücher.

Wobei mir noch ein gutes Beispiel einfällt. Kennst Du A Song of Ice and Fire von George R. R. Martin? Wenn nicht, solltest Du es unbedingt lesen. Frag Jon Snow. Da gibt es einen Ritter, Jaime. Am Beginn des ersten Buches wirft er einen achtjährigen aus einem Turmfenster. Und im dritten Buch, absolut glaubwürdig, meiner Meinung nach, beginnt er, umzudenken. Er stellt fest, daß er immer The Sword of The Morning werden wollte (ein bekannter Ritter seiner Kindertage) und stattdessen der Laughing Knight wurde (der irre Gegenspieler des Morning-Swords), und daß er sich drignend ändern muß.
Soviel zum Thema starre Rollenverteilung in hochklassiger Fantasy-Literatur.

Offline Bad Horse

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #19 am: 26.04.2005 | 21:08 »
Ich denke, JBHawk hat in seiner Analyse von Dumbledore absolut recht. Mich hat sein "Hach, ich bin ja so unfehlbar" von Anfang an genervt - jetzt festzustellen, daß das gar nicht stimmt, fand ich absolut überzeugend. Und über Harrys Vater haben wir nie so richtig viel erfahren (es wurde noch nicht mal gesagt, in welchem Haus er eigentlich war... denkt mal drüber nach). Nur, daß er ziemlich viel Ärger gemacht hat, zusammen mit seinen Kumpels Sirius, Wormtongue und dem Werwolf. Und daß er dafür gesorgt hat, daß Snape beinahe von einem Werwolf gefressen wurde (meiner Meinung nach auch nicht grade ein Zeugnis für einen super-netten Charakter).

@Teclador: Ich fand deinen Tonfall, ehrlich gesagt, als Antwort auf JB ein bißchen sehr scharf.  ;)

@DeathEater-Geschichte: Die Typen waren diejenigen, die ausgebildete erwachsene Kämpfer gegen die Dark Arts umgepumpt haben. Alle lebten in Angst und Schrecken vor ihnen. Und dann lassen sie sich von einer Bande Halbwüchsiger übertölpeln? Ich weiß nicht. Für mich haben sie dadurch einfach stark an Bedrohlichkeit verloren. Statt effektiv zu sein und das Ding einfach herzu-accio-en, mußten sie erstmal rumstehen und posen. Jaja, ich weiß, sie waren im Gefängnis und sind vielleicht nicht mehr geistig auf der Höhe, aber trotzdem... irgendwie... sie haben nicht mal eins der Kiddies allzu ernsthaft erwischt. Wie gesagt, die Jungs hatte ich mir einfach härter vorgestellt.  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #20 am: 26.04.2005 | 21:52 »
Wobei mir noch ein gutes Beispiel einfällt. Kennst Du A Song of Ice and Fire von George R. R. Martin? Wenn nicht, solltest Du es unbedingt lesen. Frag Jon Snow. Da gibt es einen Ritter, Jaime. Am Beginn des ersten Buches wirft er einen achtjährigen aus einem Turmfenster. Und im dritten Buch, absolut glaubwürdig, meiner Meinung nach, beginnt er, umzudenken. Er stellt fest, daß er immer The Sword of The Morning werden wollte (ein bekannter Ritter seiner Kindertage) und stattdessen der Laughing Knight wurde (der irre Gegenspieler des Morning-Swords), und daß er sich drignend ändern muß.
Soviel zum Thema starre Rollenverteilung in hochklassiger Fantasy-Literatur.

Ich würde nun Harry Potter nicht als hochklassige Fantasy-Literatur bezeichnen. Recht unterhaltsam, phantasievolles "Setting" - ja. Aber literarisch interessant? Oder hochklassig? Naja...
[/OT]
Beim Charakter des Jaime Lannister im Song of Ice and Fore stimme ich dir zu - seine Wandlung ist absolut glaubwürdig und nachvollziehbar. Wobei er ja auch wirklich ein paar "einschneidende" Erfahrungen macht. Aber auch viele der anderen Charakter in dem Buch legen eine ähnliche Ambivalenz an den Tag - gerade die Lannisters. Tyrion Lannister ist nicht "nur gut" und auch nicht "nur böse" sondern jemand, der es schwer hatte, überleben will, es jedem Recht zu machen versucht und vielleicht auch noch selbst einen kleinen Schnitt machen. Tywin Lannister tut auch nur das, was er für das Beste für alle hält...viel grau, fast kein Schwarz und kein Weiß.
Aber die Schreibgeschwindigkeit von dem guten Mann ist aunter aller Sau
[/OT]

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #21 am: 27.04.2005 | 10:44 »
Und über Harrys Vater haben wir nie so richtig viel erfahren (es wurde noch nicht mal gesagt, in welchem Haus er eigentlich war... denkt mal drüber nach). Nur, daß er ziemlich viel Ärger gemacht hat, zusammen mit seinen Kumpels Sirius, Wormtongue und dem Werwolf. Und daß er dafür gesorgt hat, daß Snape beinahe von einem Werwolf gefressen wurde (meiner Meinung nach auch nicht grade ein Zeugnis für einen super-netten Charakter).

[Klugscheißmodus an: Naja, in einem der Bücher erfährt man schon, dass Harrys Papa als Sucher bei den Gryffyndors war ... und Harry dessen Talent zum Fliegen geerbet hat ... und man erfährt auch noch, das Lupin Vertrauensschüler in Gryffyndor wurde, um Sirius und Harrys Vater ein bischen im Zaum zu halten ...  :Klusgscheißmodus aus]
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
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Teclador

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #22 am: 28.04.2005 | 13:42 »
@Leonie: Er hat damit angefangen unhöflich zu sein. Nachdem er, das per IM wiederholt hat kann er von mir aus machen was er will. Typisches Internet-Foren-Syndrom.

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #23 am: 29.04.2005 | 13:53 »
@Cara: Sicher, daß er Sucher für Gryffindor war? Irgendwie bilde ich mir ein, daß er zwar Sucher war, aber nie so ganz gesagt wurde, für welches Haus... muß ich nochmal nachgucken.  ;)
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JBHawk

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Re: Harry Potter and the Half Blood Prince
« Antwort #24 am: 30.04.2005 | 16:32 »
Ich glaube, in den Büchern wird nie gesagt, daß James Potter in Gryffindor war. Ich denke, das war nur in den Filmen so. Andererseits hat Rowling ein scharfes Auge auf die Filme gehabt, also können wir davon ausgehen, daß, was in den Filmen gesagt wird, gilt.
Und, nur ganz kurz: James hat Snape gerettet, nachdem Sirius, sein Kumpel, den guten Snape zu Werwolf-Lupin geschickt hat. Darüber wissen wir aber auch nicht mehr als genau das. Auch so ein geheimnisvoller Vorgang...

@Preacher: Nun, da müssen wir uns wohl einig werden, nicht einig zu sein. Ich finde, man kann den Potter-Harald durchaus hochklassig nennen, aber das ist eine Frage des Geschmacks.
Bei Tyrion und Jaime stimem ich Dir voll zu. Was Tywin Lannister angeht, allerdings nicht ganz, ich finde, der Mann ist ein Oberekel. Aber das gehört ja hier nicht her. Wenn Du lust hast, können wir das aber gerne in einem anderen Thread erörtern. Und, ja, ich will auch endlich Band 4 haben! Aber er hat es immer noch nicht fertig. Er ist momentan bei 1300 Seiten, steht auf seiner Internetseite (www.georgerrmartin.com).

@Teclador: Könnten wir den allgemeinen Hysterie-Level mal um ein bis zwei Punkte runterschrauben? Du fängst nämlich an, mich zu nerven.